Probleme nach Batterie überbrücken

Subaru

Guten Abend...
Am Freitag ging mein xt nicht mehr an. Hab meine standheizung ausprobiert, wohl etwas zu lange. Dann überbrückt mit einem anderen Auto. Jetzt leuchten und blinken verschiedene leuchten und Symbole. Batterie hab ich auch schon für eine Stunde vom bordnetz getrennt, aber ohne Erfolg.
Kann mir bitte jemand einen Tipp geben, was ich noch versuchen könnte.
Gruß

57 Antworten

Hab die Heizung in Offroad Variante verbaut. Oben an der Motorraumtrennwand. Normal befindet sie sich im rechten Kotflügel, also dahinter.

Img-20180809

Wielang lässt du sie laufen?.. 10 minuten?
Kann ja den Motor heizen und den Innenraum. Machst du dann beides...

Wir haben im XV BJ 2014 auch eine Webasto mit Fernbedienung. Zum Ende der Garantie hat Subaru die Batterie auf Garantie getauscht, ich weiß aber jetzt nicht genau was es für eine ist. Wir haben jedenfalls keine Probleme und sind noch nicht wegen leerer Batterie sitzen geblieben. Ist aber auch schon das dritte Auto mit Standheizung, vorher waren es 2 Impreza. Als Faustregel kannst du davon ausgehen, dass die Heizzeit nicht länger eingestellt sein soll als die anschließende Fahrzeit. Wenn du 20 Minuten geheizt hast sollt du dann auch 20 Minuten fahren. Das gilt, wenn die Batterie einigermaßen voll ist. Wenn das Auto lange gestanden hat oder du schon mal geheizt hast und danach nicht weit gefahren bist ist die Batterie unter Umständen schon etwas am Limit, und erneutes Heizen kann zu Unterspannung führen. Es ist kein Fehler, die von der Kapazität her größtmögliche Batterie einzubauen die von den Abmessungen reinpasst.
Im Übrigen schätze ich das Risiko bei Starthilfe aber als gering ein, dass da was kaputt geht. Bei dem helfenden Auto sollte ja die Spannung, wenn der Motor läuft, so bei max. 13-14 V liegen, genau wie am eigenen Auto auch, wenn es läuft. Das sollte die Elektronik schon abkönnen. Wichtig ist immer, erst Plus zu verbinden, dann die Masse. Wenns läuft die Masse wegnehmen, dann Plus. Ansonsten kann man schnell irgendwo einen Kurzschluss verursachen.

Die Regel für die Standheizung kenne ich mit 1:2 also doppelt so lange zu fahren wie heizen. So wurde es mir auch von meinem Webastopartner gesagt.

Und das mit dem Risiko bei der Starthilfe ist so auch nicht ganz korrekt. Fahrzeuge mit SSA können durchaus auch mal auf 15V hochgehen und leider kann es auch (unter ungünstigen Umständen) immer wieder zu Spannungsspitzen kommen. Dies ist zwar selten, kommt aber vor. Taxifahrer können ein Lied davon singen weil diese immer wieder mal vom den Automobilclubs zur Starthilfe gerufen wurden. Vor 20 Jahren gab es dann immer wieder mal (1 von vielleicht 50 Vorgängen) ein Schaden am LiMaRegler, die heutigen Fahrzeuge sind da leider nochmal etwas empfindlicher und haben mehr Teile die kaputt gehen können. Kommt selten vor, aber kommt immer wieder mal vor...

Ähnliche Themen

Im Ergebnis muss er sich aber keine Sorgen machen. Der Subi ist dahingehend robust. Einfach zum nächsten Händler, eine neue und stärkere Batterien rein und den Fehlerspeicher zurück setzen lassen.

Zitat:

@BlackFly schrieb am 23. November 2020 um 00:04:41 Uhr:


Die Regel für die Standheizung kenne ich mit 1:2 also doppelt so lange zu fahren wie heizen. So wurde es mir auch von meinem Webastopartner gesagt.

Ja das ist die sichere Regel. Aber wir haben die Erfahrung dass auch 1:1 recht gut funktioniert. Das Auto wird meist nur auf dem Weg zur Arbeit für 15 Minuten benutzt und 15 Minuten beheizt. Und wie gesagt, bisher noch nie liegen geblieben. 1:2 ist natürlich noch sicherer, wenn es passt. Aber 20 Minuten heizen und 10 Minuten fahren geht definitiv nicht.

Kommt sicher auch auf das Batteriemanagment an, bei früheren Autos wird einfach dauerhaft vom Generator eine feste Spannung geliefert, heute schwankt die gelieferte Spannung zum Teil stark (bei mir zwischen 0 und 15V) abhängig von den Fahrumständen und weiteren Faktoren. Da kann es dann sicher sein das 1:1 nicht mehr ausreichend ist wenn es dumm läuft...

Zu den Spannungsspitzen: Ich glaub das ist auch deutlich Problematischer wenn man Starthilfe gibt und nicht beim Empfangen. Es gibt Fahrzeughersteller da halten die Glühlampen ewig und andere da muss man nach 6 Monaten die ersten Lampen austauschen. Gerade beim VAG Konzern sieht man sehr häufig sehr neue Fahrzeuge mit defekten Lampen, aber auch Mercedes war mal eine Zeitlang bei bestimmten Modellen dafür bekannt. Die haben beim Fahrzeugstart eine kurze Spitze erzeugt die dann die Lampen gekillt haben wenn diese dabei gerade brannten. Ich vermute mal die Konstrukteure kannten das Problem und haben entsprechend die Steuergeräte dagegen geschützt, aber was ist mit Fahrzeugen bei denen das nicht üblich ist und darum die Elektronik nicht dagegen geschützt ist?
Bei den Taxen mit den LiMa Schäden aufgrund von Starthilfe (die Fahrer weigerten sich dann meist auch) waren es ja auch die Spender die den Schaden genommen haben...

Die Batterie wird umso stärker geladen, jeweniger Spannung sie hat. Bei laufendem Motor ist die Spannung der LiMa ca. 14,4 V. Das muss so sein damit die Batterie nicht Strom ins Bordnetz zu speisen versucht, solange die LiMa Strom liefert.
Die Batterie hat eine Ladeschlusssapnnung von 13,8 V, AGM-Batterien auch noch geringfügig höher.
Moderne Ladekabel haben noch einen Überspannungsschutz, erkennt man an einer Leuchtdiode in einem kleine Kästchen am Ladekabel. Die Masse der Ladekabel sollte man nicht direkt am Minuspol der Batterie anschliessen, daher muß man eine gute Masse am Motor oder Karosse finden.
Glühlampen können vom Hersteller so gabaut werden das sie länger oder aber auvh kürzer halten. Auf jeden Fall ist die Lebensdauer von der Spannung abhängig, wobei kurze Spannungsspitzen wegen der Trägheit der Glühwendel nicht so tragisch sind.

Hier mal eine Bericht, über die 5 schlimmsten Fehler die man einer Starterbatterie zufügen kann.

https://www.autobild.de/artikel/autobatterie-fehler-18576185.html

Zitat:

@xtrailfahrer schrieb am 24. November 2020 um 09:16:13 Uhr:


Hier mal eine Bericht, über die 5 schlimmsten Fehler die man einer Starterbatterie zufügen kann.

https://www.autobild.de/artikel/autobatterie-fehler-18576185.html

Der Artikel ist an sich gut, bis auf die Verbraucher, die viel Batteriestrom verbrauchen sollen. Das stimmt nur wenn der Motor nicht läuft und die Batterie die Bordspannung liefert. Wenn der Motor läuft, übernimmt ja die LiMa die Stromversorgung.
Ich habe mir einen 3_Smart_high_current USB-Lader ins Auto an die 12V Steckdose eingesteckt und kann dort immer sehen welche Bordspannung angezeigt wird, ausserdem sehe ich den Ladestrom an den USB-Buchsen und auch noch die Innenraumtemperatur.

Spannungsanzeige

Dankeschön für die zahlreichen Ratschläge. Nach 3 Tagen gingen alle leuchten aufeinmal aus. Das einzige das mir jetzt noch aufgefallen ist, dass der rechte fensterheber und die Beleuchtung von 3 fensterhebern nicht mehr geht. Ob das zusammen hängt weiß ich aber nicht.
Gruß

Da hast du aus Versehen vermutlich die Sperre gedrückt. Wenn die gedrückt ist, kannst selbst du nicht das Beifahrerfenster öffnen und die Beleuchtung des Beifahrers sowie der hinteren beiden Plätze ist aus. Kurzum, einfach den Sperrknopf an deiner Tür erneut drücken. Die Batterie würde ich aber trotzdem wechseln. Ansonsten stehst du spätestens bei den nächsten Minustemperaturen.

Hab mir schon eine neue Batterie bestellt. Die sperre muß ich mal versuchen..

Wenn nach 3 Tagen alle Leuchten ausgingen ist genau das passiert was ich geschrieben hatte:
Durch die Unterspannung bedingt durch die leere Batterie haben ein oder mehrere Steuergeräte einen Fehler gespeichert. Dieser Fehler erzeugte dann die Fehlermeldungen und weil er gespeichert war kamen die Fehlermeldungen immer wieder aufs neue, auch wenn der Fehler (die Unterspannung) bereits behoben war. Wenn es nun eine gewisse Anzahl an "fehlerfreien" Starts gibt, dann werden diese Fehler wieder resettet bzw. auf "inaktiv" gesetzt (sie sind noch im Steuergerät gespeichert aber erzeugen keine aktiven Fehlermeldungen mehr) und alles ist normal. Mit dem löschen der Fehler hätte man die Meldung sofort wegbekommen, jetzt werden sie nicht mehr angezeigt sind aber trotzdem noch gespeichert und werden beim nächsten Werkstattdurchlauf vermutlich routinemäßig gelöscht.
Ob die Batterie wirklich gleich hinüber ist und im Winter den entsprechenden Stress macht kann man so nicht sagen, ein Neukauf ist auf jeden Fall der Sichere Weg wenn man nicht nochmal liegen bleiben will. Alternativ wäre eine Powerbank mit Startfunktion im Kofferraum auch eine Option bei der man die Batterie erst dann tauschen müsste wenn sie dann definitiv stress gemacht hat.
Und der Knopf für die Fensterheber verwirrt öfters mal Leute, vor allem die die von anderen Marken kommen da die meisten Marken die ich kenne damit nicht die Fensterheber komplett deaktivieren wie Subaru sondern nur die Schalter in den anderen Türen, die Schalter für den Fahrer aber weiterhin alle voll funktionsfähig sind. Kann übrigens auch sein das die Automatikfunktion der Fenster nicht mehr funktioniert und neu angelernt werden müssen, das passiert auch oft bei leerer Batterie. In diesem Fall die Fenster aufmachen und zu fahren und dann den Knopf weiter halten für ein paar Sekunden wenn das Fenster bereits geschlossen ist.

Moinsen, ich greif das Thema mal hier auf. Der Subaru meines Vaters stand jetzt 3 Monate, als ich zum TÜV-Termin wollte hats nicht zum anlassen gereicht.

Jetzt meine dusselige Frage : Überbrücken vermutlich die schlechteste Lösung bzgl. Fehlerspeicher
Also lieber ausbauen, aufladen, einbauen und dann auch ein paar Fehler haben oder
kann man auch das Ladegerät direkt an die Batterie anklemmen oder gibt es dann erst recht Probleme ?

Vielen Dank für alle Antworten.

Deine Antwort
Ähnliche Themen