Problem Kurbelwellensensor

Volvo 850 LS/LW

moin an Alle zusammen, eigentlich ist das jetzt hier `nur`eine Anfrage, bzw. ob jemand eine Lösung hat oder den Fehler kennt.

Es geht um den Kurbelwellensensor. Nach leichten Startschwierigkeiten und sporadischen Aussetzern den Volvo ausgelesen und auslesen lassen mit folgenden Fehlern:

Kurbelwellensensor Signal fehlerhaft
Kurbelwellensensor kein Signal

Hab auch nicht lange gefackelt und gleich einen neuen Sensor bestellt und eingebaut, da ich den alten auch nicht prüfen wollte, denn dort war durch die Werkstatt meines Vorgängers die Kupplung bereits vergniesgnaddelt worden. Buchse hab ich auch getauscht.
nach Fehlerspeicher löschen und neu auslesen:

Kurbelwellensensor kein Signal

Beide nachgemessen, den Neuen und den Alten: alt 298Ohm, neu 286Ohm - sollte eigentlich ja gehen. Nun kam ich auf diie Idee, mir die Zuleitung zum Sensor anzuschauen und stellte folgendes Phänomen fest:

Widerstandsmessung am Kabel: 15,2KOhm
-"- mit eingeschalteter Zündung 11,5KOhm

ist das normal?

Beste Antwort im Thema

Gelöst !

Nochmalige Messung gemacht, aber diesesmal das Steuergerät entnommen und Fahrzuegseitig von den Pins bis zur Buchse gemessen - also die reine Zuleitung zum Kurbelwellensensor, ohne was dran. Schönes Ergebnis = Widerstand fast 0 Ohm.
Dem Spasse halber die Pins direkt am Steuergerät gemessen und siehe da, die hohen ohmschen Widerstände kommen vom Steuergerät selbst 😉
Also gleich auch mal diversen Teilehändlern telefonisch auf den Sack gegeangen, ob das so seine Richtigkeit haben könnte. Es konnte mir Keiner eine Auskunft geben 🙁
Doch dem Zufall geschuldet, gab mir der Ersatzteilvertrieb meines direkten Volvo-Händlers den Tip, mal den Nockenwellensensor ein wenig unter die Lupe zu nehmen. Seine Begründung war, dass die Diagnosestrecke am Steuergerät sich die Meßleitung teilen, dadurch ein falscher Fehler hinterlegt werden kann (ich glaub so hatte er es begründet).
Also auch den Sensor ausgebaut und gemessen, mit einem Metallteil drinne rumgefuchtelt, nix, nada - keine Messung in irgend einer Form möglich.

Neuen Sensor bestellt, eingebaut und hui - nu rennt er wieder 😉
Nach Löschung des Fehlerspeichers ist auch nix mehr abgelegt.

Da wir das Thema auch hatten, hab ich mal die Spannung meiner Widerstandsmessgeräte gemessen. Das Erste hatte 200mV, das 2te hatte 400mV - also für eine direkte Messung an Platinen o.ä. sollten diese auch keine Schäden verursachen.

Also noch einmal Danke an Alle

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klar loggo - "R"-Modell, wer will das nicht 😉

Meinen würde ich aber nie gegen ein "R"-Modell eintauschen, ich glaube nicht, dass ein "R"-Modell diesen eigensinnigen Charakter haben kann 😉
Ja, es war schon sehr auffällig, die hinteren Stoßdämpfer zu wechseln 😉

Übrigens Danke, jetzt hab ich das auch gerafft.
Schöne und gute Anleitung - Profil ist einsehbar 😉

Gelöst !

Nochmalige Messung gemacht, aber diesesmal das Steuergerät entnommen und Fahrzuegseitig von den Pins bis zur Buchse gemessen - also die reine Zuleitung zum Kurbelwellensensor, ohne was dran. Schönes Ergebnis = Widerstand fast 0 Ohm.
Dem Spasse halber die Pins direkt am Steuergerät gemessen und siehe da, die hohen ohmschen Widerstände kommen vom Steuergerät selbst 😉
Also gleich auch mal diversen Teilehändlern telefonisch auf den Sack gegeangen, ob das so seine Richtigkeit haben könnte. Es konnte mir Keiner eine Auskunft geben 🙁
Doch dem Zufall geschuldet, gab mir der Ersatzteilvertrieb meines direkten Volvo-Händlers den Tip, mal den Nockenwellensensor ein wenig unter die Lupe zu nehmen. Seine Begründung war, dass die Diagnosestrecke am Steuergerät sich die Meßleitung teilen, dadurch ein falscher Fehler hinterlegt werden kann (ich glaub so hatte er es begründet).
Also auch den Sensor ausgebaut und gemessen, mit einem Metallteil drinne rumgefuchtelt, nix, nada - keine Messung in irgend einer Form möglich.

Neuen Sensor bestellt, eingebaut und hui - nu rennt er wieder 😉
Nach Löschung des Fehlerspeichers ist auch nix mehr abgelegt.

Da wir das Thema auch hatten, hab ich mal die Spannung meiner Widerstandsmessgeräte gemessen. Das Erste hatte 200mV, das 2te hatte 400mV - also für eine direkte Messung an Platinen o.ä. sollten diese auch keine Schäden verursachen.

Also noch einmal Danke an Alle

@SuchDieUbahn schrieb am 25. Februar 2017 um 15:03:38 Uhr:

Zitat:

Gelöst !

Cool ! Glückwunsch.

Zitat:

Dem Spasse halber die Pins direkt am Steuergerät gemessen und siehe da, die hohen ohmschen Widerstände kommen vom Steuergerät selbst 😉

Is' klar, sonst hätte man gar keinen Widerstand (also quasi 'unendlicher' Wert) angezeigt.

Zitat:

Also gleich auch mal diversen Teilehändlern telefonisch auf den Sack gegeangen, ob das so seine Richtigkeit haben könnte. Es konnte mir Keiner eine Auskunft geben 🙁

Jo, klar; welcher Hersteller / Händler wird schon mal mit einem Ohmmeter in elektronische (also 'aktive' Bauteile/Schaltungs-Anschlüsse und nicht passive Bauteile ) gemessen haben (so - just for fun :-) ).

Zitat:

..... Tip, mal den Nockenwellensensor ein wenig unter die Lupe zu nehmen. Seine Begründung war, dass die Diagnosestrecke am Steuergerät sich die Meßleitung teilen,....

😕 Soll evtl. bedeuten, mehrere Sensoren teilen sich einen "Auswerte"-Eingang des Steuergeräts (ECU) 😰 ?

Zitat:

Also auch den Sensor ausgebaut und gemessen, mit einem Metallteil drinne rumgefuchtelt, nix, nada - keine Messung in irgend einer Form möglich.

Hmm ... kommt d'rauf an, wie der Sensor konstruiert ist; bzw. ob mit einem Alu-/Messing-/Eisen-Teil gefuchtelt wurde. Falls es eine reine Spule wäre, hätte man mit einem Magneten 'wackeln' sollen; es wird aber schoen kein Magnet an der Schwungscheibe integriert sein, der dann am 'Induktiven'-Sensor vorbei huscht 😛.

Zitat:

Neuen Sensor bestellt, eingebaut und hui - nu rennt er wieder 😉
Nach Löschung des Fehlerspeichers ist auch nix mehr abgelegt.

Klasse!

Hast aber nicht, vor'm Einbauen, mal den Neuen mit den gleichen Tests (Ohmwert / 'fuchteln'😉 untersucht ? 🙁

Zitat:

Da wir das Thema auch hatten, hab ich mal die Spannung meiner Widerstandsmessgeräte gemessen. Das Erste hatte 200mV, das 2te hatte 400mV - also für eine direkte Messung an Platinen o.ä. sollten diese auch keine Schäden verursachen.

Nana, obacht ! 0,4V und dann evtl. noch 'falsch' gepolt .... ist doch schonmal was ;-)

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Zitat:

Jo, klar; welcher Hersteller / Händler wird schon mal mit einem Ohmmeter in elektronische (also 'aktive' Bauteile/Schaltungs-Anschlüsse und nicht passive Bauteile ) gemessen haben (so - just for fun :-) ).

Wer weiß? Arbeitstechnisch habe ich mit Industrieanlagen zu tun, wo auch schon die abstrusesten Ideen zur Fehlerfindung geführt haben 😉 Und so wie ich meinen Teilemann verstanden habe, ist den ihr Elektrischer ein Nerd in Sachen 850-Elektrik - also möglich.

Zitat:

😕 Soll evtl. bedeuten, mehrere Sensoren teilen sich einen "Auswerte"-Eingang des Steuergeräts (ECU) 😰 ?

Wenn ich das so richtig verstanden habe, soll das so sein ...

Zitat:

Hmm ... kommt d'rauf an, wie der Sensor konstruiert ist; bzw. ob mit einem Alu-/Messing-/Eisen-Teil gefuchtelt wurde. Falls es eine reine Spule wäre, hätte man mit einem Magneten 'wackeln' sollen; es wird aber schoen kein Magnet an der Schwungscheibe integriert sein, der dann am 'Induktiven'-Sensor vorbei huscht 😛.

Deshalb hab ich auch ein Stück Eisen genommen, denn motorseitig ist auf der Kurbelwelle einfach ein "Eisen-Halbrohr" auf der Nockenwelle.

Zitat:

Klasse!
Hast aber nicht, vor'm Einbauen, mal den Neuen mit den gleichen Tests (Ohmwert / 'fuchteln'😉 untersucht ? 🙁

Zugegeben war ich dann schon zum Einbau so aufgeregt, dass ich das Messen des Neuteils schlichtweg vergessen hab. Gibt ja aber in den nächsten Tagen noch einiges an meinem 850iger zu tun, dann kann ich die Meßergebnisse hier mal posten. Messung über Widerstand ist hierbei nicht möglich, die Messungen sind im Millivolt-bereich:

http://www.kfztech.de/kfztechnik/elo/sensoren/hallsensor.htm

Zitat:

Nana, obacht ! 0,4V und dann evtl. noch 'falsch' gepolt .... ist doch schonmal was ;-)

Geht 😉
Ich gehe bei den älteren Modellen mal davon aus, dass entsprechende Schutzmaßnahmen in den Platinen vorhanden sind. Denn die Entwicklung dieser Fahrzeuge stammen aus Zeiten, in denen man noch Cent-Bauteile (wie Dioden, Kondensatoren etc.) zum Schutz der Elektronik eingebaut hatte. Bei jüngeren Modellen auch anderer Hersteller bin ich mir da nicht so sicher ...

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