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Probleme mit Rückgabe nach Finanzierungsende

BMW 4er F32 (Coupé)

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zu einem bestehenden Finanzierungsvertrag für einen 420i Coupe mit der BMW Bank.
Erstmal was zum Sachverhalt:
Im Jahr 2018 habe ich einen Finanzierungsvertrag mit der BMW Bank GmbH geschlossen. Der Vertrag beinhaltet als Leistungsgegenstand einen BMW 420i Coupe bzw. den Darlehensgesamtbetrag inklusive Zinsen in Höhe von etwa 43.000 Euro.
Der Tilgungsplan sieht 36 Raten von 340 Euro sowie eine Schlussrate in 2021 von etwa 31.000 Euro vor.
Da ich aufgrund eines Berufswechsels das Auto bereits im Januar 2019 nicht weiter benötigte, erkundigte ich mich bei dem BMW Händler nach einer vorzeitigen Rückgabe.
Dieser offerierte mir einen Preis zur Inzahlungnahme in Höhe von 22.200 Euro.
Gemäß der bis dahin getilgten Raten betrug der von mir zu zahlende Ablösebetrag 39.000 Euro, woraus sich ein Delta von etwa 17.000 Euro ergab.
Das Angebot lehnte ich ab, da eine derartige Wertminderung aufgrund des einwandfreien Zustandes und der geringen Laufleistung des Fahrzeuges nicht zu begründen war. Auch vom Händler erhielt ich keine Begründung, außer, dass der Preis nun eben so sei..

Nun habe ich sehr große Sorge vor dem, was mich erwartet wenn ich das Fahrzeug in 2021 zurückgeben und nicht auslösen oder weiter finanzieren möchte.
Bei Abschluss des Vertrages habe ich extra nachgefragt, ob eine Rückgabe problemlos möglich sei. Der BMW Händler versicherte mir dass es keine großen Hindernisse geben sollte.

Kann ein so großer Unterschied zwischen Ablösebetrag und Angebot des BMW Händlers überhaupt rechtens sein? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ich hoffe auf eure Nachrichten, da ich nicht weiß wie ich weiter vorgehen soll.

Beste Antwort im Thema

Die Differenz war dir doch im Januar 2019 genannt worden, oder? Dann war die Situation ja auch eine andere, da der Wertverlust im ersten Jahr eklatant ist. Nach drei Jahren rechnet BMW-Bank bei Benzinern mit ca. 56%. Ich habe eine ähnliche Finanzierung wie du, bei mir liegt die Schlussrate aber tatsächlich bei ca. 56%, wogegen deine Schlussrate 31/43 = 72% (SIC!) beträgt. Derart hohe Schlussrate ist nach drei Jahren nicht nachvollziehbar und wäre meines Wissens bei einer Finanzierung mit der BMW-Bank so nie zustande gekommen. Oder hast du etwa eine Anzahlung geleistet, die du hier verschweigst? Wie hoch war denn der Listenpreis deines Autos? Nach der mir bekannten Regel müsste dieser bei rund 55.000 EUR gewesen sein. Wenn dem so ist, dann gilt auch die BMW-Bank-Regel, die ich kenne.
Zur Zielrate: das ist der Betrag, den die BMW-Bank von dir verlangen wird, wenn du den Wagen behältst. Gibst du den zurück, wird der Wagen bewertet und ein Preis festgelegt. Die Differenz zwischen der Zielrate (oder Schlussrate, je nach Nomenklatur) wirst du begleichen müssen. Eine gerade durchgeführte DAT-Bewertung für einen 420i Automatik M-Sport aus Mai 2017 ergab für den heutigen Tag den Wert von knapp 22.000 EUR. Der ist leider auch im kommenden Jahr realistisch, so dass du dich meines Erachtens auf eine Nachzahlung von rund 10.000 EUR einstellen dürftest. Dabei ist zu beachten, dass dein Händler nicht den Verkaufswert, sondern der Händler-Einkaufswert unter (äußerst pingeliger) Berücksichtigung des Fahrzeugzustands ansetzen wird. Bei der Bewertung werden Dellen, Kratzer, abgefahrene Reifen, beschädigte Felgen, Steinschläge, Kratzer im Innenraum, Inspektionen usw. berücksichtigt. Sind die Felgen angekratzt, wird pro Felge der BMW-Reparaturbetrag herangezogen, bei etwas tieferen Kratzern wird man dir gleich eine neue Felge zum BMW-Preis berechnen. Insbesondere bei der Rücknahme ohne neues Geschäft versteht man bei den Händlern meist keinen Spaß und sieht jede auch noch so kleine Delle... Wir hatten das mal bei einem Mini erlebt. Dellen waren unter normalem Licht nicht sichtbar, aber bei entsprechend scharfer Beleuchtung und Nutzung von Hilfsmitteln konnte man sie sichtbar machen. Bei der Rückgabe meines Leasing-F10 waren zwei Felgen zu berappen - schlappe 500 EUR pro Stück. Auch abgeplatzter Lack an der vorderen Stoßstange, der eindeutig auf einen Lackierfehler zurückzuführen wäre, wurde mir angerechnet 🙂
Um böse Überraschungen zu vermeiden, kann man eine sogenannte Vorab-Bewertung durchführen lassen. Dann bekommst du ein Protokoll mit den zu erwartenden Mängeln und kannst ggf. einige davon in eigener Regie (meist deutlich günstiger) vorab beseitigen lassen.
Wünsche jetzt schon viel Glück, Ausdauer und "Spaß" bei der Rückgabe.

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Die Differenz war dir doch im Januar 2019 genannt worden, oder? Dann war die Situation ja auch eine andere, da der Wertverlust im ersten Jahr eklatant ist. Nach drei Jahren rechnet BMW-Bank bei Benzinern mit ca. 56%. Ich habe eine ähnliche Finanzierung wie du, bei mir liegt die Schlussrate aber tatsächlich bei ca. 56%, wogegen deine Schlussrate 31/43 = 72% (SIC!) beträgt. Derart hohe Schlussrate ist nach drei Jahren nicht nachvollziehbar und wäre meines Wissens bei einer Finanzierung mit der BMW-Bank so nie zustande gekommen. Oder hast du etwa eine Anzahlung geleistet, die du hier verschweigst? Wie hoch war denn der Listenpreis deines Autos? Nach der mir bekannten Regel müsste dieser bei rund 55.000 EUR gewesen sein. Wenn dem so ist, dann gilt auch die BMW-Bank-Regel, die ich kenne.
Zur Zielrate: das ist der Betrag, den die BMW-Bank von dir verlangen wird, wenn du den Wagen behältst. Gibst du den zurück, wird der Wagen bewertet und ein Preis festgelegt. Die Differenz zwischen der Zielrate (oder Schlussrate, je nach Nomenklatur) wirst du begleichen müssen. Eine gerade durchgeführte DAT-Bewertung für einen 420i Automatik M-Sport aus Mai 2017 ergab für den heutigen Tag den Wert von knapp 22.000 EUR. Der ist leider auch im kommenden Jahr realistisch, so dass du dich meines Erachtens auf eine Nachzahlung von rund 10.000 EUR einstellen dürftest. Dabei ist zu beachten, dass dein Händler nicht den Verkaufswert, sondern der Händler-Einkaufswert unter (äußerst pingeliger) Berücksichtigung des Fahrzeugzustands ansetzen wird. Bei der Bewertung werden Dellen, Kratzer, abgefahrene Reifen, beschädigte Felgen, Steinschläge, Kratzer im Innenraum, Inspektionen usw. berücksichtigt. Sind die Felgen angekratzt, wird pro Felge der BMW-Reparaturbetrag herangezogen, bei etwas tieferen Kratzern wird man dir gleich eine neue Felge zum BMW-Preis berechnen. Insbesondere bei der Rücknahme ohne neues Geschäft versteht man bei den Händlern meist keinen Spaß und sieht jede auch noch so kleine Delle... Wir hatten das mal bei einem Mini erlebt. Dellen waren unter normalem Licht nicht sichtbar, aber bei entsprechend scharfer Beleuchtung und Nutzung von Hilfsmitteln konnte man sie sichtbar machen. Bei der Rückgabe meines Leasing-F10 waren zwei Felgen zu berappen - schlappe 500 EUR pro Stück. Auch abgeplatzter Lack an der vorderen Stoßstange, der eindeutig auf einen Lackierfehler zurückzuführen wäre, wurde mir angerechnet 🙂
Um böse Überraschungen zu vermeiden, kann man eine sogenannte Vorab-Bewertung durchführen lassen. Dann bekommst du ein Protokoll mit den zu erwartenden Mängeln und kannst ggf. einige davon in eigener Regie (meist deutlich günstiger) vorab beseitigen lassen.
Wünsche jetzt schon viel Glück, Ausdauer und "Spaß" bei der Rückgabe.

Wenn das dicke Minus absehbar ist, wieso nicht ablösen und privat verkaufen dazu ohne den Rückgabestress?

Zitat:

@M4-Flo schrieb am 17. Mai 2020 um 21:20:44 Uhr:


Naja ohne den genauen Vertrag zu kennen, ist natürlich eine Antwort schwer. Wenn das Risiko bei dir liegt, bzgl. Restwert und den angenommen Restwert dann ist das natürlich alles andere als Optimal. Mit Corona, Dieselgate, etc.
Wenn du natürlich eine Rückgabe ohne Risiko hast, dann ist alles gut.
Ich persönlich würde erstmal ne Rechtschutzversicherung abschließen wenn du nicht eine hast. Alternativ kannst du den Vertrag auch einfach mal von Rechtsanwalt prüfen lassen.

Was habt ihr denn alle immer wieder mit dem Rechtsanwalt?

Es handelt sich hier doch offensichtlich um einen gewöhnlichen BMW-Zielfinanzierungsvertrag. Wie zuvor geschrieben, gehe ich von einem LP von 55k EUR und einem Restwert von 56% aus - alles andere erscheint mir unplausibel, denn einen Restwert von über 70% nach drei Jahren würde kein Händler und keine Bank vorsehen. Wenn es ein BMW-Finanzierungsvertrag ist, so ist dieser wasserdicht und ein Gang zum Rechtsanwalt ist Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für selbigen. Und für den TE ist das Geld- und Zeitverschwendung.

Der Restwert des Wagens hat - wie auch hier schon von meinem Vorredner geschrieben - nicht wirklich direkt etwas mit der Zielrate des Wagens zu tun. Bei der Finanzierung dient die Zielrate eigentlich nur der Info für den Wagenkäufer, wie viel Geld er am Ende des Vertrages noch hinzublättern hat, um den Wagen zu behalten. Ggü. Leasing hat dies den Vorteil, dass man bereits beim Vertragsabschluss den genauen Kaufpreis des Autos nach Ablauf des Vertrages unabhängig vom Zustand kennt.

Zitat:

@VentusGL schrieb am 17. Mai 2020 um 22:01:09 Uhr:


Wenn das dicke Minus absehbar ist, wieso nicht ablösen und privat verkaufen dazu ohne den Rückgabestress?

Das wäre IMO auch der beste Weg, um den Verlust zu minimieren. Aber ohne Verlust kommt man aus einem solchen Vertrag nicht raus, denn der Restwert bei der Bank ist stets höher als der erzielbare Verkaufspreis.

Zitat:

@JCzopik schrieb am 17. Mai 2020 um 22:08:34 Uhr:


Wenn es ein BMW-Finanzierungsvertrag ist, so ist dieser wasserdicht...

Ich würde da auch eher beim Beratungsprotokoll ansetzen.

Eine Anzahlung habe ich nicht geleistet. Der Listenpreis mit 55.000 Euro kommt hin!
Mit was für einem Angebot des Händlers rechnest du im nächsten Jahr ungefähr bei meinem Fahrzeug?
Privat veräußern habe ich bereits versucht, allerdings bisher ohne Erfolg. Vielleicht hat jemand von euch noch Ideen?

Ich weiß dass ich den Vertrag selbst „verschuldet“ habe. Allerdings möchte ich eventuell versuchen aus diesem mit dem sogenannten „Widerrufsjoker“ zu kommen. Ein Anwalt sagte bereits, dass hierbei eine gewisse Chance bestehen würde.

Hat er geschrieben, etwa 22k EK. Mehr als ihn selbst zu verkaufen, kann man wohl nicht tun oder fahren.
Auch ich sehe keinen Grund für einen Anwalt. Verschwendete Zeit.

Zitat:

@Schnige schrieb am 17. Mai 2020 um 22:12:09 Uhr:


Eine Anzahlung habe ich nicht geleistet. Der Listenpreis mit 55.000 Euro kommt hin!
Mit was für einem Angebot des Händlers rechnest du im nächsten Jahr ungefähr bei meinem Fahrzeug?

Siehe einige Posts höher - viel mehr als 22.000 EUR würde ich nicht hoffen.

Zitat:

Privat veräußern habe ich bereits versucht, allerdings bisher ohne Erfolg. Vielleicht hat jemand von euch noch Ideen?

Ja, weiter versuchen, denn jetzt gerade ist keine gute Zeit für den Autoverkauf.

Zitat:

Ich weiß dass ich den Vertrag selbst „verschuldet“ habe. Allerdings möchte ich eventuell versuchen aus diesem mit dem sogenannten „Widerrufsjoker“ zu kommen. Ein Anwalt sagte bereits, dass hierbei eine gewisse Chance bestehen würde.

Hmm, Winkeladvokaten gibt es überall. Welchen "Widerrufsjoker" willst du denn plötzlich nach zwei Jahren aus dem Ärmel ziehen? Du hattest zwei Wochen Widerrufsrecht beim Abschluss. Nach zwei Jahren wirst du einen so gängigen Kreditvertrag wie die BMW-Zielfinanzierung auch mit dem neun-mal-klugen Winkeladvokat nicht hinkriegen. Daher wirst du schön zu dem Wertverlust des Autos noch das Honorar des Anwalts bezogen auf den Streitwert von 55.000 EUR plus Zinsen (das sind keine 100 EUR...) zahlen dürfen.

Finde dich damit ab, dass du dich vor dem Vertragsschluss leider hast nicht genügend informiert. Die Verträge mit Zielrate gibt es bei BMW seit mindestens der neunziger, meinen ersten hatte ich 1994 abgeschlossen. Sie waren damals jedoch anders: die Zielrate war der garantierte Rücknahmewert. Das hat sich allerdings vor ca. 15 Jahren geändert, darum habe ich dann Leasing gemacht. Bei meinem aktuellen Auto wollte ich aber nicht nach drei Jahren aussteigen, daher habe ich eben wieder mit Zielrate finanziert. Mir war jedoch schon beim Vertragsschluss bewusst, dass ich den Wagen nach drei Jahren nie im Leben für 56% des LP verkaufen kann. Ich bezweifle, dass ich einen 3 Jahre alten 440i mit einem LP von 74.000+ EUR heute für mehr als 35-36k€ verkaufen könnte, trotz nur 46tkm und eines einwandfreien Zustands sowie einer sehr umfangreichen Individual-Ausstattung. Autofahren gibt es nicht zum Nulltarif... Und ein 420i mit einem LP von 55k€ hat für ca. 10k€ Ausstattung drin, die je nach Konfiguration zwischen 0% und bestenfalls 50% des ursprünglichen Wertes bringt. Beispiel: Individual-Leder kostete mich damals 2.800 EUR, das Leder Dakota käme 1.600 EUR - macht 1.200 EUR Unterschied, von dem ich beim Wiederveruaf wohl nichts mehr sehen werde. Insbesondere deswegen, weil mein Leder eine ungewöhnliche, nicht gängige Farbe hat. Das habe ich schon einmal im Jahr 2005 erlebt, als ich meinen E39 M-Sport mit Individual-Leder Zimt verkaufen wollte. Obwohl das Auto eine stark erweiterte Lederausstattung hatte, wurde nur wegen der Farbe gemeckert. Nur was nutzen dir als Verkäufer Kommentare von Käufern, dass sie das Auto mit schwarzem Leder genommen hätten, aber so passt es denen nicht? Hier im Forum sind zwei Parallel-Topics zum Autoverkauf gerade aktuell. Auch da sieht man eindeutig: Autoverkauf ist Glückssache. Es muss genau der Käufer kommen, dem genau dieses Auto perfekt zusagt. Das klappt meist nur dann, wenn man sich für den Verkauf viel Zeit nimmt.

Ein Vertrag ist ein Vertrag ist ein Vertrag (am besten vor unterschreiben alle Sachverhalte klären) Mündliche Absprachen bzw. Zusagen sind leider nix wert.
Klar kauft der Händler den Wagen gerne zurück, für einen Halsabschneiderpreis, das Angebot liegt ja bereits vor ;-)

Lass den Vertrag wie er abgeschossen wurde auslaufen, kauf das Auto für die vereinbarte Restsumme und verkaufe ihn Privat.

Was hier passiert ist ist das übliche Thema beim Finanzieren, man lässt sich von den "geringen Monatsraten" blenden..und vergisst den am ende fälligen Restbetrag ;-)

Mit einem üblichen kilometer Leasing Vertrag wäre man bei etwas höherer Monatsrate am ende besser gefahren.

Also mir kommt dein Finanzierungsmodell insgesamt etwas komisch vor. Hast du bei Vertragsabschluss auf diese monatliche Rate bestanden? Im Normalfall wird bei der Finanzierung schon der etwaige Restwert angepeilt, den das Fahrzeug nach der Laufzeit hat und 31k€ finde ich da für einen 420i mit 3 Jahren schon sehr übertrieben. In den ersten 1-3 Jahren ist ein Wertverlust von ca. 50% eher der Normalfall als die Ausnahme. Hast du dir das nicht vorher mal durchgerechnet? Ich würde niemals eine Finanzierung abschließen, bei der die Restrate größer ist als der Restverkaufswert am Ende der Laufzeit. Dann doch lieber mehr anzahlen oder die Rate erhöhen.

Oder Finger weg von Autos in den ganz jungen Jahren, wegen besagtem Wertverlust 🙂. Nicht ohne Grund gehen die allermeisten Neuwagenanmeldungen auf Firmenwagen zurück und nicht auf Privat.

Sorry, tut mir Leid, dass du da jetzt so auf die Nase gefallen bist. Schau dir die Zahlen nächstes Mal vorher genauer an 🙁

Zitat:

@shiBBy2019 schrieb am 18. Mai 2020 um 09:40:32 Uhr:


Also mir kommt dein Finanzierungsmodell insgesamt etwas komisch vor. Hast du bei Vertragsabschluss auf diese monatliche Rate bestanden? Im Normalfall wird bei der Finanzierung schon der etwaige Restwert angepeilt, den das Fahrzeug nach der Laufzeit hat und 31k€ finde ich da für einen 420i mit 3 Jahren schon sehr übertrieben. In den ersten 1-3 Jahren ist ein Wertverlust von ca. 50% eher der Normalfall als die Ausnahme. Hast du dir das nicht vorher mal durchgerechnet? Ich würde niemals eine Finanzierung abschließen, bei der die Restrate größer ist als der Restverkaufswert am Ende der Laufzeit. Dann doch lieber mehr anzahlen oder die Rate erhöhen.

Oder Finger weg von Autos in den ganz jungen Jahren, wegen besagtem Wertverlust 🙂. Nicht ohne Grund gehen die allermeisten Neuwagenanmeldungen auf Firmenwagen zurück und nicht auf Privat.

Sorry, tut mir Leid, dass du da jetzt so auf die Nase gefallen bist. Schau dir die Zahlen nächstes Mal vorher genauer an 🙁

Bestanden habe ich auf diese Raten nicht. Ich habe mir einfach ein Angebot zu meiner monatlichen Schmerzgrenze erstellen lassen.
Naja, blöd gelaufen...
Würdet ihr ein Inserat auf den üblichen Plattformen wie mobile oder autoscout empfehlen oder gibts da noch andere?

Bei AutoScout24 habe ich das Auto bereits inseriert.

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?...

Was sagt ihr zum Inserat?

Zitat:

@shiBBy2019 schrieb am 18. Mai 2020 um 09:40:32 Uhr:


Also mir kommt dein Finanzierungsmodell insgesamt etwas komisch vor. Hast du bei Vertragsabschluss auf diese monatliche Rate bestanden? Im Normalfall wird bei der Finanzierung schon der etwaige Restwert angepeilt, den das Fahrzeug nach der Laufzeit hat und 31k€ finde ich da für einen 420i mit 3 Jahren schon sehr übertrieben. In den ersten 1-3 Jahren ist ein Wertverlust von ca. 50% eher der Normalfall als die Ausnahme. Hast du dir das nicht vorher mal durchgerechnet? Ich würde niemals eine Finanzierung abschließen, bei der die Restrate größer ist als der Restverkaufswert am Ende der Laufzeit. Dann doch lieber mehr anzahlen oder die Rate erhöhen.

Oder Finger weg von Autos in den ganz jungen Jahren, wegen besagtem Wertverlust 🙂. Nicht ohne Grund gehen die allermeisten Neuwagenanmeldungen auf Firmenwagen zurück und nicht auf Privat.

Sorry, tut mir Leid, dass du da jetzt so auf die Nase gefallen bist. Schau dir die Zahlen nächstes Mal vorher genauer an 🙁

Lesen bildet. In früheren Posts wurde schon festgestellt, dass der LP des Autos rund 55.000 EUR betragen hat. Somit ist der Finanzierungsvertrag nach bestem Wissen und Gewissen von beiden Seiten mit einem typischen Benziner-Restwert von 56% abgeschlossen worden. Vor dem Diesel-Gate waren Diesel im Restwert höher, danach hat sich das gedreht. Diesel wäre mit 54% kalkuliert worden.
Aus den vielen Aussagen hier, die zu einem Anwalt raten oder den Vertrag als "komisch" einstufen entnehme ich, dass sich hier welche äußern, die ein Auto bei BMW nie über Zielrate finanziert haben. Dabei ist - wie ich schon schrieb - dieses Modell seit mindestens der 90er Jahre bekannt. Will man den Wagen behalten, möchte aber nicht die ganze Kaufsumme bar auf den Tisch legen, ist dies meist ein sehr guter Weg zu einem Auto, weil die Zinsen bei der BMW-Bank oft günstiger als sonstwo sind. Will man hingegen das Auto danach wechseln, ist das die schlechteste Lösung, weil man sich den Wagen im Gegenteil zum Leasing ans Bein bindet.
Ergo: für häufigeres Auto-Wechseln schließt man Leasing mit Kilometerabrechung ab, will man Auto behalten, zahlt man bar oder finanziert es auf unterschiedlichste Weise.

Und wie hier bereits erwähnt: Vertrag ist Vertrag. Das Kleingedruckte zur Fahrzeugverwertung bei Nichtzahlung der Schlussrate hänge ich einfach hier an.

EDITH:
2 Vorbesitzer, kaum Sonderausstattung - lediglich die km-Anzahl ist angenehm niedrig.
IMO keine Chance, den Wagen für den Preis zu verkaufen. Schau nebenan, da will jemand einen besser ausgestatteten 440i für nicht ganz 32.000 EUR ohne Erfolg verkaufen. 25.000 EUR ist meines Erachtens deutlich realistischer.

Darlehensbedingungen BMW

Zitat:

@shiBBy2019 schrieb am 18. Mai 2020 um 09:40:32 Uhr:


Ich würde niemals eine Finanzierung abschließen, bei der die Restrate größer ist als der Restverkaufswert am Ende der Laufzeit. Dann doch lieber mehr anzahlen oder die Rate erhöhen.

Was hat die Schlussrate der völlig individuellen Finanzierung mit dem Restwert des Fahrzeugs zum Ablösetag zu tun? Das gesamte Darlehen ist an diesem Tag bezahlt, ob über die Raten oder die Schlussrate.

@Schnige
Dein Problem ist einfach, dass Du dich aus persönlichen Gründen nicht mehr an den Vertrag mit BMW halten willst/kannst. Der Fehler liegt hier nicht bei BMW, ich denke das leuchtet ein?

Du hast einen schönen 4er, der wird weggehen. Ggf. noch auf ebay Kleinanzeigen schalten. Da schauen viele Privatpersonen. 25-26k wären realistischer.

@JCzopik Ich bin ganz deiner Meinung.

Zitat:

@JCzopik schrieb am 18. Mai 2020 um 10:19:28 Uhr:



Zitat:

@shiBBy2019 schrieb am 18. Mai 2020 um 09:40:32 Uhr:


Also mir kommt dein Finanzierungsmodell insgesamt etwas komisch vor. Hast du bei Vertragsabschluss auf diese monatliche Rate bestanden? Im Normalfall wird bei der Finanzierung schon der etwaige Restwert angepeilt, den das Fahrzeug nach der Laufzeit hat und 31k€ finde ich da für einen 420i mit 3 Jahren schon sehr übertrieben. In den ersten 1-3 Jahren ist ein Wertverlust von ca. 50% eher der Normalfall als die Ausnahme. Hast du dir das nicht vorher mal durchgerechnet? Ich würde niemals eine Finanzierung abschließen, bei der die Restrate größer ist als der Restverkaufswert am Ende der Laufzeit. Dann doch lieber mehr anzahlen oder die Rate erhöhen.

Oder Finger weg von Autos in den ganz jungen Jahren, wegen besagtem Wertverlust 🙂. Nicht ohne Grund gehen die allermeisten Neuwagenanmeldungen auf Firmenwagen zurück und nicht auf Privat.

Sorry, tut mir Leid, dass du da jetzt so auf die Nase gefallen bist. Schau dir die Zahlen nächstes Mal vorher genauer an 🙁

Lesen bildet. In früheren Posts wurde schon festgestellt, dass der LP des Autos rund 55.000 EUR betragen hat. Somit ist der Finanzierungsvertrag nach bestem Wissen und Gewissen von beiden Seiten mit einem typischen Benziner-Restwert von 56% abgeschlossen worden. Vor dem Diesel-Gate waren Diesel im Restwert höher, danach hat sich das gedreht. Diesel wäre mit 54% kalkuliert worden.
Aus den vielen Aussagen hier, die zu einem Anwalt raten oder den Vertrag als "komisch" einstufen entnehme ich, dass sich hier welche äußern, die ein Auto bei BMW nie über Zielrate finanziert haben. Dabei ist - wie ich schon schrieb - dieses Modell seit mindestens der 90er Jahre bekannt. Will man den Wagen behalten, möchte aber nicht die ganze Kaufsumme bar auf den Tisch legen, ist dies meist ein sehr guter Weg zu einem Auto, weil die Zinsen bei der BMW-Bank oft günstiger als sonstwo sind. Will man hingegen das Auto danach wechseln, ist das die schlechteste Lösung, weil man sich den Wagen im Gegenteil zum Leasing ans Bein bindet.
Ergo: für häufigeres Auto-Wechseln schließt man Leasing mit Kilometerabrechung ab, will man Auto behalten, zahlt man bar oder finanziert es auf unterschiedlichste Weise.

Und wie hier bereits erwähnt: Vertrag ist Vertrag. Das Kleingedruckte zur Fahrzeugverwertung bei Nichtzahlung der Schlussrate hänge ich einfach hier an.

EDITH:
2 Vorbesitzer, kaum Sonderausstattung - lediglich die km-Anzahl ist angenehm niedrig.
IMO keine Chance, den Wagen für den Preis zu verkaufen. Schau nebenan, da will jemand einen besser ausgestatteten 440i für nicht ganz 32.000 EUR ohne Erfolg verkaufen. 25.000 EUR ist meines Erachtens deutlich realistischer.

Ich glaube da hast du mich falsch verstanden. Ich wollte nicht sagen, dass die Finanzierung dubios oder anzuzweifeln wäre. Ich hätte lediglich die Anzahlung/Rate/Schlussrate (Ja darauf kann man auch Einfluss nehmen) so nicht gewählt, sondern so, wie ich es bei meinen bisherigen Finanzierungen gemacht habe. Deine Annahme ich habe noch nie eine solche Finanzierung abgeschlossen, ist also nicht ganz richtig 😉.

Die Finanzierung auf 56% vom Listenpreis anzusetzen finde ich als Zweitbesitzer nicht all zu sinnvoll. Wie du ja bemerkt hast, kommt der kalkulierte Restwert dann nicht ganz hin 🙂. Und auf die Frage, wie der Restwert bei der individuellen Finanzierung mit der Schlussrate zusammenhängt: Natürlich erstmal gar nicht, aber ICH würde die Schlussrate nicht unabhängig davon bemessen. Das ist alles.

Ansonsten bin ich ganz bei eurer Meinung 🙂

Ich verstehe die Probleme hier nicht. Du hast das Auto nicht mit Deinem Geld gekauft, sondern eine Finanzierungsertrag abgeschlossen. Damit hast Du
a) das Auto gekauft
b) die Finanzierung über die BMW-Bank vertraglich fixiert.
Das ist ein ganz normaler Kredit und das Auto ist nur der Gegenstand, den Du damit bezahlt hast.

Wenn Du das Auto nicht mehr haben möchtest mit der Schlussrate, geht es um zwei Themen:
a) Vorzeitige Ablösung des Kredits
b) Rückkauf des Wagens vom Händler

Natürlich gibt es dadurch ganz andere Werte, weil die Bank Zinsverluste hat und der Händler jetzt den Wagen "kaufen" soll.

Wenn Du den Vertrag normal weiterlaufen lässt, dann werden auch alle Zahlungen genau so fällig, wie sie vereinbart sind und Dir gehört das Auto am Ende der Laufzeit.

Punkt!

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