Probelme mit der INSIGNIA Bordelektronik / eigenwillige Außenbeleuchtung
Mein Fahrzeug: (Insignia ST Cosmo 2,0Cdti 118KW, Automatik, Premiumpaket, 19", AGR, Leder, Xenon, DVD800, etc.)
Hallo zusammen!
Meinen o.g. INSIGNIA habe ich als Dienstfahrzeug im Oktober 2008 übernommen und mittlerweile 16.000km damt zurückgelegt. Folgendes Problem mit der Bordektronik begleitet mich fast von Anfang an und OPEL hat laut meinem Vertragshändler noch keine Medizin dagegen:
Nach 2-3h Stunden Standzeit schaltet sich beim die komplette Außenbeleuchtung des abgestellten Fahrzeugs selbstständig wieder an und brennt munter, bis die Batterie komplett entladen ist. Bei dem Verbrauch der Xenon Hauptscheinwerfer ist das recht schnell der Fall.
Dieses wiederholt sich in unbestimmten Zeitbständen, in den meisten Fällen war dastagsüber und ich wurde von Kollegen oder Nachbarn darauf aufmerksam gemacht . Durch manuelles Umlegen des Lichtschalters konnte ich die Lchter erneut deaktivieren und das komplette Entladen der Batterie verhindern. Zweimal passierte dies leider über Nacht und ein Überbrücken durch Fremdfahrzeug war die einzige Möglichkeit vom Fleck wegzukommen.
Zur Fehlerbehebung habe ich die OPEL-Werkstatt aufgesucht, kam jedoch mit folgendem Ergebnis nach Hause: Das Auslesen der Bordcomputer Fehlermeldungen hat nichts auffäliges gezeigt. Man erkennt die genaue Fehlerquelle daher nicht.
Es wurde ein zweiter Termin vereinbart, bei dem das Fahrezug detailierter unterucht werden sollte. Beim diesem zweiten Besuch hat man erneut nichts orten können, aber eine Rücksprache mit dem Opel Werk ergab, daß dies kein Einzelfall ist. Angeblich sei es be OPEL ein inzwischen bekanntes Softwareproblem, für das bislang noch keine Abstellmaßnahme gefunden sei. Ich wurde mit den Worten verabschiedet, daß man daran arbeitet. Künftig und bis eine Lösung gefunden wird sollte ich vor dem Abstellen des Fahrzeugs immer noch einmal manuell den Lichschalter nach links drehen, um dadurch das automatsiche Fahrlicht zu deaktivieren. Dann sei ein selbstständiges Wiedereinschalten nicht zu erwarten. öchstens bei jedem 5. Fahrzeug mit der gehobener Ausstattung sei der Fehler anzutreffen.
Mir als Techniker stellt sich nun ernshaft die Frage: Kam das Auto unausgereift auf den Markt oder wurde qualitaiv schlechte Elektronik da verbaut?!
Der genommene Leihwagen für den Zeitraum des Werksattaufenthalts soll mir in Rechnung gestellt werden. Bei einem nicht reparieten Mittelklassewagen für rund 41.000 Euro ein schwacher Ansatz wie ich meine.
Wenn ich daran denke, was alles in dem Fahrzeug über den Bordcumputer gesteuert wird - hab ch schon ein wenig Bauchschmerzen, vor allem bei anstehenden Fahrten ins Ausland.
Es wäre interessant von den anderen INSIGNIA -Fahrern zu hören, inwieweit die mit dem Problem konfrontiert wurden und wie deren Vertragshändler damit umgehen.
Als eine Farce erscheint mir daher im Fernsehen die aktuelle OPEL-Werbung zu diesem als Wunder angpriesenen adaptiven Fahrlicht. Da denke ich: "Manchmal ist etwas weniger mehr."
Selbst eine billige elktrische Kühlbox für 70Euro hat einen Spannungswächter eingebaut, mein attraktives HiTech Wunder namens INSIGNIA leider nicht.
Im Moment bin ich enttäuscht, aber auch sehr gespannt ob und wann OPEL eine Medizin findet für diese Kinderkrankheit.
Gruß an alle
Miko62
15 Antworten
.....traurig, traurig, traurig.
Es nützt zwar nicht viel, aber ich leide und erleide mit Ihnen! An meinem Insignia Diesel mit grade mal 19.000 km spinnt die Bordelekrtonik ebenfalls.
Nach jeweils ca. 150 bis 300 km Autobahnfahrt erhalte ich alle möglichen Warnsignale, z.B. ESP prüfen lassen, Kurvenlicht prüfen lassen, Fernlicht rüfen lassen, Fahrzeug warten lassen, dazu werden Klingeltöne garniert, es schwingen die Zeiger der Instrumente wild auf und ab, das Navi schaltet sich ab und nach ein paar Minuten wieder ein, und einmal schaltete der Motor auf Notprogramm, und so ging es Sonntag Abend im Schneckentempo bis hin zum Abschleppen.
Mittlerweile hat der "Insiechnia" wie ich ihn nenne, 5 Werkstattaufenthalte incl. 2 Opel Technikcenter Besuche hinter sich, war nahezu 5 Wochen in den Werkstätten und man hat seitens Opel ca. 1.500 km Probefahrten abgespult ohne wirklich den Schaden zu beseitigen.
Gott sei Dank ist es ein Dienstfahrzeug, so muß ich mich nicht als Privateigner krankärgern. Ich werde Vertragswandlung fordern und ansonsten soll sich der Rechtsanwalt mit den Herrschaften von OPEL streiten. Ich habe mir einen kostenlosen Ersatzwagen erstritten, allerdings mußte ich auch erst mal massiv werden.
Ich drücke Ihnen die Daumen und hinterlasse die private Meinung eines Fachmanns der Szene ....."schauen Sie dass Sie die Krücke loswerden, das wird nichts mehr!"......