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PS-Limit in Probezeit?!?!

Themenstarteram 27. November 2003 um 10:08

Hallo Miteinander.

Es bewegt mich schon seit einiger Zeit eine für mich interessante Frage. Würde mich mal interessieren was ihr darüber denkt. Ich selbst bin 21 (Führerschein seit ich 18 bin, was sonst).

Ich selbst weiß, wie ich in der ersten Zeit als ich den Führerschein neu hatte, gefahren bin. Es war ja schon von unseren Politikern in der Disskussion vor einigen Jahren ob ein PS-Limit eingeführt werden soll. Meine Meinung: JA! Ich denke dass ein Fahranfänger locker mit 75 bis 100 PS auskommt, bzw. gut gefordert ist. Was haltet Ihr davon? Wenn ihr dafür wäret, wie hoch würdet ihr die Grenze setzen? Und für wie lange? Ich selbst bin einen Honda Civic, damals ein Jahr alt, mit 75 PS gefahren. Nicht dass ich nicht möchte dass jemand mehr hat. Aber ich weiß wie rücksichtslos, ja gefährlich man fährt als Anfänger. Schreibt eure Meinung! Interessiert mich.....:)

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34 Antworten

Mein erster Audowagen war ein Mazda 323 F GT mit 128 PS

und ich kann nicht sagen, daß ich damit überfordert war.

Mittlerweile habe ich seit sieben Jahren den Führerschein mit einigen Unterbrechungen :D und bisher kein Problem damit gehabt.

Ist vielleicht von Mensch zu Mensch anders.

Bei Frauen sehe ich das schon eher ein.....:p

am 28. November 2003 um 15:19

Hallo,

über das Thema wurde schon ausgiebig ohne Erfolg diskutiert. *g*

PS begrenzung bringt nicht viel, weil wenn ich nen 75 PS Fiesta mit nem alten 75 PS Mercedes vergeleiche, dann hinkt das doch.

Also Autos mit wenig PS her. Viele Eltern sagen aber, "Ich will das mein Kind ein sicheres Auto hat, also ein größeres!".

Kann ich auch wieder verstehen.

Aber die haben in der Regel auch mehr Leistung. Jemanden vorschreiben zu wollen ob er ne C-Klasse fahren darf oder nicht wird sich kaum durchsetzen lassen.

Drosseln wird auch nicht viel bringen, weil sich die Beschleunigung dadurch nicht ändert. Was nütztes wenn man nen 328 BMW auf 130 km/h (Richtgeschwindigkeit BAB) drosselt und der/die Junge das trotzdem auf der Landstrasse fahren kann, und die Karre abzieht wie Harry.

Evtl würde es was bringen Vorschriften über Leistung und Gewicht zu machen. Dann wären die AUtos für Fahranfänger evtl auch langsamer.

Am besten meiner Meinung wäre es, die Ausbildung zu verbessern. Die Prüfungen sollten vielleicht härter werden. Null Promille für Fahranfänger. Längere Probezeit. Wesentlich härtere Strafen für Fahranfänger. Sowohl finanziell als auch Fahrverbotsmäßig. So bringt man sie evtl dazu langsamer zu fahren. Mann kann sich auch mit ner auf 80 km/h gedrosselten S-Klasse umbringen.

Das Problem mit rasenden Fahranfängern wird es immer geben. Aber ob man das je lösen wird glaub ich nicht.

Eisenschwein

Und wie wäre es, wenn's hier wie auch im benachbarten Ausland die Fahranfänger nur bis 90km/h fahren dürften? Ich denke, es wäre eher sinnvoll. Denn ein bestimmtes Auto vorzuschreiben wird wahrscheinlich nicht so einfach. Denn nicht jeder, der einen Führerschein bekommt, bekommt zugleich auch ein eigenes Auto.

Also würde ich eher sagen: 90km/h GB für die ersten 2 Jahre wäre wahrscheinlich sinnvoll. Und natürlich saftige Strafen für die Überschreitung.

mfg

am 29. November 2003 um 15:21

Wird aber auch problematisch.

Außerdem nervt mich nichts mehr als jemand der mit 90 über die Landstraße fährt. Zu schnell um ihn gefahrlos zu überholen, und zu langsam das man stressfrei fahren könnte.

So ein Tempolimit find ich nicht so sinnvoll. Ich will mich nicht über jeden Fahranfänger vor mir ärgern müssen. Ist ein heikles Thema ich weiß, aber ein Allheilmittl wirds da kaum geben.

Vielleicht ist es sinnvoll das man die ersten zwei Jahre mit nem Ford Transit mit 65 Diesel PS und abgeklebten Heckfenster rumfährt. DAnn ist das Problem mit dem schnell fahren erledigt. Andere können gefahrlos überholen. Außerdem würden die Leute endlich mal anständig einparken lernen. Ist echt ershreckend wie viele junge in meinem Bekanntenkreis ihre Karre nicht rückwärts-seitwärts einparken können. Egal ob das ihr Polo oder der Benz vom Vati ist. Die können das nicht. Der Wahnsinn. So würden sie mal mit Spiegeln fahren lernen. *g*

Man kann halt nur auf die Vernunft der Leute hoffen.

Eisenschwein

Ja, klar. Mit 90km/h war's ja nur ein Beispiel. Wenn's sinnvoller wäre, könnte man ja auch bei 100km/h die GB für die Fahranfänger ansetzten.

naja ich finde das ist zu allgemein gefasst.. wenn ein limit auf 90 angesetzt ist, dann vertopfen die fahranfaenger (vor allen dingen die weiblichen ;) ) die straßen..

ich selbst habe jetz den fuehrerschein ein bischen mehr als ein jahr udn ich hatte nie probleme mit irgendwelchen autos.. vom 45 ps polo ueber nen c230k von benz oder letztendlich nen 350z von nissan.. natuerlich muss man aufpassen, man sollte bei schnelleren autos halt sowas wie nen ratgeber oder nen aufpasser haben, falls man sich selbst mit solchen autos nich auskennt.. naja jedem das seine..

gruß

Themenstarteram 1. Dezember 2003 um 9:53

DAnke für die Zahlreichen Meinungen. Stimmt schon, was ihr sagt. Das Problem wird auch nicht so einfach zu lösen sein, wir sind halt alle nur Menschen. Habe jedoch festgestellt, dass die meisten Autos, die auf den Markt kommen mittlerweile schon fast nicht mehr unter 75 Ps zu bekommen sind. (Mal von nem Corsa o.ä. abgesehen). Noch vor 10 Jahren war weniger los und die Grundmotorisierungen waren eindeutig geringer. Mittlerweile kann man, ausser vielleicht morgens um 3 Uhr, schon keine 160 mehr konstant fahren und die Industrie rüstet um die Wette wer die meisten PS hat. Das heißt aber nicht gleich dass man auch als anfänger damit zurechtkommt. Ich weiß auch dass es auf die Vernunft ankommt, hat aber auch viel mit Glück zu tun. Ihr habt schon recht. Zu dem Thema Auto drosseln. Das denke ich bringt nichts. Ich habe mich bewusst auf die Landstraße bezogen gehabt. Meines Wissens nach passieren dort wohl die häufigsten schweren Unfälle mit Todesfolge. Habe ich selbst erlebt. Bin mit meiner Freundin mit Papas Sierra gefahren (Ich glaube 115 Ps.) Die Folge war dass das eindeutig zu viel war. Sie konnte damit nicht umgehen und wir landeten schließlich im Graben nachdem wir uns erst auf der Straße gedreht und dann im Feld überschlagen haben. Sicher kein Einzelfall. Zum Glück ist nichts passiert.

am 1. Dezember 2003 um 23:31

Als ich zu fahren begonnen hab, (vor 40 Jahren :) ) war mein erstes Auto eine Renault Dauphine mit 26 PS (!!!) und selbst die lahme Gurke habe ich (wegen nicht aufpassens) in den Graben gelegt. Wenig Leistung ist sogar eher gefährlich, denn es artet in ein Abenteuer aus, einen Lkw-Zug zu überholen (nur mit "Anlauf" und 2 km gerader Strecke :) ) und wenn der Truck gut motorisiert ist schafft mans auch da nicht. Aber man probierts halt und das geht ab und zu schief...

Selbst wenn die Karre (Geschwindigkeits-) gedrosselt ist finde ich das eher als ein Hindernis. Es geht halt nix über die eigene Verantwortung und ich finde es besser, mit jemand, der absolut blöde dahinfgurkt einfach nicht mehr mitzufahren und ihm das auch ganz klar zu sagen (hab ich einmal gemacht, mitten unter der Fahrt ausgestiegen - aus dem stehenden Auto!!)

Vielleicht setzt dann am ehesten ein Nachdenkprozess ein, besonders wenns gute Freunde(innen) sind

Gruß

Petrus

am 2. Dezember 2003 um 8:18

Ich finde auch, daß drosseln absolut nichts bringt. Schließlich müssen die Fahranfänger lernen auch mit schnellen Autos verantwortungsvoll zu fahren.

Auf der Autobahn sind es meiner Erfahrung nach aber nicht die Neulinge die fahren wie die bekloppten, sondern die älteren (meißt Dienstwagenfahrer oder wichtige Geschäftsleute) in ihren Oberklassefahrzeugen.

In der Stadt hab ich jedoch die Erfahrung gemacht, daß dort vor allem die jugendlichen Führerscheinneulinge vor ihren Freunden (vor allem vor Freundinnen) ihr Können unter Beweis stellen wollen und dadurch fahren wie Geisteskranke.

Ich wäre daher auch eher für stärkere Kontrollen (vor allem am WE nachts) und viel härtere Strafen.

@skipper: Ich kann mich deiner Aussage nur anschließen. Auf der Autobahn ist mir noch kein einziger jugendlicher Raser begegnet. Wirklich kein einziger. Verkehrsgefährdend fährt ausschließlich der Mittdreißiger und Mittvierziger, der ja der Chef der Straße und Alleinbesitzer aller Klassen ist. Diese Fahrer- und Altersgruppe begegnet mir zumeist sehr aggressiv. Letzte Situation: ich überhole auf freigegebener AB mit fast 150 km/h jemanden, der etwa 135-140 fährt und von hinten nötigt mich ein Opel mit Lichthupe. Wäre ich auf den rechten Fahrstreifen gewechselt, hätte ich den Sicherheitsabstand zu meinem Vordermann um Längen unterschritten - mein Hintermann zu mir ebenso. Gezwungenermaßen. Argh. 30 Minuten später das Gleiche.

Zum eigentlichen Thema: die Drossel-Sache wurde schon in einem Thread als negativ und gefährlich eingestuft. Wenn man drosselt, entstehen automatisch Gefahren, weil gebremste Fahrzeuge auf ungebremste, womöglich überschnelle Fahrzeuge stoßen. Jemand hat vorgeschlagen, Fahranfänger auf Überland max. 90 km/h fahren lassen zu dürfen: AU WEH! Das ist das Schlimmste, was man nur machen kann. Eine Stufe grauenvoller als das Drosseln der Leistung. Erstens würde sich niemand daran halten wollen (wer will schon kriechen?), zweitens bringen 10 km/h Differenz zu 100 kaum etwas und drittens die erläuterte Gefahr beim Überholen. Man selbst kann NIE überholen und wenn man überholt wird, gefährdet man den Überholenden. Die andere Sache von wegen wesentlich höherer finanzieller Strafen ist IMHO ebenso dramatisch: Fahranfänger sind fast ausschließlich junge Menschen. Wenn die Strafen für Ordnungswidrigkeiten nochmal erhöht werden, ist kein Geld mehr in den Taschen der Jugendlichen. Wer soll da noch Reparaturen und Ersatzteile an seinen alten Anfängerautos bezahlen können? Eben - niemand. Die einzige Möglichkeit: totale Abschreckung. Neulich sah ich einen eisigkalten Spot im Kino. Wirkt nicht lange, sollte aber bei manchen ankommen. Aber die Discofraktion von heute lacht sowas ja nur noch aus... traurig, traurig.

 

Gruß

DM

Also gegen eine Leistungsbeschränkung für die ersten Jahren hätte ich nichts einzuwenden. Klar reichen auch 60 PS in einem Kleinwagen, um sich um den nächsten Baum zu wickeln. Aber die Versuchung schnell zu fahren (oder ein Überholmanöver zu starten) ist nicht ganz so groß, und die gefahrenen Geschwindigkeiten kommen einem schneller vor als in einem größeren und stärker motorisierten Wagen, womit eventuell der Respekt vor höheren Geschwindigkeiten steigt.

Wenn jemand von Anfang an mit einem 150-PS-Auto gut zurecht kommt und verantwortungsbewußt fährt, finde ich das toll. Aber das könnte er auch dann, wenn er vorher zwei Jahre lang ne langsame Gurke bewegt hat.

Das Argument, daß eine höhere PS-Leistung mehr Sicherheit bedeutet, weil man gefährlichen Situationen besser entkommen kann, halte ich für konstruiert. Ohne diese hohe Leistung wäre man in den meisten Fällen garnicht erst in die Situation gekommen...

@petrus_muc:

Wenn ich weiß, daß die 24 PS nicht ausreichen um an dem LKW vorbeizukommen, dann lasse ich's eben. Schon klar, daß viele in ihrem jugendlichen Leichtsinn es dennoch versuchen, aber sollte man das noch unterstützen indem man ihnen mehr PS unter den Hintern schnallt?

Resultat: Wenig Leistung animiert nicht gerade zum schnellen fahren. Von daher ist das eine ideale Voraussetzung für die erste Zeit nach bestandener Fahrerlaubnis.

Und jetzt dürfen all diejenigen über mich herfallen, die nicht bereit sind ein bis zwei Jahre auf ihren Tiefflieger zu warten... ;-)

Gruß

Derk

Mag stimmen. Ich habe 75 PS bei 1400 ccm unter dem Hintern, womit ich unter der Bedingung, den Motor ordentlich zu quälen, innerhalb von knapp zehn Sekunden auf einer ebenen Autobahnauffahrt auf die meines Erachtens notwendigen 100 km/h komme. Ich hasse nichts mehr als Autofahrer, die mit 60 auf eine freie oder schnelle Autobahn auffahren wollen und ich hänge dahinter... argh. Nungut, mit der gedrosselten Leistung für Anfänger hat dies nun wiederum nicht viel gemein.

Es gibt eben solche und jene; die solchen nutzen ihre hohe Leistung ungebremst aus und rasen 130 in der Ortschaft (kenne da jemanden...); die jenen freuen sich einfach nur über das Vorhandensein des Leistungspotentials und nutzen es ggf. auch mal aus. Worauf läuft es also hinaus? Tatsächlich: Leistungseinschränkung ist die beste Methode, Fahranfänger vor großem Unheil zu bewahren. Mit einem 45-PS-Fiasko ist aber niemandem geholfen; vielleicht ist die "Hauptsache, es fährt, das genügt unserem Kind"-Mentalität Schuld daran, dass sich kaum ein Neuling auf die Autobahn traut... man kann sich mit einer Gurke einfach nicht mehr auf deutsche Autobahnen trauen. Kein Wunder, wenn dort fast nur noch dicke BMWs rasen und nötigen...

am 4. Dezember 2003 um 19:16

@Deadmoon

Hallo. Zu deinem Einwand höhere Strafen würden den Fahranfänger das Geld aus der Tasche ziehen muß ich aber sagen, niemand befiehlt ihnen Gesetzeswidrig zu fahren. Sollen sie halt angemessen fahren. Dann passiert ihnen nix.

Gut auf unseren Autobahnen geht es in letzter Zeit etwas sehr rüde zu. Aber ich fahr mit meinen 60PS Dampfer an die 40000 km im Jahr. Viele davon auf der BAB.

Es gib immer Idioten. Vor allem die die PumpeDüse-Clientel die glaubt "unbesiegbar" zu sein. Die Glauben wirklich sie wären der Hecht im Karpfenteich, vergessen dabei aber das es immer nen größeren Fisch gibt. *g*

Was ich sagenwill ist, klar nerven mich solche Schwachmaten auch, aber ich muß nunmal auf die AB und ich fahr gern da und ich lass mir von solchen Hirnis nicht den Spaß am Autofahren verderben. Und das sollte keiner. Wenn er vorbei will dann soll er doch solange er fair bleibt. Wenn er nötigt anzeigen und zwar rigoros.

Meine Meinung.

Eisenschwein

Zitat:

Original geschrieben von Eisenschwein

@Deadmoon

Hallo. Zu deinem Einwand höhere Strafen würden den Fahranfänger das Geld aus der Tasche ziehen muß ich aber sagen, niemand befiehlt ihnen Gesetzeswidrig zu fahren. Sollen sie halt angemessen fahren. Dann passiert ihnen nix.

Dem kann ich nur zustimmen!!!!

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