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Probleme mit Drive Unit

Tesla Model S 002
Themenstarteram 1. August 2014 um 13:08

Auf US-Websites wird berichtet, dass beim Model S relativ oft die Drive Unit (E-Motor u. a.) getauscht werden muss. Passiert das außerhalb der Garantiezeit, kann das ziemlich teuer werden.

http://www.teslamotors.com/de_AT/forum/forums/whats-edmunds-and-drive-units

http://www.edmunds.com/tesla/model-s/2013/long-term-road-test/2013-tesla-model-s-drive-unit-iv-the-milling.html

Beste Antwort im Thema
am 1. August 2014 um 16:50

Auf der Edmunds Webseite wird berichtet, dass die Inspektion 1,5 Tage gedauert hat und viele Dinge ausgetauscht worden sind, von denen der Besitzer gar nicht gemerkt hatte, dass Sie defekt waren. Dieses wurde übrigens auf dem Servicebericht aufgeführt. So etwas kannte ich von meinen bisherigen Automarken nicht, da wurde das klammheimlich gemacht.

Viele Drive Units wurden wg. Geräuschentwicklungen vorsorglich getauscht. zum einen sind Geräuschempfindungen ziemlich subjektiv zum anderen stört natürlich in einem absolut leisem Auto jedes zusätzliche Geräusch. Zu Beginn wurde immer die komplette DU getauscht, auch wg. der Gewährleistung durch den Getriebehersteller, um sie auch entsprechend analysieren zu können. Mittlerweile geht Tesla davon aus, das 90 % der Geräusche durch ungünstige Verlegung der Leistungskabel hervorgerufen werden, wobei ca. 1-2 % der Autos von den DU Problemen betroffen sind.

Natürlich sind das in Foren immer dramatischer aus, denn schließlich schreibt niemand einen Beitrag " meine DU funktioniert seit 52261 km tadellos ohne Probleme " ;)

Für diejenigen, für die die Erklärung mit Kabel nicht nachvollziehbar ist : Aus meiner beruflichen Praxis weiß ich, dass bei einem Industrieelektromotor mit Frequenzumformer eine ungünstige Parametereinstellung am Umrichter Geräusche erzeugen können, die sich so anhören, als wenn der Elektromotor irgendwo mechanisch schleifen würde. So etwas kann auch durch eine ungünstige Kabelverlegung hervorgerufen werden.

Noch eine Übersetzung für die Petrolheads :

Stellt Euch vor, Euer V6 oder V8 klingt irgendwie komisch, ihr fahrt zum Hersteller und der wechselt Euch vorsorglich Motor und Getriebe nach 30.000 km gegen einen *flatschneuen* Motor aus. Bezahlen müsst Ihr nichts und solange Ihr in der Werkstatt seit, bekommt Ihr das Topmodel in Vollausstattung als Leihwagen. :D

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am 1. August 2014 um 16:50

Auf der Edmunds Webseite wird berichtet, dass die Inspektion 1,5 Tage gedauert hat und viele Dinge ausgetauscht worden sind, von denen der Besitzer gar nicht gemerkt hatte, dass Sie defekt waren. Dieses wurde übrigens auf dem Servicebericht aufgeführt. So etwas kannte ich von meinen bisherigen Automarken nicht, da wurde das klammheimlich gemacht.

Viele Drive Units wurden wg. Geräuschentwicklungen vorsorglich getauscht. zum einen sind Geräuschempfindungen ziemlich subjektiv zum anderen stört natürlich in einem absolut leisem Auto jedes zusätzliche Geräusch. Zu Beginn wurde immer die komplette DU getauscht, auch wg. der Gewährleistung durch den Getriebehersteller, um sie auch entsprechend analysieren zu können. Mittlerweile geht Tesla davon aus, das 90 % der Geräusche durch ungünstige Verlegung der Leistungskabel hervorgerufen werden, wobei ca. 1-2 % der Autos von den DU Problemen betroffen sind.

Natürlich sind das in Foren immer dramatischer aus, denn schließlich schreibt niemand einen Beitrag " meine DU funktioniert seit 52261 km tadellos ohne Probleme " ;)

Für diejenigen, für die die Erklärung mit Kabel nicht nachvollziehbar ist : Aus meiner beruflichen Praxis weiß ich, dass bei einem Industrieelektromotor mit Frequenzumformer eine ungünstige Parametereinstellung am Umrichter Geräusche erzeugen können, die sich so anhören, als wenn der Elektromotor irgendwo mechanisch schleifen würde. So etwas kann auch durch eine ungünstige Kabelverlegung hervorgerufen werden.

Noch eine Übersetzung für die Petrolheads :

Stellt Euch vor, Euer V6 oder V8 klingt irgendwie komisch, ihr fahrt zum Hersteller und der wechselt Euch vorsorglich Motor und Getriebe nach 30.000 km gegen einen *flatschneuen* Motor aus. Bezahlen müsst Ihr nichts und solange Ihr in der Werkstatt seit, bekommt Ihr das Topmodel in Vollausstattung als Leihwagen. :D

Themenstarteram 2. August 2014 um 18:41

Hallo Talkredius,

wie kommst du auf den Wert 1 bis 2%? Sind das Fakten oder ist das eine Schätzung von dir?

Hier gibt's einen Link zu einer Umfrage - da sieht es etwas anders aus:

http://www.teslamotorsclub.com/showthread.php/32608-Drive-Unit-Problem-Fixes

Beste Grüße

Weil so eine Umfrage in nem Forum, wo nur die Leute landen, die explizit nach diesem Problem suchen (und dementsprechend nahezu nur Umfrageteilnehmer vorhanden sind, die ein Problem haben) ja auch so viel repräsentativer ist als die Schätzung eines Einzelnen...beides macht wenig Sinn.

Also Fakten auf den Tisch oder aufhören rumzuraten und schlechtzureden. Interessant wären verlässliche Daten, wie viele wirklich getauscht wurden oder gar wie viele Teslas wegen des Problems liegengeblieben sind.

Und wenn sogar ein Tesla-Mitarbeiter den Austausch ohne Zutun des Kundens veranlasst (siehe in deinem verlinkten Thread), sehe ich das auch eher als sehr guten Service und weniger als ein Problem an. Tesla wird wenig Interesse daran haben, ständig DUs zu tauschen und ist sicherlich an einer Lösung dran.

am 3. August 2014 um 17:22

Bei der Umfrage haben 60 Fahrer mitgemacht...nicht wirklich repräsentativ.

Wollte ich auch gerade schreiben, derzeit 88 Antworten, bei fast 40.000 Model S.

Bei einer Exit-Poll würde das ein Umfrage unter 88.000 Personen bei 40 Mio Wählern gleichkommen. Wären das jetzt viele oder wenige?

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan

Bei einer Exit-Poll würde das ein Umfrage unter 88.000 Personen bei 40 Mio Wählern gleichkommen. Wären das jetzt viele oder wenige?

Viele

am 4. August 2014 um 22:49

Nur dass man das ja nicht vergleichen kann.

Wenn dann ist ja da repräsentativ von den zig tausend Forumsteilnehmern ist das Thema für gerade mal 88 überhaupt interessant ist, und von den 88 sind dann gerade mal 28 betroffen.

Für 99% der Teslabesitzer ist das sogar zum mitmachen zu uninteressant das Thema.

Beim Tesla mag das zwar anders sein, aber wer hält sich am meisten in Auto-Foren auf?

Leute die mit ihrem Auto Probleme haben.

Die meisten Leute fahren ihr Auto, egal welches, ohne je in ein Forum zu gehen.

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan

Bei einer Exit-Poll würde das ein Umfrage unter 88.000 Personen bei 40 Mio Wählern gleichkommen. Wären das jetzt viele oder wenige?

Erwartest du eine gleichbleibende Genauigkeit bei folgenden Szenarien?

- 1 Befragter bei einer Gesamtheit von 10

- 100 Befragte bei einer Gesamtheit von 1.000

- 10.000 Befragte bei einer Gesamtheit von 100.000

Je kleiner die Gesamtheit, desto (anteilig) mehr musst du beobachten/befragen, um die gleiche Genauigkeit zu erreichen.

Die Umfrage in dem Link ist so, als würdest du auf einer FDP-Versammlung fragen, für wen Sie bei der nächsten Bundestagswahl wählen. Da würde man ja auch nicht davon ausgehen, dass das in irgendeiner Weise der Realität/Gesamtheit auch nur im entferntesten nahe kommt..

 

Gibt es ein Statement von Tesla zu dem Thema?

am 5. August 2014 um 7:35

Wüsste ich nicht das es da was offizielles gibt, dazu sind das sicher noch zu wenige Fälle.

Tesla liest ja in den wichtigen Foren weltweit mit, wenn sich das häufen sollte, werden die sicher aktiv.

Ist ja bei fast allen gösseren Problemen so, dass die auf Probleme von Forenbesitzern mit ihren Teslas auch von sich aus reagieren.

gelöscht

Also um ein grosses Problem kann es sich nicht handeln sonst haette uns Springer schon lange Ausfuehrlich aufgeklaert! :D

 

Pete

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Also um ein grosses Problem kann es sich nicht handeln sonst haette uns Springer schon lange Ausfuehrlich aufgeklaert! :D

Die geringe Zahl der bislang in Deutschland verkauften Teslas spricht dagegen. Vielleicht sind ja bislang in Deutschland an ein oder zwei Wagen die DUs ausgetauscht worden und deren Fahrer gehörten zufällig nicht zu den sieben Prozent der Bevölkerung, die Bild lesen.

Ich fände einen Motorschaden am Tesla in der Häufung jetzt nicht gerade erschütternd - wenn nicht alle möglichen Elektrotaliban immer wieder rumlügen würden, ein Tesla sei wartungsfrei und könne nicht kaputtgehen. Ich hatte 13 Jahre lang einen BMW, an dem war unter anderem die Lichtmaschine und der Anlasser kaputt. ich wüsste nicht, warum ein Haupt-Elektromotor zwingend das ewige Leben haben muss, wenn solche Hilfsmotoren kaputtgehen können.

Dass an einem 100.000-Euro-Wagen mal was kaputtgeht und der Hersteller das dann mit größtmöglicher Kulanz aus der Welt schafft, das halte ich eigentlich für völlig normal und nicht weiter erwähnenswert.

 

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