Qualität Astra H

Opel Astra H

Hallo Leute,
mir ist klar, dass hier schon öfters über dieses Thema geschrieben wurde. Oft sehr positiv.
Hier mal meine Erfahrung nach 10 Monaten und 16000 km:

1) Klappergeräusch in der Heckklappe - Gesamtes Schloß gewechselt und i. O.

2) Knarrendes Geräusch im Lenkrad nach 8000 km - das hier schon öfters beschriebene Teil wurde gewechselt - wieder fast 8000 km später ist das Geräusch etwas schwächer ab und zu wieder da.

3) Öl an der Motorunterseite - Simmerring der rechten Antriebswelle zum Getriebe undicht - Ring gewechselt und i.O.

4) Heulendes Geräusch bei Klimaautomatik im Stadtverkehr gut hörbar. Bei Eco-Betrieb nicht vorhanden. Warte mal die nächsten warmen Tage ab. Im Winter viel mit Eco gefahren.

5) Nicht ständig vorhandenes Klappergeräusch im Armaturenbrett - Lüftungsschächte Mitte oder Beifahrerseite ??

Bisher hat mein Händler immer gut reagiert.

Aber wie seht Ihr die genannten Punkte.
Oft wird der neue Astra sehr gelobt. Ich weiß nicht so recht , wie ich das sehen soll. Habe auch wenig Erfahrung mit anderen Automarken. Sehe ich hier was zu eng ?

Gruß Pilli

26 Antworten

Hi, also ich find das schon ganz schön viel.
Hatte bis vor kurzem nen Golf 4 V5. Den bin ich von 60000 km bis 90000 km gefahren, ohne dass auch nur irgendein Magel aufgetreten ist.

Spontan würde ich sagen, dass das für ein deutsches Auto üblich ist. Der Opel ist jetzt mein 4ter Neuwagen, aber keiner hatte bislang soviele Mängel wie meiner nach nur ~7000 km:

- knarzendes Lenkrad. CIM wurde getauscht, was meines erachtens totaler quatsch ist, denn es knarzt wieder lautstark.

- Sprachproblem im BC tritt sporadisch auf. Händler hat bislang noch keine Lösung.

- IDS+ Lampe leuchtet ständig, weil angeblich ein ABS-Sensor defekt ist.

- Schaltung ist enorm hakelig vom ersten in den zweiten Gang.

- Im Fußraum knarzt es ab und an verdächtig laut. Könnte von den Fondheizungsrohren herrühren.

Da ich weder Lust noch Zeit habe, dauernd zum Händler zu fahren, werde ich wohl einige Mängel ansammeln und in einem Rutsch beseitigen lassen. So wie andere dauernd zum OH rennen klappt das bei mir zeitlich nicht. Deshalb wird mein nächstes Fahrzeug mit größter Wahrscheinlichkeit auch wieder ein Japaner - da weiß man, was man hat und hat nicht ständig dieses gerenne :-(

Hätte ich vor dem Opel nicht 3 Japaner gefahren, wären mir die Mängel wahrscheinlich relativ schnurzpiepegal. Ich würds halt beseitigen lassen. Aber von meinen Japanern war und bin ich halt anderes gewohnt. Sowas wie beim Opel kannte ich nur von meinem ersten Auto, ein Fiat Ritmo (Hölle auf 4 Rädern ;-))

Aber ansonsten macht die Kiste, vorallem der Motor, laune - kräftig und sparsam zugleich :-) Aber das gibts bei den Japanern auch ;-)

Gruß
astra-havista

Hallo!

Ich glaube solche Fälle gibt es bei jedem Auto und bei jeder Marke.

Mein Supergau in meiner automobilen Geschichte war ein Golf 4 1.8 GTI, hab ich nach einem Jahr Verkauft, weil er in dem einem Jahr so ca. 1/2 Jahr in der Werkstatt war.

Und zum Thema verarbeitung kann ich nur sagen Benz ist auch nicht besser. Mein SLK knarzt auch an jeder Ecke. Aber der wird ja jetzt durch einen GTC ersetzt.

Gruß

Markus

Qualitätseindrücke

Hallo!

Hab jetzt diverse Astra-Modelle (G und H) als Dienstwagen "getestet".
Meine Eindrücke:
- Qualität leicht besser (Vgl. G und H)
- knarzendes Lenkrad bisher bei jedem Modell
-Ölverbrauch z.T. gigantisch hoch (1 Liter pro 8.500 km)
- Schaltung ist hakelig (4.-5. Gang)
- Riss in Frontscheibe
- wegen defekter Kraftstoffanzeige liegen geblieben
- Innenverkleidung (z.B. A-Säule) als lästige Geräuschquelle
- Lackqualität ist nicht berauschend (zerkratzt sehr schnell)
- Fahrwerk im Astra H ist sportlicher als im G, aber nicht ausreichend komfortabel
- Opel-Händler mit schlechtem Service

Insgesamt bin ich nicht zufrieden, die Qualität, Haptik etc. ist immer noch schlechter als beim direkten Mitbewerber.

Grüße
Bob 2000

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Zitat:

als beim direkten Mitbewerber

Wer z.B. ?

@Bob 2000
Ich kann Deine Kritik auch nicht ganz verstehen.
Bis jetzt habe ich noch keinen Astra gesehen der schlechter war als sein direkter Mitbewerber (ausser evtl. der Corolla).
Aber im Vergleich zum Golf gefällt mit z.B. besser daß die Türverkleidung nicht aus Hartplastik besteht.
An der Verarbeitung kann ich auch nichts aussetzen und finde die um einiges besser als beim Astra G.

Re: Qualitätseindrücke

Zitat:

Original geschrieben von Bob 2000


Hallo!

Hab jetzt diverse Astra-Modelle (G und H) als Dienstwagen "getestet".
Meine Eindrücke:
- Qualität leicht besser (Vgl. G und H)
- knarzendes Lenkrad bisher bei jedem Modell
-Ölverbrauch z.T. gigantisch hoch (1 Liter pro 8.500 km)
- Schaltung ist hakelig (4.-5. Gang)
- Riss in Frontscheibe
- wegen defekter Kraftstoffanzeige liegen geblieben
- Innenverkleidung (z.B. A-Säule) als lästige Geräuschquelle
- Lackqualität ist nicht berauschend (zerkratzt sehr schnell)
- Fahrwerk im Astra H ist sportlicher als im G, aber nicht ausreichend komfortabel
- Opel-Händler mit schlechtem Service

Insgesamt bin ich nicht zufrieden, die Qualität, Haptik etc. ist immer noch schlechter als beim direkten Mitbewerber.

Grüße
Bob 2000

Da schläft ja wohl jemand ganz tief in seinem Golf versteckt.....

PS: Auf keinen Fall soll dies ein Thread a la Der Golf ist besser oder umgekehrt werden!!!!!!!

Ein Ölverbrauch von 1 Liter auf 8500 km ist zwar nicht wenig, aber liegt im Normalbereich, TDIs brauchen oft mehr...

Die Innenraumhaptik ist auch besser als beim direkten Mitbewerb: Klimaschalter sind zB keine klick klick Filigranschalter... (siehe G5), es gibt keine scharfen Plastikkanten (siehe G+ in der Handbremsengegend),

die knarzende Lenkung ist allgemein bekannt auf das CIM zurückführbar,

aber jeder soll denken, was er mag...

Hallo!

Ich schlafe weder im Astra noch in einem anderen Wagen...

Spaß beiseite.

Meine Erfahrungen mit diversen Astras waren halt sehr ernüchternd, hat sicherlich auch mit gestiegenen Erwartungen zu tun. Immerhin wollte der Astra den Golf vom Sockel stoßen -beim sollen ist es geblieben. Und jetzt bitte nicht heulen, dies ist kein Tread "der *** ist besser als ***". Meine Erfahrungen mit den Opel-Werkstätten waren sehr ernüchternd, Preise hopch und Service schlecht.

Warum ich mit dem hohen Ölverbrauch leben soll ist mir schleierhaft. Die TDI's im Fuhrpark genehmigen sich übrigens nicht solche Mengen.

Direkte Mitbewerber sind für mich Golf V und Focus II. Ansonsten gibt es noch kleinere "Nebenbuhler" wie Japaner und Franzosen sowie die Alfa's. Audi A3 und BMW 1'er würde ich nicht als direkte Mitbewerber bezeichnen.

Zur Qualität insgesamt - es ist schon eine deutliche Verbesserung zum Vorgänger zu beobachten.

Bob 2000

Moin,
also zunächst ist selbst ein Ölverbrauch von 1 Liter auf 1000Km noch OK lt. angaben diverser Autohersteller. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, das es sehr abhängig ist von der gefahren Straße (Autobahn,Landstraße) und vom Fahrstil.
Viel Gasgeben= Viel Ölverbrauch.
Über den Opelservice hab ich auch Händler intern schwankungen erlebt, die Preise sind jedoch Human. Ausserdem brauchte ich mir nicht den Spruch anhören, das ich mit den Mängeln leben müsse, schliesslich ist das Auto neu auf dem Markt. Ist einem Kollegen passiert, der seine Autos Bar-Cash gekauft hat (50000,-Autos) und das ganze alle 2 Jahre. Da ist er dann Spontan zum Stern gewechselt und hat ein paar Niedersachsen links liegen gelassen.

Zitat:

Original geschrieben von Bob 2000


Hallo!

Zur Qualität insgesamt - es ist schon eine deutliche Verbesserung zum Vorgänger zu beobachten.

Bob 2000

Stimmt, was bei Opel um den faktor X besser wird, wird bei seinen(m) Mitbewerber um den gleichen faktor schlechter!

Die deutschen Autos werder die Japanische Qualität nicht mal in 20 Jahren erreichen; hier steckt einfach ein anderer betriebswirtschaftlicher Hintergrund. Klingt komisch, is aber so!

Zitat:

Die deutschen Autos werder die Japanische Qualität nicht mal in 20 Jahren erreichen; hier steckt einfach ein anderer betriebswirtschaftlicher Hintergrund. Klingt komisch, is aber so!

Ist der Spruch auch aus "Löwenzahn" mit Peter Lustig?

Ne mal im Ernst. Ich finde ihr nehmt das alles viel zu Ernst Leute. Hauptsache die Kiste fährt und sieht gut aus oder nich? Die Mängel sind ja nicht so dramatisch das man kein Spaß mehr am Auto fahren hat. Selbst Japaner haben ihre Macken. Die einen mehr, die anderen weniger. Und wenns mal klappert, ja und? Sei froh das man es an manchen stellen noch selber flicken kann, irgendwann geht das garnich mehr, aber vielleicht klappert irgendwann auch garnichts mehr.. Finde die Diskussion so unnötig wie Gras wachsen zu sehen. Jedem das Seine...

Zitat:

Original geschrieben von Bob 2000


... Immerhin wollte der Astra den Golf vom Sockel stoßen -beim sollen ist es geblieben. Und jetzt bitte nicht heulen, dies ist kein Tread "der *** ist besser als ***".
Bob 2000

...ähm, was ist dann bitte Deine Anmerkung gewesen, zudem diese auch noch schlicht weg falsch ist.

Verfolge seit Neuerscheinung des H Astras die Autopresse und konnte nur Berichte lesen, die auf einen Sieger - und zwar den Astra H - hinausgelaufen sind.

Aber vielleicht liegt das einfach nur an Deiner bereits festgewachsenen VW-Brille 🙂

achja, lustiges bübchen...

Ich bin zwar Brillenträger, aber da ist garantiert kein Logo drauf Du Schelm 😉

Meine Erfahrungen mit VW und AUDI Fahrzeugen sind mit einigen Ausnahmen (Golf IV, Lupo) durchweg positiv. Wenn die Astra's nicht soviele Macken gehabt hätten, dann wären sie eine Empfehlung wert.

Was das Thema Testberichte angeht, da schaue ich mir die Fahrzeuge lieber selbst an und teste, immerhin sind nicht alle Journalisten und Zeitungen objektiv (das geht bis zu Inschutznahme von Opel durch gewisse Jiurnalisten). Und das z.B. "AB" ein spezielles Auge auf VW geworfen hat, sollte jeder gemerkt haben. Dafür werden dort BMW und Mercedes über den grünen Klee gelobt das es kaum noch zu ertragen ist...

Aber was soll's, letztendlich muss jeder mit dem Auto klarkommen, das er sich leistet bzw. leisten kann.

Bob 2000

wer durch welche Brille guckt ist ja wohl erst mal egal - schließlich hat jeder so seine Vorurteile....

Zur Qualität "der Japaner" noch ein Hinweis:
Zugegeben: Toyota und Co leistet sich dahingehend fast keine Schwäche!

Bei den sog. Qualitätsreports ist aber folgendes zu beachten:
Oft stützen sich diese auf Pannenstatistiken z.B. vomn ADAC und deren erweiterte Auswertungen.

Einige Hersteller versuchen nun schon lange, eigene Schutzbriefe beim Neuwagenkauf mitzuliefern. Konsequenz: Hat ein Toyota eine Panne, ruft der eine Toyota-Telefonnummer an, und es kommt ein Pannenfahrzeug von denen. Diese Panne taucht in keiner ADAC-Statistik auf!!!

Toyota/Mazda ect. sind trotzdem super in der Richtung ....

Habt Ihr nicht auch das Gefühl, dass auf dem Pannenstreifen extrem viele Daimlers stehen?? Die tauchen zwar in den Statistiken auf - schneiden aber trotzdem viel besser ab, als man selbst das subjektiv empfindet!
Die rufen auch eine eigenen Nummer an!! Nur zum kompletten Vertuschen reicht die Qualität eben nicht aus!
Mercedes macht das auch schon lange so ..(andere Hersteller folgen seit kurzer Zeit)

Das nur als Hinweis, dass diese Statistiken extrem manipuliert sind! (...auch wenn Sie von ADAC ect sind.)

Ah-ja- was hat das mit Opel zu tun???
GM hat viel zu spät angefangen, die im öffenlichen Interesse liegenden Statistiken ähnlich zu manipulieren...
Daher hat sich der (subjektive) Eindruck verfestigt:
Opel = Schlechte Qualität

In Wirklichkeit lautet diese Gleichung:
Extreme Kostensenkung und Druck auf Zulieferer = schlechte Qualität!!
Das haben fast alle Hersteller gemacht, incl. VW/Daimler/.... ==> Die anderen haben nur mehr ins Vertuschen investiert!

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