Qualität: W123 oder W124?
Ich möchte mir ein Benz zulegen und er soll einfach SUPER langlebig sein und dazu Schrauberfreundlich (ich möchte viel selbst machen können). Komfortausstattung, Airbags etc ist egal - ich will nur echte robuste, zuverlässige Qualität.
Kann man uberhaupt noch am W124 selbst schrauben?
Ich habe nähmlich etwas von Sindelfingen, Taxifahrer, 1986 gelesen :-(. Mit anderen Worten - damals war der W123 scheins viel besser. Dann kam aber später MOPF1 und MOPF2. Wurden die Problemen behoben? Was war überhaupt das Problem?
Wie ist es mit Motoren der beiden Modellreihen? Sind besondere Motoren besser als andere?
Automatik oder Schaltgetriebe - Schwächen, Stärken?
MfG, Lucas Jensen
80 Antworten
Re: Re: Qualität: W123 oder W124?
Zitat:
Original geschrieben von Owlmirror
Wenn Du möglichst viel selbst machen willst, nimm am besten einen 230E oder 300E. Der 230E dürfte vom Motor her noch langlebiger als der 300E sein. Und achte darauf, daß das Auto keinerlei Sonderausstattung wie Klima etc. hat - das kann alles kaputt gehen. Durch die Minimalausstattung sinkt letztlich auch der Preis - bekommst also sowas sehr günstig.
Und der 260E. Soll man den eher nicht in betracht nehmen?
MfG, der lucas
Moin,
Tja ... der 260er ist eben so ein kleines Wenig das Stiefkind der Baureihe ...
Im Grunde ein klasse Motor ... wenn du mich fragst ... der laufruhigste der ganzen Baureihe. Aber eben auch der gefühlt Drehmomentschwächste ... (Das heißt nicht das er keines hat!). Wir hatten diesbezüglich schon eine längere Diskussion. Der 260er Motor animiert einen dadurch das er untenrum schlapp wirkt, dazu ihn öfter als notwendig auszudrehen (was obendrein noch Spass macht *g*) und so gehen Verbrauch und Verschleiß nach oben.
Ich würde sagen ... wenn dir der Motor egal ist ... kannst du vom 230E bis zum 320E ... alles kaufen, wenn du es dir leisten kannst. Wenn du auf eine gute Historie und einen guten Zustand achtest ... wird tendenziell wenig schief gehen.
Ich würde bei der 124er Suche in der Tat mehr auf den Zustand, denn die Motorisierung achten ... denn selbst ein 200D macht auf seine Art und Weise eine Menge Spass 😉
MFG Kester
@Pepe:
Ich kann mich noch gut ans 1999 erinnern, da hat mein Vatter seinen S320 gegen einen 95er E230 getauscht, und das war ein schlechter Tausch.
Das Auto hatte 80.000km weg und lückenloses Checkheft, und war eine Katastrophe.
Das war sicherlich selbst Schuld, Erstserie.
Als er dann 2002 nen 99er Nach Mopf gekauft hat, aus erster Hand mit 50.000 und Checkheft war das kein schlechtes Auto.
Da hatten se schon dem Nachbarn 4 neue Türen und ne Heckklappe eingebaut, andere hatten schon hier in der Stadt Federn und Batterien verloren und sind auf der Straße einfach so zusammengebrochen. Vatters W210 hatte nix...
Und dann mit 92.000km fing das an, Kats kaputt, dann ging die Lambdasonde kaputt, Zündkabel Porös, Zündspulen, Kennzeichenbeleuchtung, Bremslichtschalter, Luftmengenmesser und als Krönung das Automatikgetriebe bei 104.000
Von dem defekten Schlüssel mit welchem ich liegenge blieben bin, reden wir lieber gar nicht mehr.
Als Krönung gabs dann aber noch ne Portion Rost drauf und eine Aussage von DB, dass dieses Auto nun 5 Jahre alt wäre und auch schon 94.000 gelaufen habe und man daher keine Kulanz mehr gewähren könnte, der Vorbesitzer kann ja Diesel getankt haben und Kat&Co. deswegen kaputt gegangen sein.
Dazu die ständigen Piepereien von wegen kaputten Licht, mit denen sich andere um mich rum heute noch rumschlagen, Notlaufprogramme die der Motor sich einfach mal so aussucht und blos noch 60 fährt, was auf der linken Autobahnspur oder beim Auffahren in der Baustelle richtig Spass machte, oder mal die Launen von wegen "ich spring nicht an".
Am Ende hat die Karre tausende von Euros in Reparaturen gefressen, und hatte erst 104.000 checkheftgepflegte KM weg.
Dass das Blaue Amaturenbrett schon gerissen war,setz ich noch mal oben drauf.
Und das nennst du "nicht schlechter"?
Meine Automatikgetriebe laufen noch nach über 200.000, Rost? Hab ich nich, Auto ist ja erst 4x so alt. Kats? Alles in Ordnung und beim fahren blöde angepiept hat mich mein Auto auch noch nie. Irgendwie isses schon blöd, wenn man sich als Fahrer ner neuen E-Klasse ständig vom Sohn n Auto leiht...
Wenig tröstlich ist es dann auch, zu erfahren, dass er (Vatter) damit noch sehr gut weggekommen ist, und andere viel viel größere Probleme haben.
Und erzähl mir nix, mit der Laufleistung und 3-fachem Alter wie der W210 rostet nicht mal Omas A-Vectra so schlimm, geschweige denn das da Kats, Lambdasonden, Zündspulen oder das Automatikgetriebe muckt.
Das für ein Auto was 3 Jahre alt noch 55.000 Mark gekostet hat, finde ich VOLLKOMMEN daneben.
Was nützt es dass er schöner fährt, als ein W124er, aber nicht immer fährt? Nix.
Vatter fährt nu statt nem geplanten W220 wieder mal W126. Nennenswert kaputt gegangen ist bisher nix. Nix im Sinne von außer nem Lenkungsdämpfer und n paar Glühlampen, sonst funktioniert alles, es piept nix, und das Auto fährt einfach nur.
Der Verbrauch von aktuell 18 Litern im Kurzstreckenverkehr ist sau billig, wenn man die Reparaturkostenersparnis vom W210 abzieht, und auf Langstrecke begnügt sich der 500er mit 11-12 Litern, wie der E280. Aber wenigstens lügt er nicht.
Bin mit dem 280er nach 600km an ne Tanke gefahren, zeigt der Verbrauch 10 Liter, und 66 gehen rein, auf der Rückfahrt zeigt der wieder 10 Liter, und 66 gehen rein, als wär ich blöde...
Mfg, Mark
@Mark
Kann dir an jedem anderen Auto auch so passieren, da soll es sogar W124 Besitzer gegeben haben die solche Probleme am W124 nicht nach 5 Jahren und 100.000 km hatten sondern nach ein paar Wochen und nichtmal 5.000 km. Und was an Nachbesserungen über Jahre nötig war, läßt heute noch ehemalige W124 Besitzer vom schlechtesten Auto sprechen was MB jemals gebaut hat. Es soll sogar welche geben die wegen dem W124 nie mehr einen MB kaufen.
Ich erinnere mich noch gut an die 3 zurückgegebenen W124 von meinem Dad, der sich danach den W126 gekauft hatte und nach 2 dieser Autos nach Jahrzenten der Marke MB den Rücken gekehrt hat. Nun fährt er wieder einen MB, mit dem W221 und hat endlich wieder das Gefühl einen richtig komfortablen, zuverlässigen Mercedes zu fahren.
Und wenn ich da erst an den W124 von einem Arbeitskollegen denke, ohje, unzählige Stunden Schrauberei (wegen z.B. erheblichem Kühlwasserverlust) und sicher schon locker über 2.000 € Materialkosten. Was ist daran besser ???
Ich kenne einige Leute die ihren W210 niemals mehr gegen einen W124 tauschen würden, mich zähle ich mittlerweile auch dazu.
Klar kann man mit jedem Auto kräftig ins Klo greifen, aber man kann genau so ein Auto erwischen welches Problemlos läuft.
Ähnliche Themen
@pepe
Sprich mal mit alten Mercedes-Meistern, die auf all diesen Fahrzeugen, vom /8er bis zum neuesten Modell arbeiten und täglich diese Autos reparieren.
Genau das hab ich getan, bevor ich mich für den W124 entschieden hab.
Er hat mir geraten: Laß die Finger vom W210er die haben die größten Probleme. Und all die Reps sind nervig und teuer. Vom Rost ganz zu schweigen. Besorg dir nen guten W124er richt ihn dir her und fahr und sei glücklich!
Du hast recht, man kann bei jedem Auto mal ins Klo greifen,
aber jemand der sich damit auskennt und es gut mit dir meint empfiehlt dir den W210 nicht, da die Wahrscheinlichkeit des Klogriffs fast unvermeidlich hoch ist. 😉
Wird aber öffentlich von DC nicht bestätigt. Na klar!
Liebe Grüße
Werner
@africangrey
Ich kann bis heute nichts Negatives über den W210 sagen.
Weder ein Bekannter der im Jahr über 80.000 km mit diesen Fahrzeugen zurückgelegt hat noch der Chef meiner Werkstatt (ehemaliger MB Meister) kann die Aussage bestätigen das der W210 schlechter sein soll, er ist anderst, aber das war der W124 im Vergleich zum W123 auch.
Ich werde für den Alltag sicher nicht mehr vom W210 zum W124 wechseln, obwohl ich mit meinem ehemaligen W124 vollkommen zufrieden war. Aber der Fortschritt in Sachen Komfort und Technik ist nicht zu verachten.
Aber wie schon gesagt, man kann mit jedem Auto Glück oder Pech haben.
Moin,
Africangrey ... klar ...die sehen das in der Retrospektive ... und da verklärt sich einiges *fg*
Mein Onkel war Meister bei Mercedes Benz ... und schimpft über JEDEN Mercedes, interessanterweise immer weniger ... je älter das Modell ist. Hat er noch vor 15 Jahren über den W123 geschimpft, schimpfte er später über den W124 und dann zum Schluss über den W210. Wäre er nicht in Rente gegangen ... würde er wahrscheinlich über den W211 schimpfen. Interessanterweise schimpft er über den W123 mittlerweile gar nicht mehr, und über den W124 nur sehr wenig.
Das ist ganz normal für Angestellte in Werkstätten, das man den Kleinkrams der so anfiel ... über die Jahre schlicht vergisst bzw. verdrängt. Nur die GANZ schlimmen Dinge ... bleiben hängen...
Das geht mir nicht viel anders ... die Mehrzahl der Fahrer sind eben zufrieden. Nur die Unzufriedenen sind halt sehr laut ... weil die Autos extrem teuer sind und nicht ganz zu unrecht, wie Ich finde. Aber das Auto ansich ist nicht so wirklich schlecht und sicherlich nicht so schlecht wie es von vielen dargestellt wird.
Die verbuggten 210er werden ebenso schnell weggestorben sein ... wie die verbuggten 124er ... und dann wird auch da wieder alles gut 😁
Business as usual ...
Gruß Kester
Pepe verteidigt immer genau das Gegenteil von dem, was die Mehrheit sagt, das ist halt Pepe 😁
Beim W210 sind diese Probleme durch die Bank da, beim W124 sind es Ausnahmen, welche aber mitlerweile alle in der Schrottpresse sind. Die frühen Baujahre (85, 86) wo diese Ausnahmen die Regel bestätigt haben, dürften auch schon lange das Zeitliche gesegnet haben.
Ich würde es lassen, einen W124er zu kaufen und "her zu richten", dafür sind die Teile zu teuer, da kann man lieber ein paar Tausend Euro ausgeben und nen guten kaufen.
Hi Mark,
"Her zu richten", bedeutet Verschleißteile wie komplettes Fahrwerk, Motoranbauteile, Bremsen, Leitungen, etc, etc...
Weiters Rostvorsorge. (mike Sanders).
Kostet alles! Klar!
Nur wenn ichs selber mach weiß ich was ich hab. Wenn ich einen "guten" kauf kann ich das "gut" glauben, oder ich zerleg den Wagen dort vorort. Ich komm auf mindestens den gleichen Preis und hoffe daß nix is.
Beim anderen weg, weiß ich, daß nix is.
Anschauen und aussuchen tu ich natürlich auch beim Kauf, nur für 5.000 wirst du keinen neuwertigen Wagen finden, so wie ich ihn wollte.
Also kaufst du ihn für 5.000 legst nochmal 5.000 drauf und er IST neuwertig, oder du kaufst gleich für 8 bis 10.000, oder wie viele hier "Schnäppchen". 😁
Liebe Grüße
Werner
Wenn ich mir alleine überlege, dass die Teile für ne Achsüberholung beim 124er Kombi mal über 2k€ kosten, ne Getriebeüberholung (Automatik) beim Fuhrmann mit 1500 zu Buche schlägt, n Fahrersitzbezug komplett in Leder schonmal 1000€ kostet und ne gescheite Ganzlackierung unter 2k€ nicht weg geht und n Scheibenwischer auch mal eben 600€ kostet und da so scheisse viel dran ist was irgendwann den Geist auf gibt, dann weis ich dass es sich nicht lohnt, einen für 2k€ zu kaufen, wenn man für 6-8k€ richtig gute Autos mit wenig KM kriegt.
Denn so viel dass einer mit 300tkm so gut ist wie einer mit 50tkm, kann man garnicht wirklich reinstecken...
Mfg, Mark
Hi Mark,
gib dir recht für 2.000 ne Schüssel zu kaufen mit 300.000+ würd ich auch lassen.
Aber ich hab nen E300D 24V gesucht in guter Qualität mit wenig km. Hab ihn auch gefunden. Sogar mit festinstalliertem Navi. Brauchte ich nicht war halt drin. Philips Carin 520. Alt aber gut! Nur 170.000km! Guter Ausstattung, und Innenraum wie geleckt, wenn du verstehst was ich meine.
Sonst war halt ein wenig zu tun. Nicht alles notwendig, aber ich wollt ihn halt neuwertig, und für die nächsten 150.000 km und 10 Jahre Ruhe haben. (Jährlich 1000 Euro für Pflege sind schon eingeplant). Das kann man aber nun wirklich nicht vergleichen mit ner 300.000er 2.000Euro Anschaffung.
Wenn man das Auto wirklich lange, und im Alltagseinsatz fahren möchte, dann sollte man auch grundsolide aufbauen.
Soll ja noch 20 bis 30 Jahre halten. Und ich glaub bei wirklich guter Pflege halten die W124er auch so lange.
Aber ich bin sicher du verstehst was ich meine.
Liebe Grüße
Werner
Zitat:
Original geschrieben von Mark-RE
Pepe verteidigt immer genau das Gegenteil von dem, was die Mehrheit sagt, das ist halt Pepe 😁
Und ? Wer sagt das die Mehrheit recht hat ?
Und vor allem bezeichnest du dich als Mehrheit ?
Hat hier die Mehrheit schon die gleiche Zeit mit dem W210 verbracht wie mit dem W124 um sich so ein Wissen in Sachen Zuverlässigkeit anzueignen oder plappern sie das nach was andere Erzählen ? Schon mal was von stiller Post gehört ?
Kann die Mehrheit ausschließen das der W124 im selben alter nicht auch von Fahrern des W123 so künstlich schlecht geredet wurde ?
Gab es Demonstrationen wegen mangelnder Qualität am W210 ? Beim W124 gabs die.
Hatte der W210 mehr Nachbesserungen als der W124 in den ersten 3 Jahren ? Nein !
Schneidet der W210 bei Tüv Untersuchungen schlechter ab als der W124 als er im selben Alter war ? Nein !
Rotherbach hat eine interessanten Feststellung gemacht:
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Mein Onkel war Meister bei Mercedes Benz ... und schimpft über JEDEN Mercedes, interessanterweise immer weniger ... je älter das Modell ist. Hat er noch vor 15 Jahren über den W123 geschimpft, schimpfte er später über den W124 und dann zum Schluss über den W210. Wäre er nicht in Rente gegangen ... würde er wahrscheinlich über den W211 schimpfen. Interessanterweise schimpft er über den W123 mittlerweile gar nicht mehr, und über den W124 nur sehr wenig.
Wieso das so ist wird die Mehrheit wohl nicht verstehen. 😁
Zitat:
Original geschrieben von schooldriver
Mein blaues Armaturenbrett bereitet mir da auch ein bisschen Sorge. Hat ja jetzt seine 400.000 und 15 Jahre hinter sich, sieht noch gut aus und ich hoffe, das bleibt auch so. Wenn er länger steht oder gerade im Sommer, bei starker Sonneneinstrahlung, schütze ich den Innenraum sowieso immer mit einem Tuch. Zusammen mit ordentlicher Kunststoffpflege hoffe ich, so den Alterungsprozess etwas verlangsamen zu können. An den Türen hab ich keine Probleme. Nur die B-Säulen "schrumpfen" etwas. Hab aber schon Ersatz besorgt, den ich nochmal ordentlich nachkleben werde (Sprühkleber oder was nimmt man da???) und dann einbauen werde.
Spät gelesen, aber trotzdem.
Die blauen Armaturenbretter hatten damals leicht migrierende Weichmacher. Dieser Prozess ist nicht wirklich aufzuhalten, er wird natürlich insbesondere durch hohe Temperaturen stark beschleunigt. Man kann den Armaturen nicht wirklich diese fehlenden Additive eincremen, daher ist die Kunststoffpflege eher ein oberflächlicher Effekt. Also Sonnenschutz auf die Scheibe!
Wenn sich bei Deiner B-Säule die Lederhaut löst, dann geh zum Sattler. Sprühkleber hält nicht und wenn Du es einmal falsch klebst dann kannst Du es nächstes mal wegwerfen. Klebstoff und Klebstoff kleben nicht lang, nur mein Sattler bekommt es in 90% der Fälle hin.
Hi Stratforce!
Danke für deine Beitrag. Klar kann das "eincremen" nur oberflächlich sein, aber besser als nix isses sicher. Ansonsten, wie schon gesagt, möglichst die Hitze und direkte Sonneneinstrahlung aussperren und hoffen. Mehr kann man wirklich nicht tun. Vielleicht leg ich mir noch ein Armaturenbrett als Ersatz in den Keller...
Die Verkleidung der "neuen" Säulen hat sich nur im Innenbereich etwas gelöst. Hab es an einer kleinen Stelle mal mit dem Pattex-Sprühkleber probiert. Direkt nach dem Anpressen (ist ein Kontaktkleber) ist das Ergebnis noch nicht ganz zufriedenstellend. Aber ne halbe Stunde später is das super fest gewesen. War ja nur eine Ergänzung der bestehenden Klebung😉
Gruß
Phil
Hab dir noch was zu deinem B-Säulen-Problem geschrieben.
Zitat:
Original geschrieben von africangrey
Hi Mark,
gib dir recht für 2.000 ne Schüssel zu kaufen mit 300.000+ würd ich auch lassen.
Aber ich hab nen E300D 24V gesucht in guter Qualität mit wenig km. Hab ihn auch gefunden. Sogar mit festinstalliertem Navi. Brauchte ich nicht war halt drin. Philips Carin 520. Alt aber gut! Nur 170.000km! Guter Ausstattung, und Innenraum wie geleckt, wenn du verstehst was ich meine.
Sonst war halt ein wenig zu tun. Nicht alles notwendig, aber ich wollt ihn halt neuwertig, und für die nächsten 150.000 km und 10 Jahre Ruhe haben. (Jährlich 1000 Euro für Pflege sind schon eingeplant). Das kann man aber nun wirklich nicht vergleichen mit ner 300.000er 2.000Euro Anschaffung.
Wenn man das Auto wirklich lange, und im Alltagseinsatz fahren möchte, dann sollte man auch grundsolide aufbauen.
Soll ja noch 20 bis 30 Jahre halten. Und ich glaub bei wirklich guter Pflege halten die W124er auch so lange.Aber ich bin sicher du verstehst was ich meine.
Liebe Grüße
Werner
Ich weis schon was du meinst.
Wiedersprechen möchte ich dir auch nur im Punkt "gut glauben".
Ich kann doch sehen, ob ein Auto rostet, aufer Hebebühne, ich kann auch sehen, ob die Achsgummis Fitt, oder Porös sind, ich kann sehen wie der Lack aussieht, wie das Lenkrad und die Sitze sich anfühlen, wie die Fensterheber laufen, ob bei der R134a Klimaanlagen umstellung nur die Sparversion gemacht wurde, oder das Volle Programm (sprich, MB ne neue Klima verbaut hat), ich sehe auch ob da ordentlich gewartet wurde oder rumgepfuscht wurde, ich sehe wie die Türsichtungen aussehen, wie die Schalter klicken und wie die Automatik schaltet, und ich fühle wie das Auto fährt.
Und daran entscheide ich, ob ein Auto gut ist, und das kann ich nicht nur glauben, sondern das weis ich dann.
Mfg, Mark