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Problem nach Autokauf

Mercedes C-Klasse W204

Hallo Gemeinde!

Ich bin ja recht neu in diesem Forum.
Leider habe ich ein recht großes Problem und benötige eure Meinung.
Ich besitze das T-Modell MOPF seit Anfang März. Ich habe den Wagen über mobile.de bei einem privaten Verkäufer erworben.
Man sagte mir (stand auch in der Beschreibung bei Mobile.de) der Wagen habe vorne links eine Beschädigung welcher im ersten Jahr beim ersten Besitzer bei Mercedes repariert wurde.
Ich gehe davon aus, dass es ein Leasing Fahrzeug war. Später wurde das Auto verkauft an den zweiten Besitzer. Dieser fuhr den Wagen bis zum Verkauf an mich.
Beim betrachten des Autos wurden mir alle Informationen offen dargelegt. Auch auf der Parkrempler an der Stoßstange. Ich konnte da jedoch nichts feststellen. Alle Spaltmaße waren sehr gut und der Schaden wurde laut Vorbesitzer (2. Halter) bei Mercedes repariert.
Gut, ich kaufte den Wagen und im Kaufvertrag wurde das auch notiert, (Einparkschaden an Pfosten vorne links).

Jetzt nach intensiver Pflege (polieren, Wachsen etc.) konnte ich an der linken hinteren Tür eine komische Glanzstelle/Beule feststellen. Da ich sowieso noch eine andere Delle entfernen wollte fuhr ich in einen Fachbetrieb.
Dieser inspizierte das Auto und meinte ich sei recht penibel. So etwas würde man nicht gleich sehen. Er holte den Chef und dieser sagte mir die Tür hinten links sei lackiert worden. Anschließen holte er ein Lackschicht Messgerät. Wir überprüften die Dicke des Lackes.
Es stellte sich heraus, dass vom vorderen Kotflügel bis zum hinteren lackiert wurde.
Ich selbst konnte es optisch nur an der Tür feststellen (Orangenhaut und Klarlack).
Mir fiel natürlich die Kinnlade runter und seit ein paar Tagen nimmt mich das ziemlich mit.
Ich habe den Verkäufer angesprochen und dieser sicherte mir zu, die Rechnung welche er damals von Mercedes erhielt zu suchen. Ferner sagte er mir nochmals, dass das Auto in seinem Besitz nie nachlackiert wurde.

Es gibt jetzt ein paar Optionen.
Welche würdet ihr empfehlen?
Welche Rechte stehen mir zu?
Streiten usw. möchte ich nicht mit dem Verkäufer.
Beim Kauf hat soweit alles recht gut geklappt. Aber verschenken kann ich heute auch nichts.
Haben einiges zusammen gespart um uns den Wagen zu leisten.

Danke!

Beste Antwort im Thema

Hi!

Zitat:

@O-Flamm schrieb am 7. April 2018 um 20:30:48 Uhr:


Hallo Gemeinde!

Ich bin ja recht neu in diesem Forum.
Leider habe ich ein recht großes Problem und benötige eure Meinung.
Ich besitze das T-Modell MOPF seit Anfang März. Ich habe den Wagen über mobile.de bei einem privaten Verkäufer erworben.
Man sagte mir (stand auch in der Beschreibung bei Mobile.de) der Wagen habe vorne links eine Beschädigung welcher im ersten Jahr beim ersten Besitzer bei Mercedes repariert wurde.
Ich gehe davon aus, dass es ein Leasing Fahrzeug war. Später wurde das Auto verkauft an den zweiten Besitzer. Dieser fuhr den Wagen bis zum Verkauf an mich.
Beim betrachten des Autos wurden mir alle Informationen offen dargelegt. Auch auf der Parkrempler an der Stoßstange. Ich konnte da jedoch nichts feststellen. Alle Spaltmaße waren sehr gut und der Schaden wurde laut Vorbesitzer (2. Halter) bei Mercedes repariert.
Gut, ich kaufte den Wagen und im Kaufvertrag wurde das auch notiert, (Einparkschaden an Pfosten vorne links).

Jetzt nach intensiver Pflege (polieren, Wachsen etc.) konnte ich an der linken hinteren Tür eine komische Glanzstelle/Beule feststellen. Da ich sowieso noch eine andere Delle entfernen wollte fuhr ich in einen Fachbetrieb.
Dieser inspizierte das Auto und meinte ich sei recht penibel. So etwas würde man nicht gleich sehen. Er holte den Chef und dieser sagte mir die Tür hinten links sei lackiert worden. Anschließen holte er ein Lackschicht Messgerät. Wir überprüften die Dicke des Lackes.
Es stellte sich heraus, dass vom vorderen Kotflügel bis zum hinteren lackiert wurde.
Ich selbst konnte es optisch nur an der Tür feststellen (Orangenhaut und Klarlack).
Mir fiel natürlich die Kinnlade runter und seit ein paar Tagen nimmt mich das ziemlich mit.
Ich habe den Verkäufer angesprochen und dieser sicherte mir zu, die Rechnung welche er damals von Mercedes erhielt zu suchen. Ferner sagte er mir nochmals, dass das Auto in seinem Besitz nie nachlackiert wurde.

Es gibt jetzt ein paar Optionen.
Welche würdet ihr empfehlen?
Welche Rechte stehen mir zu?
Streiten usw. möchte ich nicht mit dem Verkäufer.
Beim Kauf hat soweit alles recht gut geklappt. Aber verschenken kann ich heute auch nichts.
Haben einiges zusammen gespart um uns den Wagen zu leisten.

Danke!

Du hast ein gebrauchtes Mittelklasseauto aus 2. Hand gekauft.
Natürlich war da mal was.
Ein Pfosten vorne, ein Pfeiler in der Tiefgarage an der Tür. Alles ganz normal.
So etwas wird nachlackiert und fertig. Als "Unfall" im Sinne eines Problems mit der Zusicherung der Eigenschaft "unfallfrei" kann man so etwas nicht immer sehen.

Off the record: wenn das ordentlich gemacht wurde, interessiert das doch keinen vernünftigen Menschen!
Du schreibst, das würde Dich ziemlich mitnehmen.

Ganz ehrlich: entspann´ Dich, mach´ Dir ein Bier auf und beschäftige Dich mit Wichtigerem. Würde sehr stark zur Steigerung der Lebensqualität beitragen.

Gruß,
HC

P.S.: dies gilt nicht bei 50er Jahre Ferraris, wo der Originallack rundum 200.000 Eur Unterschied im Wert ausmacht...

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Klar, dass man solche Sachen pingelig betrachtet, wenn man einen Wagen frisch gekauft hat (ähnlich wie der erste Kratzer am Neuwagen eine mittlere Katastrophe ist), aber das relativiert sich noch mit der Zeit.

Einfach entspannen, ich wette, ausser dem Besitzer fallen solche Dinge niemandem auf, und demjenigen auch nur, weil er es weiss.

Zitat:

@O-Flamm schrieb am 8. April 2018 um 07:56:45 Uhr:


Danke Leute für eure Informationen. Das beruhigt mich wirklich etwas. Und ja, es ist ein Gebrauchsgegenstand...
Gesundheit und Familie sind wichtiger!

Gute Einstellung.

Meinen A207 habe ich als Jahreswagen als Jungen Stern unfallfrei gekauft.

Knapp 3 Monate später ist mir jemand beim Einparken vorne rechts in den Wagen gefahren.
Klar habe ich mich darüber geärgert.

Schaden wurde zu meiner Zufriedenheit reguliert und repariert.

That's life!

Wer weiß, wo ich mal gegenfahre und der Schuldige bin?

wir haben den C280 4m im September 2016 vom MB Händler gekauft, mit echten 42000 km. Das Auto war wie geleckt, penibelst gepflegt. Auf dem Heimweg vom Familienbesuch an Weihnachten 2017 ist uns auf der AB in einem Rückstau auf der Überholspur eine verpeilte Passatfahrerin hinten rein gesemmelt - wenn ich die nicht schon hätte kommen sehen und noch Gas gegeben hätte, wäre das Auto einen halben Meter kürzer gewesen. Vier Tage später, noch bevor wir das Auto in die Werkstatt bringen konnten, ist meiner Frau dann beim Ausparken auf einem Parkplatz einer vorne drauf gekracht, weil seine Parksensoren nix anzeigten und er dachte, der Weg wäre frei. Ergebnis: Alles zusammen 5000 € Reparaturkosten, das Auto war 5 Tage in der Werkstatt und ist nicht mehr unfallfrei. Das ist, wenn man Pech hat...

Oh ja. Das ist ärgerlich. Es ist so; wenn ich mir etwas Kaufe, dann überlege ich wirklich dreimal. Kosten Nutzen Verlust etc.
Meine technischen Geräte (iPhone, iPad, TV, Werkzeug von Bosch, Flex usw.) sehen nahezu alle aus wie neu und das obwohl sie sehr oft benutze.
Bei der Angebot bei Mobile.de hieß es:

Der Vorbesitzer hatte 2013 einen Schaden im vorderen Bereich auf der linken Seite bei Mercedes reparieren lassen. Wir haben uns die Rechnung damals zeigen lassen und alles wurde ordnungsgemäß durchgeführt. Es handelt es sich um einen Einpark-Schaden Auto gegen Pfosten.

So hieß es in der Beschreibung. Ich habe mir das Auto vor Ort angeschaut und mir wurde die Stoßstange gezeigt. Die habe ich geprüft ob der Kotflügel ausgetauscht wurde oder ob man an der Stoßstange irgendetwas sieht. Das war nicht der Fall. Jetzt 3-4 Wochen später bemerkte ich jedoch dass die hintere linke Tür lackiert wurde.
Am Klarlack erkennt man eine Art Insel. In diesem Bereich bricht sich das Licht anders und die umgehende Spiegelung werden nicht sauber gebrochen.
Im Kaufvertrag steht halt auch explizit vordere linker Bereich.

Und das ärgert mich schon etwas. Aber mal schauen wie es ausgeht bzw. was auf der Rechnung steht welche ich heue wohl erhalte.

Ich habe damals an meinem Motorrad den Tank lackieren lassen. Dort musste um den Einfüllstutzen mit Sprachtellmasse gearbeitet werden. Nach dem lackieren und austrocknen (ein paar Wochen vergingen da schon) konnte man den gespachtelten Bereich erkennen (genauso wie jetzt an der Tür).
Ich bin dann zum Lackierer gegangen und dieser konnte mir das auf irgendeine Art und Weise wieder entfernen.

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Ich habe meinen C180 im Jahre 2012 beim Mercedes-Händler als Junge Sterne-Wagen gekauft. Erwähnt wurde, dass der Wagen als Mercedes-Werkswagen hinten links einen leichten Rempler hatte, der bei Mercedes repariert wurde. Jetzt ist mir aufgefallen, dass am hinteren linken Radkasten bis zur Stoßstange der Lack aufblüht. Meine Werkstatt hat nachgemessen, die ganze hintere Seite wurde neu lackiert und an den Roststellen ist der Lack zu dünn. Die Reparatur kostet mich nun 1.200 €. Das ist ärgerlich, aber ist nun mal so. Was solls, wirds eben nochmal gemacht.

Genau. Und vor sowas hab ich Angst. Eine Stoßstange ist aus Kunstoff. Eine lackierte Tür aus Metall ...
Mir wurde gesagt Stoßstange vorne links beschädigt und repariert ...

Zitat:

@O-Flamm schrieb am 9. April 2018 um 11:29:57 Uhr:


Genau. Und vor sowas hab ich Angst. Eine Stoßstange ist aus Kunstoff. Eine lackierte Tür aus Metall ...
Mir wurde gesagt Stoßstange vorne links beschädigt und repariert ...

das Problem ist (wohl auch bei Deinem Auto), dass die Lackierer oft um einen allzu krassen Farbunterschied zu vermeiden, auch umliegende Karosserieteile nochmal anlackieren. Da kann es dann eben dazu kommen, dass der Schaden zwar am Kotflügel war, die Tür aber auch lackiert wird. Die meisten Händler haben dashalb im Kaufvertrag stehen, dass nicht auszuschließen ist, dass das Fzg bei der Aufbereitung irgendwo nachlackiert wurde. Das gilt zwar beim TE nicht da Kauf von privat, aber evtl. war ja der Schaden tatsächlich vorne mit ein paar Kratzern bis hinten hin.

Vielleicht mal mit der "Magnetmethode" die Türen abgehen ob gespachtelt/-füllt wurde? Wenn der Magnet überall hält, wahrscheinlich eher bei lackiert.

Fast jeder Autohändler dürfte ein Schichtdicken-Messgerät haben, damit schaut man nach, ob der Lack gleichmäßig dick ist und ob auch nirgends gespachtelt wurde. Dann zu jemand gehen, der polieren KANN (Lackierer sind da ganz gut darin) und aklles wird gut.

Zitat:

@cdfcool schrieb am 10. April 2018 um 12:14:48 Uhr:


Fast jeder Autohändler dürfte ein Schichtdicken-Messgerät haben, damit schaut man nach, ob der Lack gleichmäßig dick ist und ob auch nirgends gespachtelt wurde. Dann zu jemand gehen, der polieren KANN (Lackierer sind da ganz gut darin) und aklles wird gut.

Was willst du damit sagen?

Das, was ich geschrieben habe.... Was du liest und verstehst, ist dann wiederum deine Sache

Mach halt kein Sinn ... sorry
1) Ein Lackierer hat ein Schichtdickenmessgerät.
Warum erst zu einem Autohändler?
2) Wenn schlecht gespachtelt wurde bringt polieren auch nichts
3) Ist polieren nicht so schwer. Vorausgesetzt man informiert sich, kauft sich gescheite Maschinen und Material und arbeitet sauber ...

Zitat:

@warnkb schrieb am 8. April 2018 um 19:02:56 Uhr:



Zitat:

@Th1184 schrieb am 8. April 2018 um 04:07:08 Uhr:


Was möchtest du hier jetzt hören?
Du bist meiner Meinung nach selbst schuld denn du wusstest von dem Unfall und hast dir die Reparatur-Rechnung nicht VOR DEM KAUF zeigen lassen...

Und nur mal so am Rande wenn du schon wie du selbst sagst für einen W204 einiges zusammen sparen musst dann hättest du vielleicht nicht von privat kaufen sollen sonder beim MB-Händler wo man sowas wie Garantie und Gewährleistung bekommt....

Gruß

Die Garantie hätte ihm in diesem Fall aber nicht geholfen, von daher alles richtig gemacht und 2000€ gespart.

Das ist Ansichtssache wenn jemand seine letzten paar Cent zusammen kratzen muss um sich einen 204 kaufen zu können dann sollte man auf Garantie nicht verzichten....
Hätte er das Auto von einem MB Händler gekauft dann hätte man die ganze Sache aber wenigstens schon mal reklamieren können und die Mängel wären behoben worden oder das Fahrzeug hätte zurück gegeben werden können.
Vom privaten Verkäufer gibt es nichts als ein müdes Lächeln....

Und zu deinem Argument 2000 Euro gespart kann ich nur sagen das ist richtig aber er hat sich gleich mal einen Mangel im Wert von 2000 Euro mit eingekauft.

ALLES richtig gemacht 😁

Zitat:

@Th1184 schrieb am 10. April 2018 um 21:32:04 Uhr:



Zitat:

@warnkb schrieb am 8. April 2018 um 19:02:56 Uhr:


Die Garantie hätte ihm in diesem Fall aber nicht geholfen, von daher alles richtig gemacht und 2000€ gespart.

Das ist Ansichtssache wenn jemand seine letzten paar Cent zusammen kratzen muss um sich einen 204 kaufen zu können dann sollte man auf Garantie nicht verzichten....
Hätte er das Auto von einem MB Händler gekauft dann hätte man die ganze Sache aber wenigstens schon mal reklamieren können und die Mängel wären behoben worden oder das Fahrzeug hätte zurück gegeben werden können.
Vom privaten Verkäufer gibt es nichts als ein müdes Lächeln....

Und zu deinem Argument 2000 Euro gespart kann ich nur sagen das ist richtig aber er hat sich gleich mal einen Mangel im Wert von 2000 Euro mit eingekauft.

ALLES richtig gemacht 😁

Selbst jetzt könnte ich auf mein Recht pochen und das Fahrzeug zurück geben. Im Kaufvertrag steht vorne links und bei Mobile stand es so auch. Mercedes ist informiert und ich warte deren Antwort ab WAS lackiert wurde. Ansonsten MUSS der Verkäufer beweisen, dass er nichts nachlackiert hat.

Und nein, wir mussten nichts zusammen kratzen. Nur ist es ein Batzen Geld. Sonst waren es Toyotas für 5000-6000 Euro nun war es knapp das dreifache ...
Und was ich hier so lese mit Problemen an ELV, Kette, Rost am Achsträger usw. bin ich manchmal am grübeln ob es die richtige Entscheidung war.
Aber ein sehr schönes Auto ist der Benz jedenfalls.

Zitat:

@O-Flamm schrieb am 10. April 2018 um 22:41:45 Uhr:


...

Selbst jetzt könnte ich auf mein Recht pochen und das Fahrzeug zurück geben. Im Kaufvertrag steht vorne links und bei Mobile stand es so auch. Mercedes ist informiert und ich warte deren Antwort ab WAS lackiert wurde. Ansonsten MUSS der Verkäufer beweisen, dass er nichts nachlackiert hat.
...

Falls sich der Schaden als ganzseitig und schwerwiegend herausstellen sollte hättest du eventuell eine Chance, dann wäre es ein verschwiegener Unfallschaden.

Wahrscheinlich ist aber nur die linke Seite komplett lackiert worden, um sichtbare Übergänge in der Farbe zu verhindern. Das ist eine fachgerechte Reparatur (speziell bei Silber) und nicht zu beanstanden.

Kauf dir das nächste mal einen Neuwagen, wenn du so pingelig bist. Dann kannst du über jede Kleinigkeit meckern.
Ansonsten nächstes mal genauer hinschauen, bevor du dein Geld auf den Tisch legst.

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