Qualm aus Motoraum
Hallo zusammen,
ich habe letztens beim Tankenkurz nach Fahrtbeginn (nach ca. 10 Minuten) festgestellt, dass mein Wagen leicht qualmte. Dann habe ich die Motorhaube geöffnet und der Qualm kam seitlich hinten rechts (Fahrerseite) am Motorblock hoch.
Ich habe auch versucht ein Video zu machen, aber darauf ist leider nicht wirklich was zu erkennen.
Wenn ich an der Ampel oder so stehe, ist es auch im Auto zu riechen. Es riecht m.E. nach Öl oder gummiähnlich, aber ich kann es nicht direkt zuordnen. Einen Motorölverlust habe ich nicht, aber mein Kühlwasser war auf Min im Behälter.
Dann hört es auf und tritt auch nicht mehr auf, wenn ich wieder irgendwann stehen bleibe. Ich fahre eher Autobahnstrecken.
Seit dem ersten Mal beim Tanken ist es noch zweimal aufgetreten, also auch nicht regelmäßig und unabhängig von der Standzeit vor der Fahrt. Beim Stehen an der Ampel ist mir der Qualm dann auch aufgefallen.
Es scheint, dass etwas nach und nach ausläuft - manchmal mehr oder weniger - und dann verdampft, weil der Motor warm wird. Während einer Fahrt ist es dann zu wenig bzw. verdampft sofort, um aufzufallen.
Habt ihr eine Ahnung was das sein könnte?
Es handelt sich um einen 4.2er BFM BJ 2003 mit ca 207.000 km.
PS: kennt jemand eine gute Werkstatt in WOB oder HH? 🙂
Danke im Voraus und beste Grüße!
17 Antworten
Zitat:
@twinV8 schrieb am 11. Dezember 2021 um 10:55:40 Uhr:
Lässt sich problemlos selbst machen. Dichtungssatz gibt es zB von Elring
Dabei kann man dann auch die hintere Abdeckung der Auslassnockenwelle ersetzen, die im Lauf der Zeit spröde wird.
Würde ich so nicht ganz sagen das es sich leicht machen lässt. An die hinteren schrauben unterhalb des Doms kommt man nur schwer dran und muss sich einen L Schlüssel selbst basteln oder man kauft sich eins und fummelt da herum, zumal beim tauschen der Dichtungen auch die Hinteren schrauben gern mal durchdrehen wenn man nicht aufpassen tut oder es passiert einfach, diese muss man ersetzen und die Kosten Schweine Geld. Bei mir wurden Ingesamt 8 Stück erneuert und eine Kostet beim 🙂 die 5€ das Stück.
Also warum sich das heckmeck geben, einfach für 300€ machen lassen und ruhe ist, dazu kommt das die Dichtungen hinten gern mal verrutschen und undicht werden, das Problem hast du auch weg da man dort dann zum 🙂 gehen kann und ihn damit konfrontiert das er es doch mal bitte Korrigieren solle.
Gruß
Deleerai
Ich musste kürzlich eine Seite ohnehin machen, weil ich den Nockenwellenversteller getauscht habe.
Die hinteren beiden Schrauben sind tatsächlich nicht so leicht zugänglich, aber mit einem handelsüblichen langen WinkelschrauberTorx (L-Form) ging es problemlos.
Und ja, beim Aufsetzen des Deckels muss man gut aufpassen, dass insbesondere der hintere Teil der Dichtung nicht verrutscht oder rausdrückt. Wenn sie aber richtig sitzt, kann sie nicht mehr verrutschen. Aber hey, wenn man den NWV tauscht, ist die VDD der entspannte Teil der Arbeit :-)
Das ist in der tat so umsetzbar und natürlich auch für etwas erfahrene Schrauber kein Problem, jemand der aber nicht mehr als mal Räder wechselt oder ein sensor tauschen tut sollte es gleich lassen.
Ich habe immer für die VDD gern ein klecks dichtmasse im Deckel punktiert das sie an ihrem Platz bleibt, mit ruhiger und vorsichtiger hand tut Sie auch was man i.d.r will.
Gruß
Deleerai