privat - geschäftlich und dann 1% Regelung oder Fahrtenbuch?
hallo zusammen,
ich habe mir am freitag ein X5 angekuckt, der mir super gefallen würde, da es ein 2009 Modell ohne zulassung ist, würde
ich auch einen halbwegs ordentlichen preis bekommen. so jetzt ist da aber der fahrzeuglistenpreis inkl. zubehör und das
liebe FA, dass darin einen geldwerten vorteil sieht (ich weiss garnicht wie die da drauf kommen).
Jetzt würde mich mal interessieren, wie ihr das so handhabt. mich würde der spass im monat rund 600 flocken meines
nettos kosten, ich weiss jetzt nichtmehr, ob mir das der spass wert ist.
vielleicht gibts ja auch einen fachman hier im forum der evtl. schon was über die geplanten besteuerungsgrundlagenänderung weiss.
soll sich ja was tun unter schwarz - gelb. wäre aus meiner sicht deutlich hilfreicher für die autoindustrie wie eine abwrackprämie II.
Freu mich auf eure beiträge.
Danke!
so long
-UpS-
p.s. ich hab die suche bemüht und nichts in der art gefunden, ich hoffe es ist nicht beitrag 2328 in der sache.
Beste Antwort im Thema
Also ich lasse den BigX über meine Firma laufen und führe Fahrtenbuch. Die 1% Regelung gönne ich dem FA nicht.
Um die 1% kommst du auch nur rum, wenn Du dem FA nachweist, dass du das Fahrzeug überwiegend dienstlich nutzt. Also Fahrtenbuch!
MfG Andreas
43 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von keiner222
*Quelle: 2 Steuerberater in der Familie.
Ich will mich nicht lustig machen über die Steuerzahler, denn wenn es nicht so Leute wie Cyborki gäbe, die mit vollem Risiko versuchen sich eine Firma aufzubauen hätten wir mit Sicherheit noch mehr Sorgen in Deutschland.
Wärens aber nur Cybi's hätten wir hingegen ein großes Problem! ...nein nur Spaß!
Hab Angst vor einer Klage!😁naja
es bleibt ja allen das frei das gleiche zu machen wie meine familie und ich
aus deutschland weggehen.....
steuern hinterziehen finde ich übrigens auch arg, ich meine mit schwarzgeld im ausland.
mal ne flasche putzmittel zuviel absetzen macht vermutlich fast jeder, aber das geld wegbringen etc...
dann lieber wirklich konsequent sein und eben gehen....
Recht hast du Pommy1310!
Leider geht deine Verfahrensweise nicht bei allen Selbständigen.
ja, mir ist es schon klar. die meissten die auto leasen könnten so eine wagenklasse auch nicht wirklich sich leisten, oder nur mit einschränkungen auf anderer seite...
die steuerbrater wollen gerne hohe verfügbare liquide mittel sehen...
aber einer von sehr vielen gründen wieso es so viele pleiten nun gab und dieses jahr geben wird, ist die hohen laufen kosten jeden monat...
heutzutage wird ja alles geleast, ein bekannter von mir ist geschäftsführer einer der grossen leasing firmen in deutschland. der verdient mächtig, sicher nicht, weil jeder alles bar kauft und bezahlt.... (was ich ihm gönne, aber diese strukturen machen die wirtschaft anfälliger. früher wurde nur investiert und ausgegeben was auch da war. davon sind wir heute weit weg)
in guten zeiten ist kein kapital binden ne gute sache, aber es wenn mal eng wird.....nun.... lassen wir das
jeder verfolgt eine andere philosophie...
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Oh Pommy1310 ich habe meinen Beitrag auf deinem Wegzug aus Deutschland bezogen.
Von mir aber ebenfalls volle Zustimmung zu deinen letzten Zeilen.
danke dir
viele verstehen das nicht, wollen meckern, aber keine konsequenzen ziehen
mich ärgert es weg zugehen und macht mich traurig, aber wenn es mich zu sehr stört, ich aber kein politiker werden mag, muss ich auch konsequent sein....
wünsche dir eine gute nacht,,,....
thomas
Wünsch ich dir auch!
Grüße Steffen
Hallo zusammen,
ich habe einen Dienstwagen und versteuere monatl. 1% - die 0,03 enfallen bei mir da ich ein Home Office habe. Nun führe ich seit letztem Jahr ein elektronischen Fahrtenbuch und nach Auswertung aller Fahrten in 2009 liegt mein privater Anteil bei 12% - also 88 % beruflich.
Nun meine Frage:
wo und wie gebe ich das Ganze in der Steuererklärung an ?
Außer dem Neupreis des Pkw und der montl. Leasingrate habe ich keine weiteren Daten zu dem Fzg. Die Leasingrate wird ja von meiner Firma bezahlt, darin enthalten sind die Kosten für Versicherung, Benzin, Wartung und Reifen.
Also habe ich, abgesehen von der 1% Versteuerung, keine weiteren Kosten für den Pkw.
Hoffe Ihr könnt mir helfen.
Gruß
Ruben
Hi,
das ganze wird in den Werbungskosten angegeben. Wenn Du keinen Steuerberater privat hast, dann solltest Du wenigstens eines der Programme wie Taxmann oder sowas verwenden.
Wenn Du 1% versteuerst, dann ist es egal was dein beruflicher Anteil ist, dein Arbeitgeber zieht das dann gleich bei der Lohnsteuerberechnung mit ab, kannst Du auf der monatlichen Gehaltsabrechnung sehen, es wird der Wert den die 1% darstellen auf dein Brutto aufaddiert, die Steuer von diesem Betrag errechnet und dann der Wert der 1% wieder abgezogen.
Nur wenn dein elektr. Fahrtenbuch von den Finanzämtern anerkannt ist weil man keine nachträglichen Änderungen machen kann und nur dann kannst Du anstatt der 1% Regelung die tatsächlichen privaten Fahrten versteuern. Bei 12% privatem Anteil dürfte das wesentlich günstiger kommen. Wo das dann genau wei einzutragen/vorzurechnen ist siehe oben, steuerberater oder eines der einschlägigen Programme.
bye
Sven
Hallo Sven,
als Steuersoftware nutze ich Tax2010.
Ich kann zwar einen Wert in die Werbungskosten eintragen, nur muss ich diesen ja erstmal ermitteln und da ist eben meine Frage wie ?
Ich habe jeden Monat 420€ (1%) die ich versteuere, das sind im Jahr 5040€.
Lege ich jetzt die Auswertung meines Fahrtenbuchs dazu, damit das FA sieht das ich von den 5040€ im Prinzip 88% zuviel gezahlt habe ?
Ich verstehe nicht ganz wie ich diesen Wert ermitteln kann ...
Gruß
Ruben
Hi,
das Thema Fahrtenbuch ist eine ganz sensible Geschichte, zumal Du ja bereits 1% versteuert hast und das FA damit die Kohle schon hat. Wirf mal einen Blick in das Handbuch bzw. der Onlinehilfe zu Taxmann da sind die Themen meist ganz gut beschrieben. Darüber hinaus kann ich Dir nur dringend raten einen Steuerberater aufzusuchen. Wenn Du einen X5 als Angestellter als Dienstwagen hast gehe ich davon aus das Dein Gehalt nicht unbedingt karg ist und Du demzufolge auch ordentlich Steuer bezahlst. D.h. wir reden dann evtl. um einen 4stelligen Betrag in der Rückerstattung, Da ist das Geld für den Berater meist gut angelegt, als Laie verbaut man sich da aus Unwissenheit manchmal unnötig den Weg.
bye
Sven
Ich würde auch einen Steuerberater aufsuchen. Der muss ja nicht die ganze Arbeit machen, aber diese Punkte würde ich mir von ihm zumindest erklären lassen.
Hier kann es sich aber nicht um einen X5 handeln, oder? 420 EUR mtl. bedeutet 42.000 Bruttolistenpreis inkl. Sonderzubehör.
also mein stb hat 2k gekostet und 5,5k rausgeholt.
da hat er sich allemal rentiert....
zumal man lieber dem stb was gibt als dem FA.... (zumindest ich)
Zitat:
Original geschrieben von Inspector
Ich fahre mit 1% Regelung, Fahrtenbuch ist mir zu aufwendig. Wenn man viel fährt, fällt der hohe Listenpreis nicht mehr so stark in's Gewicht. Kommt natürlich drauf an, wieviel Anteil geschäftlicher Fahrten man hat. Muss jeder für sich selbst ausrechnen.
Ich mache es genauso. Klar ist ein Fahrtenbuch vorteilhafter aber ich kann mit der 1% Regelung leben und stehe dann nicht unter Druck jedes Mal einen Eintrag zu machen bzw. Nachweis zu führen. Es gibt zwar inzwischen hochmoderne Fahrtenbuchaufzeichnungsmöglichkeiten, die nur auf Knopfdruck funktionieren aber so wie ich mich kenne, vergesse ich dann wohl doch das Knöpfen zu drücken. 😉
Das muss wirklich jeder für sich selbst entscheiden. Wenn man mit Fahrtenbuch locker mehr als 300-400 EUR im Monat "spart", sollte man wohl eines führen.