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Prima Testergebnis für Insignia 2.0 T Limo in aktueller AUTO Zeitung

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 1. September 2010 um 15:24

In der Ausgabe vom 1.9.2010 wurden A4 2.0 TSFI, C 250 CGI, BMW 325i, Mondeo (Vorfacelift) 2.0 SCTI, Volvo S60 2.0 T (gleicher Motor wie im Mondeo) und Insignia 2.0 T getestet.

Der Insignia hat in meinen Augen prima abgeschnitten, gewinnt das Kapitel Fahrkomfort und Umwelt/Kosten.

Was mit auffällt ist:

Im Text wird der Opel als Sieger im Kapitel Fahrkomfort gelobt, in der Punktetabelle liegt er aber mit 4 Punkten hinter dem A4:D

Der A4 ist mit Quattro angetreten und macht somit bei der Traktion 43 Punkte gegenüber dem Opel gut, am Ende liegt er 36 Punkte vor dem Opel in der Gesamtbewertung :D

Der Opel ist offensichtlich mit dem neuen 2.0 Turbo angetreten, der wie im Test erwähnt ohne Direkteinspritzung arbeitet, hat Opel wohl weggespart und trotzdem liegt er beim Verbrauch nur knapp hinter dem Audi mit 9.7 ltr :rolleyes:

Der Opel hat Hammerbremsen, wirft den Anker nach 34,2 mtr aus 100 km/h mit den 245/18er

Endstand:

A4 3106 Pkt

Insignia 3070 Pkt

BMW 3er 3033 Pkt

C Klasse 2979 Pkt

S60 2903 Pkt

Mondeo 2899 Pkt

Es gibt auch ein Interview in der Zeitung mit dem Opel Vertriebschef Alain Visser, wo er sich zu den Gedankengängen der lebenslangen Garantie und weiteren Projekten von Opel äußert, dazu spare ich mir aber den Kommentar, er hat mir persönlich etwas zu wenig "Benzin" im Blut

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich finde den Test vor allem objektiv, weil ich zur Auswahl meines Dienstwagens bis auf Volvo (dafür Passat) die gleichen Fahrzeuge als Diesel zur Probe gefahren bin. Meine Eindrücke von damals decken sich in den Kernergebnissen aus dem Test.

Beim Diesel kommt zu Lasten des Insignia noch die schlechte Entkopplung des Motors zum Innenraum, was vor allem im Stand vor der Ampel als Unterschied auffällt.

Die größte Enttäuschung war für mich die C-Klasse - vielleicht aufgrund meiner besonderen Erwartungshaltung an die Marke. Beim Ford war ich vielleicht voreingenommen und Touchscreen im Auto (gilt auch für den Passat) geht für mich persönlich gar nicht.

Die besten Motoren im Dieselsegment hat für mich eindeutig BMW, den besten Qualitätseindruck fand ich im Audi. Vom Außendesign fand ich den Opel am gelungensten. Im Innendesign / Ergonomie hat jedes Fahrzeug nach meinen Vorstellungen seine Vor- und Nachteile, weswegen ich das für mich als neutral betrachtete.

Was die Zugehörigkeit zu dieser Klasse angeht, zeigt der Test sehr deutlich bei den Innenmaßen. Hier liegen alle Fahrzeuge sehr dicht beieinander. Lediglich der Ford hat nach dem Opel mit Abstand den größten Kofferraum. Hätte man allerdings den 5T Insignia genommen wäre er mit dem Ford ungefähr gleichauf.

Ausstattungsbereinigt lagen die drei Edelmarken in meiner Recherche (BMW als Kombi, A5 SB) zwischen 8.000€ und 14.000€(!!) über dem Preis des Insignias. Selbst der Passat (CC) mit kleinerer Maschine und der Ford lagen bei rund 3000€ Mehrpreis zum Opel.

Für mich kamen eigendlich nur große Hecklappen oder Kombis in Frage da ich Modellflieger bin.

Ich habe damals den Insignia genommen und würde nach jetzt einem Jahr wieder die gleiche Entscheidung treffen. Der Insignia ist bei objektiver Betrachtung mit Sicherheit nicht das beste Fahrzeug im Vergleich aber wie es der Test auch ausweist mit Sicherheit der Preis- Leistungssieger.

Wie viel Mehrpreis jemand für welche andere/bessere Eigenschaft zu bezahlen bereit oder in der Lage ist (insbesondere auch der Faktor Image für die Nachbarn) - darüber lässt sich nicht streiten.

Zu Objektivität von solchen Tests:

Hier bezieht die Psychologie klar Stellung. In dem Moment, wo es keine klaren Bewertungskriterien oder Messergebnisse gibt, gibt es auch keine (absolute) Objektivität sondern lediglich eine mehr oder weniger große Bemühung um dieselbe. Sobald jemand persönliche Erfahrung gesammelt hat und daher mit einer Erwartungshaltung an ein Thema herangeht, arbeitet das Unterbewusstsein stetig darauf hin, diese Erfahrung zu bestätigen.

Allerdings kann man gerade an Autotests sehr gut erkennen wie stark das Bedürfnis an Objektivität in dem Bericht vorhanden ist oder sogar ein Ergebnis vorgeplant ist.

Ein Lehrbeispiel an Unobjektivität ist der Test zwischen Audi S4 und Insignia OPC, wie er vergangene Woche erneut auf DMAX ausgestrahlt wurde. Es ist nicht das Ergebnis des Tests im Kern. Vielmehr schwitzt der Tester in jedem Wort, Mimik und Gestik Audiembleme aus und versucht nicht einmal seine Voreingenommenheit zu verstecken. Auch hat er sich keine Mühe gemacht, die funktionalen Möglichkeiten im Opel zu erkunden, während er beim Audi das Menu herunterbeten kann und trifft dadurch schlicht falsche Aussagen. Ich bin mir sicher, dass der Tester sich seiner Voreingenommenheit nicht bewusst war. Ansonsten hätte er sich bestimmt geschickter verhalten. Die Ausführung dieses Vergleichs kann daher nur lauten: 6 setzen...

Grüße, Michael

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Zitat:

Original geschrieben von palladium

 

Das größte Übel bei Opel sind allein die Dieselmotoren...AGR, Drallklappen und das schnelle Ende am oberen Leistungsbild...bei 160 PS ist da schon das Ende :-((

Gruß Michael

Na ja,das betraf ja nur einige der 1.9er.

Die 2.0CDTI sind da nicht mehr betroffen von.

und ich würde fast wetten,dass es bald auch noch stärkere Dieselvarianten geben wird.

Der 2.0 Bi-Turbo soll ja nun endlich im kommenden Jahr eingeführt werden.

omileg

Angesichts der unklaren politischen Situation ist es nachvollziehbar, wenn ein Autohersteller derzeit keine Entwicklungskapazitäten in "große" Motoren steckt. Die Wahrscheinlichkeit, dass durch EU-Gesetzgebung, auch in Deutschland eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen eingeführt werden muss, ist in den nächsten 10 Jahren relativ hoch. Das wird die Nachfrage nach "großen" Motoren, gerade bei den Massenherstellern stark verringern. Sein Geld in die Weiterentwicklung von Motoren mit maximal 2 Litern Hubraum zu stecken, mag sich vielleicht als die bessere Entscheidung herausstellen. Auch im Hinblick auf die Exportmärkte.

Und auch hier hat Opel gut zu tun ;)

Zitat:

Original geschrieben von Insignia-OPC

Ja das stimmt schon, dass Opel auch in der Vergangenheit Test gewonnen hat. Das hab ich ja nie bestritten ;-) Aber in der Vergangenheit waren es immer nur Ford oder VW's mit den der Opel verglichen wurde.

Und heute :-) Heute sind es Audi, Mercedes und BMW. Und Opel kann mit den Insignia Mercedes, BMW und Audi parolle bieten und kann diese auch hinter sich lassen.

Auch früher wurden Opels mit Audi, Mercedes und BMW verglichen. Ich hab hier unzählige solche Tests liegen.

Omega 4.0i gegen Audi S4

Lotus OMega gegen BMW M5, BMW Alpina B10 Biturbo, Mercedes E500

Omega 3000 gegen BMW 525i

Vectra C OPC gegen BMW 330i und Passat 3.2

Astra H Caravan 2.0T gegen BMW 325i Touring

Calibra 2.0-16V gegen BMW 318ti

Astra H 2.0T gegen Audi A3 2.0T

Vectra C 1.9 CDTI gegen BMW 320d

 

nur um mal einige zu nennen. Schön war damals, dass sich viele Magazine eine "Endabrechnung" erspart haben. Gewinner und Verlierer gabs eigentlich nicht. Heute werden alle Eigenschaften haargenau ausgezählt und am Ende steht ein Fahrzeug als überirdischer Sieger da nur weil es mit einem Punktevorsprung von 0.7% gewonnen hat :rolleyes:

Gruss

Jürgen

am 2. November 2010 um 6:42

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V

Schön war damals, dass sich viele Magazine eine "Endabrechnung" erspart haben. Gewinner und Verlierer gabs eigentlich nicht. Heute werden alle Eigenschaften haargenau ausgezählt und am Ende steht ein Fahrzeug als überirdischer Sieger da nur weil es mit einem Punktevorsprung von 0.7% gewonnen hat :rolleyes:

So macht es die c't bis heute noch, da gibt es keinen Testsieger, sondern nur Einzelbewertungen und ein Fazit, aus dem man manchmal einen klaren Favoriten herauslesen kann. Nur das die halt keine Autos testen;)

Aber Gewinnen nach Punkten ist dort nicht. Ich finde das sehr sympatisch.

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus

So macht es die c't bis heute noch, da gibt es keinen Testsieger, sondern nur Einzelbewertungen und ein Fazit, aus dem man manchmal einen klaren Favoriten herauslesen kann. Nur das die halt keine Autos testen;)

Wieso eigentlich? Ein Auto ist doch heutzutage im Grunde genommen ein fetter Computer mit speziell zugeschnittenem Gehäuse. Sollte man mal bei Heise nachfragen ;)

am 2. November 2010 um 9:11

Zitat:

Original geschrieben von der_echte_DonDan

Wieso eigentlich? Ein Auto ist doch heutzutage im Grunde genommen ein fetter Computer mit speziell zugeschnittenem Gehäuse. Sollte man mal bei Heise nachfragen ;)

Die Auto-Seite gibt es bei heise ja schon: http://www.heise.de/autos/

Da fehlt noch etwas der Tiefgang der CT.

Wird bei Autos aber auch etwas teurer die komplett zu zerlegen und festzustellen wieso bei Erfüllung von Bedingung 1 + Bedingung 2 + Bedingung 3 die "Leiser" Taste am Lenkrad auf einmal eine "Lauter" Funktion hat ;)

Zitat:

Original geschrieben von netvoyager

Angesichts der unklaren politischen Situation ist es nachvollziehbar, wenn ein Autohersteller derzeit keine Entwicklungskapazitäten in "große" Motoren steckt. Die Wahrscheinlichkeit, dass durch EU-Gesetzgebung, auch in Deutschland eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen eingeführt werden muss, ist in den nächsten 10 Jahren relativ hoch.

 

Da wer ich aber gegen dann sind die meist Kürzeren Wege über Bundesstraßen schneller und kürzer.

Wer benutzt dann noch die Autobahn mit ihnen Staus und 1000 Baustellen?

Fände das Qatsch, auf Autobahnen passieren doch weniger Unfälle wie auf der Bundesstraße oder Schnellstraßen.

130 (Schnellstraße 120) wäre auf jedenfall zu knapp -160 naja -200 OK.

Gruß Philipp

Zitat:

Original geschrieben von der_echte_DonDan

Da fehlt noch etwas der Tiefgang der CT.

Das würde auch schwierig. Schaut man sich die Bandbreite der Publikumszeitschriften im IT-Bereich an, so reicht die von der c't bis hinunter zu "Computer-"B**d". Welcher Ecke würde man wohl die gängigen Autozeitschriften zuordnen?

:cool:

Zitat:

Original geschrieben von Realiter

Zitat:

Original geschrieben von der_echte_DonDan

Da fehlt noch etwas der Tiefgang der CT.

Das würde auch schwierig. Schaut man sich die Bandbreite der Publikumszeitschriften im IT-Bereich an, so reicht die von der c't bis hinunter zu "Computer-"B**d". Welcher Ecke würde man wohl die gängigen Autozeitschriften zuordnen?

:cool:

Also zur Computer-B**d wüsste ich ein Auto(B**d)pendant , die Auto CT (Cars & Technik?) gehört dann wohl in die unterbevölkerte Ecke ;)

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V

 

 

nur um mal einige zu nennen. Schön war damals, dass sich viele Magazine eine "Endabrechnung" erspart haben. Gewinner und Verlierer gabs eigentlich nicht. Heute werden alle Eigenschaften haargenau ausgezählt und am Ende steht ein Fahrzeug als überirdischer Sieger da nur weil es mit einem Punktevorsprung von 0.7% gewonnen hat :rolleyes:

Gruss

Jürgen

Ganz genau!

Gleichzeitig wird man als eventuell interesierter Kunde der getesteten Modelle nicht "bevormundet",sondern kann/konnte sich in aller Ruhe Gedanken machen über die Vorzüge und Nachteile der getesteten Modelle und sich sein eigenes Urteil frei von "Gewinner"/"Verlierer"-Urteilen machen und seine eigenen Vorzüge oder Wünsche an ein Auto sprechen lassen.

Wenn jedoch automatisch ein Modell als Sieger und ein anderes als Verlierer dargestellt wird und dies dann womöglich sogar groß auf der Titelseite landet,dann steht für viele (zumindest für Leute die sich nicht weiter auskennen beim Thema Auto) von vornherein schon unterbewust fest,welcher es wird ohne sich selber einen Kopf gemacht zu haben.

Obwoh der andere vielleicht den eigenen Ansprüchen noch deutlich besser gerecht werden würde,als der angebliche"Testsieger".

omileg

nicht bös sein, aber wenn parallel ein interview mit einem opel manager gebracht wird, ist es mit der relevanz eines derartigen tests meist nicht toll bestellt.

von den anderen handwerklichen schwächen ganz zu schweigen ;)

die c't hebt sich wirklich noch ganz gut ab vom rest und es ist wirlich schade, dass das im Autobereich oft nicht auch so seriös gemacht wird. Wir machen aber zb aus diesem Grund keine Vergleichstests, sondern nur Einzeltests.

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