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Querlenker/ Geradeauslauf mit Breitreifen...

Opel Omega B
Themenstarteram 27. Oktober 2014 um 19:07

Hallo,

habe bei meinem Omega B (wieder mal) beide Querlenker austauschen müssen, da die Gummilager (wieder mal) gerissen waren. Habe das Problem seit ich 235er auf 17 Zöllern fahre ca. alle 20t km.

Nehme seit jeher Febi Bilstein Lenker, weil das scheinbar die einzigen sind, die (ausser Opel-original) die vorderen Lager in Hydrolager-Ausführung verbauen.

(Hatte das erste mal Opel-originale genommen (250,- EU !!!), die aber auch nur ca. 25t km gehalten haben.)

Das die Belastung der Radaufhängungskomponenten durch breite Reifen höher ist, ist mir schon klar, aber das ist heftig. Kann es sein, dass die Vorderachsachskonstruktion viel zu unterdimensioniert ausfällt für breite Reifen???

Spiele jedenfalls mit dem Gedanken, die 'breiten' wieder zu verticken und mir 'normale' 205er zu holen.

Und da wäre ich beim 2. Thema: hatte die Achse nach dem Einbau vermessen lassen, wonach der Wagen plötzlich stetig nach rechts zog. Einstellungen reklamiert - neu vermessen - alle Werte so gut wie in der Mitte der Soll werte - Auto zog immer noch nach rechts.

Jetzt habe ich meine 205er Winterreifen draufgezogen und der Wagen läuft (gefühlt) so gut in der Spur, wie noch nie.

Also mit den 235ern (Uniroyal Rain-Sport, 3 Jahre alt, gleichmäßig abgefahren, ca. 5mm Profil) ziueht er nach rechts und mit den 205er Winterreifen (Kumho, 4 Jahre alt, ca. 5,5mm Profil) läuft er gerade.

Und: ja! der Luftdruck bei den 235ern war exakt gleich!

Lg, guitarno

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12 Antworten

Nimm Meyle HD Querlenker.. der Satz 140 Euro oder so im Ebay. Und GANZ WICHTIG.. zieh sie nicht auf der Bühne fest sondern lass das Auto komplett ab und zieh sie dann fest ODER schau vorher wie der Querlenker abgelassen steht, in welchem Winkel, und drücke ihn dann in die Position auf der Bühne (am besten ein zweiter Mann hält ihn so) und ziehe ihn dann fest.

Das ist das Hauptproblem beim Einbau. Man zieht sie runter hängend fest. Ist das Auto dann abgelassen sind sie aber ca. waagerecht und die Buchsen stehen schon stark unter Spannung. Bei den ersten tiefen Schlaglöchern oder Bodenwellen biegen sie sich noch weiter hoch durch das Einfedern und dann reißen die Buchsen. Hab genannte Querlenker und fahr Sommer 235/45R17 und Winter 225/55R16 und sie halten und halten. Mein Bruder mit dem quasi identischen Auto hat im Sommer auch die 235er.. auch bei ihm alles ok. Bekannter hat den Einbauratschlag nicht beachtet und nach keinen 5tkm war eine Buchse schon gerissen.. :rolleyes:

Bei meinem Bruder reißt er aber sehr an der Lenkung und hat keinen schönen Geradeauslauf. Ich hab damals ALLES neu gemacht vorn.. auch Spurstangen, Pendelstützen, Domlager, Lenkzwischenhebel, Stabilager, Dämpfer.. und seit dem fährt er wirklich "wie auf Schienen". Ein neuer Querlenker allein ist halt noch kein Garant für einen guten Geradeauslauf. Meinen jucken Spurrillen nicht, bei meinem Bruder sucht er sie regelrecht. Und er hat schon zweimal Spur vermessen lassen, glaub jetzt nicht dass beide Werkstätten zu doof waren. :D

Mein 2000er 3,0l läuft mit den 235ern auch jeder Spurrille nach. Von meinem 95er 2,5l mit 205ern kannte ich das nicht. Habe dieses Verhalten bisher auf die breiteren Reifen und auf die Dämpfer zurückgeführt, die auch bald am Ende sind.

Muss ich nun auch noch neue Querlenker einkalkulieren? Na. Malzeit!

am 27. Oktober 2014 um 19:51

Ich fahre ebenfalls vorne 235er und hinten 245er und das seit einigen Jahren. Das Fzg hat nun 180 tKm runter und mit 130 tKm wechselte ich vorne mal die Buchsen. Ich habe PRAKTSICH keine Probleme mit dem Nachlaufen der Spurrillen.

PRAKTISCH daher, weil es nicht perfekt ist, weil wiederrum das Fzg. bzw. deren Fahrwerks-Komponenten einige Meter auf dem Buckel haben und er ab und an auch mal hart hergenommen wurde.

Nichts desto trotz sind Deine KM-Werte schon sehr tief, daher ist der Tipp von "tommy_c20let" vermutlich das Problem.

Sollte das Problem mit dem Rechts-Ziehen (mit den Sommerreifen) nach erfolgtem Umbau/Rep immer noch bestehen, würde ich mal die Räder tauschen, also linke Räder rechts und umgekehrt.

Gruss

Ben

Edit: Hab vergessen, dass es laufrichtungsgebunde Reifen gibt - sind ja meine auch - daher kann das wechseln von links auf rechts vielleicht nicht helfen, aber von vorne nach hinten! Maybe .....

am 28. Oktober 2014 um 6:36

Empfehlung, max 225 rundum und gut, keine Probleme, keine Spurrillen, keine Reparaturen.;););)

Das mit dem Reifen kenn ich auch. Bei 235 fahr ich auf spurrillen wie auf eier. Mit den 225 ist wieder alles gut. Sind bei mir allerdings auf den 17Zoll drauf und müssen nachgertagen werden.

Moin.

Wenn die Fahrwerkseinstellung i.O. ist und die Fahrwerkskomponenten intakt sind, dann gibt es auch keine Probleme mit den breiteren Reifen.

Dass es mit den nur 1cm schmaleren 225er keine Probleme gibt, liegt einzig daran, dass die in der Regel einen höheren Querschnitt haben. Ein 225/55R16 kann halt viel mehr walken als ein z.B. 235/45R17 und erst recht mehr als ein 235/40R18.

Diese "Ballonreifen" kaschieren halt Fahrwerksmängel.

Der Omega ist eh sehr empfindlich, was die Fahrwerksgeometrie angeht.

Ausgelutschte Querlenkerlager und, sehr wichtig, der Lenkzwischenhebel sind hier zu nennen.

Der Lenkzwischenhebel darf kein Spiel haben. Sobald der nämlich Spiel hat, bekommt man die Spur vorne nie hin.

 

Noch'n Hinweis zum Querlenkereinbau:

Vor dem Tausch unbedingt schauen, wie der Winkel bei der üblichen Belastung ist (auf den Rädern) und die härteren Reifen, sprich, die mit dem niedrigerem Querschnitt nehmen.

Wenn das Fahrzeug tiefer gelegt ist, passt die Vorgabe lt. TIS nämlich nicht mehr.

Ich handhabe es so, dass ich den Querlenker mit Hilfe eines Getriebehebers auf der Bühne festziehe. Damit bekommt man jeden gewünschten Winkel hin.

Wenn die Spur hinten stimmt, kann man vorne auch ohne Messgerät die Spur einstellen, da man auf 0° einstellen muss. Das geht mit Reifen mit geringen Querschnitt ziemlich easy. Ich habe das mit den 235/40R18 jedenfalls deutlich schneller hinbekommen, als mit den 235/45R17 (Winterräder).

 

Noch was zur Marke der Querlenker:

Die von febi haben mittlerweile eine extrem schwankende Qualität. Ich nehm hier lieber die von Meyle HD oder von TRW (OEM).

Bei unserem alten Omega war erst mit den Querlenkern von Meyle HD (vorne) und den Querlenkerstreben von TRW (hinten) bis zum Verkauf des Autos Ruhe!

Beim Lenkzwischenhebel habe ich keinen besseren als den Originalen von GM gefunden. Die meist von Lemförder stammenden Hebel aus dem Zubehör hielten auch nicht wirklich.

Man sollte aber ehrlich sein und bedenken, dass man mit den breiteren Reifen UND Tieferlegung die Komponenten stärker beansprucht. Hier rächt sich schnell eine falsch verstandene Sparsamkeit.

 

Gruß

Bei Tieferlegung nur mit Federn kann auch die Einstellung vom Omega Sport genommen werden.

Themenstarteram 28. Oktober 2014 um 12:58

Hallo, danke für die zahlreichen Antworten.

Also den Einbaufehler der Querlenker kann ich ausschließen, denn darauf wurde immer peinlichst geachtet: Nach einbau der Querlenker wurden die Schrauben immer bei stehendem Wagen und einer zusätzlichen Belastung durch eine ca. 80 kg. schwere Person auf dem Fahrersitz angezogen.

Spurstangen sind jetzt ca. 1 Jahr alt (ca. 15tkm) und der Lenkzwischenhebel ist vor etwa 30t km erneuert worden.

im gesamten Lenkgestänge und der übrigen Vorderachsaufhängung ist bei keiner Verbindung bzw. keinem Lager irgendein Spiel feststellbar.

Jedenfalls ist es nicht normal, das die Dinger alle 20.000 kaputt sind, egal bei welcher Reifenbreite. Irgendeine Ursache muss das ja haben.

Bei meiner Mutter sind die Dinger eher durch gerostet und haben dann Spiel bekommen. Das hat aber gut 150Tkm gedauert.Wo fährst du denn immer lang? Auf einem Acker kann ich mir das gut vorstellen. Meine sind von Opel und halten immer noch. Knapp 90tkm auf der Uhr.....Habt Ihr die ganzen Querlenker gemacht oder nur neue Gummis rein gedrückt?

Mein 95er 2,5l ist 316.000 mit den Serienquerlenkern gefahren. Als da mal Unsicherheit beim Bremsen und erhöhte Seitenwindempfindlichkeit aufgetreten waren wurden rundum die Dämpfer erneuert, und gut war´s.

Mein 2000er 3,0 dürfte jetzt bei 273.000 auch immer noch die Serienlenker drin haben. Aber da ist was am Fahrwerk nicht i. O. Ob das nur an den Dämpfern liegt bin ich nicht sicher. Mein Schrauber hatte ihn im April aber auf der Bühne und alles geprüft, Spiel war da nirgendwo.

Querlenker alle 20.000 dürfte wohl ein einmaliger Fall sein und muss besondere Ursachen haben.

Hi Wolfgang

Kann ich Dir nur Recht geben .

Bei meinem Omi , ca. 223000km , sind es erst der fünfte Satz Queris .

Im Schnitt also mehr als 20000 km bis zum Wechsel !

Hast wirklich Recht mit Deiner Bemerkung .

Irgendwo steht geschrieben : ". . .eigentlich bin ich mit dem Omi sehr zufrieden , wenn nicht diese Querlenker da wären " .

Bedenke das der Omega mit 1800er Motoren auf den Markt kam und zuletzt mit dem 3,2er und sechs Zylinder Diesel

audgeliefert wurden .

Ein leichter Gewichtsunterschied auf gleichen Querlenkern laut Ersatzteilnummern .

Kann es daran liegen ?

( Habe schon mit dem Gedanken gespielt die ATU-Meisterwerkstatt mit den neuen Garantieregeln für Fahrwerksteile ( vier Jahre ) arbeiten zu lassen . Wäre dann wohl deren Stammkunde ohne Bezahlung ! )

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