Problem Regler für 90A Lichtmaschine
Hallo
Ich habe eine Lichtmaschine bei der die Kohlen fertig sind. Nun habe ich mir einen neuen Regler bestellt. Doch leider
hat der neue Regler einen 120 Ohm Widerstand auf der untern Seite, der alte hat diesen Widerstand nicht.
Der neue Regler hat die Nummer 5DR 004 241-13 und ist von Hella, 14.1V und 28mm.
Muss ich den Widerstand entfernen oder muss der dort verbaut sein.
MFG Christoph
Beste Antwort im Thema
Hallo
1.) Wenn die Lima noch nicht optimal lädt liegt dass evtl daran das
die Kohlen für 28mm Kollektordurchmesser vorgeformt sind aber der
gelaufene Kollektor eher 27,75 realmass hat.
Bis die Kohlen sich auf den Kollektor eingeschliffen haben dauert es eine weile.
Im zweifelsfall einfach Regeler nochmal ausbauen
und sehen ob die Kohlen ausreichendes Tragbild haben.
2.) Die von dir angegebene Hella Teilenummer ist unbekannt die Endnummer
131 wäre für einige VW Audi korrekt und ist mit Widerstand
http://www.100pro-ersatzteile.de/.../productdetail.jsp?...
3.) Gleichstromlimas sind ab einer bestimmten Drehzahl selbsterregend
meist bei halber Motordrehzahl.
Darunter braucht man die Vorrerregung über die Ladekontrolleuchte.
Fehlt die dann hat man im unterem Drehzahlbereich eine relativ
schlechte Ladekennline.
Nagelneue Limas ohne Felderregung können sich theoretisch falsch polarisieren.
Da aber auch neue Limas kurz nach der Fertigung Probelaufen kommt das nicht vor.
(Es gibt aber fälle wo man Generatoren mit + an Masse braucht und verbaut)
Vorerregungsstrom ist in einem Bosch Fachbuch vom VDI Verlag beschrieben.
Habe ich nicht zur Hand oder gar im Kopf aber es gibt ja Büchereien...
Nach meiner Erinnerung ist die nötige Vorerregung von der Ampereleistung
der Lima abhängig damit man im Armaturenbrett eine übliche Glühbirne
verwenden kann wird dort meist ein Widerstand parallel geschaltet.
Die Lichtmaschine steuert die Spannung auch über die Felderegung.
4.) Die Ladespannung ist abhängig von der verwendeten Ladekennline und
der Regelleistung/Kühlkapzitäten der Regelereinheit.
Seit ca 20 Jahren bevorzugt die Autoindustrie eine M-Linie die ca 13,8 bis
14,0 Volt Ladespannung als optimal hält.
Bei Batterien ist je nach Auslieferungsland (Kalt / Normal / Heiss) die
Säuredichte unterschiedlich und so ist die Spannung bei der die Batterie
ausgast zwischen 14 und 15 Volt.
Oder so gesagt die optimale maximale Zellladespannung für klassiche
Bleiakkus ist zwischen 2,3 und 2,4 Volt.
Bei höherer Zellenspannung verkürzt sich die Lebensdauer der Batterie weil
dabei die positive Platte korrodiert. Bei geringerer Spannung sulfatiert die
negative Platte.
Zellenspannungen unter 2,1Volt gelten als nicht gut für Bleiakkus.
Damit haben wir einen Operationsbereich von 12,6 bis ca 14,4 Volt.
Die optimale Ladespannung wäre dann 13,5 Volt.
Weil inzwischen die Standard Batterie oft durch Wartungsfreie oder Gel Batterien
ersetzt werden und die bei Überspannungen noch empfindlicher reagieren als
Normalakkus bleibt man möglichst unter 14V Ladespannung.
Die Lichmaschinenregeler laden primär Ladestrom in Ampere und nicht
Spannung in Volt.
Der Regler lädt also im Prinzip die maximale Ampere auch bei möglichst
neidriger Spannung weil Spannung ausserhalb des Optimalbereichs
die Standzeit der Batterie verkürzt.
Nur bei entladenen Batterien macht ein pushen mit hoher Spannung
Sinn weil der Akku ja wieder zügig voll werden muss.
Bei normalr Nutzung wird das Bordsystem ja vom Generator mit Strom versorgt
und dann macht es keinen Sinn eine optimale geladene Batterie durch
hohe Spannungen vor sich hin zu köcheln ausser man ist HiFI Freak und
betriebt die Stereoanlage mit 14,5 Volt Bordspannung und erneuert die
Batterie halt im Jahresrhytmus....
Für solche Fälle gibt es aber Spezielbatterien die aber nicht für
Kurzschlusströme (Anlassen) taugen. Oder man holt sich einen
7Zeller und geht per komplett seperater Stromversorgung auf 16Volt
Modernere Ladesysteme haben einen Sensor in der Batterie oder
ein Temperaturfühler wird an die Batterie angelegt und Laden optimal
nach der Gasungsgrenze aber bisher bezahlt nur das Militär, der
Motorsport und bei Personenschutzfahrzeugen den Mehraufwand.
Als zulässige Normaltemperatur beim Laden gelten ca 25°C in der Zelle.
Kurzfristig kann man auch bis 30-35°C Laden. Je höher die
Temperatur um so weniger Ladezyklen hat man und um so kürzer
lebt die Batterie insgesamt.
5) 0,03 V Spannungsabfall ist bei der Kabellänge aus meiner Sicht noch OK.
Würde nochmal sehen ob der Batteriepol optimal geklemmt ist.
Die Golf II Kabelsätze werden im Laufe der Zeit Mürbe zuerst das
Kabelstück Batterie zu Ringschuh Anlasser.
Meist durch wandernde Oxidation und Vibration wird das Kabel ca ab 10cm
hinter dem Anlasserringschuh Mürbe ( da wo das Wasser drin stehen bleibt)
Danach das Ladekabel entlang dem Motorblock an den Enden
der Ringschuhe. Ich hab bei mir hilfsweisse ein 10er OFC von der
Lima direkt zum Batteriepol verlegt aber ich weiss auch dass bei einem
Kabelbrand die Versicherung auf mich zukommen kann....
Ach ja die Blechbatterieklemmen vom Golf sind nicht schlecht es gibt
aber deutlich besseres.
6.) Der Sinn einer Diode in der blauen Leitung (kl61?) erschliesst sich
mir gerade nicht. ( OK es ist noch recht früh...)
7.) Die Ausführungen der Firma Banner bzw dessen Vertretter sind entweder
nicht korrekt rezitiert oder halt ein schlecht geschulter Telefonservice.
8.) Säure bricht nicht zusammen sondern das Säuregewicht ändert sich
entsprechend des Ladezustands.
Bei 12,6 Volt Leerlaufspannung gilt die Batterie als Voll
Bei 12,2 Volt als Halbvoll
Bei 11,8 Volt als leer
Tiefentladene Batterien kann man mit sofortiger Ladung an einem
Ctek Lader wieder hinbekommen.
Wie angedeutet ist das Problem am einfachsten geklärt wenn
man beim Hersteller anruft oder zu einem Autoelektriker fährt der
im Zweifelsfall per Abgreifzange und Ladestromtester oder per
Oszi in 5 Minuten definitiveres aussagen kann.
Im Internet gibt es Grenzen der Machbarkeit und 15 Minuten Vor Ort
Diagnose sind effektiver als 30 Minuten schreiben und danach doch
nichts definitiv geklärt haben.
Grüsse
38 Antworten
die Batterie wird nicht wirklich geladen. Ich habe mit Mitarbeitern der Firma Banner gesprochen und die sagten mir das ich 13.8V benötige. Momentan bin ich bei 13.3-13.5V. Für mich zu wenig. Die Batterie ist neu
Dann besorg dir doch erstmal den 14,4V regler oder alternativ nen 14,8 V regler. Dann kommst du höher und du bekommt mehr Spannung raus.
Hast du schon mal gemessen wieviel Strom die Lima bei den 13,5V abgibt?? Das hängt da nämlich auch mit zusammen, ist das zuviel, kommt die auch nicht mehr auf die gewünscht spannung.
MFG Sebastian
kann es nicht sein das die Erregung fehlt???
Ich dachte ich bau wenn alles Funktioniert eine Diode in die Blaue Leitung und komme so etwas höher mit der Spannung. Doch egal ob mit oder ohne Blaue Leitung die Spannung bleibt bei 13.4-13.5V
Also erstmal die Aussage, das die Batterie bei 13.5 Volt nicht geladen wird ist definitv nicht zutreffend Punkt.
Eine Messung der Regulierspannung bei einer Drehstromlima im Leerlauf
hat nur eine sehr gringe Aussagekraft.Wie hoch die Regulierspannung ist steht im direktem Zusammenhang mit dem Strom.Nur bei gleichzeitiger Betachtung von Strom und Spannung kann man beurteilen ob die Regulierspannung ok ist. Eine Diode in der blauen Leitung bringt garnichts .Was miraber auffällt, ist der geringe Spannungsabfall.Wie hoch ist er denn minusseitig? Und dann erkläre uns doch mal wo das eigentliche Problem liegt ausser ,dass dir die 13.5 Volt nicht gefallen.
Ähnliche Themen
Ich habe weder - noch + Seitig einen Spannungsabfall.
Bei meiner Batterie ist die Säure zusammengebrochen. Die Batterie hat die vollen 12V aber wenn ich mit einem Säureprüfe geprüft habe zeigte der eine Leere Batterie an. Bin dann zur Firma Banner. Die rettet nun meine Batterie. Auf meine Frage wie so was passieren kann meinte die Firma Banner das sie für ihre Batterien einen Ladespannung von 13.8V bis 14.3V vorbeben. Bei weniger wird die Batterie nicht voll geladen und nimmt so schaden. Nun habe ich eine Lichtmaschine überholt und einen Neuen Regler verbaut. ( 14.1V ) Da dachte ich mir das ich da ca 14V rausbekomme. Doch weit gefehlt.
MFG Christoph
Hallo
1.) Wenn die Lima noch nicht optimal lädt liegt dass evtl daran das
die Kohlen für 28mm Kollektordurchmesser vorgeformt sind aber der
gelaufene Kollektor eher 27,75 realmass hat.
Bis die Kohlen sich auf den Kollektor eingeschliffen haben dauert es eine weile.
Im zweifelsfall einfach Regeler nochmal ausbauen
und sehen ob die Kohlen ausreichendes Tragbild haben.
2.) Die von dir angegebene Hella Teilenummer ist unbekannt die Endnummer
131 wäre für einige VW Audi korrekt und ist mit Widerstand
http://www.100pro-ersatzteile.de/.../productdetail.jsp?...
3.) Gleichstromlimas sind ab einer bestimmten Drehzahl selbsterregend
meist bei halber Motordrehzahl.
Darunter braucht man die Vorrerregung über die Ladekontrolleuchte.
Fehlt die dann hat man im unterem Drehzahlbereich eine relativ
schlechte Ladekennline.
Nagelneue Limas ohne Felderregung können sich theoretisch falsch polarisieren.
Da aber auch neue Limas kurz nach der Fertigung Probelaufen kommt das nicht vor.
(Es gibt aber fälle wo man Generatoren mit + an Masse braucht und verbaut)
Vorerregungsstrom ist in einem Bosch Fachbuch vom VDI Verlag beschrieben.
Habe ich nicht zur Hand oder gar im Kopf aber es gibt ja Büchereien...
Nach meiner Erinnerung ist die nötige Vorerregung von der Ampereleistung
der Lima abhängig damit man im Armaturenbrett eine übliche Glühbirne
verwenden kann wird dort meist ein Widerstand parallel geschaltet.
Die Lichtmaschine steuert die Spannung auch über die Felderegung.
4.) Die Ladespannung ist abhängig von der verwendeten Ladekennline und
der Regelleistung/Kühlkapzitäten der Regelereinheit.
Seit ca 20 Jahren bevorzugt die Autoindustrie eine M-Linie die ca 13,8 bis
14,0 Volt Ladespannung als optimal hält.
Bei Batterien ist je nach Auslieferungsland (Kalt / Normal / Heiss) die
Säuredichte unterschiedlich und so ist die Spannung bei der die Batterie
ausgast zwischen 14 und 15 Volt.
Oder so gesagt die optimale maximale Zellladespannung für klassiche
Bleiakkus ist zwischen 2,3 und 2,4 Volt.
Bei höherer Zellenspannung verkürzt sich die Lebensdauer der Batterie weil
dabei die positive Platte korrodiert. Bei geringerer Spannung sulfatiert die
negative Platte.
Zellenspannungen unter 2,1Volt gelten als nicht gut für Bleiakkus.
Damit haben wir einen Operationsbereich von 12,6 bis ca 14,4 Volt.
Die optimale Ladespannung wäre dann 13,5 Volt.
Weil inzwischen die Standard Batterie oft durch Wartungsfreie oder Gel Batterien
ersetzt werden und die bei Überspannungen noch empfindlicher reagieren als
Normalakkus bleibt man möglichst unter 14V Ladespannung.
Die Lichmaschinenregeler laden primär Ladestrom in Ampere und nicht
Spannung in Volt.
Der Regler lädt also im Prinzip die maximale Ampere auch bei möglichst
neidriger Spannung weil Spannung ausserhalb des Optimalbereichs
die Standzeit der Batterie verkürzt.
Nur bei entladenen Batterien macht ein pushen mit hoher Spannung
Sinn weil der Akku ja wieder zügig voll werden muss.
Bei normalr Nutzung wird das Bordsystem ja vom Generator mit Strom versorgt
und dann macht es keinen Sinn eine optimale geladene Batterie durch
hohe Spannungen vor sich hin zu köcheln ausser man ist HiFI Freak und
betriebt die Stereoanlage mit 14,5 Volt Bordspannung und erneuert die
Batterie halt im Jahresrhytmus....
Für solche Fälle gibt es aber Spezielbatterien die aber nicht für
Kurzschlusströme (Anlassen) taugen. Oder man holt sich einen
7Zeller und geht per komplett seperater Stromversorgung auf 16Volt
Modernere Ladesysteme haben einen Sensor in der Batterie oder
ein Temperaturfühler wird an die Batterie angelegt und Laden optimal
nach der Gasungsgrenze aber bisher bezahlt nur das Militär, der
Motorsport und bei Personenschutzfahrzeugen den Mehraufwand.
Als zulässige Normaltemperatur beim Laden gelten ca 25°C in der Zelle.
Kurzfristig kann man auch bis 30-35°C Laden. Je höher die
Temperatur um so weniger Ladezyklen hat man und um so kürzer
lebt die Batterie insgesamt.
5) 0,03 V Spannungsabfall ist bei der Kabellänge aus meiner Sicht noch OK.
Würde nochmal sehen ob der Batteriepol optimal geklemmt ist.
Die Golf II Kabelsätze werden im Laufe der Zeit Mürbe zuerst das
Kabelstück Batterie zu Ringschuh Anlasser.
Meist durch wandernde Oxidation und Vibration wird das Kabel ca ab 10cm
hinter dem Anlasserringschuh Mürbe ( da wo das Wasser drin stehen bleibt)
Danach das Ladekabel entlang dem Motorblock an den Enden
der Ringschuhe. Ich hab bei mir hilfsweisse ein 10er OFC von der
Lima direkt zum Batteriepol verlegt aber ich weiss auch dass bei einem
Kabelbrand die Versicherung auf mich zukommen kann....
Ach ja die Blechbatterieklemmen vom Golf sind nicht schlecht es gibt
aber deutlich besseres.
6.) Der Sinn einer Diode in der blauen Leitung (kl61?) erschliesst sich
mir gerade nicht. ( OK es ist noch recht früh...)
7.) Die Ausführungen der Firma Banner bzw dessen Vertretter sind entweder
nicht korrekt rezitiert oder halt ein schlecht geschulter Telefonservice.
8.) Säure bricht nicht zusammen sondern das Säuregewicht ändert sich
entsprechend des Ladezustands.
Bei 12,6 Volt Leerlaufspannung gilt die Batterie als Voll
Bei 12,2 Volt als Halbvoll
Bei 11,8 Volt als leer
Tiefentladene Batterien kann man mit sofortiger Ladung an einem
Ctek Lader wieder hinbekommen.
Wie angedeutet ist das Problem am einfachsten geklärt wenn
man beim Hersteller anruft oder zu einem Autoelektriker fährt der
im Zweifelsfall per Abgreifzange und Ladestromtester oder per
Oszi in 5 Minuten definitiveres aussagen kann.
Im Internet gibt es Grenzen der Machbarkeit und 15 Minuten Vor Ort
Diagnose sind effektiver als 30 Minuten schreiben und danach doch
nichts definitiv geklärt haben.
Grüsse
erst mal danke für die Erklärung.
Das mit der Diode in der Blauen Leitung. Ich dachte mir so habe ich einen Spannungsabfall von 0.7V und ich täusche dem Regler eine niedriger Spannung vor sodas die Batterie stärker geladen wird.
Was ist der Unterschied zwischen Generatorausführung: mit Widerstand und ohne
5DR 004 241-131 bzw.5DR 004 241-121
In der Leitung bringt die Diode nichts. Aber Heiko hat da mal was zu geschrieben, das man die diode im regler selber verbauen kann/soll. Musst du mal nach suchen.
Das mit den Banner batterien hat hier im forum schon mal einer berichtet, das diese eine höhere Ladespannung brauchen. Und auch ich habe mir schon eine Batt geschossen, da meine Lima nicht mehr 14,.. Volt brachte, sondern nur noch etwas über 13V. Das hat sie nicht ganz einen winter mitgemacht und war danach fratze.
MFG Sebastian
Zitat:
Original geschrieben von Superbasti1
In der Leitung bringt die Diode nichts. Aber Heiko hat da mal was zu geschrieben, das man die diode im regler selber verbauen kann/soll. Musst du mal nach suchen.Das mit den Banner batterien hat hier im forum schon mal einer berichtet, das diese eine höhere Ladespannung brauchen. Und auch ich habe mir schon eine Batt geschossen, da meine Lima nicht mehr 14,.. Volt brachte, sondern nur noch etwas über 13V. Das hat sie nicht ganz einen winter mitgemacht und war danach fratze.
MFG Sebastian
Das gleiche Problem habe ich auch. Nur das meine Batterie noch "neu" ist ( 3monate alt ) und ich nicht gleich wieder eine neue Batterie kaufen will. daher will ich die Spannung irgendwie an die 14V bekommen.
Dann teste erstmal nen 14,4V regler oder alternativ 14,8V regler.
Bei mir hat es geholfen.
MFG Sebastian
ich suche momentan den Beitrag von HeikoVAG. Vieleicht kann ich auch so meine Spannung "hochschrauben"
Kann zwar den Beitrag nicht finden doch ich denke das dieser Beitrag das selbe beschreibt
Wenn wir nun dafür sorgen, daß der Regler an D+ nicht schon bei z. B. 13,0 (26,0) Volt sondern erst 0,7 Volt später erkennt, daß die Ladeschlussspannung erreicht ist, so haben wir eine Lösung für das Problem. Nämlich genau diese Spannungsdifferenz hat eine moderne Siliziumdiode in Durchlassrichtung. Wir schalten also eine Diode (Normaltype 40 V/5 A; z. B. P600X oder R250) in Reihe von Anschluss D+ Alternator nach Anschluss D+ des Reglers. Jetzt fühlt der Regler die Batteriespannung 0,7 Volt zu spät. Folglich wird die Ladeschlussspannung um diesen Betrag angehoben und liegt bei 13,7 (26,7) Volt. Man kann noch eins draufsetzen und eine zweite Diode in Reihe dazuschalten und die Spannung nochmal um 0,7 V erhöhen, falls notwendig bei 24 Volt Anlagen.
Bei einem externen Regler ist es kein Problem, eine oder zwei Dioden zwischen Regler D+ und Alternator D+ zu schalten.
Was tun bei einem angebauten Regler in Einheit mit den Kohlebürsten am Alternator? Auch hier ist es möglich, die D+ Leitung zu unterbrechen.
Den Regler abbauen. An einer Seite des Unterteils wird die D+ Spannung in Form einer Feder oder eines Federstiftes dem Regler zugeführt. Eine Kontaktfläche am Regler (Unterseite) nimmt die Federspannung bei Einbau auf. Diese Kontaktfläche ist mit einem guten Isolierband sorgfältig zu isolieren. Auch ein vorsichtiges Verbiegen der Andruckfeder "vom Kontakt weg" hilft hier weiter. Damit haben wir eine Unterbrechung von der Ladespannung D+ zum Kontakt D+ des Reglers hergestellt. Sollte einmal ein Kurzschluß entstehen, so ist das weiter kein Beinbruch. Es wird dann nur der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt,und die Ladespannung wird wieder zu früh abgeregelt. Merkt man gut.
Der eigentliche Regler ist auf eine 4 bis 5 mm dicke Plastikplatte montiert. Man bohrt neben dem Regler durch diese Platte ein 2,5 mm großes Loch. Aufpassen, daß man nicht zu nah am Gehäuse des Alternators rauskommt! Durch das Loch steckt man ein 1,5 qmm flexibles, isoliertes Kabel. Der Anschluß D+ am unteren Teil des Reglers hat fast immer eine kleine Lötfahne o.ä. Hier lötet man dieses Kabel an. An die andere Seite des Kabels eine Quetschverbindung. Nach Einbau des Reglers in den Alternator hat man nun mit dieser Leitung eine Verbindung zum Punkt D+ des Reglers.
Fast jede Lichtmaschine hat den Anschluss D+ noch einmal extra herausgeführt (für die Verbindung zur Ladekontrollleuchte). Auch hier wird ein zusätzliches Kabel angeschlossen. Jetzt haben wir die beiden notwendigen Anschlüsse für unsere Diode.
Die Kathode (die Seite mit dem aufgedruckten Ring) der Diode kommt an die herausgeführte Leitung vom Regler. Die Anode (Seite ohne Ring) an D+ der Lichtmaschine. Nochmals alles genau kontrollieren. Die Ladekontrollleuchte muss jetzt brennen. Falls nicht, so ist die Diode verpolt.
http://www.bluewater.de/bilder/volle-batterien-a.gif
Jap sieht so gut aus die Anleitung. Viel erfolg beim basteln und lass mal höhren ob es geklappt hat.
MFG Sebastian
so morgen sollte ich die Dioden bekommmen. Dann werde ich mal basteln.
Eine kurze Frage noch. Ich habe auf D+ 13.9V gegen Masse wenn der Motor läuft. Lichtmaschinenspannung ist aber nur 13.2V. Wenn z.B der Ventilator anstpringt habe ich knappe 13V.
Wieso ist die Spannung von D+ so hoch und die Spannung der Lichtmaschine so niedrig????
MFG Christoph
Auf dem Laderegler müsste normalerweise der Mittelwert der Ladespannung stehen. Die regelt er genau bei geladenem Akku.
Ein Laderegler kann kaputt sein. Dann liefert die Lima keinen Strom oder einen mit einer überhöhten Spannung (17 V). Dass ein neuer Regler aber eine Spannung regelt, die nicht seinem Aufdruck entspricht, ist ausgeschlossen.