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Problem mit dem Diesel-Partikelfilter?

Ford Mondeo Mk4 (BA7)

Ich habe mir den Mondeo als Diesel bestellt, weil er in Verbindung mit dem Automatikgetriebe einen annehmbaren Verbrauch aufweist. Als Benziner ist er ja schon mit ca. 14 l/100 km in der Liste angegeben- und diese Angaben sind bekannterweise Mogelpackungen.
Wenn ich aber das Problem mit dem Diesel-Partikelfilter hier lese, glaube ich, mit dem Dieselkauf einen Fehler begangen zu haben, denn ich fahre eigentlich nur Kurzstrecke in der Stadt. Wer kommt schon darauf, dass die Technik einen riesigen Schritt zurück macht und sich der Fahrer von einem Filter die Fahrweise vorschreiben lassen muss. Das ist technischer Irrsinn.
Bitte teilt mir mit, wie alltagstauglich der DPF ist. Was passiert, wenn man eine Regeneration nicht durchführt, oder wird sie elektronisch von selbst eingeleitet? Bei Nichtbeachtung der Regeneration: bleibt das Auto einfach stehen, fährt es nicht mehr?
Ich bitte Euch um Eure Erfahrungen im Kurzstreckenverkehr.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Könnte es aber sein, dass Vieles, was hier geschrieben wird, nur Vermutungen sind und keiner so richtig Ahnung von der Technik hat?

Das denke ich auch. Vieles beruht auf Theorie, Spekulation und verknüpft sich einer eigenen Meinung.

Fakt ist, dass diese ganze DPF Technik die besten Entwicklungstage noch vor sich hat.

Fakt ist aber auch, dass ich hier noch keinen einzigen gelesen habe, der mit einem verstopftem Filter oder darin begründetem Motornotlauf Probleme bekommen hat.

Die Ölverdünnung ist auf jeden Fall vorhanden und Ford weißt darauf auch in seiner eigenen Patentschrift als Stand der Technik hin. Ebenso von der Erkenntnis, dass die Motorlebensdauer wohl eine andere sein wird.

Zitat:

Die Ölverdünnung nimmt mit steigender Kraftstoffmenge und Verschieben der Nacheinspritzung nach spät zu. Durch die Veränderung der Schmierstoffeigenschaften des Öls hat die Ölverdünnung maßgeblich Einfluß auf den Verschleiß und die Haltbarkeit d.h. die Lebensdauer der Brennkraftmaschine.

Nachzulesen hier:

http://www.freepatentsonline.com/EP1873367.html

und hier:
http://www.freepatentsonline.com/EP1744022.html

Zitat:

Könnte auch sein das für jeden Ölverdünnten Mondeo hier im Forum draussen 1000 St. rumfahren die kein Problem haben.

Naja, wenn es denn ein Problem gibt, dann wird sich das erst über die Lebensdauer der Motoren äußern. Jetzt eine Aussage darüber zu treffen, wäre auch nur wieder spekulativ.

Da die eingespritzten Dieselmengen sehr gering sind und davon auch nur wieder ein kleiner Anteil im Motoröl verbleibt, könnten die realen Auswirkungen vielleicht sogar zu vernachlässigen sein. Noch dazu wird nicht in alle Zylinder eingespritzt, sondern lediglich in einen und das halt in Mengen, die in einen Stecknadelkopf passen.
Ich verstehe daher auch nicht, warum manche bei einer Regeneration einen höheren Dieselverbrauch feststellen und daran die Regeneration erkennen.
Ich hab davon nich etwas bemerkt. Wenn ich nicht wüßte einen DPF unterm Auto zu haben...ich hätte bis heute keinen Grund mich mit dem Thema zu befassen.
Früher haben wir beim Diesel alle 7500km Öl gewechselt und das war eben so. Heute haben wir 20.000km Intervall mit theoretischer Ölverdünnung - sinnlos sich darüber den Kopf zu zerbrechen.
Bei Skoda wollte mein Benziner nach 9500km neues Öl - da hat keiner gemeckert und der Ölwechsel mußte bezahlt werden. Grund - Ölwechsel je nach Fahrbedingungen, Ansage beendet.

Es macht also überhaupt keinen Sinn sich verrückt zu machen, solange das eigene Fahrzeug nicht wirklich Probleme bereitet. Man macht sich nur die Nerven kaputt - ich weiß wovon ich rede😁

Bei mir wie gesagt bis Dato kein Problem, obwohl ich mit Sicherheit der dieseluntypischste Fahrer hier im ganzen Forum bin. Das zumindest funktioniert, diverse andere Kleinigkeiten stehen auf einem anderen Blatt Papier.

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Ich denke Ford wollte ein wartungsfreies System haben, womit der DPF ja auch im besonderen beworben wird.
Verstehen kann ich es nicht, zumal der Focus wohl über diese Additivlösung verfügt.
Damit setzt sich Asche im Filter ab, so das dieser nach ca. 120tkm erneuert werden muß.
Bei den Fahrzeugen ohne Additiv wird dann nur der Motor wegen der Ölverdünnung erneuert🙂😁

Nein im Ernst - ich weiß es auch nicht. So oft ich aber am meckern bin, die Entwickler bei Ford werden sich sicher irgendwas dabei gedacht haben. In der Pressemitteilung zum DPF steht z.B. etwas von einer elektrischen Aufheizung, nur weiß ich nicht ob der Mondeo diese überhaupt hat, oder ob es einzig und allein über die Motorsoftware gelöst wird.
Eine solche elektrische Aufheizung könnte den Sinn des Additivs natürlich ersetzen.

Aber die Frage bleibt . hat der Mondeo eine elektrische Heizung, oder hat er nicht.
In der Pressemitteilung steht:

Zitat:

Für den Betrieb bei sehr niedriger Last – zum Beispiel bei langsamem Rollen nahe dem Leerlaufbetrieb – genügen diese Maßnahmen noch immer nicht und müssen durch zwei zusätzliche Kunstgriffe gestützt werden. So kann die Beheizung des Einlasstraktes über ein elektrisches Heizelement erfolgen, das fallweise zugeschaltet wird. Dies erhöht die Abgastemperatur und unterstützt durch den so verringerten Zündverzug die Wirksamkeit der Spät- und Nacheinspritzung.

Was mir aber gerade noch ins Auge gefallen ist und prima zum Hinweis im Handbuch passt:

Zitat:

Forsche Fahrweise mit hohen Geschwindigkeiten würden den Partikelbelag im Filter zwar spontan zünden
und eine gründliche Regeneration einleiten. Sie turnusmäßig vorzuschreiben, stellt aus Sicht von Ford jedoch keine annehmbare oder praktikable Lösung dar.

Vergessen wir mal das Handbuch, müsste bei diesem Satz jeder VW und Audifahrer wie Rumpelstilzchen im Kreis tanzen.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver


weiß jemand, warum ford bei einigen baureihen den 2.0 hdi so umgewandelt hat, daß er ein additivloses dpf-system hat?

hätte man die technik 1-zu-1 so eingesetzt wie bei psa, dann gäbe es keine probleme mit ölverdünnung und auch regenerationen im kurzstreckenbetrieb wären möglich (auch wenn es nicht das optimalste ist).

Ich würde mal denken das es da Patente gibt die man nicht einfach so kopieren darf.

Zitat:

Ich würde mal denken das es da Patente gibt die man nicht einfach so kopieren darf.

mh, im focus klappt es ja auch. abgesehen davon, daß es nicht die aktuelleste filter / additiv generation ist. die 1.6er & 2.0er haben inzwischen ein filterwechseintervall von 180tkm.

Zitat:

Ich denke Ford wollte ein wartungsfreies System haben, womit der DPF ja auch im besonderen beworben wird.
Verstehen kann ich es nicht, zumal der Focus wohl über diese Additivlösung verfügt.
Damit setzt sich Asche im Filter ab, so das dieser nach ca. 120tkm erneuert werden muß.
Bei den Fahrzeugen ohne Additiv wird dann nur der Motor wegen der Ölverdünnung erneuert🙂😁

sind die dpf's bei den geänderten 2.0 hdi's denn wartungsfrei? oder haben sie nur ein entsprechend langes wartungsintervall?

der v6 hdi bei peugeot hat meine ich ein wechselintervall von 240tkm. da kann man ja quasi schon von wartungsfrei sprechen.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver


der v6 hdi bei peugeot hat meine ich ein wechselintervall von 240tkm. da kann man ja quasi schon von wartungsfrei sprechen.

Naja, bei Peugeot vielleicht 😉

Hoffe doch sehr, dass meiner etwas länger als 240tkm hält.

~

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Zitat:

Original geschrieben von Mondeo MK4



Zitat:

...

Noch vor 3 Tagen wurde ich in einem anderem 2,2 TDCI Tread mit "getrolle" angesprochen, weil ich dieses Rucken spaßiger Weise schon mal vorab als "Stand der Serie" bezeichnete.

Und? bist Du nun beleidigt? Du hattest das " Stand der Serie"  doch wohl eher spassig oder sarkastisch gemeint?  Mach Dir nichts draus, weiter so! 🙂

Zitat:

Und? bist Du nun beleidigt?

Nö - warum sollte ich.

Es hat sich ja bewahrheitet, dass ich leider Recht hatte. Andersrum wäre es ebenfalls kein Grund beleidigt zu sein.

Satz mit X - war wohl (schon wieder) nix.

Klar war es in Anspielung auf das was wir von Ford kennen sarkastisch gemeint, Resultat = der Sarkusmus war ein Volltreffer und traurige Realität.

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