Querlenker
Hallo zusammen,
Nach langer Vorbereitung durch viel öesen hoer im.Forum, diverse Videos, etc habe ich moch mal heute an meine Vorderachse gewagt. Ende vom Lied ist, die böse Schraube ist hin und lässt sich auch weder durch Hitze, noch durch Spezialwerkzeug herausbekommen. Lustigerweise war sie schon vorher in zwei Teile zerrissen, nur das letzte Stück will nich raus. Kann man den Achsschenkel noch neu bei VW bekommen oder hat jemand andere Ideen?
Danke schon mal im Voraus
19 Antworten
Moin,
die 1,6er haben wie die kleinen Diesel, auch das 75er Radlager drin. Nur die V6 (Benziner und Diesel) haben die 82er Lager drin. Gibt nur 2 Größen Radlager die in den Jahren bei VW und Audi eingebaut wurden. 😉
LG, Frank
Zitat:
@Mirof schrieb am 24. Oktober 2017 um 12:20:51 Uhr:
Moin,die 1,6er haben wie die kleinen Diesel, auch das 75er Radlager drin. Nur die V6 (Benziner und Diesel) haben die 82er Lager drin. Gibt nur 2 Größen Radlager die in den Jahren bei VW und Audi eingebaut wurden. 😉
LG, Frank
Definiere kleinere Diesel?
Der 110 PS AFN hst bereits die Grössen Radlager.
MFG
Moin,
Die 1,9er meine ich mit den "kleineren" Diesel.
Puh, hast Recht. 😮 😉
Der AFN hat wirklich 82er drin. Wusste ich bis eben nicht, sollte wohl doch öfter mal Edgar fragen ... 😉
Allerdings gab's beim AJM/ATJ zB eine Mischverbauung je nach PR Code.
LG, Frank
Ja,das stimmt.
MFG
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Schweißbrenner an diesen Teilen, ich werd verrückt: Ausglühen des Materials, Veränderungen durch Hitzebehandlung in Dehnung und Streckgrenze, na herzlichen Glückwunsch. Die einzige Wärme, die hier zugeführt werden kann bewegt sich im Bereich eines Heißluftföns. Das verhindert zudem noch, daß die Gummibälge der Gelenke verbrennen. Jegliche Flamme ist hier zu heiss, führt zum Verbrennen dieser Gummis und treibt den Schaden nur in die Höhe.
Wenn das Gewinde der Schraube noch da ist, bitte die Schraube ausziehen (das setzt voraus, daß der Kopf schon abgerissen ist, dieser wird nicht abgesägt). Wenn das Stück mit dem Gewinde dann heraus ist, dann evtl. das andere Teilstück nicht mit dem Hammer und einem Durchschlag austreiben sondern mit einem Klauenabzieher und einem angefertigten Druckbolzen.
Auf gar keinen Fall die beiden Spalte wie auch immer aufweiten. Was auch geht: mit einer Säge vorsichtig die Schraube in drei Teile zerlegen, indem man die Säge langsam und vorsichtig durch die beiden Spalte führt.
Zum Thema rausbohren: Hierzu nimmt man, wenn überhaupt, einen Bohrer mit extrem kurzem Wendel und zwangsläufig langem Schaft, damit die Bohrung nicht durch seitlichen Materialabtrag vergrössert und damit
beschädigt wird.
Ich sehe immer wieder, wie mit dem Hammer auf das Gewinde geschlagen wird und die Schraube dann so richtig fest ist. Warum? Durch die Hammerschläge wird die Schraube gestaucht und dehnt sich somit im Ø aus. Ganz grosses Kino. Die Erschütterungen werden aufs Lenkgetriebe übertragen, die Traggelenke, ach wie schön.
Ich hatte noch keine "böse" Schraube, die sich nicht lösen ließ. Wenn wirklich alles total verrostet ist und es aussichtslos scheint und die Querlenker sowieso zum Abfall kommen, dann diese mit einer PUK Säge abtrennen und das Federbein ausbauen. Im Schraubstock bieten sich mehr Lösungsansätze als im Radhaus ....
Auf jeden Fall funktionert im ausgebauten Zustand das Ausziehen dieser Schraube, wenn das Gewinde noch da ist und mit Rostlöser nicht gespart wird. Zum Ausziehen muss der Kopf der Schraube abgerissen werden, das bietet zudem den Vorteil, daß durch die Kapillarwirkung noch mehr Rostlöser eingesogen werden kann.
Aus meiner Praxiserfahrung kann ich sagen, daß diese Schrauben nur aus 2 Gründen, die entweder beide zusammen oder auch alleine vorkommen nicht mehr so einfach entfernbar ist:
1. die Schraube wurde beim Einbau NICHT mit Kupferpaste oder einem Äquivalent eingeschmiert
2. die Schraube ist mangels Drehmomentschlüssel (mit dem leider sehr viele Schrauber fremdeln) zu fest angezogen worden und hat sich verformt. Im Extremfall haben sich die Spalte auch noch verformt und berühren sich schon fast.