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Probefahrt beim Händler nach fünf Minuten vom Händler beendet, weil Fahrt nicht versichert?

Themenstarteram 4. Februar 2015 um 16:42

Ich habe mal eine Frage zu Probefahrten bzw. zu der Dauer von üblichen Probefahrten.

Ich bin momentan auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug und habe in meinem Leben schon einige Probefahrten gemacht. Der letzte Händler, wo ich mein Auto vor einem halben Jahr gekauft habe, ließ mich damit an zwei verschiedenen Tagen jeweils zwei Stunden alleine durch die Gegend fahren. Daraufhin habe ich den Wagen gekauft.

Jetzt habe ich mir interessehalber unter anderem einen Audi A6 Baujahr 2004 angeschaut und einen Termin für eine Probefahrt vereinbart, da ich auch wirklich Interesse hatte. Während der eigentlichen Probefahrt begleitete mich dann ein Mitarbeiter von dem Händler.

Nach fünf Minuten meinte der Mitarbeiter jedoch, dass ich rechts ranfahren soll, dass das nun ausreicht, da man generell nur fünf Minuten Probefahrt zulässt, weil die Probefahrt nicht versichert sei und wenn etwas mit mir als Käufer am Steuer passiert, dann bleibt man als Händler auf dem Schaden sitzen.

Kann so etwas sein? Ich habe sowas zum ersten Mal gehört. Gibt es da evtl. Unterschiede, was für einen Haftungsvertrag der Händler gegenüber seiner Versicherung hat?

Beste Antwort im Thema

Ein toller Vorwand, damit du keine Mängel am Fahrzeug entdecken kannst.

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Weiß der Teufel wer da wo/wie/womit haftet. Sollte mir als Käufer auch recht egal sein.

Sollte das tatsächlich so passiert sein, würde ich wortlos zum Geschäftsführer gehen und mir seine Meinung dazu anhören. Sollte die gleiche Begründung folgen, würde ich das AH nie wieder betreten.

Ein toller Vorwand, damit du keine Mängel am Fahrzeug entdecken kannst.

Zitat:

@Rivalizer schrieb am 4. Februar 2015 um 17:42:05 Uhr:

Nach fünf Minuten meinte der Mitarbeiter jedoch, dass ich rechts ranfahren soll, dass das nun ausreicht, da man generell nur fünf Minuten Probefahrt zulässt, weil die Probefahrt nicht versichert sei und wenn etwas mit mir als Käufer am Steuer passiert, dann bleibt man als Händler auf dem Schaden sitzen.

Meine Erfahrungen:

Beim Fähnchenhändler habe ich den Schlüssel bekommen, rote Kennzeichen ran, Perso und Führerschein vorzeigen, los ging die Fahrt. Als »Pfand« hatte er meinen VW Bus auf dem Hof stehen. Alles kein Problem.

Bei einem anderen freien Händler (mit Halle ohne Fähnchen ;) ) saß er mit dabei und wollte auch, dass ich nicht unnötig weit fahre. Allerdings eben davor kurz besprochen wo ich fahren will. Landstraße geradeauslauf überprüfen und mal über 100 km/h (Stoßdämpfer) und natürlich um kurz die Bremsen testen zu können (verzieht das Fahrzeug?), etc. Ebenfalls kein Problem.

Der dritte Händler hatte einen seiner Gebrauchten auf sich zugelassen (schwarzes Kennzeichen). Den hätte ich auch »'ne Stunde fahren« können. Auch gerne »zum Checken zum TÜV«. Sehr entspannt. Dabei wollte ich erstmal nur anschauen und das Fahrzeug war mit zu teuer. Daher dankend abgelehnt.

Nicht versichert? Doch. Dafür ist ja das rote 06er Kennzeichen da. Die Versicherung ist notwendig, ansonsten dürfte das Fahrzeug nicht bewegt werden. Gezahlt wird für das ganze Jahr, daher sind 5 Minuten oder 50 Minuten egal.

Zwei Sachen sind möglich: Zu viele Probefahrten für die gleiche Zeit geplant oder eben tatsächlich Angst davor, dass irgendwas bemerkt wird.

Alles in allem wirkt das wenig seriös auf mich. Dann soll er doch einfach sagen »Habe mich leider verplant, brauche das Kennzeichen für eine andere Probefahrt und der Kunde wartet schon«. Wäre zwar auch nicht so optimal aber wenigstens ehrlich.

Grüße, Martin

Themenstarteram 4. Februar 2015 um 17:09

Das mit dem Vorwand bzgl. der Mängel hab ich mir auch gedacht. Daher bin ich mit dem Verkäufer und dem Wagen zum TÜV gefahren. Der Verkäufer meinte, das können wir gerne machen, da er nichts zu verschleiern hätte. Der TÜV hat den Wagen komplett durchgecheckt, zumindet was man so durchchecken kann (auf Hebebühne, Achsen, Innenraumfunktionen etc., hat sicher knapp eine Stunde gebraucht).

Der TÜV hat keine Auffälligkeiten gefunden. Lückenlos scheckheft gepflegt ist das Ding auch.

Und genau deshalb bin ich mir jetzt unsicher. Wenn der vom TÜV diverse Mängel festgestellt hätte, wäre es natürlich einleuchtend, aber wenn der Wagen laut TÜV in einem Top Zustand ist, verstehe ich das nicht so recht mit den fünf Minuten Probefahrt, wenn der Verkäufer tatsächlich Mängel kaschieren will. Ich habe auch nicht wirklich Mängel beim Fahren festgestellt, zumindest was man so in ca. 5-10 Minuten fahren feststellen kann (bin auch kurz auf Autobahn drauf und hab den Motor richtig hochgeprügelt). Der Mitarbeiter des Verkäufers hatte während der Probefahrt wohl auch offensichtlich Angst, dass ich irgendwo gegenfahre, weil er alle 30 Sekunden sagte, ich soll "schön vorsichtig fahren, damit kein Unfall passiert", hat sich andauernd wiederholt. :confused:

Zitat:

@Rivalizer schrieb am 4. Februar 2015 um 18:09:13 Uhr:

(bin auch kurz auf Autobahn drauf und hab den Motor richtig hochgeprügelt). Der Mitarbeiter des Verkäufers hatte während der Probefahrt wohl auch offensichtlich Angst, dass ich irgendwo gegenfahre, weil er alle 30 Sekunden sagte, ich soll "schön vorsichtig fahren, damit kein Unfall passiert", hat sich andauernd wiederholt. :confused:

Da wird das Problem legen.

Würde mir als Verkäufer auch nicht gerade gefallen, wenn man einen kalten Motor so tritt ;).

In 5-10 Minuten ist kein Motor im A6 4F warm. Denke, dass der Händler da möglichst wenig Risiko eingehen will. Passieren genug Unfälle bei Probefahrten.

Wenn der TÜV nichts gefunden hat und das Scheckheft voll ist, brauchst du dir keine Gedanken machen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass der A6 4F ohnehin ein sehr langlebiges Fahrzeug ist.

Themenstarteram 4. Februar 2015 um 17:22

Naja gut, ich kann es verstehen, wenn der Händler bzgl. des Motors Einwände hat. Aber

1. kann man das ja sagen, dass es evtl. daran liegt

und

2. hat er auch die Bemerkung abgegeben, dass das so generell bei allen Kunden und den Probefahrten so abläuft -> maximal fünf Minuten fahren, dann fährt der Mitarbeiter/Verkäufer weiter und man darf als Beifahrer das Auto weiter "begutachten".

Der 2. Punkt passt ja nicht wirklich zu einem kalten Motor, der auf der Autobahn richtig getreten wird.

Der Wagen schien schon richtig gut. Nur wie gesagt das ist der eine Knackpunkt mit der Dauer der Probefahrt und dieser komischen Bemerkung, die mir wirklich Kopfzerbrechen bereitet. Sonst wär das wohl bereits mein Wagen geworden.

Ach so, 1Stunde Tüv Untersuchung + Autobahn "hochgeprügelt" , im Eröffnungspost klingt das anders (nach 5 min abgebrochen).

Nach den neuen Info`s kann ich den Verkäufer verstehen.:rolleyes:

Beim 10 Jahre alten Gebrauchten, sollte nach 1 Stunde Tüv Gutachten auch mal Ende sein.

Sehe ich ähnlich.

Das ist keine ungewöhnliche Sache, es gibt eben zu viele Leute, die das Auto nur mal Probefahren wolleen ohne Kaufinteresse.

Themenstarteram 4. Februar 2015 um 17:26

@tartra: Ich muss dazu bemerken, dass ich erst auf die Autobahn gefahren bin, nachdem der Verkäufer diesen Kommentar losgelassen hat, weil ich dann erst stutzig geworden bin. Ich meinte erst daraufhin, ob wir denn zumindest kurz zum TÜV fahren können und er meinte ja das ist ok und ob ich dann mal wenigstens auf der Autobahn Gas geben darf, da meinte er auch gut. Bis zu seinem Kommentar wusste er nichtmal, dass wir auf die Autobahn drauf fahren. Als wir dann von der Autobahn runter waren, mussten wir die Plätze tauschen und er ist den Rest zum TÜV gefahren.

-> Kurz gesagt: Ich bin also erst auf die Autobahn draufgefahren und zum TÜV, weil die Bemerkung kam und ich eben vermutet habe, weil der Verkäufer was kaschieren will, mir die Karre jedoch so gut gefallen hat, dass ich vom TÜV bestätigt haben wollte, dass sie in Ordnung ist. Ohne die Bemerkung wäre ich vermutlich gar nicht erst zum TÜV und hätte auch nicht auf der Autobahn Gas gegeben.

Jetzt sieht's natürlich anders aus. 1 Stunde lang 'nen Mitarbeiter beschäftigen (klar, sein Job ist zu verkaufen aber das ist eben nicht unbedingt drin wenn man stundenlang mit einem Kunden eine Probefahrt macht ;) ) und dann bricht er ab -> klingt nachvollziehbar.

Wobei das mit dem »nicht versichert sein« noch immer Dummgelaber bleibt.

Grüße, Martin

Themenstarteram 4. Februar 2015 um 17:33

@X_FISH: Nein, so lief es eben nicht ab.

Nochmal zusammengefasst:

- Mit Mitarbeiter Probefahrt gestartet.

- Nach ca. fünf Minuten gemütlicher Stadtfahrt (maximal 50 km/h gefahren mit Automatik) Bemerkung vom Mitarbeiter, ich solle rechts ranfahren, da das das Maximum wäre, weil die Fahrt nicht versichert sei und generell alle Kunden deshalb maximal fünf Minuten fahren dürfen und dann fährt der Mitarbeiter weiter.

- Daraufhin Frage von mir (weil mir der Wagen bis dahin gut gefiel), ob wir denn zumindest zum TÜV fahren können und ich den Weg dahin die paar Kilometer über die Autobahn noch selbst fahren kann. Der Mitarbeiter meinte ok.

- Als wir auf der Autobahn sind, habe ich nachgefragt, ob ich mal richtig Gas geben kann und der Mitarbeiter meinte ja.

- Daraufhin von der Autobahn runter, Plätze getauscht und der Mitarbeiter fuhr zum TÜV.

- TÜV hat alles durchgecheckt.

- Zum Schluss vom TÜV zurück zum Händler fuhr der Mitarbeiter ebenfalls selbst.

Tut mir leid, dass ich es nicht sofort verständlich vom Ablauf her geschrieben habe. Dachte aber es käme verständlich rüber, aber wie man an den bisherigen Posts sieht, kam es wohl anders rüber, als es tatsächlich war. Sorry.

Ok, ja sowas kommt bei raus wenn die Geschichte so Scheibenweise kommt.:p

Wenn der Verkäufer hier mitschreiben würde, hätten wir vermutlich noch eine weitere "Version":D:D

Evtl. war es vom Verkäufer auch nichts so ernst gemeint, immerhin hat er ja die Stunde mit Tüv und Autobahn mitgemacht. Von daher ist doch eigentlich alles ok?

Sehe auch keinen Grund den Verkäufer oder das Auto auszuschließen...

Themenstarteram 4. Februar 2015 um 18:06

Ja ok, alles klar, wollte nur mal eure Meinung dazu wissen. Danke, dann habt ihr mir geholfen :).

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