1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A4
  6. A4 B6 & B7
  7. Qualität und Verarbeitung bei euch ein Thema?

Qualität und Verarbeitung bei euch ein Thema?

Audi A4 B7/8E

Moin!

Keine Ahnung ob ich mich nur komisch anstelle, oder ob da tatsächlich etwas dran ist. Aber:

Mich stört es einfach, wenn ich an der A- und B-Säule nur eine lapidare Kunststoffverkleidung anstelle von Stoff vorfinde oder wenn der halbe Innenraum aus Kunststoff besteht, der sich minderwertig anfühlt. Meine Freundin fährt einen tollen A3 8P und dort sind sogar die Ablagefächer der Türen von innen etwas "aufgeschäumt", sodass man auch hier nicht einfaches hartes Kunststoff in der Hand hat. Bis unten zum Fußraum ist ebenfalls alles schön weich und ebenfalls keine einfache Plastikverkleidung vorzufinden. Ihr ist das gar nicht aufgefallen, meint aber zeitgleich, dass so etwas doch eh total egal ist. Hauptsache es sieht gut aus!

Ich kenne den Insignia von Opel und dieser wäre ggü. dem A4 B7 für mich (!) die Alternative. Schon allein wegen der Größe wenn man mal etwas transportieren muss. Beim Insignia ist die untere Hälfte der Türverkleidung aus hartem Kunststoff und die Säulenverkleidungen zwar strukturiert, aber ebenfalls aus einfachstem Material. Das Amaturenbrett ist oberhalb weich aufgeschäumt, alles ab Kniehöhe dann wieder einfaches Plastik. Ist das beim B7 anders?

Mich würde mal interessieren wie das bei euch so ist. Legt ihr ebenfalls Wert auf solche Dinge oder ist euch das total egal, solange es gut aussieht?

13 Antworten

Mein alter A3 8L FL Bj2000 hatte trotz Attraction-Ausstattung in den Türen klappbare Fächer gehabt. Soll es im A6 4B auch noch gegeben haben.

Scheint einiges in der Zwischenzeit wegoptimiert worden zu sein. Ich kann es nicht beurteilen, aber selbst im A6 4G Forum musste ich bereits Gejammer auf hohem Niveau feststellen, wenns um den Umstieg vom 4F --> 4G ging.

Der 8E hat aber nicht ohne Grund seine Freunde. Ich finde den immer noch super, der "Aufstieg" vom A3 8L auf den B7 war schon signifikant. 😁

Tja, ich hadere seit dem B6 mit quasi allen anderen Fahrzeugen 😉.
Unser Avant hat eine geniale und extrem wertige Verarbeitung. Weicher, dunkler Kunststoff ohne Grate und tollen Softlack... Beim B7 fing IMHO die Sparerei bei Audi an.
Seit Montag fahren wir auch einen Skoda Octavia RS mit sehr reichhaltiger Ausstattung. Tolles Fahrzeug ABER: das Canton Soundsystem kann mit dem alten Bose nicht mithalten und die Haptik schon mal gar nicht.
Allerdings waren die "Gegner" auch nicht besser: Q3, A4, MB 250 SB, KIA Optima ... und heute habe ich mir einen aktuellen A3 S Line angeschaut, der ebenfalls das harte Plastik hat.
Anscheinend sind da alle Hersteller zurück gerudert.
Daher ist es für mich nicht so schlimm im 13 Jahre alten B6 zu fahren: tolle Verarbeitung vs modernes Fahrzeug mit tollen Assistenzsystemen 😉.

Gruß,
Thilo

Bei mir "so lala".

Erstens ist quasi JEDE Verkleidung innen schon mal runter gewesen und einmal ab tendieren die zum Klappern. Vor allem da meistens irgendwann Clips abbrechen weil Plastik spröde wird. Nerviger: Irgendwas klappert im Armaturenbrett, aber nicht immer (drehzahl- und lastabhängig, ich finds nicht). Irgendwas knistert in der Tür bei schnellen kurven, Softlack an allen Schaltern ist ziemlich im Sack, Sitze sind aber noch 1a.

Lass den Softlack mal außen vor. Das ist ja ein bekanntes Problem bei den ersten B6-Baureihen. Quietschen und Klappern ist allerdings nicht der Regelfall. Vielleicht hat der Vorbesitzer die Kunststoffteile oft mit irgendwelchen fettenden Glanzmitteln behandelt. Ich hab gehört, das mögen die Verbindungsstücke Kunststoff an Kunststoff gar nicht gerne. Ich schmiere meine Kunststoffteile höchst selten ein, es quietscht auch nix. Das einzige, was mich manchmal nervt, ist die Aufhängung der Rücksitzbank bzw. die Kofferraumabdeckung. Leider auch eine bekannte Schwachstelle.

Ähnliche Themen

Die ist völlig ok bei mir. Aber ich hab noch den "Sun Roof Rattle" vergessen. Irgendwas scheppert da oben wenns Schiebedach hinten offen ist.

Keine schlechte Kiste, aber 40k€ Neupreis? Ich hätte mich angesichts der Kombination aus hohem EK und horrenden Wartungskosten in Kombination mit dieser Qualität wirklich geärgert. Ich hab zwischen Kauf bei 82.000 km und nun 242.000 km lockere 7000€ Wartungskosten. Davon 2 x 1200€ Zahnriemen, 600€ auf Nebenaggregateriemen/Spannrolle/Ruckdämpfer, 2500€ Fahrwerk.... Mittlerweile ist der dritte Antennenverstärker drin (kalte Löstellen), die zweite Endstufe des Concert Systems (Rear/Sub), Lichtschalter neu (zerbröselt und zudem total abgegriffen), der Ölverbrauch von 1l alle 3000km ist kein Drama aber ebenfalls unschön. Genau wie das vermutlich kaputte Schaltsaugrohr. Was dem Motor obenrum zu einem Leistungsdefizit verhilft und den üppigen Durst noch befeuert. Nicht Alltagsrelevant, aber auch hier ist "nur" ein unterdimensioniertes Plastikteil im Eimer. Wenns das nicht ist hat der gesamte Motor ein kleines Leistungs- und Qualitätsproblem.

Beim Vorbesitzer: 6 x Zündspule neu und obendrein für 1200€ Material plus Arbeit eine Katalysatorbank thermisch zerstört (durch zwei simultan defekte Zündspulen). Nebst massiven Ablagerungen des Longlifeöls. Für die Wartungskosten hätte ich bereits nen Dacia kaufen können. Ok, Sitze scheiße, Plastikwüste und kein 220PS V6. Ökonomisch aber sinniger wenn man den "Bauch" außen vorlässt.

Was meinst du mit "Bauch"?

Ok, du hattest Defekte, die nicht die Regel sind. Das muss/kann man vielleicht einfach unter "Pech gehabt" verbuchen. Aber Wartungskosten hast du grundsätzlich bei jedem Auto. Dass der Riemenwechsel beim V6 abartig teuer ist, wusstest du wahrscheinlich schon vor dem Kauf (du bist ja ein schlaues Kerlchen und informierst dich vorher 😁), also sei nicht so streng. 😉 3x Antennenverstärker nervt natürlich, ist aber nicht wirklich teuer (na ja, zugegeben, bei dir läppert sich das auch langsam...). Dass das Fahrwerk nicht das standfesteste ist, ist zugegebenermaßen schon seit Jahrzehnten ein VAG-Problem, hört man immer wieder. Ist aber auch nicht nur ein VAG-internes Problem.

Noch was zum Thema Wartungskosten: Als mir mein Ex-Chef damals von den Wartungskosten seines Peugeot 5008 erzählte, dachte ich mir nur, der steht dem Audi in nichts nach! 😰

Zum Thema Dacia: Damals dachte ich mir "Kein schlechtes Auto für das Geld". Wenn man sich aber heute mal die Pannenstatistiken ansieht und bedenkt, welche nachträglichen Kosten beim Dacia-Kauf evtl. auf einen zukommen... 🙄

Grundsätzlich haben andere Mütter auch schöne Töchter, die wollen aber auch alle unterhalten und repariert werden... Ne Achse für einen 3er BMW bekommste auch nicht für "zwomarkfufzich". Da haben sich bestimmt auch so einige Käufer selbst verflucht.

Das Problem ist NICHT zwingend die Wartung bzw. die Kosten. Das Problem ist die vollkommen "marktübliche" Qualität zusammen mit dem preislichen Premiumanspruch. Mein letzter Vectra B (wird gern "zerrissen"😉 hatte bis 200.000 km weniger Euronen zwingend gebraucht und Anno 1999 nach Liste in DM das gekostet, was der Audi in Euronen laut Liste gekostet hat. Den Qualitätsunterschied sehe ich ehrlich gesagt nicht.

Der Vectra B war sehr wichtig für Opel damals. Da haben die einiges Investiert. Denn VW hatte nur einen völlig veralteten Passat zu der Zeit. Die wurden recht gut gekauft bei Opel. Und bis auf Probleme mit der Lenkung, die bei angelieferten Neuwagen schon undicht waren war der eigentlich ok. Die 16V Diesel waren Krücken, aber die Benziner ganz ok. Gelegentlich mal die feinen Löcher im Drosselklappen Gehäuse reinigen und so viel mehr war nicht.

Aber stimmt, die Qualität nimmt ab bei Audi, ist aber noch ganz gut. Allein der Rost...

Ich bin der Meinung Premium-Autos (Audi,Bmw.Mercedes) verkaufen sich heute nur über Optik, Image und Haptik.

Die Zeiten wo diese Autos besser waren als die Standard-Autos sind mindestens 20 Jahre vorbei.

Ein Audi 80 war besser als ein gleich alter Passat aber ob das heute im Bezug auf Verarbeitungsqualität noch gilt?

Hatte selbst einen Audi A3 Cabrio BJ2008. Aber wo dieses Ding verarbeitungstechnisch besser sein soll als ein Golf V kann ich nicht verstehen. Gleiche Plattform=Gleiche Technische Qualität

Nach 6 jahren wurde die Heckklappe aufgrund von Rost getauscht, da sie durchgerostet war. Traurig wenn das bei einem Kompaktklasse-Auto passiert, das fast 40000€ Neupreis gehabt hat.

Zudem sind die Ersatzteilpreise bei Premiumautos oft deutlich höher.

Es geht nichts über Massenhersteller wie Vw, Ford, Opel, wo ausreichend Teile im Aftermarket vorhanden sind.

Kann ich bestätigen. Neulich bin ich bei einem Arbeitskollegen im Opel Mokka (1. Baureihe) mitgefahren. Verarbeitung ausgesprochen gut! Überall schöne weiche Kunststoffe, alles war fest, nichts hat geklappert. Die AGR-Sitze (AGR = AKTION GESUNDER RÜCKEN, nicht "Abgasrückführung" 😁) sind wahnsinnig bequem. Gut, die Beinauflage hätte etwas länger sein können, aber das Problem hab ich mit meinen 192 cm Körpergröße fast überall. Aber sonst echt nix zu meckern.
Vergleich mit der 3 Jahre alten A-Klasse eines anderen Arbeitskollegen mit dem 211 PS Turbobenziner und AMG-Paket: Motor gar nicht schlecht, aber der Sportauspuff klingt wie ein Frosch auf Dope, die chicken Halbschalensitze in Leder/Alcantara haben keine Lendenwirbelstütze (nicht mal manuell!) und die Türpappen (zumindest die der Beifahrerseite) sind labberig und knarzen. "Mercedes - Das Beste oder nichts".
Da können wir mit unseren ollen Karren echt noch zufrieden sein.

Das Problem ist einfach das insbesondere Premiummarken viel Geld verdienen wollen. Das geht mit Marketing einfach besser als mit Qualität. Die Personen die so eine Premiumflunder neu kaufen, stoßen diese meist nach spätestens 6 Jahre wieder ab. Wozu also Qualität bauen? Das interessiert doch die Hersteller gar nicht. Gewinn ist wichtiger.
Zumal auch die Stückzahl eines Autos eine Rolle spielt insbesondere durch die Automatisierung .

Je höher die Stückzahl desto höher die Investitionen in die Fertigungsanlage umso höher die Qualität.

Man braucht sich ja nur mal Autos wie den ersten BMW 1er, den Audi A1, den Mini oder den ersten BMW X3 ansehen.

Bei den BMWs sind die Spaltmaße und die Innenräume insbesondere in der Basisausstattung einfach ein Graus. Der A1 und der Mini sind maßlos überteuerte Kleinwagen. Und wo bitte soll ein A1 länger halten als ein Seat Ibiza, der auf der gleichen Bodengruppe basiert?

Zugegeben der Innenraum und der Bodenteppich ist schon etwas höherwertiger als beim Ibiza. Aber auch nur weil der Ibiza so ziemlich das absolute Bodenmaß an Materialqualität darstellt. ??

Aber solange sich die Leute das mit der Premiumqualität bei gleicher Plattform aufschwatzen lassen ist alles gut.

Die Wirtschaft braucht viele blöde Leute schon aus Ökonomischen Gründen.

Ob man wirklich dazugehören will bleibt jedem selber überlassen. ??

An der Qualität meines B6 und meines B7 hatte ich nie rumzumäkeln. Ein Quantensprung war aber der Umstieg vom B7 auf den A6 4G. Selbst mein Kumpel, der nen 2013er TT fährt ist begeistert von der Qualität und der Verarbeitung des A6. Klar, ist auch ein Auto von knapp 100 T€, da muss man das erwarten. Aber Qualität ist das schon.
Wobei auch der Golf einen Sprung in der Qualität gemacht hat, wenn ich meinen Golf III mit dem Golf 7 GTi meines Kumpels vergleiche. Ein Golf braucht sich vor nem A3 auch nicht verstecken, kostet ja auch nahezu gleich viel, wobei der Golf eine andere Ausstattung hat, als ein A3. Aber anders schön, nicht schlechter.
Vielleicht hatte ich Glück, aber Qualitätsmängel hatte ich bei meinen 3 Audis nie.

Zitat:

@Rowdy_ffm schrieb am 7. Juni 2017 um 00:03:34 Uhr:


Vielleicht hatte ich Glück, aber Qualitätsmängel hatte ich bei meinen 3 Audis nie.

Ich finde Qualitativ ist mein B7 der schlechteste meiner 3 Audi bis jetzt.

Beim B7 sind mir hinten die Federn gebrochen, noch nie hatte ich so etwas bei einem Auto. Und meine Kisten aus frühen Jahren wurden wirklich extrem geprügelt, mein B7 wird kaum beladen, und es wird sich strickt an die StVO gehalten. Wege die ich früher mit 120+ genommen habe, würde ich heute nicht mal mehr mit 20 befahren.

Rost, mein B7 aus 2008 rostet. Meine Holde ist mit meinem B4 gegen einen Tieflader gefahren. Selbst 2 Jahre später war kein Rost an dem Auto obwohl die Schrammen im Kotflügel tief waren und keinen Lack hatten. Das schaute nach 2 Jahren noch aus als wäre es gerade erst passiert. Beim B5 des selbe, Selbstmord eines Rehs, Beule im Kotflügel so das der Lack weggeflogen ist, auch da bis heute kein Rost, seit Jahren nicht.
Ich habe bei keinem Audi je einen Auspuff tauschen müssen. Mein B5 ist jetzt 20 Jahre alt. Der Auspuff meines (2008) B7 schaute 2010 schon übler aus als der da 13 Jahre alte des B5. Heute schaut der vom B5 kaum schlechter als vor 7 Jahren aus. Der vom B7 fällt wohl bald ab so wie er ausschaut.
Jeder Steinschlag am B7 rostet, ich habe sogar am Dach einen Rostfleck, ohne Steinschlag.

Radlager am B7 hielten nicht so lang wie am B5. Fensterheber durch gegammelt am B7. Die vom B5 sind noch ab Werk wie so vieles.

Im Grunde ja noch alles zu verkraften, bis auf den Rost. Aber mein Motor ist einer mit dem Sechskant an der Ölpumpe. Also eine tickende finanzielle Zeitbombe. Der Verbrauch ist beim B7 höher als beim B4+B5. Und die Injektoren tropfen vermutlich nach, was auch finanziell ein Desaster ist.
Also wenn ich mir wieder einen Audi kaufen sollte, dann wohl nur noch weil mir nichts besseres eingefallen ist. Aber sonst wüste ich nicht mehr warum ich mir nochmal einen kaufen sollte.

Deine Antwort
Ähnliche Themen