Probleme nach dem Autokauf

BMW 3er E46

Ich habe seit dem Kauf meines aktuellen BMW Probleme mit dem Autohaus. Ich möchte die geschichte hier allerdings nicht ganz ausführlich schreiben und fasse mich deshalb kurz.

Am 13.7.07 habe ich meinen aktuellen BMW bei einem BMW-Vertragshändler gekauft. Im Kaufvertrag wurden noch einige Zusatzleistungen vermerkt. Unter anderem 1 Satz neue Winterreifen auf Stahlfelgen mit Radkappen und austausch der Plastikschale in der Mittelkonsole da diese verkratzt war.
Am 20.7.07 war dann die Übergabe des Wagens und da wurde mir gesagt das die Reifen und die Mittelkonsole bestellt seien und man würde sich bei mir melden wenn die Teile geliefert werden. Nach einigen malen hinterher telefonieren habe ich dann anfang Oktober meine Winterreifen bekommen allerdings ohne Radkappen und die Mittelkonsole wurde falsch bestellt und hat nicht gepasst. Der Verkäufer wollte dann nochmal mit seinem Teilemann reden und die Mittelkonsole neu bestellen.
Als ich dann Anfang Dezember nochmal anrief um mal nach dem Sachstand zu fragen, wurde mir direkt gesagt man kümmere sich sofort darum. Auf meine Aussage das ich nun die Radkappen auch noch haben wolle kam nur die Frage "Stehen denn Radkappen überhaupt im Kaufvertrag?". Der Verkäufer wollte im Vertrag nochmal nachschauen und sich dann nochmal melden. Ein- Zwei Tage später rief er dann auch an und teilte mir mit das er die Radkappen und die Mittelkonsole bestellt habe und er sich melden würde wenn die Teile da wären.
Am 15.1.08 wurde ich dann angerufen wegen eines neuen Termins für die Montage der Radkappen und der Mittelkonsole. Am 29.1.08 war ich dann vor Ort. Das Teil der Mittelkonsole hat wieder nicht gepasst, aber diesmal hat man dann die Teilenummer von dem verkratzten Teil abgeschrieben. Ausserdem wurden eine Diagnose durchgeführt weil manchmal die Zentralveriegelung nicht auf geht. Dabei wurde festgestellt das irgendein Modul defekt sei. Der Techniker sagte dann auch direkt das er das bestellen würde und es ja sowieso auf Garantie gehen würde. Ich fragte ihn ob er mal nach dem Radio schauen könne, denn da knackst der linke vordere Lautsprecher bei geringer Lautstärke. Ich sagte ihm aber auch das es an den Boxen nicht liegen könne, da ich dort andere eingebaut habe. Er hat daraufhin schnell ein anderes Radio geholt und diese mal eingebaut, das Problem bestand aber weiterhin. An der stelle habe ich dann gesagt, dass ich selbst nochmal danach schauen werde und er hat mir dann mein altes Radio wieder eingebaut. Der Höhepunkt war aber das die mir dreckige und verkratzte Radkappen draufgemacht haben.
Ich wollte dann nochmal mit meinem Kundenbetreuer darüber reden. Der stellte sich aber stur und warf mir den Satz an den Kopf "Entweder fahren Sie mit den Radkappen vom Hof oder mit garkeinen!".
An der Stelle war ich dann komplett bedient und machte ihm klar wie unzufrieden ich mit dem Autohaus sei und das ich dort mit Sicherheit nie wieder ein Auto kaufen würde. Ausserdem sagte ich ihm auch das ich eine Beschwerde an BMW schicken würde, was ich gestern dann auch getan habe.
Das Problem ist leider auch das der Geschäftsführer ende November verstorben ist und momentan ein Insolvenzverfahren mit dem Autohaus läuft. Somit ist also auch kein direkter Chef vor Ort mit dem man reden könnte.

Aber der Kracher ist ja heute bekomm ich dann eine Rechnung über 41€ für Diagnose knacksen in den Lautsprechern. Ich bin ehrlich gesagt nicht gewillt diese zu bezahlen und überlege gerade was ich dagegen tun kann.

Habt ihr evtl. Tipps was ich nun machen kann? Wie gesagt der Brief an BMW ist raus und ich werde noch eine Kopie an den Insolvenzverwalter schicken.

16 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von kegir


Es ist echt traurig das man heutzutage so kleinlich sein muss...

Nicht erst heute - das war schon immer so! Nur wird das mit fortschreitendem Alter nur deswegen immer schlimmer, weil die Beträge, um die es geht, immer größer werden...

Zu Jan seinem Einwand bzgl. der Radkappen:

Es geht um "verdreckte und verkrazte" Radblenden. Dreck ist kein Thema, und was die Kratzer betrifft: beim Kauf eines Gebrauchtwagen und nicht näher spezifizierten Radblenden sind Gebrauchsspuren durchaus vetrtretbar, inwiefern da die "Zier" von Relevanz ist, sei mal dahingestellt. Hypothetisch: sollte es wegen der Radkappen zu einer Gerichtsverhandlung kommen, wird diese zu 99,9% in einem Vergleich enden, wo dann beide Parteien die eigenen Kosten zu tragen hätten - und das wegen ein paar gebrauchter Radkappen?!

Und damit wären wir wieder bei meiner Meinung vom Anfang des Threads...es lohnt sich deswegen nicht groß Ärger zu machen. Geh einfach nicht mehr hin, kauf dir neue Kappen bei Ebay und verkaufe deine Gebrauchten auch dort. Somit zahlst sicher nur 20-40 Euro drauf. Die Mittelkonsole wirst auch recht günstig bekommen.

Macht halt bei solchen Summen keinen Sinn mehr zu machen. Zumal man sich nur lange damit rumärgert / beschäftigen muss. So wäre die ganze Sache nach 14 Tagen vergessen.

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