Quietscht beim Rückwärtsfahren
Hallo Leute,
ich hoffe ihr könnt mir helfen. Bei meinem ach so geliebten Vito W639 ertönt beim Rückwärtsfahren seit einer längeren Urlaubsfahrt ein quietschendes Geräusch im Bereich der Hinterachse. Ich habe jetzt schon die Handbremsbeläge erneuert in der Hoffnung es wäre dann weg. Pustekuchen. Dann hab ich gelesen das es eventuell die Mittellager der Kardanwelle sein könnten. Beide Lager getauscht. Bei der anschließenden Probefahrt war das Geräusch zunächst verschwunden. Bei der Ankunft zu Hause mit Rückwärtseinparken war es plötzlich wieder da. Ich weiß nicht was es sonst noch sein könnte. Kann mir vielleicht jemand helfen? Vielleicht hat ja schon mal jemand so ein Problem gehabt. Falls es wichtig sein sollte. Fahrzeug hat Automatikgetriebe und das Geräusch hört sich an wie das Quietschen von alten verrosteten Bettfedern.
40 Antworten
Wieviel km hast du oben?
Um welches Modell handelt es sich genau?
Lg
Nur beim Rückwärtfahren? Oder auch im stand im Rückwärtsgang?
Hast du mal auf der Hebebühne ohne Gang beide Reifen an der HA rückwärts gedreht?
Eventuell ein Simmerring am Hinterachsdifferential.
Kilometerstand 200000 , Baujahr 2006, Vito Mixto 115 CDI, Automatik, Kompakt. Wenn man im Rückwärtsgang die Fußbremse löst fängt das Quietschen an. Habe auch schon das Fahrzeug hinten hoch gebockt und dann den Rückwärtsgang eingelegt. Kein Geräusch.
Würde vieleicht mal Getriebe und Hinterachsgetriebeöl wechseln.....
Ist eigentlich bei 350 000km und 300 000km vorgeschrieben aber das ist viel zu lange!
Lg
Achso Automatik.....
Das wird bei 180 000km gewechselt!
Aber wechseln mal beides würde ich dir empfehlen!
Lg
Hatte auch schon dran gedacht. Aber wieso quietscht er dann nur beim Rückwärtsfahren? Vielleicht wg. der langsameren Geschwindigkeit?
Du hast aufgebockt und dann hast du keine Geräusche mehr?
Bist du dir sicher das es von hinten kommt?
Ja, definitiv. Geräusch also nur unter Last. Dachte vielleicht an irgendein Gummilager an der Hinterachse. Aber welches? Kann doch nicht alle auswechseln nur so auf Verdacht.
Bei Bettfedernquietschen denke ich an die geänderte Stabilagerung vorne. Welches Baujahr ist deiner?
Eine weitere Ursache hinten, ist das sogenannte "Muhen" der Bremse. Geht das Quietschen weg wenn du leicht bremst beim Rückwärtsfahren? Dies hat mit der Montage der Gleitbolzen der Bremszange zu tun. Benutze mal die SuFu "Muhen".
https://www.motor-talk.de/.../...hinterrad-in-linkskurve-t6079342.html
Schon mal den "Handbremsverteiler" oder wie man das Ding nennt kontrolliert? Der war bei mir schon eingerostet, wodurch sich die Handbremsbowdenzüge nicht mehr richtig gelöst hatten und die Handbremse geschliffen hat.
Ist zwar verrostet aber Handbremse löst. War gestern beim Freundlichen und der hat gemeint ich müsse die Schrauben am Bremssattel lösen, hinten gegenhalten und dann wieder festziehen. Hab jetzt nochmals alles ausgebaut und wieder festgezogen. Eine Möglichkeit zum Gegenhalten hab ich nicht gefunden. Sattel läuft frei. Was mich wundert ist die Tatsache das vor der längeren Urlaubsfahrt alles ok war. Und dort angekommen gingen die Probleme los.
Zitat:
@Mixto06 schrieb am 12. September 2017 um 12:12:42 Uhr:
Ist zwar verrostet aber Handbremse löst. War gestern beim Freundlichen und der hat gemeint ich müsse die Schrauben am Bremssattel lösen, hinten gegenhalten und dann wieder festziehen. Hab jetzt nochmals alles ausgebaut und wieder festgezogen. Eine Möglichkeit zum Gegenhalten hab ich nicht gefunden. Sattel läuft frei. Was mich wundert ist die Tatsache das vor der längeren Urlaubsfahrt alles ok war. Und dort angekommen gingen die Probleme los.
Was soll das mit dem Sattel zu tun haben ? Soweit ich weiss, sind ja für die Feststellbremse innenliegende Bremsbacken. Wie sieht denn die Scheibe innen aus? Es könnte schon sein, dass auf der Hebebühne oder beim Aufbocken der Bowdenzug sich stärker rauszieht und dann nichts schleift. Ich würde auf alle Fälle mal den Verteiler ausbauen und auf Gängigkeit prüfen. Ist ja kein grosses Ding.
Hab jetzt die Bremssättel"eingestellt" wie es lt. Mercedes sein soll. Geräusch immer noch da. Hab jetzt auch gelesen das eventuell der Bremsträger verzogen sein kann.
Das Problem ist, dass bei den Bremsbelägen zwei M8er SKT Schrauben mit dabei sind, welche einen dazu verleiten den Bremssattelträger zum Belagtausch zu demontieren. Aber wie richtet man die Gleitbolzen für eine spannungsfreie Montage dann aus? Das geht nicht über die ganze Länge ohne den kompletten Bremssattel vom Achsträger zu demontieren. Warum also dann diesen nicht gleich zum Belagswechsel demontieren, um die Gleibolzen nicht neu einstellen zu müssen?
Erklär mal was/wie die MB Vorgaben sind?