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Qualm nach gewechselter Kopfdichtung

VW Passat B5/3B

Hallo Leute,

ich habe schon seit längerer Zeit Probleme mit meinem Passat.
Wollte vor einiger Zeit die Zündkerzen wechseln da Sie wohl laut Vorbesitzer schon länger drin waren und nicht gewechselt wurden. Dabei hat sich eine Zündkerze schon beim rausdrehen verkantet und hat das Gewinde beschädigt. Beim eindrehen der neuen Kerze ist diese dann stecken geblieben und abgebrochen.

Haben dann den Kopf abgenommen und ein Adapterstück mit neuem Gewinde eindrehen lassen. Dabei haben wir alle Dichtungen (Kopfdichtung, Ventilschaftdichtung, Krümmerdichtung, ...) neu gemacht.

Nachdem wir alles wieder zusammengebaut hatten fing der Passat an EXTREM stark zu Qualmen (Blau/Grau). Es ist nicht mehr möglich mit Ihm zu fahren.

Nachdem wir einige Tipps bekommen haben, dass eine Ventilschaftdichtung beim einbau kaputt gegangen sein konnte, haben wir diese erstmal ohne den Kopf ab zu nehmen gewechselt.... Gleiches Problem...

Kompression ist aber auf allen Zylindern gleich gut...

Haben dann den Kopf NOCHMAL abgenommen... Planen lassen und nochmal eine neue Kopfdichtung eingebaut.... Immer noch das gleiche Problem...

Hab auch mal mit nem Laptop die Fehler ausgelesen... Keine Fehler da... Nur die Werte konnte ich nicht kontrollieren...

Hat einer vielleicht eine Vermutung woran es liegen könnte? Elektronik?
Bin über jeden Hinweis oder Tipp dankbar....

Es ist ein 1,6l AHL Motor (mit Metall-Kopfdichtung)....

8 Antworten

Ganz dumme frage, die Steuerzeiten stimmen?

Wenn die Steuerzeiten nicht stimmen würden, würde der ganze Motor unruhig laufen oder? Und er läuft eigentlich total ruhig... 

etwa ein Haarriß im Kopf? z.B. dort, wo das Gewinde neu eingesetzt wurde? Wäre zwar böse, aber wenn die Kompression stimmt, sollten die Ventile doch ok sein. Oder Kurbelgehäuseentlüftung falsch montiert/ defekt? Sind aber alles nur Vermutungen...

Gruß
BB

Also ich hab das Implantat ausgedreht.
Dachte das vieleicht ein Öl-kanal getroffen wurde ist aber alles ok.
Als der Kopf ausgebaut war, haben wir ihn auf den kopf gelegt, und benzin drauf gegossen, um zu sehen ob es irgendwo abläuft, dem war aber nich so!!

hmm mir hat jemand erzählt dass sich die Ventielführungen lockern können.
Wenn der motor warm wird, dann bewegen sich die Führungen ein wenig und es läuft öl am Ventilschaftkäpchen vorbei.
Da aber hier auf allen 4 zylindern die Verbrennung schlecht ist, was an dem Kerzen-Bild zu sehen ist ..
bin ich ratlos!!!

hmm hat jemand ein detailierten aufbau der Unterdruckschläuche? kann mir nicht vorstellen das diese falsch angeschossen sind.
aber mit einer zeichnung könnte ich die genau kontrollieren.

mfg

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Hi,

1)das mit den Ventilführungen ausgeschlagen macht für mich keinen Sinn, dass kommt nicht auf einmal und selbst dann wäre es mit den Dichtungen immer noch dicht. Dann eher ein Einbaufehler, aber hast ja schon 2 mal gemacht.

2)Dein Hinweis , dass die Verbrennung auf allen Zylindern schlecht ist, sagt aber eindeutig, dass alle ein problem haben, also entweder die Steuerzeiten nicht stimmen (Kompression und ruhiger Lauf sagen nicht dass die Einstellung stimmt, ein oder 2 Zähne daneben läuft so mancher Motor "untenrum" sogar viel runder... nur obenrum kommt dann nix mehr...)
-> Zahnriemen und Zahnräder kontrollieren

3)oder wie oben gesagt es kommt Öl von der Kurbelgeh. Entlüftung nach oben.
-> mal abklemmen und schauen was da raus kommt wenn der Motor läuft

4)Ebenfalls wie oben gesagt kann es auch ein Riss im Kopf sein, der kann im kalten Zustand völlig dicht sein.
->vom Instandsetzer prüfen lassen.
5) Unterdruckschläuche kannst alle zum Test mal abklemmen, darf trotzdem nicht so qualmen...

Gruß

Hallo,

ich habe das gleiche Problem wie du. Wegen erheblichem Kühlwasserverlust habe ich die Zylinderkopfdichtung gewechselt. Bei der Gelegenheit bekam der Motor auch gleich einen neuen Abgaskrümmer (der alte hatte je einen Riß oben und unten) und einen neuen Kühler (war an der Seite undicht). Es lief auch alles wunderbar, natürlich dank eines Freundes (gelernter KFZ-Mechaniker). Der Motor sprang auf Anhieb an und lief ruhig. Doch schon bei der Probefahrt fing er an zu qualmen. Dazu kam ein Liter Öl auf 100 km und alle 4 Zündkerzen gleich stark verölt. Also nochmal alles kontrolliert. Zahnriemen ok. Steht die Kerbe an der Kurbelwellenscheibe auf der Kerbe steht auch die Markierung an der Nockenwellenscheibe auf OT. Kompression ist auch in Ordnung, alle 4 Zylinder fast gleich über 11. Hast du das Problrm schon gelößt. Mein Freund tippt ja auf irgend einen Fehler oder falsche Montage bei der Kurbelgehäuseentlüftung. Nimmt man den Entlüftungsschlauch am Ventildeckel ab kommt Luft raus aber kein Qualm oder Öl. Gibt es noch eine andere Verbindung wodurch Gase oder Öl aus der Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugstutzen der Einspritzanlage gelangen kann? Wie gesagt, alle 4 Zünkerzen sind gleichmäßig stark verölt.

Gruß strippe09

Das hätte ich fast vergessen: Passat 3B, BJ: 1999, 1,6l, Motor AHL

Hallo,

ich wollte nochmal von meinen Reparaturversuchen erzählen in der Hoffnung jemand hat noch einen Rat. Den ersten Akt habe ich ja einen Beitrag vorher beschrieben. Um der Sache auf den Grund zu gehen haben wir nochmal von vorne angefangen. Als die Luftansaugung ab war konnte man sehen, dass Öl auf den Ventilen stand. Also nochmal den Kopf runter und Ventilschaftdichtungen neu gemacht. Auf den Zylindern war eine ölige Dreckschicht. Die Zylinderwände waren aber absolut in Ordnung, keine Rillen oder andere Stellen. Nach dem Zusammenbau dann der Schock, alles wieder wie vorher. Sobald der Wagen Betriebstemperatur erreicht hat, Qualm von bläulich bis schwarz und Zündkerzen wieder verölt. Da der Sammler von innen auch ölig war, dachte ich das rührt eventuel von den Resten und bin los auf Probefahrt (ging nur abens im dunklen wegen dem Qualm). Ich bin 50 km gefahren, der Wagen qualmte immer noch und ich mußte einen halben Liter Öl auffüllen. Da jetzt fast nur noch die Ölabstreifringe bleiben, will ich es am WE nochmal mit einer Motorreinigung probieren. Ich hoffe aber, jemand hat noch einen Tip woran es liegen könnte.

Gruß strippe09

Ich habe mal ein Bild von dem Elend angehängt.

Hallo,

jetzt haben wir die Ursache bei mir gefunden. Es waren die Ölabstreifringe. Alle 4 auf einen Schlag fest. Da die Wahrscheinlichkeit sehr gering war, hat auch keiner drauf getippt aber nachdem die Kolben gezogen wurden, stand es fest. Also neue Abstreifringe rein und seit dem ist alles wieder in Ordnung. Inzwischen bin ich knapp 1000 km gefahren und habe keinen Ölverlust mehr.

Noch was zur Demontage der Ölwanne:
Es wird oft beschrieben, daß zur Demontage die Vorderachse gelößt werden muß. Wir haben das auch ohne das Lösen der Achse geschafft. Vordere Motorhalterung demontieren, Motor abstützen mit Wagenheber, Motorlagerbock Fahrerseite ausbauen und Motor hochdrücken. (auf das Kabel zum Anlasser achten!) .

Gruß strippe09

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