Probefahrt ID3 für meinen eGolf

VW ID.3 ID.3 (E1)

Ich habe heute eine Probefahrt mit einem ID3 Pro gemacht, mit dem
Gedanken, meinen eGolf zu ersetzen.
Ich war etwas enttäuscht.
Ich hatte mir von den 204PS gegen meine 136PS mehr erhofft.
Er ist härter und irgendwie schaukeliger als der eGolf.
Man sitzt höher, aber nach hinten ist die Übersichtlichkeit
nicht so dolle.
Das Facelift Model ist von den verwendeten Materialien her ok,
auch die Bedienung passt, war bestimmt schon schlechter.
Die 4 Reifen haben arg gelitten bei nur 18000km?.

Aber was mir für meinen neuwertigen eGolf mit nur 9000km
geboten wurde ist unter aller S.., dafür fehlt mir jegliches
Verständniss, es möchte ja niemand mehr ein eAuto haben,
so die Begründung.

Ist es möglich, dass die 204PS nicht soo viel besser laufen
als die 136PS, spinne ich, oder was meint ihr?.

15 Antworten

Der Vergleich hinkt, der eGolf ist ein auf E-Antrieb umgebauter Fronttriebler. Der ID.3 auf aktuellem MEB mit dem genialen Hinterrad-Antrieb fährt sich klar agiler ohne die nachteiligen Einflüsse des Frontantriebes wie Schlupf bei stärkerer Beschleunigung (bedingt durch hohes E-Motor-Drehmoment) und Einfluss auf Lenkung. Das Fahrverhalten macht deutlich mehr Spaß mit dem ID.3, ganz zu Schweigen von Wendigkeit (Wendekreis wie ein up, 10,2m!). Was den Komfort betrifft: relativ hart, aber schaukelig keinesfalls, ist ein Widerspruch.
Die Härte könnte auch dem hohen Eigengewicht geschuldet sein.

Was den Preis für den e-Golf betrifft, liegt wohl in der Natur der Sache mit einem nicht mehr gebauten Modell.
Ich habe meinen ID.3 vor 4 Jahren gekauft, störungsfreie 46000km hinter mit und möchte ihn nicht mehr missen - im Gegenteil, bin schon über 40 Jahre VW-Verbrenner gefahren, aber der macht mir momentan den größten Spaß.
Meine Empfehlung: bei den derzeitigen VW-Leasing-Angeboten für ID.3 würde ich zugreifen.

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