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Preisverhältnis neu/gebraucht

Ich will ein Auto kaufen und bin bei meiner Recherche mehrfach darauf gestoßen, dass Gebrauchte inzwischen doch recht teuer gehandelt werden und zwar nicht nur gemessen an dem Preis, den ich von früher her für entsprechende Fahrzeuge noch im Kopf habe. Sondern auch an dem Preis für derzeitige Neuwagen.

Ein Beispiel: Ich fand ein Neuwagenangebot eines Re-Importeurs für einen Golf 7 (1,0 115 PS DSG) für 17.500€ inkl. Überführung. Außerdem fand ich ein Händlerangebot für Golf 6 (1,6 102 PS DSG) von 2009 mit 40.000 km für 11.000€ von Mobile.de mit "fairer Preis" bewertet. Beide mit ähnlicher Ausstattung.

Ich hätte eigentlich einen deutlicheren Unterschied zwischen einem Neuwagen und einem 10-jährigen Gebrauchten erwartet. Lohnt es sich unter diesen Umständen überhaupt noch, einen Gebrauchten in Erwägung zu ziehen?

Beste Antwort im Thema

Ist ja auch egal was laut DAT oder laut Schwacke irgendwer irgendwann ausgerechnet hat.
Der Markt bestimmt den Preis.
Wenn 11.000€ für zehnjährige Golf bezahlt werden (was wir ja aber nicht wissen), dann ist das eben der Preis für das Auto.

Unterm Strich stelle ich fest: Seit Jahren wird der Gebrauchtwagenmarkt totgeredet.
Erst warens die angeblich den Markt überschwemmenden Rückläufer aus der Verkaufsförderung 2009, nun sinds die Diesel die angeblich keiner mehr will, bald sinds die Rückläufer aus den Umweltprämienaktionen.
Dennoch waren gebrauchte Fahrzeuge noch nie so teuer wie sie das im Moment sind.
Irgendein Zusammenhang scheint also nicht zu stimmen.

Fakt ist: Jede dieser Aktionen nimmt zigtausende guter Gebrauchter vom Markt.
Das was übrig bleibt, will dann gut bezahlt werden.

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Wir haben 5 Wochen gewartet, das geht

Zitat:

@Drahkke schrieb am 11. Januar 2019 um 21:57:57 Uhr:



Zitat:

@volker1165 schrieb am 11. Januar 2019 um 11:16:17 Uhr:


Wir haben Ende letztes Jahres einen jungen Kleinwagen mit wenigen Kilometern gesucht, also genau das andere Ende der Fahnenstange. Die Dinger sind teilweise teurer als neu...

Dafür aber i.d.R. ohne Lieferzeit sofort verfügbar.

Mein Zitat wurde von Dir maßlos & völlig aus dem Zusammenhang gerissen.... und gibt so nicht den Sinn meines Beitrages wieder. Das gibt mir Anlass, dein Verhalten "eine Unverschämtheit" zu nennen. Wenn Du keine Spekulationen zulassen willst, musst Du:
- entweder ein öffentliches Forum meiden
- oder Fakten nennen, das es nicht zu solchen Spekulationen kommt.

Ich schlage Ersteres vor.

Zitat:

@a4kabrio schrieb am 12. Januar 2019 um 07:54:46 Uhr:



Zitat:

@keksemann schrieb am 12. Januar 2019 um 07:06:24 Uhr:


wo ist die zeit geblieben, wo man sich nur das Auto leisten konnte, für das man das Geld hatte? ... vermutlich auf 48 Monate finanziert für 140,- Rate

Ich verbitte mir solche unverschämten Spekulationen über meine finanziellen Verhältnisse. Nicht jeder gibt sein letztes Geld fürs Auto aus!

--------------

Bei dem 10-jährigen fehlt mir einfach die preisliche Würdigung des Alters. Selbst wenn er eine geringe Laufleistung hat, kommt er doch bald in das Alter, in dem die Gummiteile am Fahrwerk verhärtet sind und aufwändig getauscht werden müssen und einzelne Teile nicht mehr lieferbar sind. Letzteres ist für einen nur wenige Jahre älteren Golf 5 bereits seit 2016 der Fall. Der kostet in vergleichbarer Ausstattung aber nur etwa 3000 - 6000€ je nach Laufleistung. Ein Vorteil beider Gebrauchtwagen ist natürlich, dass man sie sofort mitnehmen kann. Auf den Neuwagen müsste ich 6 Monate warten.

Der ist mit dem niedrigen Kilometerstand auch eher eine Kuriosität, weiß jetzt nicht warum du ausgerechnet mit dem diese Rechnung aufmachst. Ein Neuwagen wird sich finanziell in den seltensten Fällen lohnen. Wenn ein möglichst niedriger Kilometerstand dein Hauptkriterium ist, macht neu kaufen aber vll. tatsächlich mehr Sinn, als ein überteuertes 10 Jahre altes Auto und die Ersparnis zu einem Jahreswagen ist dann vll. auch nicht mehr so groß.

Mein Hauptkriterium ist eigentlich nur ein gutes Preisleistungsverhältnis.

Heute habe ich eine Runde durch den lokalen Autohandel gedreht - Zeitverschwendung. Habe riesige Halden von Gebraucht- und Neuwagen gesehen, aber die Verkäufer sind anscheinend völlig desinteressiert an Leuten, die einen Basis-Benziner mit Automatik kaufen wollen. Einer sagte mir: Je affektierter ein Auto da steht, desto schneller bekommt er es wieder verkauft.

Ein Vertragshändler bietet den Golf mit gleicher Ausstattung wie der EU-Wagen übrigens für 21.000€ an. Dazu passen dann auch wieder die Gebrauchtpreise der 6er Gölfe. Am unteren Ende findet sich der Golf 4 für etwa 2000€. Bin ernsthaft am überlegen, was nun der bessere Kauf ist.

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Der Golf IV gilt zwar als robust, aber bei Autos in diesem Alter und dieser Preisklasse (2 k €) sollte man selber schrauben können und/oder einen (privaten) Schrauber an der Hand haben, sonst wird das Schnäppchen schnell ein Groschengrab (eigene Erfahrung)...

Was ggf. noch eine Alternative wäre, sind Leasingrückläufer. Da sind dann auch Fahrzeuge von Firmen dazwischen. Es gibt z.B. die AutoExpo (Nahe Frankfurt/Main), DB-Autohaus, Dat Autohus (soll aber nicht gut sein)... Vielleicht auch da mal gucken?

Naja wie schon erwähnt ist der Golf 6 einfach 3 - 4000 Euro zu teuer. Da hinkt einfach der Vergleich. Wichtig für deine Gesamtkosten wäre zu wissen wie lange du das Auto fahren willst. Und hast du einen Link zu den Golf 7 dann könnte man sagen ob das wirlklich ein Top Angebot ist und du den nehmen solltest

https://www.carnext.com/de-de/gebrauchtwagen/autos/volkswagen/golf/
https://www.huk-autowelt.de/aw/gebrauchtwagensuche.html

Autuexpo, Autohus (auch nix Gutes von gehört) und DB-Autohaus inserieren aber auch, wie die von mir genannten, in den bekannten Portalen. Es ist als Normalsterblicher echt schwierig irgendwo einen jungen L-Rückläufer zu finden und zu bekommen, den vorher niemand gesehen hat. Die Händler lassen sich da nicht in die Karten schauen. Hinter den Kulissen werden die Deals gemacht zu Preisen wo wir nur staunen würden.

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 12. Januar 2019 um 19:30:26 Uhr:


Der Golf IV gilt zwar als robust, aber bei Autos in diesem Alter und dieser Preisklasse (2 k €) sollte man selber schrauben können und/oder einen (privaten) Schrauber an der Hand haben, sonst wird das Schnäppchen schnell ein Groschengrab (eigene Erfahrung)...
.............

Das kann ich als langjähriger (18 Jahre) Halter eines Golf 4 1.6 SR Automatik nur bestätigen.

Die Reparatur- und Servicekosten beliefen sich in den letzten 6 Jahren, in denen mit dem Fahrzeug 70.000 km zurück gelegt wurden, auf knapp 5000 € 🙄. Die Arbeiten wurden fast alle in einer freien Werkstatt durchgeführt, ohne dass Material dort von mir selbst angeliefert wurde. Die meisten Reparaturen waren rein verschleißbedingt (u.a. Bremsanlage, Zahnriemen, Lichtmaschine, Zündspule, Auspuffanlage, ABS-Sensoren, 1x Radlager, Spannungsrelais, elektrische Fensterheber, Nockenwellen- und Kurbelwellensensor, Batterie, 4 Sommerreifen).

Dafür war der Wertverlust in diesem 6 Jahreszeitraum allenfalls noch mit 500 € anzusetzen😁. Aktueller Km-Stand des Gölfchen: 219.000

Meine Tochter hat seit 3 Jahren einen Golf 4, an dem wir alles selbst machen. Auch ein 1,6 SR mit Automatik. Der Wagen ist 18 Jahre alt, aber ich traue ihm weitere problemlose 5-10 Jahre zu. Deswegen bekommt er bald auch einen neuen Reifensatz, um dafür gerüstet zu sein. Teuerste Reparatur war bis jetzt ein Frontschaden, den sie selbst verursacht hatte. 200€ für eine nagelneue Stoßstangenverkleidung inkl. Lackierung und aller Montageteile.

Meinen neuen Wagen möchte ich auf jeden Fall 10, besser noch 15 Jahre bis zu einer Laufleistung von 300 - 400.000 km fahren können. So wie meine beiden letzten Wagen (Vectra B und Golf 5) eben auch.

Hier der Link zum EU-Neuwagen.

Zitat:

@a4kabrio schrieb am 12. Januar 2019 um 21:50:33 Uhr:


Meine Tochter hat seit 3 Jahren einen Golf 4, an dem wir alles selbst machen. Auch ein 1,6 SR mit Automatik. Der Wagen ist 18 Jahre alt, aber ich traue ihm weitere problemlose 5-10 Jahre zu. Deswegen bekommt er bald auch einen neuen Reifensatz, um dafür gerüstet zu sein. Teuerste Reparatur war bis jetzt ein Frontschaden, den sie selbst verursacht hatte. 200€ für eine nagelneue Stoßstangenverkleidung inkl. Lackierung und aller Montageteile.

Meinen neuen Wagen möchte ich auf jeden Fall 10, besser noch 15 Jahre bis zu einer Laufleistung von 300 - 400.000 km fahren können. So wie meine beiden letzten Wagen (Vectra B und Golf 5) eben auch.

Hier der Link zum EU-Neuwagen.

Wenn du ein Fahrzeug so lange fahren möchtest, bist du mit einem EU Fahrzeug gut bedient.

Bezüglich des Händlers gibt es hier wohl einige Beiträge, so das du dir eine eigene Meinung bilden solltest.

Vielleicht solltest du auch mal nach direkt verfügbaren Fahrzeugen schauen, oder deine Suche auch mal auf andere Marken und Modelle ausdehnen. (Z.B Ford Focus)
Ggf. lohnt sich das.

Zum Beispiel;
https://m.mobile.de/.../256063739.html?ref=srp

https://m.mobile.de/.../262384244.html?...

Bei Mobile findest du die besten Angebote oft erst nach einigen Seiten, unter "weitere passende Angebote".
Vorher werden dir nur die subventionierten Anzeigen gezeigt.

Den Focus gehe ich als nächstes an. Habe gelesen, dass darin wieder Wandlergetriebe verwendet werden. Wäre ein klarer Vorteil gegenüber dem Golf. Die Schaltwagen aus den Beispielen kommen für mich nicht in Frage.

Habe leider nicht darauf geachtet ob die Fahrzeuge mit Automatik ausgestattet sind.
Grundsätzlich ist das Preis - Leistungsverhältnis aber auch bei bekannten Marken schon sehr gut, wenn man sich auf die wesentlichen Funktionen besinnt.

@a4kabrio
Wenn Du alternative Fahrzeuge mit einbeziehen willst, die einen Wandler haben, könnte ich Dir den Peugeot 308 ans Herz legen... aus eigener Erfahrung. Gute Benziner, bessere Diesel und das Aisin EAT6 Getriebe. In den größeren Motoren sind schon die 8-Gang-Wandler für Frontantrieb verbaut.

Zitat:

@tamwiri schrieb am 13. Januar 2019 um 00:35:44 Uhr:


Habe leider nicht darauf geachtet ob die Fahrzeuge mit Automatik ausgestattet sind.
Grundsätzlich ist das Preis - Leistungsverhältnis aber auch bei bekannten Marken schon sehr gut, wenn man sich auf die wesentlichen Funktionen besinnt.

Nur das sich kaum jemand z.B. einen Golf in der Grundausstattung für 19300€ kauft wobei ich z.B. den Polo für 13500€ auch interessant finde.

Man müsste einmal eine Statistik finden welche Ausstattungslinien wie prozentual verteilt sind.

Der Opel Astra K hat auch eine 6Gang-Wandlerautomatik (vielleicht die gleiche wie der Peugeot). Nur für die Erdgasmotoren nicht.

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