Probleme mit der 12V Batterie? (nach OTA update?)

VW ID.7 ED

Moin.

Seit Freitag nach einem "kleinen" OTA Softwareupdate habe ich Probleme mit dem ID.7. Das Update wurde installiert, nachdem ich den Wagen zu Hause abgestellt hatte.

Als ich Samstag morgen zur Arbeit fahren wollte hat das Fahrzeug meine Annäherung nicht bemerkt und auch die Sensorhandgriffe ließen den ID nicht öffnen. Das aufschließen über den KFZ Schlüssel funktioniert bisher noch. Ausserdem verliert der ID nachdem ich ihn abgestellt habe nach einiger Zeit seine Mobilfunkverbindung die nach dem Starten des KFZ aber wieder hergestellt wird.

Der Fehler wird allerdings nur in der App angezeigt wenn ich auf das Fahrzeug zugreifen möchte. Im ID gibt es keine Fehlermeldung.

Ich bin Samstag und Sonntag mit dem Auto gefahren jeweils zwischen 30 und 60 Minuten. Und habe heute auf dem Heimweg ca. 75 Minuten Betriebsdauer gehabt.

Das Problem muss jetzt nicht mit dem Update zu tun haben sondern kann auch ein Zufall sein.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Werde mich morgen früh beim Händler melden.

Asset.PNG.jpg
185 Antworten

Da muss extra ein Hochvoltmechaniker ran? Die haben keine eigenen mit HV Schulung?

Zitat:

@maduuto schrieb am 24. November 2024 um 15:31:07 Uhr:


Da muss extra ein Hochvoltmechaniker ran? Die haben keine eigenen mit HV Schulung?

So war die Aussage von meinem VW Autohaus

Vielleicht ist die eine oder andere Werkstatt noch nicht ganz soweit. 😁
Wir mussten unseren E-Golf 2019 für eine Rückrufaktion in die Werkstatt bringen.
Nach dem Termin erzählte uns der Servicemitarbeiter wie interessant die ganze Angelegenheit gewesen ist, weil es bei denen das erste E-Auto war, wo an der HV-Technik gearbeitet werden musste. Laut seiner Aussage musste damals beispielsweise extra Werkzeug für die "Absenkung" des Akkus besorgt werden, um an diesem arbeiten zu können.

bei meinem Skoda Enyaq musste dieses Jahr der Wärmetauscher zwischen Kälte- und Kühlmittelkreislauf wegen Undichtigkeit getauscht werden.
Am Wärmetauscher selbst gibt es keine einzige elektrische Verbindung.....

Die Vertragswerkstatt, die auch VW, Audi und Seat betreut, musste dazu das Fz zu einer anderen, 30km entfernten Werkstatt der Fa. transportieren, da sie selbst offenbar nur "fachkundig unterwiesene Personen" (Stufe 1), aber keine "fachkundigen Personen" (Stufe 2) für Hochvoltsysteme hat.
Mit Stufe 1 darf man quasi nur Wartungsarbeiten an Fz mit Hochvoltsystemen ausführen.

Für die Stufe 1 gibt es nur eine 1,5 bis 3 stündige Unterweisung. das kostet in Relation noch nichts....
Stufe 2 umfasst dagegen schon rund 75 Stunden.

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Hier sind z.B. die unterschiedlichen Abstufungen beschrieben:

https://mebedo-ac.de/.../

Die Elektrotechnisch unterwiesene Person (EuP) ist in ihren Befugnissen sehr stark eingeschränkt.

Danach kommt die Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten (EFKffT), dass bin ich zum Beispiel auch bei der Arbeit. Ich darf zwar alleine arbeiten, allerdings auch nur Tätigkeiten durchführen, in denen ich von unserer Elektrofachkraft (EFK) unterwiesen worden bin. Die einzelnen Unterweisungen (z.B. für unterschiedliche Fahrzeuge) werden dann dokumentiert.

in dem Link geht es m.E. nur um allgemeine E-Technik.
Für die E-Fz gibt es spezielle Anforderungen und Begriffe.

Diese Begriffe finden auch allgemein Anwendung.
Ich arbeite auch in der industriellen Kfz-Branche (an BEV/PHEV) und zumindest bei uns werden die oben genannten Begrifflichkeiten ebenfalls genutzt. Ob es in der Werkstatt nun anders aussieht, weiß ich aber auch nicht.

Zitat:

@toto07 schrieb am 25. November 2024 um 10:49:12 Uhr:


Diese Begriffe finden auch allgemein Anwendung.
Ich arbeite auch in der industriellen Kfz-Branche (an BEV/PHEV) und zumindest bei uns werden die oben genannten Begrifflichkeiten ebenfalls genutzt. Ob es in der Werkstatt nun anders aussieht, weiß ich aber auch nicht.

es fängt eigentlich schon dort an, wo es um die Beschreibung der ganzen Angelegenheit geht:

Alles unter 1000V AC und 1500V DC heißt im sonstigen E-Installations-Bereich offiziell "Niederspannung".

Damit gäbe es auch bei E-Autos eigentlich nur Arbeiten an Niederspannungsanlagen....

E-Autos, auch wenn sie nur rund 350V Nennspannung aufweisen, wie z.b. die MEB mit 77kWh-netto-Akku, haben aber "Hochspannung" und deswegen haben auch alle Lehrgänge bezüglich der Qualifikationen für E-Autos das Wort "Hochspannung" im Namen und die Themen sind halt auf die Belange von E-Fz abgestimmt und nicht auf Hausinstallation o.ä.

Schau dir mal z.b. die DGUV Information 209-093 dazu an.

Das sind Anforderungen und Lehrgänge, die speziell auf den E-Fz-Bereich abgestimmt sind.
Unser Hauselektriker hat die Qualifikation nicht automatisch....

Ich habe mich gerade noch mit einem Arbeitskollegen unterhalten, der kürzlich die Auffrischung der EFKffT bekommen hat (ich bin erst nächstes Jahr dran). Der hat mir nun auch für uns die neuen Bezeichnungen bestätigt, die in der von dir erwähnten DGUV angewendet werden. Demnach wäre das in meinem Fall dann die sogenannte Stufe 1E, Fachkundig unterwiesene Person (FuP).

Zitat:

@toto07 schrieb am 25. November 2024 um 16:54:39 Uhr:


Ich habe mich gerade noch mit einem Arbeitskollegen unterhalten, der kürzlich die Auffrischung der EFKffT bekommen hat (ich bin erst nächstes Jahr dran). Der hat mir nun auch für uns die neuen Bezeichnungen bestätigt, die in der von dir erwähnten DGUV angewendet werden. Demnach wäre das in meinem Fall dann die sogenannte Stufe 1E, Fachkundig unterwiesene Person (FuP).

Ja, FuP ist die unterste Stufe. Mit der darf man alle Tätigkeiten am Fz machen, nur nicht an der HV-Anlage selbst, bzw. nur bestimmte Tätigkeiten im Bereich HV unter Aufsicht.

Die EFKfft ist m.E. höherwertiger und die FuP bekommt man bei der Auffrischung vermutlich, wenn das im Betrieb Sinn macht, "hinzu".
Zumindest die Besonderheiten einer Fz-HV-Anlage sollte man dann zusätzlich vermittelt bekommen, denn die braucht zumindest eine übliche EFKfft (z.b. Küchenbauer o.ä.) nicht.

Wie schon geschrieben:
Fachkundig unterwiesen Personen hat mittlerweile vermutlich jede Werkstatt, die auch E-Fz betreut, denn sonst könnte von der Werkstatt praktisch nichts am Fz gemacht werden.

FHV (fachkundige Personen) offenbar weniger, denn sonst würde man bei Arbeiten am HV-System nicht teilweise andere Werkstätten bemühen müssen.
Die Frage ist natürlich auch, ob eine Werkstatt überhaupt über die für E-Fz notwendige Ausstattung verfügt.

Ja, die Spezialisten sind wohl eher rar gesät. Wir haben auch nur eine EFK, bzw. dann zukünftig wohl FHV in unserer Abteilung (?). Dem Gegenüber stehen aber sechs FuP.

@navec
Noch ein letztes Mal zu unserem Gespräch:
Nun habe ich es ganz offiziell: FuP ist es doch nicht...
Es heißt nun Fachkundige Person Hochvolt (FHV) mit Status EFfft.

Zitat:

@toto07 schrieb am 26. November 2024 um 15:35:32 Uhr:


@navec
Noch ein letztes Mal zu unserem Gespräch:
Nun habe ich es ganz offiziell: FuP ist es doch nicht...
Es heißt nun Fachkundige Person Hochvolt (FHV) mit Status EFfft.

dann kannst du im Zweitjob ja bei Autohäusern anheuern...

Danke, ich verzichte. 😁

Es wurde immer wieder eine TPI für die Thematik erwähnt, kennt die jemand ?

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