Problem bei Autobahntempo (Vorglühleuchte)
Hallo,
mein Mondeo (2.0 TDCI, EZ 09/03, 115PS) kränkelt.
Ich habe schon viel zu dem Problem mit der Vorglühleuchte gefunden, allerdings noch nichts, was hundertprozentig zu meinem Anliegen passt, drum bin ich so frei hier nochmal ein Thema dazu zu eröffnen :-)
Bei höherem (Autobahn-)Tempo hatte ich bei den letzten beiden Fahrten Probleme.
Bei der ersten Fahrt (vor ca. 2 Wochen) ging bei knapp Tempo 200 (Wagen war mit zwei Personen und relativ viel Gepäck beladen, also relativ schwer. Zudem war es das erste Mal dass ich den Wagen mit so hohem Tempo bewegt hatte, zuvor hatte ich ihn mit max. 185km/h gefahren, jedoch auch vollbeladen) auf einmal das Gaspedal nicht mehr bzw der Wagen nahm kein Gas mehr an. Außerdem fing die Vorglühleuchte an zu leuchten. Bin also rechts rangefahren, ausrollen lassen, kurz gewartet, Flüssigkeiten gecheckt, Temperatur war ok.
Nach Zehn Minuten wieder angelassen und mit geringerem Tempo (max. ca. 130-140) weitergefahren. Soweit keine Probleme mehr. Ich dachte vielleicht wäre es einfach so ein einmaliger Aussetzer gewesen durch irgendwelche Strahlung die die Elektronik gestört hatte oder sowas und habe mir keine weiteren Gedanken gemacht.
Danach wurde der Wagen zwei Wochen ab und an auf der Landstraße und in der Stadt bewegt, auch keinerlei Probleme, somit hatte ich das bereits wieder ganz vergessen.
Gestern ging es dann wieder auf die Autobahn, und wieder an exakt der gleichen Stelle auf der Gegenrichtung wieder exakt das gleiche Problem, diesmal bei ca. Tempo 175. Habe den Motor noch während des Rollens wieder angelassen. Die Vorglühleuchte blinkte dann noch immer, der Motor lief aber trotzdem normal (weder Notlauf noch fehlender Turboschub oder begrenzte Geschwindigkeit) also bin ich nach etwa 5km auf einen Rasthof abgefahren, nach einem Neustart war aber das Leuchten wieder weg und so fuhr ich weiter ohne etwas schlechtes zu ahnen.
Ich dachte, bei größeren Problemen mit dem Motor würde die Motorkontrollleuchte aufleuchten, nicht die Vorglühleuchte - darauf konnte ich mir überhaupt keinen Reim machen.
Etwa eine reibungslose Fahrtstunde später mit Tempo 120-170 habe ich nach Ende eines Tempolimits den Wagen von 120 auf etwa 170 flott beschleunigt (Gaspedal durchgetreten), und der Motor ist wieder abgestorben.
Bin dann mit verringerter Geschwindigkeit weitergefahren, etwa eine Stunde, und hab den Wagen danach testweise wieder langsam beschleunigt bis etwa 160km/h, alles ging wieder reibungslos.
So fuhr ich wieder eine Weile mit max. Tempo 140-150 weiter.
Irgendwann find aber bei nur Tempo 120 wieder die Vorglühleuchte an zu blinken, also rausgefahren, neugestartet. Alles wieder weg. Mir war trotzdem sehr mulmig inzwischen und so bin ich noch etwa 1h lang mit Tempo 80-100 und sehr vorsichtigem Gasfuß heimgetuckert. Das ging ohne Probleme.
Auch ohne Probleme ging heute der Weg zur Arbeit (7km Stadt). Kein Notlauf, kein Ruckeln, kein fehlender Turboschub, nichts.
Ich kann mir aus den Problemen nicht wirklich einen Reim machen, da sie bei wie oben beschrieben unterschiedlichen Geschwindigkeiten auftraten (warum fährt der Wagen problemlos 160, und in einer 120er-Zone fängt er plötzlich wieder an Fehler anzuzeigen?) und auch drehzalunabhängig zu sein scheinen: Auf dem Beschleunigungsstreifen habe ich ihn im 3. Gang auf ca. 4200U/min gejagt, ohne Probleme. Das gleiche heute im 1. Gang, auch hier keine Probleme.
Ich weiss nicht ob das etwas damit zu tun haben könnte, aber ich schreib es einfach mal dazu:
Vor ca. 6 Wochen ist der Wagen nach dem morgendlichen Kaltstart recht unruhig gelaufen (Drehzahlsprünge von 800-100 U/min), das ganze hat sich jedoch immer nach kurzer Fahrtzeit gegeben. Ich habe das damals auf den Umstieg von Aral auf BFT-Sprit geschoben der zeitlich genau passte, außerdem war es nach Umstieg auf Aral Ultimate zunächst wieder weg. In den zwei Wochen nach der ersten Autobahnfahrt trat es aber trotz Aral Diesel zwischenzeitig wieder auf, ich hab es dann auf die Kälte geschoben. Das ganze trat nicht immer bei jedem Kaltstart auf, sondern unregelmäßig und scheinbar unabhängig von der nächtlichen Außentemperatur oder dem Stellplatz (Garage/Straße).
Was meint ihr dazu? Ich brauche den Wagen eigentlich täglich, kann ich großen Schaden anrichten wenn ich ihn für den Weg zur Arbeit zunächst weiter benutze? Das war zuerst mein Plan gewesen da er in der Stadt ja nach wie vor problemlos läuft, aber jetzt habe ich eben von Schauergeschichten a la defektem Turbo gelesen (kann das sein? Meiner schiebt im Turbobereich gefühlt ganz normal) oder von defekten AGR/DPF (habe ich überhaupt einen DPF? Habe gelbe Plakette) die man durch Untätigkeit und Weiternutzung des Fahrzeugs ruiniert. Und von Turboschläuchen, Ladeelektroniken, Nockenwellensensoren, und und und...
Außerdem von Fordhändlern und Werkstätten die allen möglichen Blödsinn verzapfen anstatt die Probleme zu beheben, drum bin ich da grade skeptisch ob das das Nonplusultra ist und frage erstmal hier im Forum.
Was würdet ihr mir empfehlen? Gibt es etwas von möglichen Ursachen die ihr ausschließen/nennen/als wahrscheinlich einstufen könnt? Mir schwirrt erade der Kopf und ich bin ziemlich ratlos...
Vielen Dank schonmal im Voraus.-
Grüße, rejection
Beste Antwort im Thema
Nicht den stecker abziehen, sondern blindflansch einbauen zu Testzwecken und saubermachen.
32 Antworten
seufz
so viel geschrieben und was wichtiges vergessen: vieviel km hat der drauf und wie ist der Wartungszustand?
Die Vorglühleuchte zeigt die wichtigen Fehler an, nicht die Motorkontrolleuchte. Wenn die MKL leuchtet ist es nichts wichtiges - höchstens mal die LIMA.
Du bist knapp an der Grenze zum OBD2 Schnittstelle-ist pflicht-bei DieselPKW-Datum mit deinem Baujahr. Entweder hat der schon die OBD2 Schnittstelle, dann könntest du / man mit einem OBD2 Scanner selber den Fehlerspeicher auslesen.
Oder du fährst zum FFH, Fehlerspeicher auslesen lassen und die Codes !!! (nicht den Text) AUFSCHREIBEN und hier posten. Dann weiß man, wohin die Reise geht.
Bei dem Baujahr und der gelben U-Plakette hast du sicher keinen DPF ab Werk. Soweit schon mal Entwarnung.
Glaskugelmäßig geraten: möglich wäre ein defektes AGR,verschmutzter Dieselfilter, defekte Düse (n), Defekt an CR-Pumpe oder IMV.
Bei Verdacht auf AGR zum Testen den Elektro Stecker vom AGR abziehen und ggf eine Blinddichtung einsetzen. Dann leuchtet die MKL, aber ohne Notlauf.
Wenn der Dieselfilter erneuert wird, den Inhalt des alten Filters in ein Glas kippen, ob Späne (schwarz oder unsichtbar-grau) zu sehen sind
Bei Verdacht auf Injektoren Rücklaufmengenmessung machen lassen.
Nicht vom FFH zu teuren Reparaturen beschwatzen lassen, sondern die Ergebnisse erst mal hier posten.
Mist, irgendwas musste ich vergessen :s KM-Stand ist 166.000
Wo krieg ich so einen Scanner her, oder wer macht das? Einfach die kleine freie Werkstatt nebenan? Kann ich irgendwie rausfinden ob mein Wagen diese Schnittstelle schon besitzt?
Wenn ich zum FFH fahre, machen die auch nur das Fehlerauslesen einigermassen erschwinglich ohne direkt rumzureparieren? Größere Werkstätten wie ATU können das nicht machen, oder?
Soll ich den Kraftstofffilter auf Verdacht jetzt wechseln (lassen)?
Wo finde ich das AGR und den Stecker? Wenn ich das durch Steckerabziehen außer Gefecht setze und der Wagen erstmal ohne Probleme läuft, kann ich dann wissen dass das AGR schuld war? Denn so im Stadtverkehr läuft er ja auch ohne Probleme erstmal, und ich weiß ja nicht ob die Probleme nicht einfach plötzlich wieder irgendwann auftreten könnten...
:-)
Zitat:
Original geschrieben von rejection
Größere Werkstätten wie ATU können das nicht machen, oder?Soll ich den Kraftstofffilter auf Verdacht jetzt wechseln (lassen)?
2x Ja. Das Problem ist das zB der Spritfilter dieselben Fehlermeldungen produziert wie eine defekte Hochdruckpumpe, nämlich Raildruck zu niedrig. Gefundendes Fressen für ATU & Co, denn bei einer neuen Pumpe wird eh auch der Filter getauscht und hinterher nachzuprüfen ob es der Filter oder die Pumpe war ist dann unmöglich.
Wenn der Filter älter als zwei Jahre oder 40000km ist ist Er es zu 90%.
Im Übrigen zeigt die MKL durchaus die schweren Fehler an. Wenn Die angeht wird der Motor schnell mal abgestellt und vor Allen geht Er dann auch nach einem neuen Start nicht mehr aus dem Notlauf raus.
Moin,
Die OBD2 Schnittstelle ( sieht aus wie ein Scartanschluss beim TV ) sitzt bei meinem ( TDCI, Bj 2004, 130 PS ) unterhalb des kleinen aufklappbaren Faches links vom Lenkrad. Evtl bei dir auch? Kann man aufklappen.
Ein Auslesegerät bekommst du günstig bei conrad oder amazon oder ebay. Zweimal angewendet hast du die Kosten für das Gerät im Vergleich mit dem Auslesen- lassen in der Werkstatt wieder raus.
Vielleicht sieht dein Motor aus wie meiner, dann findest du hier ein schönes Bildchen, sogar mit dem AGR 😉
cu
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Ok vielen Dank schonmal an alle 🙂
Eine defekte Hochdruckpumpe hoffe ich doch nicht *angst* Das wäre wahrscheinlich ein finanzieller Totalschaden bei dem Auto fürchte ich...
Ob der Kraftstofffilter ausgetauscht wurde in dne letzten Jahren kann ich nicht sagen, habe das Auto seit einem halben Jahr. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass er nicht getauscht wurde in diesem Zeitraum -.
Ok dann werde ich morgen mal als erstes nach dieser Schnittstelle gucken, wenn die vorhanden ist ein Gerät bestellen und dann euch schreiben was die mir ausspuckt.
Ansonsten mal als erstes beim AGR gucken und einen Kraftstofffilter bestellen und einsetzen (lassen).
Wenn ich also keinen DPF habe, kann ich dann das Auto trotzdem einigermaßen gefahrlos weiternutzen, ohne ein allzu großes Risiko einzugehen dass mehr kaputt geht als ohnehin schon kaputt ist - was immer das sein mag? Egal was von den genannten Möglichkeiten es ist?
Ach ja, und - entschuldigt die Laienfrage - was ist mit IMV gemeint?
mfG
Hi. Wie schon gesagt ohne fehlercodes tappen wir alle im nebel und du wirst auch keine zuverlässige aussage bekommen was kaputt (oder wie beim agr evtl. Nur verdreckt) ist. Mit den günstigen obd2 Scannern kannst du nur dann sicher fehler auslesen wenn die motorkontrolleuchte an ist. Beim blinkenden Glühwendel ist nicht sicher ob du mit diesen Geräten was angezeigt bekommst da es häufig hersteller spezifische fehler sind(nicht genormt). Wenn du zufällig aus dem Kölner raum kommst schreib mir mal ne pn. Übrigens ist es immer gut bei einem post den wohnort dabei zu schreiben vlt ist ja jemand in der nähe drr helfen kann.
Zitat:
Im Übrigen zeigt die MKL durchaus die schweren Fehler an. Wenn Die angeht wird der Motor schnell mal abgestellt und vor Allen geht Er dann auch nach einem neuen Start nicht mehr aus dem Notlauf raus.
nie geht der TDCI bei nur MKL in Notlauf, bzw. nenne mir einen Fall, wenn du meinst, das wäre anders.
IMV ist das Kraftstoffregelventil, sitzt hinten an der Pumpe. Es ist halt die Frage, ob dein MK3 schon OBD 2 hat, offiziell mußten das Diesel erst ab 01/2004 haben, beim MK3 TDCI funktioniert das irgendwann ab BJ 2003. Die Schnittstelle ist auf jeden Fall da, aber wenns OBD1 ist, dann kanns nur der FFH oder ggf ein Bosch Dienst auslesen. Im Fahrerfußraum etwa mittig hinter der Verkleidung kann man die Buchse g nach unten herausziehen.
Mehr als jetzt schon kaputt ist, kann bei weiterer Nutzung nicht kaputt gehen, jedoch würde ich mal liebe jegliche Überholvorgänge unterlassen und extrem defensiv fahren. Ich bin selber vor Jahren 30 000 km mit kaputt gehender Hochdruckpumpe gefahren, nicht so lustig.
Zitat:
Original geschrieben von rejection
....Bei der ersten Fahrt (vor ca. 2 Wochen) ging bei knapp Tempo 200 (Wagen war mit zwei Personen und relativ viel Gepäck beladen, also relativ schwer. Zudem war es das erste Mal dass ich den Wagen mit so hohem Tempo bewegt hatte, zuvor hatte ich ihn mit max. 185km/h gefahren, jedoch auch vollbeladen) ....Gestern ging es dann wieder auf die Autobahn, und wieder an exakt der gleichen Stelle auf der Gegenrichtung wieder exakt das gleiche Problem, diesmal bei ca. Tempo 175. ...
Etwa eine reibungslose Fahrtstunde später mit Tempo 120-170 habe ich nach Ende eines Tempolimits den Wagen von 120 auf etwa 170 flott beschleunigt (Gaspedal durchgetreten), und der Motor ist wieder abgestorben.
...
Für den 115 PS er fährst Du den Wagen ganz schön stramm ... es ist häufig dass er da gerne als erstes "Bescheid" gibt, wenn was nicht stimmt.
Als erste lass mal den Fehlercode auslesen und wenn es geht merk Dir die Reihenfolge, in der die Codes gespeichert sind, sonst sind alle weitere Tipps noch mehr für die Katz als es eine Ferndiagnose schon prinzipiell meist ist. Zum Auslesen entweder zum Ford-Mensch, einem guten Bosch-Dienst oder hier hin http://am-de.delphi.com/locator. Letztere beiden sind für Einspritzsystem-relevante Probleme meistens besser als Ford, dafür ist der eher darn, wenns was anderes ist (miestens nicht)..
Zum zweiten - Hand aufs Herz - wird der Wagen ordentlich gewartet oder nicht? Was ist gemacht, was nicht? Egal welche Codes rauskommen, wenn manche Wartungen nicht gemacht sind (zB der Dieselfiler wie schon geschrieben etc) ist das nachzuholen, bevor begonnen wird "rumzureparieren".
Das Auslesen würde ich flott machen (lassen) denn je nach Fehler kannst Du mit weiterfahren evtl. was noch schlimmer und teurer machen als es eh schon ist.
Zitat:
Original geschrieben von spacechild
...Mehr als jetzt schon kaputt ist, kann bei weiterer Nutzung nicht kaputt gehen, .
Spacy, das seh ich vorsichtiger. Lieber nachgucken und nicht mehr viel/ganr nicht fahren.
Bei sterbenden Injektoren kann man genau dabei sich einen Kolben killen -> Totalschaden. Wenn "nur" die Pumpe stirbt, kann das aber mit den Spänen auch dazu führen, dass ein Injektor ein "chirurgisches" Spritzbild entwickelt. Dann ist man auch gekniffen.
Zitat:
Original geschrieben von spacechild
nie geht der TDCI bei nur MKL in Notlauf, bzw. nenne mir einen Fall, wenn du meinst, das wäre anders.
Mein Ehemaliger, Filter dicht und Softwarefehler.
Wenn Vorglühleuchte anging Notlauf aber nach Neustart alles wieder Normal, bis die Lampe wieder angeht.
Leuchtende MKL, ständig Notlauf mit absterben des Motors bei Halt und auch nach einem Neustart ging die Lampe nicht mehr aus und der Motor blieb im Notlauf.
Aber was glaubst Du warum diese Lampe da ist, zum Spass?
Zitat:
Für den 115 PS er fährst Du den Wagen ganz schön stramm ...
Eigentlich, wenn alles ok ist, sollte er das aber doch aushalten, oder...? Ich fahr ansonsten recht (glaube ich) motorschonend, warm, kalt, und so weiter, aber wenn deer Wagen warm ist oder auf der Autobahn eben auch gerne mal sportlicher...🙂
Ob der Wagen gut gewartet ist - ich habe ihn ja erst seit einem halben Jahr, direkt vorsorglich Öl und -filter wechseln lassen, auf Sachen wie Motorraumflüssigkeiten, Bremsen und so weiter achte ich natürlich penibel, dass man einen Dieselfilter wechseln muss wusste ich aber um ehrlich zu sein nicht, eben so wenig ob oder wann das zuletzt bei meinem Wagen gemacht wurde...was gibt es denn sonst am Auto alles was regelmäßig oder überhaupt gewechselt oder gewartet werden muss?
Ich habe jetzt mal die Schnittstelle abfotografiert. Ist das OBD2?
Wenn ja, reicht es aber trotzdem nicht mir da einen Scanner zu kaufen weil es evtl auch Fehler gibt die nur mit einem Fordspezifischen Gerät etwa beim Fachhändler ausgelesen werden können - sehe ich das richtig?
mfG
Zitat:
Original geschrieben von rejection
.....Ob der Wagen gut gewartet ist - ich habe ihn ja erst seit einem halben Jahr, direkt vorsorglich Öl und -filter wechseln lassen, auf Sachen wie Motorraumflüssigkeiten, Bremsen und so weiter achte ich natürlich penibel, dass man einen Dieselfilter wechseln muss wusste ich aber um ehrlich zu sein nicht, eben so wenig ob oder wann das zuletzt bei meinem Wagen gemacht wurde...was gibt es denn sonst am Auto alles was regelmäßig oder überhaupt gewechselt oder gewartet werden muss?Zitat:
Für den 115 PS er fährst Du den Wagen ganz schön stramm ...
...
Stramm fahren heißt mehr Beanspruchung heißt mehr Wartung sonst mehr kaputt bzw Ärger weil man stehenbleibt.
Für den Wagen gibts Wartungs"vorschriften" von Ford. Erfahrene KFZ-Fachleute (echte) werden Dir zB auch sagen, dass man manche Dinge eher weniger machen muss (=da schadet ein "mehr" aber nicht) und manche Dinge eher tun sollte bzw überhaupt (=das hilft den einen oder anderen Defekt durch erhöhte Wartung rauszuschieben oder zu verzögern da weniger Verschleiß).
Beispiele:
Ford schreibt für den Dieselfilter gewisse Intervalle vor, es hat sich bei dem Mondeo TDCI gezeigt (hier im Forum nachlesbar) dass der Filter eher einmal öfter gewchselt werden muss. Die Unsicherheit dabei ist, dass hier nicht alles geschrieben wird was so wirklich passiert, d.h. dass die Filter oft billigste Ware ohne jede Qualität sind und von daher schon Probleme machen.
Beispiel ist auch das Öl der Servolenkung. Da ist kein Wechsel vorgeschrieben und es funktioniert aber auch bis an Lebensende des Autos oder der Servolenkung. Das drückt optisch die Wartungskosten (wichtig für Autotests), aber wenn man so ein Öl mal wechselt und die Anlage spült, stellt man fest wie viel abrasiver Dreck da drin ist, der Verschleiß verursacht. Mein persönliches Fazit: Wenn die Brühe dunkel ist/ wird, lieber wechseln und spülen. Da merkt man dann wie leise es sich lenkt und es geht auch wieder leichter.
Dann gibts da noch Ansaugluftfilter des Motors, den Innenraumfilter, die Bremsenwartung (nicht der Belagwechsel), allgemeine Schmierstellen an Hauben, Klappen, Verschlüssen, Schmierung der Sitzschienen und Dreckentfernung dort, Sitzhöhenverstellugn schmieren, wenn häufig gebraucht (Schwachstelle, ich hab aber noch die originale), Prüfen der Aufhängungsteile auf festen Sitz incl. der Schraubverbindungen, auch am Auspuff, Klimaanlagenwartung ("Wieso Wartung, sie ging doch bis zuletzt?"😉 etc etc.
Das alles macht man passend zum Beanspruchungsgrad des Wagens. Wenn Du also viel Langstrecke fährst wäre es Quatsch, wie hypnotisiert alle 20 tkm zum Ölwechsel abzubiegen, ein gutes Öl vorausgesetzt, geht das auch 25 tkm oder 30 tkm, manche machten das auch nur alle 40 tkm, wenn sie soviel in einem Jahr zusammenbrachten. Dafür ist da eher ein Blick auf Aufhängungen nötig und vielleicht eher mal ein Wechsel des Innenraumfilters, denn wer frißt schon gerne Dreck.
Unter www.etis.ford.com im Menüpunkt Fahrzeuge kannst Du Dir einen Wartungsplan rauslassen zu Deinem Auto. Als Beispiel hab ich mal einen angehängt für 200 tkm und 10 Jahre beim Mondeo.
Ja, das ist die OBD Buchse, aber OBD1 und OBD 2 haben den gleichen Stecker. Da hilft nur ausprobieren oder zu Ford fahren.
Mit "es können keine weiteren Schäden auftreten" meinte ich nicht, daß man ewig und drei Tage so weiterfahren sollte (auch wenn ich das damals aufgrund Unwissenheit selbst gemacht habe). Jedoch auf die nächsten paar hundert vorsichtig gefahrenen km kommt es eher nicht an.
Falls nicht bekannt ist, was regelmäßig gewartet werden muß, gehört das Auto in eine Werkstatt zur Inspektion - alle 20 000 km.
Hallo, ich habe jetzt am Wochenende Fehler auslesen lassen. Ergebnis: es waren keinerlei fehlercodes ein gespeichert...mopstdci hat deshalb auf das agr getippt da bei notorproblemen an pumpe oder anderwritig einspritzsystem eohl fehlercodes eingespeichert wären. Ich hatte jetzt vor sobald ich Zeit hsbe , vielleicht Wochenendebdas ding durch strckerabziehen stillzulegen, dann nochmal höheres tempo zu fahren und auszuprobieren ob der Fehler erneut auftritt. Ist das OK so?
Grüsse, rejectionrejection