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Probefahrt beim Händler nach fünf Minuten vom Händler beendet, weil Fahrt nicht versichert?
Ich habe mal eine Frage zu Probefahrten bzw. zu der Dauer von üblichen Probefahrten.
Ich bin momentan auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug und habe in meinem Leben schon einige Probefahrten gemacht. Der letzte Händler, wo ich mein Auto vor einem halben Jahr gekauft habe, ließ mich damit an zwei verschiedenen Tagen jeweils zwei Stunden alleine durch die Gegend fahren. Daraufhin habe ich den Wagen gekauft.
Jetzt habe ich mir interessehalber unter anderem einen Audi A6 Baujahr 2004 angeschaut und einen Termin für eine Probefahrt vereinbart, da ich auch wirklich Interesse hatte. Während der eigentlichen Probefahrt begleitete mich dann ein Mitarbeiter von dem Händler.
Nach fünf Minuten meinte der Mitarbeiter jedoch, dass ich rechts ranfahren soll, dass das nun ausreicht, da man generell nur fünf Minuten Probefahrt zulässt, weil die Probefahrt nicht versichert sei und wenn etwas mit mir als Käufer am Steuer passiert, dann bleibt man als Händler auf dem Schaden sitzen.
Kann so etwas sein? Ich habe sowas zum ersten Mal gehört. Gibt es da evtl. Unterschiede, was für einen Haftungsvertrag der Händler gegenüber seiner Versicherung hat?
Beste Antwort im Thema
Ein toller Vorwand, damit du keine Mängel am Fahrzeug entdecken kannst.
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79 Antworten
Na ja, die rote Nummer versichert ja in erster Linie Haftpflichtschäden. Manchmal haben die Händler auch noch Vollkasko, k.A. wie teuer, geht wohl auch nach dem durchschnittlichen Wert der Fahrzeuge.
Schäden am Material sind aber nicht versichert, und immerhin gehört das Auto dem potentiellen Kunden noch nicht. Insoweit ist es ärgerlich, aber irgendwie begreiflich, dass der Mitarbeiter selbst fahren möchte.
Zitat:
@Rivalizer schrieb am 4. Februar 2015 um 17:42:05 Uhr:
Während der eigentlichen Probefahrt begleitete mich dann ein Mitarbeiter von dem Händler.
Bereits das ist für mich vollkommen inakzeptabel und das eine oder andere Mal, bei dem ein Verkäufer mit diesem Wunsch an mich herangetreten ist, habe ich die Sache sofort abgebrochen. Ich sehe nicht ein, warum ich mich bei einer Probefahrt vom Verkäufer ablenken lassen soll.
Kann ich absolut nachvollziehen, viele heizen sinnlos mit den Probefahrt-Autos rum.
Ich würde bei einer Probefahrt mit meinem Wagen auch immer dabei sein.
Bitte nicht dort kaufen. 5 min Probefahrt soll nicht noch honoriert werden.
Ich brauch mindestens ne Stunde um mir einen Eindruck von einem Auto zu verschaffen.
Zitat:
@Mr. Moe schrieb am 4. Februar 2015 um 21:01:45 Uhr:
Bitte nicht dort kaufen. 5 min Probefahrt soll nicht noch honoriert werden.
Ich brauch mindestens ne Stunde um mir einen Eindruck von einem Auto zu verschaffen.
Überhaupt die anderen Beiträge gelesen?
Zitat:
@Drahkke schrieb am 4. Februar 2015 um 20:44:02 Uhr:
Ich sehe nicht ein, warum ich mich bei einer Probefahrt vom Verkäufer ablenken lassen soll.
Aus Kundensicht vollkommen verständlich.
Wer den Beitrag des TE liest ("Mal kurz auf Autobahn drauf und den Motor richtig hochgeprügelt"), der versteht auch, warum Händler vielleicht nicht jedem Kunden ihr Auto anvertrauen möchten.
Was hätte der TE wohl erst mit dem Auto gemacht, wenn der Verkäufer nicht daneben gesessen hätte?
Wen interessiert bei einem Vorführwagen ob er kalt oder warm ist? Wen interessiert die Tatsache dass er eben vielleicht neu ist? Wen interessiert, dass der Wagen hinterher verkauft werden soll?
Vielleicht sieht einfach der ein oder andere Händler ja nicht ein, warum seine zum Verkauf stehenden Fahrzeuge irgendwelchen Jungspunden als Spielzeug "um mal zu sehen was so geht" herhalten sollen auch wenn vielleicht gar keine Kaufabsicht besteht.
Würden alle Kunden ihr Probefahrfahrzeug behandeln als sei es ihres, dann bräuchten die Autohäuser keine Aufpasser daneben zu setzen.
Ich vermute auch, der geneigte Autoverkäufer schaut sich seine Pappenheimer an.
Es gibt sicherlich Klientel, denen vertraut man einen Neuwagen eher an als einem anderen (ohne dies auf dich beziehen zu wollen, ich kenn dich ja nicht).
Ist einfach ein Spiel, bei dem beide Seiten zufrieden sein sollten.
Nimm mal an, Du würdest deinen Wagen privat verkaufen wollen: Würdest Du denn jeden 2h lang damit alleine um die Häuser ziehen lassen?
Offen gesagt: Ich würds nicht tun.
noch nie hatte ein VK das Verlangen bekundet, bei meiner Probefahrt dabei sein zu wollen. Das wäre mir ehrlich gesagt auch nicht recht. Da ich überwiegend junge GW kaufe, habe ich auch kein Interesse den Motor zu quälen, da es ja demnächst meiner sein könnte... diese Argumentation könnte nur bei Neuwagengeschäft ziehen, da ich da ja immer nur einen vergleichbaren VFW fahren könnte. Trotzdem bin ich hier der Meinung, dass dieses AH dann wohl mein Geld nicht bekommen hätte.
Zitat:
@Matsches schrieb am 5. Februar 2015 um 08:25:46 Uhr:
Zitat:
@Drahkke schrieb am 4. Februar 2015 um 20:44:02 Uhr:
Ich sehe nicht ein, warum ich mich bei einer Probefahrt vom Verkäufer ablenken lassen soll.
Aus Kundensicht vollkommen verständlich.
Wer den Beitrag des TE liest ("Mal kurz auf Autobahn drauf und den Motor richtig hochgeprügelt"), der versteht auch, warum Händler vielleicht nicht jedem Kunden ihr Auto anvertrauen möchten.
Was hätte der TE wohl erst mit dem Auto gemacht, wenn der Verkäufer nicht daneben gesessen hätte?
Wen interessiert bei einem Vorführwagen ob er kalt oder warm ist? Wen interessiert die Tatsache dass er eben vielleicht neu ist? Wen interessiert, dass der Wagen hinterher verkauft werden soll?
Wer zum Gebrauchtwagenhändler geht, tut dies in erster Linie, um ein Auto zu kaufen. Ein Auto, dass ich kaufen möchte, prügel ich im kalten Zustand mit Sicherheit nicht durch die Gegend.
Wenn ein Händler die Probefahrt nach 5 Minuten abbricht, dann wäre ich gar nicht mehr als Beifahrer eingestiegen, sondern direkt nach Hause gefahren. Da interessiert es mich auch herzlich wenig, ob er noch zum TÜV gefahren wäre (woher weiß ich, dass der TÜV-Prüfer nicht der Bruder des Verkäufers ist o.ä.?).
Hi,
eine Unterschung beim TÜV/Dekra, etc. ist nur interessant für die "äusserlichen"
Mängel (Fahrwerk, Unfalschäden, etc.) ob der Motor od. Elektronik gesund ist,
wird dabei i.d.R. nciht geprüft.
Wenn ein Verkäufer die Probefahrt nach ~5min abbricht, würde ich vermuten,
er möchte gerne einen "Defekt" verschleiern.
z.b. die Funktion der Klima, meine fing erst nach ca. 10min an zu spinnen..vorher
alles tutti... :),
Vermutliche Ursache, "kalte löststellen" die dazu führten, das das Gerät bei "betriebswäme"
anfing zu "spinnen".
Fazit : wenn das alles so stimmt, wie vom TE beschrieben, dann "stimmt hier was nicht"
und ich würde mir ein anderes Fahrzeug suchen.
Grüße
Zitat:
@DeFlamingo schrieb am 5. Februar 2015 um 10:35:00 Uhr:
Wer zum Gebrauchtwagenhändler geht, tut dies in erster Linie, um ein Auto zu kaufen. Ein Auto, dass ich kaufen möchte, prügel ich im kalten Zustand mit Sicherheit nicht durch die Gegend.
Der TE hats nach eigener Aussage gemacht.
Gibt also offenbar solche und solche.
Zitat:
@Matsches schrieb am 5. Februar 2015 um 11:14:04 Uhr:
Zitat:
@DeFlamingo schrieb am 5. Februar 2015 um 10:35:00 Uhr:
Wer zum Gebrauchtwagenhändler geht, tut dies in erster Linie, um ein Auto zu kaufen. Ein Auto, dass ich kaufen möchte, prügel ich im kalten Zustand mit Sicherheit nicht durch die Gegend.
Der TE hats nach eigener Aussage gemacht.
Gibt also offenbar solche und solche.
Wo steht das denn?
Ich lese nur, dass der Mitarbeiter ihm während der Stadtfahrt gesagt hat "Probefahrt 5 Minuten", und er erst DANACH auf die AB durfte um kurz Gas zu geben (mit dem Einverständnis des Verkäufers).
Wenn sich schon ein Verkäufer mit ins Auto setzt, dann sind doch sämtliche Theorien, die in die Richtung "Verkäufer hat Angst, dass jemand das Auto schändigt" völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Denn wozu sitzt der Verkäufer mit im Auto bei der Probefahrt? Und dann trotzdem nur 5 Minuten?
Ich seh hier schon den nächsten Thread in paar Wochen "Auto gekauft, Mängel, Garantie oder Gewährleistung?".
Zitat:
@DeFlamingo schrieb am 5. Februar 2015 um 11:39:09 Uhr:
Wo steht das denn?
"Ich habe auch nicht wirklich Mängel beim Fahren festgestellt, zumindest was man so in ca. 5-10 Minuten fahren feststellen kann (bin auch kurz auf Autobahn drauf und hab den Motor richtig hochgeprügelt)."
Zitat:
@DeFlamingo schrieb am 5. Februar 2015 um 10:35:00 Uhr:
Wer zum Gebrauchtwagenhändler geht, tut dies in erster Linie, um ein Auto zu kaufen. Ein Auto, dass ich kaufen möchte, prügel ich im kalten Zustand mit Sicherheit nicht durch die Gegend.
Kommt darauf an, wo der Gebrauchtwagenhändler ist. Ist dieser auf dem Land gebe ich Dir recht. In den Großstädten ist die Quote leider nicht so hoch. Glaub mir, ich habe meine Ausbildung in einem großen Autohaus gemacht (meiste Zeit im Verkauf). Bei manchen Fahrzeugen hättest du die Kennzeichen gar nicht mehr abmontieren brauchen - die wären quasi 24 h am laufen gewesen.
Am besten waren "Kunden", die mit dem Spruch zu einem gekommen sind: "Hallo, kann ich mit dem Auto da drüben mal ne Runde drehen?" Und auf die Nachfrage "Mit welchem?" "Äähhh, das da. Oder nein das" geanwortet hatten. :D
Toll waren auch die "Kunden", welche Du zuerst interesse vorgeheuchelt hatten, du ihm das Fahrzeug zur Probefahrt mitgegeben hast und nach 30 - 60 Minuten warten dann den Schlüssel meist von einem Lehrling aus der Werkstatt mit den Worten "Das hat gerade ein Kunde bei uns für dich abgegeben" wieder bekommen hast.
Bei den Kollegen im Neuwagenverkauf war es nicht besser. Dort hatte im Schnitt ein Kunde pro Jahr die Funktionsweise der Airbags ausprobiert.
Gruß J_Novi, der inzwischen Gott sei Dank auf dem Land arbeitet.
Traurig - aber das ist leider die Realität.
Kann daher die Händler in gewissen Maßen schon verstehen.
Zitat:
@J_Novi schrieb am 5. Februar 2015 um 20:58:56 Uhr:
Am besten waren "Kunden", die mit dem Spruch zu einem gekommen sind: "Hallo, kann ich mit dem Auto da drüben mal ne Runde drehen?" Und auf die Nachfrage "Mit welchem?" "Äähhh, das da. Oder nein das" geanwortet hatten. :D
Sorry, selber schuld, wenn man solchen Figuren das Auto gibt, ohne vorher ein vernünftiges Verkaufsgespräch zu führen...