Problem mit Husqvarna rider 320Ts AWD
Hallo habe schon seit längerer Zeit ein Problem mit meinem Mäher. Ich kann jedes mal ungefähr eine Stunde mähen bis die Kontrolleuchte für die Schnecke Rot durchleuchtet und ständig piept. Laut Handbuch heißt dass die Schnecke ist verstopft, das ist aber nie der Fall. Ein wieter Mähen ist dann unmöglich und ich muss Ihn wieder lange stehen lassen damit ich mähen kann. Ich habe bereits die Steuereinheit austauschen lassen, danach war das Problem für ein Jahr verschwunden und jetzt ist es wieder da, ich bin wirklich am verzweifeln der Landmaschinen Händler weiß auch nicht weiter…
91 Antworten
Hallo
Das mit "Sensorleiden" meinte ich auch den Fehler, das die Schnekenanzeige rot leuchtet, und der Dauerton kommt.
Hab mir heute mal die Mühe gemacht, und die Stromaufnahme von der Schneckenkupplung gemessen. Das waren gute 3,5 Ampere !!!
Hab mir auch mal den Schaltplan dazu angeschaut, da hat ja der Schnecken-Sensor und die Schnecken-Kupplung die gleiche Masse (-) Zuleitung und wird direkt über die Steuereinheit geschaltet.
Bei der Stromaufnahme von der Kupplung und den doch recht schwach verbauten Kabelquerschnitten sehe ich keine andere dauerhafte Lösung, wie die mit den Realis.
Ist nur schade das die Mähsaison 2023 bald vorbei ist, und ich erst nächstes Jahr berichten kann ob es wirklich "die Lösung" sein könnte.
Mit freundlichen Grüßen
aus dem Fichtelgebirge
Manfred
Hallo Manfred,
Danke für Deine Lösungsansätze!
Aktuell hat bei mir Kontaktspray am Sicherungskasten und an der Schalteinheit Abhilfe geschaffen - wobei im Moment auch gar nicht so hohe Außentemperaturen sind. Die Ausfälle hatte ich aber sonst auch im Frühjahr bei moderaten Temperaturen <20 Grad.
Insofern scheint es allein ein elektronisches Problem zu sein.
Die Frage - in Anbetracht Deiner Messergebnisse und Umbauvorhaben - stellt sich mir nur, was ist jetzt anders beim Rider - wenn er doch bei den meisten so ca. 3 Jahre völlig problemlos lief. Verändert können sich im Bereich der Elektronik dann doch eigentlich nur die Steckkontakte haben, die im Zusammenhang mit einer ggf. unterdimensionierten/anfälligen (?) Verkabelung zu Fehlerauslösungen führt. Oder lässt die Magnetkupplung nach?
Ich hoffe immer noch auf eine eindeutige Ursache … die man zielsicher finden und beseitigen kann.
Gruß Marco
Hallo Marco
Habe meinen gebraucht gekauft.
Hatte zwar das erste Jahr einige Probleme damit, aber die waren alle Mechanisch.
Der "Schneckenfehler" kam erst ein Jahr später.
Bei mir half am Anfang auch Kontaktspray und Kontaktverbindungen reinigen.
Hauptsächlich bei den Sicherungen und Steckverbinder.
Aber die Abstände wo ich zum Kontaktspray griff wurden aber immer kürzer, bis dann so gut wie keinen Sinn mehr ergab.
Dann kam die Sache mit den Realis.
Ich bin ja fast schon der Meinung, daß die Steuerung/Stecker die 3,5 Amper zwar anfangs mitmacht, aber auf Dauer die Belastung doch zu hoch ist. Dann brauchen nur noch etwas schlechte Kontakte von den Steckern dazukommen und schon .........
Das würde auch dazupassen, das am Anfang man sich mit Kontaktspray sehr gut helfen kann.
Nur so eine Vermutung von mir.
MfG
Manfred
Hallo, bei mir ging heute gar nix mehr. Andauernd auf Störung. Den Sicherungskasten bewegt und es funktioniert kurzzeitig. Sicherung 15 Ampere wird sehr warm. Übergangswiderstand durch Oxidation.Sicherungshalter gereinigt, neue Sicherung rein. Läuft seither einwandfrei.
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Hallo,
Ich freue mich, das ich hier Leute gefunden habe ,die das gleiche Problem haben .
ich hatte vor drei Tagen das erstemal das problem mit der Schnecke. Bei mir ging aber auch das Mähdeck nicht . Auch wenn ich im Mulchmodus war. ist das bei euch auch so? Ich habe nach euren Antworten alles gereinigt un mit Kontaktspray behandelt . Daraufhin konnte ich wieder eine viertel Stunde mähen. Nach dem Abstellen erneuter Versuch zu mähen seit dem kein zuck mehr . Auch nicht nach totalem Abkühlen am nächsten Tag. Auserdem, hat von euch einer das Problem , dass der Hydraulikschlauch zur Lenkung leckt ?
MfG Michael
Hallo Michael
Das Mähdeck wird mechanisch durch das ablassen von Mähdeck dazugeschalten. Durch eine Rolle wird der Riemen zwischen der Motorriemenscheibe und der mittleren Zwischenscheibe gespannt. Hat nix mit der Schneckendematik zu tun und muss auch ohne Elektrik funktionieren.
Was aber eventuell sein könnte, das Öl durch deinen kaputten Hydraulikschlauch auf den Riemen gekommen ist. Was erklären würde warum dein Mähdeck nimmer wollte. Ölige Keilriemen neigen schnell zum durchrutschen.
Äää, zum Thema Hydraulickschlauch, das da einer Undicht wird, bzw. platzt kann schon mal vorkommen.
Habe bei mir auch schon einen gewechselt.
Den Schlauch ausbauen, mit den alten in eine Werkstatt fahren wo Landwirtschaftliche Maschienen repariert werden, und die können nach Muster von alten einen neuen machen/verpressen.
Geht einfach und schnell.
Mfg
Manfred
Danke dir für die schnelle Antwort.
Mit dem Öl auf dem Riemen ist eine gute Idee. Mit Hydraulik habe ich noch nicht viel gebastelt. Dann werde ich als erstes mal das Problem mit dem Schlauch lösen
Mfg Michael
Wichtig ist auch, es gibt einen Schmiernippel für den Riemenspanner, der regelmäßig gefettet werden muss. Passiert das nicht, bewegt/spannt sich die Spannfeder beim Herunterlassen des Mähdecks nicht mehr und es startet nicht.
Das Lenkrad dazu ganz nach links einschlagen, dann siehst du hinten den Schmiernippel, der gefettet werden muss. Auf der gegenüber liegenden Seite liegt die Spannfeder. Wenn sie schwergängig ist nach dem fetten ein paar mal mit dem Fuß gegen drücken, damit sich das Lager fettet und löst.
Viele Grüße
Zitat:
@nilsderorange schrieb am 10. October 2023 um 06:59:51 Uhr:
Hallo,
Ich freue mich, das ich hier Leute gefunden habe ,die das gleiche Problem haben .
ich hatte vor drei Tagen das erstemal das problem mit der Schnecke. Bei mir ging aber auch das Mähdeck nicht . Auch wenn ich im Mulchmodus war. ist das bei euch auch so? Ich habe nach euren Antworten alles gereinigt un mit Kontaktspray behandelt . Daraufhin konnte ich wieder eine viertel Stunde mähen. Nach dem Abstellen erneuter Versuch zu mähen seit dem kein zuck mehr . Auch nicht nach totalem Abkühlen am nächsten Tag. Auserdem, hat von euch einer das Problem , dass der Hydraulikschlauch zur Lenkung leckt ?MfG Michael
Moin zusammen
Ich hatte den rider 318 und habe jetzt den 320 beide hatten ebenfalls das gleiche problem mit der schnecke.
Ich habe auch wie einer hier schon geschrieben hat ein relais in die Ansteuerung der magnetkupplung schneckenantrieb eingebaut.
Seitdem ist der Fehler nicht mehr aufgetreten.
Kann mir auch nur vorstellen das die Stromaufnahme an der kupplung zu hoch ist und gleichzeitig ist der leitungsquerschnitt sehr klein.
Ein relais mit Socken und Anschlusskabel gibt es für unter 10€ bei z.b. ebay.
Grüße und einen schönen Sonntag noch
Hallo Blattschuss,
Danke für Deinen Hinweis.
Kannst Du diese Verkabelung mit dem Relais näher ausführen und ggf. einen Link auf das Bauteil (Relais) einstellen.
Danke im Voraus!
Gruß
Marco
Hallo zusammen,
das gleiche Problem (nach ca. 20 Betriebsstunden) mit dem roten Licht für die Schnecke habe ich auch. Mein Händler hat auch keinen Rat wie man den Fehler beheben kann. Es ist schon traurig, dass die Händler von Husquarna keine Unterstützung bekommen. Das einzige ist ausprobieren was der Fehler ist, mein Händler und hat mir ein Angebot für die Teile erstellt die er auf meine Kosten, ohne Garantie das es funktioniert, ausführen will. Vieleicht würde Husquarna aus Kulanz einen Teil der Kosten übernehmen, sagt er.
Es handelt sich doch eindeutig um einen Fabrikationsfehler von Husquarna.
Wenn ich den Hebel der Schnecke auf Wartungsposition und zurückstelle läuft der Mäher ca. 20 Minuten.
So probiere ich den Rasen zu mähen und das bei einem Gerät was nich gerade günstig ist.
Vieleicht können wir eine Sammelreklamation an Fa. Husquarna senden, dass unsere Mäher aus Kulanz kostenlos in den Zustand gebracht werden wie es erwartet wird.
Grüße
Walter
Hallo,
mein 320er von 2017 hatte ebenfalls das Schneckenproblem.
Ich mähe seitdem im "Mulchmodus" und schalte die Magnetkupplung mit einem einfachen Kippschalter direkt von der Batterie um weiterhin sammeln zu können.
Die LED Meldungen für Korb voll etc. funktionieren weiterhin.
Vlt. rüste ich die elegantere Relaisversion mal nach.
Meine Batterie ist auch gestorben wegen Tiefentladung (sollte das BMS sowas nicht verhindern?!), ich hatte noch zwei Bleigehlakkus liegen, welche parallel geschaltet mit einem Trennschalter nun zuverlässig ihren Dienst verrichten.
Probleme habe ich noch mit den Pedalen für den Hydrostat, diese gehen immer nur von Zwölf bis Mittag einigermaßen leichtgängig nachdem ich alles durchgeschmiert habe.
Nach 2h mähen muss ich die Vorwärtsfahrt durch antippen des Rückwärtspedals beenden, da es die Feder nicht mehr schafft den Bowdenzug zurück zu bewegen.
Ich halte generell nicht viel von langen verwinkelten Bowdenzügen welche auf druck betätigt werden...
Habt ihr ähnliche Erfahrungen damit gemacht und dauerhaft Abhilfe schaffen können?
Auffällig ist für mich allgemein die Staubentwicklung beim mähen durch die starke Sogwirkung und das ansammeln von Gras im ganzen Mäher was den unmengen Gleitlagerstellen, dem Luftfilter sowie den Kühlrippen der Antriebe viel Freude bereitet.
MfG Björn