Probefahrt Golf VII GTD und GTI - im Vergleich zum F20 120d
Auf der Suche nach einem Nachfolger für den 120d meiner Frau haben wir für heute zwei Probefahrten mit den genannten VW Golf vereinbart.
Da der 1er ein Diesel ist war unsere favorisierte Variante der GTD. Sicherheithalber sollte aber auch der GTI bereitstehen.
Wir begannen mit dem GTD. Nominell gleich stark wie der 1er. Als der Verkäufer den Wagen startete war zunächst ebenfalls deutliches Dieselnageln zu hören. Vom ersten Eindruck hier kein Unterschied zum BMW. Dann waren wir dran. Zuerst viel auf, dass der Sportsitz im Golf in der Neigung nicht verstellbar ist. Ich persönlich würde den Sitz etwas flacher einstellen. Dafür kann der Golf mit einem Drehrad zur Lehneneinstellung Punkten.
Dann fuhren wir los. Auf den ersten Eindruck wirkt der Golf "wertig". Feiner als der BMW. Aber später dazu mehr. Der GTD hat ein sehr schmales nutzbares Drehzahlband. Im Bereich von 2-3000 u/min geht er ab. Davor und danach nicht mehr. Das führt dazu, dass die Kraft beim Beschleunigen plötzlich über die Vorderräder herfällt. Schon an der zweiten Kreuzung gings dann mit "durchdrehenden" Rädern los. Ungewollt.
Was sofort auffällt ist die etwas geringere Geräuschkulisse. Das liegt aber in erster Linie an den sehr dezenten Abrollgeräuschen der Reifen. Diese sind im 1er sehr deutlich wahrnehmbar. Die Windgeräusche waren in dem von uns getesteten GTD auch sehr niedrig. Etwas besser als im 1er sodass insgesamt der Geräuschkomfort etwas besser als im 1er ist.
Das Fahrwerk ist etwas straffer als im 1er. Für meinen Geschmack zu straff. Da bietet der 1er genau die richtige Mischung aus Komfort und sportlichkeit. Immer mit dabei ist jedoch ein Zerren im Lenkrad. Bei einem Beschleunigungstest von 0-100 km/h fing der Golf auf der Vorderachse zu "hüpfen" an. Ich denke ihr wisst was ich meine. Kurzzeitiger kompletter Traktionsverlust gefolgt auf vollen Grip. Das Geräusch welches sich dabei ergibt sollte Fahrern mit Vorderradantrieb bekannt sein.
Die Fahrleistungen insgesamt waren im Vergleich zum 120d enttäuschend. Hier ist der 1er ein ganzes Stück flotter und vor allem überzeugt der 1er mit seiner gleichmäßigen Kraftentfaltung über das gesamte Drehzahlband. Zumal der 6. Gang im Golf viel länger übersetzt ist, kann dieser eigentlich nur zum halten der Geschwindigkeit eingesetzt werden. So richtig beschleunigen geht damit nicht.
Die Sitzposition im Golf ist nicht so angenehm wie im BMW. Ich würde es so ausdrücken:
Im Golf sitzt man auf den Sitzen, beim BMW ist man schön in das Fahrzeug integriert. Das Lenkrad steht im BMW viel schöner vor der Brust. Beim Golf kommt es irgendwie so von unten heraus. Der Weg Lenkrad zu Schalthebel ist im 1er viel kürzer. Und die Anordnung Lenkrad, Schalthebel, Mittelarmlehne und Armlehne in den Türen ist viel angenehmer. Die Armauflage in der Türe ist beim Golf viel weiter weg als beim BMW. Was zu einer unbequemen Haltung des Armes führt. Und da die Sitze im Golf näher beieinander sind ist auch die Mittelarmlehne viel zu schmal und Max. für einen Ellenbogen zu gebrauchen. Die Mittelarmlehne muss zudem in die vorderste Position ausgeschoben werden damit sie für den Fahrer erreichbar ist.
Der Test-Golf war mit dem großen Navi-Bildschirm ausgestattet. Dennoch ist er kleiner als im BMW. Und die Bedingung des Touch-Monitors ist nicht einfach. Sobald das Auto etwas federt ist es fast unmöglich die gewählte Funktion auf dem Monitor zu erwischen. Zumal man keine Ruheposition für die Hand hat. Diese muss frei vor dem Monitor gehalten werden. Da merkt man erst, wie gut und genial das I-Drive ist.
Zu Guter Letzt noch zum Thema Verarbeitung. Auf den ersten Blick wirkt der Golf fein und edel. Aber auf den zweiten Blick merkt man, dass der 1er hier eigentlich nahezu gleichauf ist.
Beim Golf ist die Oberseite der Armaturentafel feiner genarbt als im 1er und wirkt daher evtl. etwas feiner. Wenn man das Material aber berührt merkt man, dass es sich keinen Ticken besser anfühlt als im 1er. Genau gleich weich. Im Gegenteil. Auf der Oberseite war im Golf schon ein schöner Kratzer. Das hat unser 1er nicht. Alles unterhalb der Belüftungsgitter ist im Golf Hartplastik. Der Deckel des Handschuhfaches ist schon nach 4tkm ziemlich verschrammt und verkratzt. Das ist billigstes Hartplastik. O.k. Das ist im 1er auch der Fall. Da ist es aber nicht Kratzempfindlich.
Gleiches gilt für die Türen. Alles unterhalb des Türöffners ist Hartplastik. Das fängt beim 1er zum Glück erst im unteren Drittel der Verkleidung an. Und hinzu kommt noch, dass im Golf der Türrahmen von innen nicht verkleidet ist. Zwischen Dichtung und Fensterscheibe sieht man schön den Lack. Wie früher.
Auch der GTD hat mit einem Mangel genervt: als das Auto Betriebstemperatur hatte, fing es vorne links ziemlich laut zu knistern an. So als wenn Kunststoff an Glas reibt. Naja .... auch hier gibt's Probleme.
Anschließend sind wir in den GTI umgestiegen. Hier gilt prinzipiell das gleiche wie für den GTD mit Ausnahme des Motors. Der passt deutlich besser zum Golf. Fahrleistungen passen. Dennoch waren wir überrascht, als der Verkäufer uns im Nachhinen erklärte, dass dies bereits die Performance Variante mit 230 PS war. Das hat sich nicht ganz nach 230 PS angefühlt. Zwar etwas schneller als unser 1er, aber nicht so deutlich schneller wie man es erwarten würde. Ach ja. Die Windgeräusche waren im GTI deutlich lauter als im GTD. Auch hier gibt es scheinbar Fertigungstolleranzen.
Fazit: der Golf ist ein gutes Auto. Mit Stärken und Schwächen. So richtig "besser" ist er aber nur im Geräuschkomfort. Zumindest der getestete GTD. Dafür gibt es aber auch Schwächen: Kraftentfaltung des Diesels, zu langer 6. Gang, schlechtere Sitzposition, schlechte Bedienbarkeit. Und irgendwie ist der Golf unspektakulär.
So eine Probefahrt macht einem erst mal wieder so richtig deutlich, auf welch hohem Niveau unsere BMW's dennoch fahren.
Naja .... wir lassen uns mal ein Angebot machen.
Evtl. testen wir auch noch Mercedes und Audi. Dann werde ich natürlich darüber berichten.
Beste Antwort im Thema
Auf der Suche nach einem Nachfolger für den 120d meiner Frau haben wir für heute zwei Probefahrten mit den genannten VW Golf vereinbart.
Da der 1er ein Diesel ist war unsere favorisierte Variante der GTD. Sicherheithalber sollte aber auch der GTI bereitstehen.
Wir begannen mit dem GTD. Nominell gleich stark wie der 1er. Als der Verkäufer den Wagen startete war zunächst ebenfalls deutliches Dieselnageln zu hören. Vom ersten Eindruck hier kein Unterschied zum BMW. Dann waren wir dran. Zuerst viel auf, dass der Sportsitz im Golf in der Neigung nicht verstellbar ist. Ich persönlich würde den Sitz etwas flacher einstellen. Dafür kann der Golf mit einem Drehrad zur Lehneneinstellung Punkten.
Dann fuhren wir los. Auf den ersten Eindruck wirkt der Golf "wertig". Feiner als der BMW. Aber später dazu mehr. Der GTD hat ein sehr schmales nutzbares Drehzahlband. Im Bereich von 2-3000 u/min geht er ab. Davor und danach nicht mehr. Das führt dazu, dass die Kraft beim Beschleunigen plötzlich über die Vorderräder herfällt. Schon an der zweiten Kreuzung gings dann mit "durchdrehenden" Rädern los. Ungewollt.
Was sofort auffällt ist die etwas geringere Geräuschkulisse. Das liegt aber in erster Linie an den sehr dezenten Abrollgeräuschen der Reifen. Diese sind im 1er sehr deutlich wahrnehmbar. Die Windgeräusche waren in dem von uns getesteten GTD auch sehr niedrig. Etwas besser als im 1er sodass insgesamt der Geräuschkomfort etwas besser als im 1er ist.
Das Fahrwerk ist etwas straffer als im 1er. Für meinen Geschmack zu straff. Da bietet der 1er genau die richtige Mischung aus Komfort und sportlichkeit. Immer mit dabei ist jedoch ein Zerren im Lenkrad. Bei einem Beschleunigungstest von 0-100 km/h fing der Golf auf der Vorderachse zu "hüpfen" an. Ich denke ihr wisst was ich meine. Kurzzeitiger kompletter Traktionsverlust gefolgt auf vollen Grip. Das Geräusch welches sich dabei ergibt sollte Fahrern mit Vorderradantrieb bekannt sein.
Die Fahrleistungen insgesamt waren im Vergleich zum 120d enttäuschend. Hier ist der 1er ein ganzes Stück flotter und vor allem überzeugt der 1er mit seiner gleichmäßigen Kraftentfaltung über das gesamte Drehzahlband. Zumal der 6. Gang im Golf viel länger übersetzt ist, kann dieser eigentlich nur zum halten der Geschwindigkeit eingesetzt werden. So richtig beschleunigen geht damit nicht.
Die Sitzposition im Golf ist nicht so angenehm wie im BMW. Ich würde es so ausdrücken:
Im Golf sitzt man auf den Sitzen, beim BMW ist man schön in das Fahrzeug integriert. Das Lenkrad steht im BMW viel schöner vor der Brust. Beim Golf kommt es irgendwie so von unten heraus. Der Weg Lenkrad zu Schalthebel ist im 1er viel kürzer. Und die Anordnung Lenkrad, Schalthebel, Mittelarmlehne und Armlehne in den Türen ist viel angenehmer. Die Armauflage in der Türe ist beim Golf viel weiter weg als beim BMW. Was zu einer unbequemen Haltung des Armes führt. Und da die Sitze im Golf näher beieinander sind ist auch die Mittelarmlehne viel zu schmal und Max. für einen Ellenbogen zu gebrauchen. Die Mittelarmlehne muss zudem in die vorderste Position ausgeschoben werden damit sie für den Fahrer erreichbar ist.
Der Test-Golf war mit dem großen Navi-Bildschirm ausgestattet. Dennoch ist er kleiner als im BMW. Und die Bedingung des Touch-Monitors ist nicht einfach. Sobald das Auto etwas federt ist es fast unmöglich die gewählte Funktion auf dem Monitor zu erwischen. Zumal man keine Ruheposition für die Hand hat. Diese muss frei vor dem Monitor gehalten werden. Da merkt man erst, wie gut und genial das I-Drive ist.
Zu Guter Letzt noch zum Thema Verarbeitung. Auf den ersten Blick wirkt der Golf fein und edel. Aber auf den zweiten Blick merkt man, dass der 1er hier eigentlich nahezu gleichauf ist.
Beim Golf ist die Oberseite der Armaturentafel feiner genarbt als im 1er und wirkt daher evtl. etwas feiner. Wenn man das Material aber berührt merkt man, dass es sich keinen Ticken besser anfühlt als im 1er. Genau gleich weich. Im Gegenteil. Auf der Oberseite war im Golf schon ein schöner Kratzer. Das hat unser 1er nicht. Alles unterhalb der Belüftungsgitter ist im Golf Hartplastik. Der Deckel des Handschuhfaches ist schon nach 4tkm ziemlich verschrammt und verkratzt. Das ist billigstes Hartplastik. O.k. Das ist im 1er auch der Fall. Da ist es aber nicht Kratzempfindlich.
Gleiches gilt für die Türen. Alles unterhalb des Türöffners ist Hartplastik. Das fängt beim 1er zum Glück erst im unteren Drittel der Verkleidung an. Und hinzu kommt noch, dass im Golf der Türrahmen von innen nicht verkleidet ist. Zwischen Dichtung und Fensterscheibe sieht man schön den Lack. Wie früher.
Auch der GTD hat mit einem Mangel genervt: als das Auto Betriebstemperatur hatte, fing es vorne links ziemlich laut zu knistern an. So als wenn Kunststoff an Glas reibt. Naja .... auch hier gibt's Probleme.
Anschließend sind wir in den GTI umgestiegen. Hier gilt prinzipiell das gleiche wie für den GTD mit Ausnahme des Motors. Der passt deutlich besser zum Golf. Fahrleistungen passen. Dennoch waren wir überrascht, als der Verkäufer uns im Nachhinen erklärte, dass dies bereits die Performance Variante mit 230 PS war. Das hat sich nicht ganz nach 230 PS angefühlt. Zwar etwas schneller als unser 1er, aber nicht so deutlich schneller wie man es erwarten würde. Ach ja. Die Windgeräusche waren im GTI deutlich lauter als im GTD. Auch hier gibt es scheinbar Fertigungstolleranzen.
Fazit: der Golf ist ein gutes Auto. Mit Stärken und Schwächen. So richtig "besser" ist er aber nur im Geräuschkomfort. Zumindest der getestete GTD. Dafür gibt es aber auch Schwächen: Kraftentfaltung des Diesels, zu langer 6. Gang, schlechtere Sitzposition, schlechte Bedienbarkeit. Und irgendwie ist der Golf unspektakulär.
So eine Probefahrt macht einem erst mal wieder so richtig deutlich, auf welch hohem Niveau unsere BMW's dennoch fahren.
Naja .... wir lassen uns mal ein Angebot machen.
Evtl. testen wir auch noch Mercedes und Audi. Dann werde ich natürlich darüber berichten.
156 Antworten
Zitat:
@StefanSch123 schrieb am 4. Januar 2015 um 15:39:18 Uhr:
Also ich vermisse im Innenraum nichts. Die Knöpfe sind gut bedienbar, die Oberfläche vergilbt nicht und die Materialien machen einen soliden Eindruck.Was genau soll BMW nun im Innenraum konkret verbessern? Das Fußpedal aus 24 Karat Gelbgold fertigen?
Nicht das wir uns falsch verstehen. Im Innenraum unseres BMW vermisse ich auch nix, bzw ist etwas schlecht bedienbar. Die von dir genannten Eigenschaften erfüllt aber auch jedes Armaturenbrett eines Nutzfahrzeuges.
Sagen wir es so die Ansprüche an Optik, Haptik, Wertigkeit, Oberflächenfinish, verwendete Materialien- bzw Materialmixes, Linienführung, Proportionen, Verspielte Detaillösungen... einfach das Gesamtkonzept im Einfluss auf das pers Wohlbehagen unterscheiden sich eben zwischen den Marken. Jeder Hersteller trägt eine eigene Handschrift. Und mir pers gefällt die Designsprache bei BMW erst ab den höheren Fahrzeugbaureihen. Früher habe ich bei BMW die klassische fahrerorientierte, schnörkellose, wohlproportionierte Aura im E46 gemocht. Heute fehlt mir das Welcome @home Feeling in den Modellreihen F20/F30.
Was nun konkret verbessert werden sollte, wird schwer zu beschreiben. Ich bin kein Designer, der tgl mit Modellierknete spielt und das entsprechende Vokabular besitzt Design verbal zu formulieren. Mir genügt (und ich glaube so funktionieren die meisten Menschen) ein Blick auf die Dinge, um über Like/Dislike zu urteilen.
So ich habe fertig. Das ursprüngliche Thema ist ja eh längst in den Hintergrund getreten.
Wir drehen uns hier im Kreis...
Produkteigenschaftsbewertungen sind subjektiv. Zur Subjektivität kommt noch hinzu, dass jeder dieser einen Eigenschaft unterschiedliche Wertigkeiten zuordnet. Jede Diskussion darüber ist mehr als müssig.
Zitat:
@gttom schrieb am 4. Januar 2015 um 19:05:52 Uhr:
Sagen wir es so die Ansprüche an Optik, Haptik, Wertigkeit, Oberflächenfinish, verwendete Materialien- bzw Materialmixes, Linienführung, Proportionen, Verspielte Detaillösungen... einfach das Gesamtkonzept im Einfluss auf das pers Wohlbehagen unterscheiden sich eben zwischen den Marken. Jeder Hersteller trägt eine eigene Handschrift. Und mir pers gefällt die Designsprache bei BMW erst ab den höheren Fahrzeugbaureihen. Früher habe ich bei BMW die klassische fahrerorientierte, schnörkellose, wohlproportionierte Aura im E46 gemocht. Heute fehlt mir das Welcome @home Feeling in den Modellreihen F20/F30.
Genau das war der Grund warum ich beim letzten Mal noch einmal die E90-Option gewählt habe, obwohl der F30 schon auf dem Hof stand.
Mittlerweile ist das Geschichte. Und, was soll ich sagen: Mit den richtigen Leisten und dem richtigen Leder kann man auch einem F20 ein richtiges Wohlfühlambiente zaubern. Den aufgesetzten Bildschirm und die billig wirkende Oberfläche vor dem Schalthebel (ich hätte fast gesagt "wie in einem Golf"😉 und die verspieltere Zeichnung/Farbgebung der Armaturen nimmt man schon am dritten Tag nicht mehr wahr, und nun ist es wieder da, das Welcome @home Feeling das ein Golf oder ein Audi niemals vermitteln kann. Ich fühle mich jedenfalls sauwohl, und die Verarbeitung ist auch BMW-gewohnt solide.
Wir fahren selbst ein 320D Cabrio M-Paket, im direkten Freundeskreis läuft ein aktueller 1'er und meine Eltern fahren einen ganz normalen Golf 7 (kein GTI).
Den größten Vorteil von BMW sehe ich bei der direkten Lenkung, ohne Antriebseinflüsse. Auch das Fahrverhalten ist ultra direkt und stabil. Die Vierzylinder-Diesel sparsam und flott, aber laut. Hoffentlich hält endlich die Steuerkette, ein 3'er Vierzylinder-Diesel von uns hat bei 110.000km schon die 3. Steuerkette drin.
Ansonsten ist fast alles Geschmackssache.
Ich würde BMW etwas sportlicher sehen, aber auch unkomfortabeler und lauter (Wind- Reifengeräusche deutlich präsenter, deutlichere Umgebungsgeräusche).
Der GTI mehr der Allrounder, der es allen recht machen will, aber nirgendwo spezifisch hervorsticht.
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Zitat:
@MurphysR schrieb am 4. Januar 2015 um 20:06:41 Uhr:
... das Welcome @home Feeling das ein Golf oder ein Audi niemals vermitteln kann.
Warum können die das nicht? Da bin ich mal auf die Erklärung gespannt.
Zitat:
@Nepumuk924 schrieb am 7. Januar 2015 um 08:24:26 Uhr:
Warum können die das nicht? Da bin ich mal auf die Erklärung gespannt.Zitat:
@MurphysR schrieb am 4. Januar 2015 um 20:06:41 Uhr:
... das Welcome @home Feeling das ein Golf oder ein Audi niemals vermitteln kann.
Lass mal....denn außer dumpfen Gesabbel aus Sicht einer blau / weißen Propellerbrille wird da nichts verwertbares kommen. Es soll halt jeder seine Meinung haben, Objektivität kann man hier sowieso nicht von allen erwarten. Ich fahre dienstlich einen ganz einfachen Golf VII Variant, das kann sich innen gegenüber einem F20 Innenraum mehr als nur sehen lassen. Von der allgemeinen Luftigkeit / Platzangebot des Golf gegenüber der einengenden Schuhschachtel F20 wollen wir gar nicht erst reden.
Zitat:
@Nepumuk924 schrieb am 7. Januar 2015 um 08:24:26 Uhr:
Warum können die das nicht? Da bin ich mal auf die Erklärung gespannt.Zitat:
@MurphysR schrieb am 4. Januar 2015 um 20:06:41 Uhr:
... das Welcome @home Feeling das ein Golf oder ein Audi niemals vermitteln kann.
Kann man schwer beschreiben und ist natuerlich hoch individuell. Meine Frau liebt zum Beispiel ihren ollen Fiesta abgoettisch, der koenntest Du hinstellen was Du willst, sie wuerde es nicht als Verbesserung empfinden.
Steig mal aus Deinem Polo in einen Dacia um. Wenn Du das nicht als Unterschied empfindest dann wird es schwierig Dir meine Empfindungen zu vermitteln. Stellst du aber einen signifikanten Unterschied fest dann ist es in etwa das, was ich beim Umstieg von BMW auf VW wahrnehme.
Verstehst du was ich meine?
Zitat:
@hohirode schrieb am 7. Januar 2015 um 09:04:04 Uhr:
...... Ich fahre dienstlich einen ganz einfachen Golf VII Variant, das kann sich innen gegenüber einem F20 Innenraum mehr als nur sehen lassen. Von der allgemeinen Luftigkeit / Platzangebot des Golf gegenüber der einengenden Schuhschachtel F20 wollen wir gar nicht erst reden.Zitat:
@Nepumuk924 schrieb am 7. Januar 2015 um 08:24:26 Uhr:
Warum können die das nicht? Da bin ich mal auf die Erklärung gespannt.
Na ja, kommt darauf an, wie "breit" man(n) ist: Ich fühle mich weder auf der Fahrer- noch auf der Beifahrerseite des F20 wie in einer Schuhschachtel.
Unzweifelhaft gibt es Autos ähnlicher Grösse, die vorne mehr Luft bieten: Ich brauche das aber nicht. Ich habe keines unserer Autos unter dem Aspekt "Luftigkeit/Platzangebot" gekauft, weil für mich dieses Kriterium schlicht nicht relevant ist. Dass man bei hoher Priorität beim Platzangebot eher nicht zum F20 greift, dürfte ja jedem klar sein.....
Zitat:
@winner60 schrieb am 7. Januar 2015 um 13:10:06 Uhr:
Na ja, kommt darauf an, wie "breit" man(n) ist: Ich fühle mich weder auf der Fahrer- noch auf der Beifahrerseite des F20 wie in einer Schuhschachtel.
für zierliche Frauen oder männliche "Handtücher" ( also die Kategorie wo nicht der Mann die Frau, sondern die Frau den Mann beschützen muss ) 😉 = sicher geeignet
....aber für "a gschandnes boarisches Mannsbild" -> nicht 😉...Ich habe gerade 2 Autobahntouren a ~ 600 km am Stück weg - ich war ganz knapp vor der Platzangst 😉...ich definiere Fahrkomfort für Langstrecken eben anders. Nächstes WE geht's trotzdem damit in den Skiurlaub - oh weh 😉🙄...wieder 500 km am Stück falten und einzwängen.
Zitat:
@hohirode schrieb am 7. Januar 2015 um 13:40:23 Uhr:
für zierliche Frauen oder männliche "Handtücher" ( also die Kategorie wo nicht der Mann die Frau, sondern die Frau den Mann beschützen muss ) 😉 = sicher geeignetZitat:
@winner60 schrieb am 7. Januar 2015 um 13:10:06 Uhr:
Na ja, kommt darauf an, wie "breit" man(n) ist: Ich fühle mich weder auf der Fahrer- noch auf der Beifahrerseite des F20 wie in einer Schuhschachtel.....aber für "a gschandnes boarisches Mannsbild" -> nicht 😉...Ich habe gerade 2 Autobahntouren a ~ 600 km am Stück weg - ich war ganz knapp vor der Platzangst 😉...ich definiere Fahrkomfort für Langstrecken eben anders. Nächstes WE geht's trotzdem damit in den Skiurlaub - oh weh 😉🙄...wieder 500 km am Stück falten und einzwängen.
Bayerisches Mannsbild hier. Muss ich widersprechen. Ich mag die Leere und das Raumgefühl im Golf nicht. Der 1er passt wie ein Maßanzug (wahlweise auch eine wie eine gute Lederhose), während der Golf rumfläddert wie ne Baggy Jeans.
Zitat:
@dyonisos911 schrieb am 7. Januar 2015 um 13:43:36 Uhr:
Bayerisches Mannsbild hier. Muss ich widersprechen. Ich mag die Leere und das Raumgefühl im Golf nicht. Der 1er passt wie ein Maßanzug (wahlweise auch eine wie eine gute Lederhose), während der Golf rumfläddert wie ne Baggy Jeans.Zitat:
@hohirode schrieb am 7. Januar 2015 um 13:40:23 Uhr:
für zierliche Frauen oder männliche "Handtücher" ( also die Kategorie wo nicht der Mann die Frau, sondern die Frau den Mann beschützen muss ) 😉 = sicher geeignet
....aber für "a gschandnes boarisches Mannsbild" -> nicht 😉...Ich habe gerade 2 Autobahntouren a ~ 600 km am Stück weg - ich war ganz knapp vor der Platzangst 😉...ich definiere Fahrkomfort für Langstrecken eben anders. Nächstes WE geht's trotzdem damit in den Skiurlaub - oh weh 😉🙄...wieder 500 km am Stück falten und einzwängen.
das ist halt wie im Leben....der eine mag lieber Weißbier, der andere lieber ein Helles 😉
Zitat:
@hohirode schrieb am 7. Januar 2015 um 13:40:23 Uhr:
für zierliche Frauen oder männliche "Handtücher" ( also die Kategorie wo nicht der Mann die Frau, sondern die Frau den Mann beschützen muss ) 😉 = sicher geeignetZitat:
@winner60 schrieb am 7. Januar 2015 um 13:10:06 Uhr:
Na ja, kommt darauf an, wie "breit" man(n) ist: Ich fühle mich weder auf der Fahrer- noch auf der Beifahrerseite des F20 wie in einer Schuhschachtel.....aber für "a gschandnes boarisches Mannsbild" -> nicht 😉...Ich habe gerade 2 Autobahntouren a ~ 600 km am Stück weg - ich war ganz knapp vor der Platzangst 😉...ich definiere Fahrkomfort für Langstrecken eben anders. Nächstes WE geht's trotzdem damit in den Skiurlaub - oh weh 😉🙄...wieder 500 km am Stück falten und einzwängen.
Ganz blöde Frage: Da der 1er beim Waschen ja nicht einläuft, warum hast du ihn dir gekauft? Ich bin zwar kein Bayer, aber weder zierlich noch dick, und ich finde die Platzverhältnisse des F20 für die Kategorie aus Fahrersicht ausreichend.
PS: Ich fahre aber auch gerne in spartanischen Fahrzeugen à la Lotus Elise 😁
Zitat:
@afis schrieb am 7. Januar 2015 um 14:43:30 Uhr:
Da der 1er beim Waschen ja nicht einläuft, warum hast du ihn dir gekauft?
Es war der drängende Wunsch des einzigen weiblichen Familienmitgliedes 😉.....da Sie auch die meiste Zeit darin verbringt. Ich habe ja noch was größeres - und deutlich luftigeres - in der Garage 😎
Ich bekam neulich die Gelegenheit in einem neuen 120d 5-Türer mitzufahren und selber zu fahren und ich kann schon teilweise gut verstehen dass größere oder breitere Persönlichkeiten den 1er eher als ungeeignet ansehen. Ich fülle mit meinen knapp 173cm und 85kg den Innenraum vorne schon sehr gut aus. Klar, auch größere Personen können sitzen, dann kann man den BMW aber nichtmehr als 5-Sitzer bezeichnen 😉
Zitat:
@develloper schrieb am 7. Januar 2015 um 15:12:51 Uhr:
Ich bekam neulich die Gelegenheit in einem neuen 120d 5-Türer mitzufahren und selber zu fahren und ich kann schon teilweise gut verstehen dass größere oder breitere Persönlichkeiten den 1er eher als ungeeignet ansehen. Ich fülle mit meinen knapp 173cm und 85kg den Innenraum vorne schon sehr gut aus. Klar, auch größere Personen können sitzen, dann kann man den BMW aber nichtmehr als 5-Sitzer bezeichnen 😉
5-Sitzer? Na ja, also für 2 Leute ist er ja gut, aber hinten will ich nicht zu dritt sitzen. Und auch nicht auf einer langen Strecke. Die hinteren Plätze sind sehr gute Kinder- und Notsitze und ansonsten gute Ablagemöglichkeiten bzw. Kofferaumerweiterungen. Wer hinten Leute hinsetzen will, nimmt mind. ein 3er oder eben ein VW Golf.