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Preise wie 1950

Themenstarteram 9. Oktober 2008 um 19:23

GM so teuer wie 1950

Gemessen an dem Aktienkurs von heute, wäre GM nur noch etwa vier Mrd. US-Dollar wert. :rolleyes:

Sein deutscher Konkurrent Volkswagen ist nach seiner jüngsten Kursexplosion mit einer Marktkapitalisierung von rund 130 Mrd. US-Dollar mal eben mehr als 30-mal soviel wert und nun die Nr.1 in der Autowelt.

Grund für den Absturz um zeitweise mehr als 21 Prozent: GM hatte kurz zuvor enttäuschende Verkaufszahlen für Europa bekanntgegeben.

Dramatisch ist der Rückgang vor allem deshalb, weil Europa für GM angesichts der Krise am Heimatmarkt USA zuletzt zu einer wichtigen Stütze geworden ist.

Der Grund für die Zurückhaltung der Käufer in Europa begründet man mit der Kreditkrise und der Inflation.

Au weia !

Beste Antwort im Thema
am 10. Oktober 2008 um 6:31

Servus,

ich kann mir nicht helfen aber ich denke, dass die Krise auch von den Autobauern mit

selbst verursacht worden ist.

Ich war mit meiner Tochter bei meinem Saabhändler, Sie braucht ein neues Auto,

Ihr lieber 9-3 Sportcombi wurde von einem anderen zu Schrott gefahren.

Was sehe ich da für Autos stehen !

Einen 9-3 AWX oder so ähnlich für schlappe eur 55 000,00 und ein Caprio

für 48 000,00 eur .

Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld ?

Wir leben nicht in ärmlichen Verhältnissen aber soviel Geld für ein Auto ????

Für 100 000,-- DM habe ich damals die obere hälfte für mein Fertighaus bezahlt

und lebe seit 30 Jahren darin !

Und dann soll ich jetzt ca. 100 000,00 DM für ein Auto bezahlen das ich ca. 6 jahre

fahre ? Und das mit dem Risiko Totalschaden wo ich nur einen Bruchteil des eigentlichen

Wertes wieder bekomme.

Was können sich Junge Leute heutzutage noch erarbeiten ???

Eigenes Haus ca. 400 000,00 eur

Eigene Wohnung ca.250 000,00 eur

Und dann noch ein Auto für ca. 30/35 000 eur ?

Wenn es wieder gute bezahlbare Autos gibt ohne diesen Elektronic Scheiss

werden auch wieder Autos gekauft.

Schönen Tag noch, Saabheinz

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Themenstarteram 10. Oktober 2008 um 20:23

Was mich enorm ärgert ist, dass scheinbar immer mehr Einkommen durch Zinsen und Spekulation "verdient" werden statt durch ehrliche harte Arbeit.

Es kann nicht sein, dass ein riesen Teil der Einkommen durch Kapitalzinsen und Spekulation auf Kosten der Mitmenschen, wenn möglich am Fiskus vorbei, zu den schon Privilegierten fließt.

Sollen sie jetzt auch mal dicke Verluste einstreichen, wobei die Zeche zahlt eh wieder der kleine Mann.

Jetzt sind die Wirtschaftsführer, die Banker und die Regierenden mal richtig gefordert. Freiwillig hätten sie wohl nie etwas am System geändert, denn die Mehrzahl von ihnen gehört bekanntlich zu den Nutznießer des jetzt gültigen Wirtschaftssystems.

Aber ob sich wirklich etwas ändert ? Der Zeitpunkt wäre passend.

 

Zum Thema "bezahlbares Auto"

Wenn man sich die Qualität, die Verarbeitung, die Sicherheitsausstattungen genau betrachtet, sind vergleichbare Autos nicht teurer geworden.

Solange die Rolle des Autos als Statussymbol beim Kauf aber eine noch größere Rolle spielt als der Bedarf, den Wagen aus einer real gegebenen Notwendigkeit heraus zu besitzen, dürfen wir uns eigentlich nicht beschweren.

Denn solange wir so ticken, müssen wir halt 40 oder 50 TSD EUR für einen Neuwagen hinblättern. Es gibt Alternativen.

Ich für meinen Teil werde mir wohl in Zukunft einen krummen Rücken mehr für so ein "Statussymbol" holen.

Denn eigentlich liegt es doch weniger darin, tatsächlich bewundert zu werden, sondern sich deshalb für bewunderungswürdig zu halten.

Also, beim nächsten Autokauf wird bei mir die Vernunft siegen. Ich habe keine Lust mehr auf diesen Wucher.

- Gibt Sinnvolleres -

Ist aber nur meine Meinung und in einem Auto-Forum sicherlich etwas deplatziert.

Zitat:

Original geschrieben von wvn

.................

Was wir aktuell erleben hat es in der Wirtschaftsgeschichte noch nicht einmal im Ansatz gegeben.

Wenn heute die Kurse ausgesetzt und am Wochenende weitere Schieflagen bekannt werden, dann wird es am Montag zu Geldabflüssen der privaten Sparer kommen (die Spareinlagen der isländischen Kaupthing Bank sind z.B. akut gefährdet, weil sie nicht nach deutschem sondern nach isländischem Recht firmiert hat und es dort andere Gesetze für die Mindesteinlagensicherung gibt), ganz egal was Merkel & Co. verspricht.

Was ich eigentlich sagen wollte ...

Die aktuellen Aktienkurse spiegeln weder den Wert, noch den Erfolg eines Unternehmens wider - sie sind die Folge von haarsträubender Wirtschafts-/Finanzpolitik - weltweit!

Hallo wvn, ich habe mich mal wieder nach hier verlaufen, Du hast sowas von Recht. Wenn mir jemand vor vierzehn Tagen gesagt hätte, dass lux. Banken kurz vor dem Aus stehen würden, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Ich bekam vor diesem Desaster einen Anruf eines belgischen Freundes (ja, auch ich habe Freunde in Belgien, nicht jeder Belgier arbeitet bei SAAB oder besser bei Beherman) Dieser Freund legte mir nahe, sollte ich ein Fortis-Konto haben, dieses schnellst möglich aufzulösen. Ich habe zwar kein Konto bei Fortis, konnte es aber nicht glauben. 4 Tage später war es dann so weit. Man hat uns und die Wirtschaft geschüttelt, wie noch nie oder schon lange nicht mehr, ich hoffe wir lernen daraus.

Gruss und schönes Wochenende

Luxi

am 13. Oktober 2008 um 7:06

Servus,

ich hatte ja geschrieben ,dass der 9-3 er meiner Tochter zu Schrott gefahren wurde.

Sie konnte nichts dafür, die Polizei war Ihr Zeuge !

Wir bekommen für den Schrott noch 17 500,- eur,

Meine Tochter wollte nicht mehr unbedingt einen 9-3 weil er ihr zu groß ist.

Hätte aber wieder einen genommen, deshalb haben wir zum Saaberer ( Verkäufer)gesagt

er soll sich anstrengen und uns einen gleichwertigen 9-3 besorgen.

Es scheinen aber keine am markt zu sein ????

Entweder ist er zu faul ,zu bequem, hat schon genügend Geld oder sonst was.

Jedenfalls hat er uns nur ein Auto angeboten das eventuell mitte November

zur Verfügung steht.

Aber ist ja egal es gibt auch andere Autos.

Wir sind dann zu VW und haben uns Golf angesehen.

Ich musste nur Schmunzeln, Das einzige was meine Tochter wichtig war, war

" Hat das Auto einen AUX-i Pod Anschluss " !!!!!!!

Die anderen 20 Kürtzel wie ABS,EDP, XYZ, EDS usw. über die eine Auto heute

Verfügen muss hat sie gar nicht interessiert. :-)

Sind andere Töchter auch so ?

Mein Sohn denkt übrigens genau so ?

Für wen werden die Autos mit dem ganzen schnikschnak also gebaut ?

(Die Banker,Fondsmanager etc. haben ja kein Geld mehr)

Viele Grüsse Saabheinz

Themenstarteram 13. Oktober 2008 um 8:54

Das den jungen Leuten ein i-Pod-Anschluß wichtiger ist als ein ESP mag sein. Mir war früher auch gute Mucke wichtiger als irgendein Teil mit drei oder vier Buchstaben. ESP kann aber Leben retten, man muss es den jungen Leuten halt noch mal etwas genauer erklären.

Wenn ein neues Auto, nehmen wir als Beispiel den Golf, heute keine ESP, ABS usw. hätte, würde ihn die Fachpresse in der Luft zerreißen.

Es würde bei keinem Vergleichstest gut aussehen und dann durch Mundpropaganda oder Stammtischgefasel verbreitetes Halbwissen würden potenzielle Käufer abgeschreckt.

Kann sich heute kein Hersteller leisten, ohne vermeintliche Innovationen, keine Verkaufzahlen.

Warum wird denn heute kein 9-5er mehr gekauft? Bestimmt nicht nur wegen der fragwürdigen Optik.

Ich will nicht behaupten, dass diese Entwicklung die richtige ist und sie wird auch irgendwann nicht mehr funktionieren.

Es gibt aber heute günstige Autos ohne diesen ganzen Schnickschnack, z.B. einen Dacia. Kann man sich kaufen wenn man auf den ganzen Schnickschnack nicht steht. Ist aber dann halt nichts um beim Nachbarn einen auf „dicke Hose zu machen“.

Ich kann mich aber sehr gut an div. Vergleichstest aus den 90ziger Jahren erinnern. Dort wurde denn deutschen Automobilherstellen permanent ihre dürftige Serienausstattung gegenüber ausländischen Produkten vorgehalten. Heute sind die Kisten halt voll mit dem Prödel.

Der Trend geht aber seit Jahren in die Richtung. Es wird bei der Motorisierung gespart und dafür in Zusatzausstattungen investiert. Eine Klimaanlage ist heute in der unteren Mittelklasse Standart, war vor Jahren nicht so.

Ich glaube, wir sind da etwas verwöhnt und müssen uns mal an die eigene Nase fassen. Wollen das Sicherste mit der besten Ausstattung, halten aber dann die Preise von vor 15 oder 20 Jahren dagegen. Das funktioniert nicht !

Ich kann jedem empfehlen, wenn möglich, mal eine Runde in einem Youngtimer zu drehen. Fahrt mal mit einem Golf aus den 80iger Jahren mit 160km/h über die Autobahn oder macht mal eine Vollbremsung. Ihr werdet euch wundern.

Dann schaut euch mal genau die Verarbeitung und die verwendeten Materialien an, so ein Blecheimer würde heute keiner mehr kaufen. Kein Kat, keine Airbags usw.

am 13. Oktober 2008 um 10:06

Servus Exschwede,

die Aussage meiner Tochter ist sicherlich sehr allgemein.

Sie hat natürlich geschaut wieviele Sterne hat das Auto,sie hatte erst einen

Crash hinter sich. Sie hätte kein Auto mit weniger als 4-5 Sternen genommen.

Für die Abkürzungen war Papa zuständig :-)

Ich denke das PROBLEM der Hersteller ist ,das Sicherheit als selbstverständlich

betrachtet wird.

Wenn aber eine Firma Werbung macht ," Meine Auto ist sicherer als .......... darum

kostet mein Auto Z.B 1000,-- eur mehr.

Was würden die Kunden sagen ?

Es werden für eine Bestimmte Farbe oder für Alu-Felgen, Ledersitze

oder andere unwichtige Sachen zum Teil erhebliche Summen bezahlt.

Wer aber würde bereit sein für bestimmte zusätzliche Maßnahmen einen

Aufpreis zu zahlen ?

Natürlich muss für junge Leute ein Auto cool sein, ein Lada ist es halt nicht.

Daran sollten die Hersteller arbeiten, ein cooles Auto mit allem nötigen aber

zu einem vernünftigen preis.

Saab hatte solche Autos schon als Studie. Aber halt nur als Studie.

schönen Tag noch, Saabheinz

Zitat:

Original geschrieben von Exschwede

...

Ich kann jedem empfehlen, wenn möglich, mal eine Runde in einem Youngtimer zu drehen. Fahrt mal mit einem Golf aus den 80iger Jahren mit 160km/h über die Autobahn oder macht mal eine Vollbremsung. Ihr werdet euch wundern.

Dann schaut euch mal genau die Verarbeitung und die verwendeten Materialien an, so ein Blecheimer würde heute keiner mehr kaufen. Kein Kat, keine Airbags usw.

...

Kein Problem...fahre jeden Morgen mit meinem 900TU16S, Baujahr 87 an die Arbeit.:D Kann mich nicht beschweren. Komforttechnisch hat er alles was ICH brauche. Ok..eine Klima wäre fein...gibt es aber auch für das Fahrzeug.

Sicherheitstechnisch mag er nicht mehr auf der Höhe der Zeit sein, kein ABS, kein Airbag, usw....da muss man aber auch manchmal etwas mit Köpfchen fahren, im Zweifel halt etwas langsamer und höheren Sicherheitsabstand einhalten. Hab' ich bislang nie ein Problem gehabt. Die besten Bremsen und die volle Vielfalt dreibuchstabiger elektronischer Helferlein nützt mir nichts, wenn ich dem Vordermann ständig an der Stoßstange klebe.

Und die Physik kann man damit schon garnicht austricksen, ein Auto fühlt sich mit ESP & Co auf glatten Straßen zunächst wunderbar stabil an...und irgendwann gewöhnt man sich an die "größere Sicherheitsreserve", übertreibt es und fliegt ohne Vorwarnung von der Straße. Da habe ich das recht früh eintretende leichte Rutschen im Saab lieber, da weiß ich wenigstens, dass ich im Grenzbereich bin.

Im Winter bin ich auch noch immer an die Arbeit gekommen...und dazu muss ich ganz am Schluss einen Schlossberg erklimmen. Das hat bislang auch an Tagen geklappt (zwar gerade so, aber es ging), wo auf der Autobahn oder auf der Landstraße neue BMW und Mercedes mit ihren dreibuchstabigen Helferlein bereits kapitulieren mussten.

Innovationen hin, Innovationen her...ich habe mit dem Saab einen Durchschnittsverbrauch von 9,5-10 Litern/100 km, bei normaler Fahrweise. Mein Vater bekommt bei normaler Fahrweise seinem Mazda3 auch nicht unter 9 Liter/100 km. Motoren sind vergleichbar, beide Fahrzeuge 2 Liter Hubraum, beide Fahrzeuge um die 150-170 PS. Der Mazda ist höchstens einige Jahre alt...kein weiteres Kommentar.

Gruß,

nibohr

Themenstarteram 13. Oktober 2008 um 13:05

Hi nibor,

sicherlich zählt dein 87er Saab noch zu den „besseren Autos“ dieser Generation.

Aber beim Thema Sicherheit sich auf sein Fahrkönnen zu verlassen, dass wäre für mich ein schwaches Argument. Vorrausschauendes Fahren hilft aber man ist nicht alleine auf der Straße.

37.000 Unfälle mit Schwerverletzten und 1.100 Verkehrstote pro Jahr könnten in Deutschland allein durch ESP vermieden werden. Ins Schleudern geratene Autos verursachen 40 Prozent aller tödlich verlaufenden Unfälle.

Das Risiko eines tödlichen Überschlags, vermindert sich bei den hochbauenden SUV sogar um 80 Prozent. Selbst wenn du so ein Teil nie fahren würdest, wenn es dir schleudern entgegen kommt, wäre ein Auto mit aktueller Sicherheitstechnik schon von Vorteil.

Ab dem 1. September 2011 gilt in den USA eine ESP-Pflicht für alle neuen Pkw und Kleintransporter, nicht ohne Grund.

Ich habe noch vor einigen Jahren selber einen Youngtimer regelmäßig bewegt und ähnlich argumentiert.

Inzwischen sind meine Argumente aber auch weniger geworden, da ich auf die Annehmlichkeiten der neuen Technik nicht mehr so recht verzichten möchte.

Sicherlich auch mit einem 20 Jahre alten Auto kommt man durchaus bequem von A nach B.

Man sollte die Vergleiche aber nicht immer nur auf Neupreise und Verbräuche reduzieren.

Die wirklichen Innovationen wie ESP, Airbags usw. braucht man zum Glück nicht jeden Tag, so wird dieser Fortschritt mal schnell vergessen und man neigt dazu, die Fortschritte an ehr unwichtige Details festzumachen.

Die Entwicklungsschritte sind kleiner geworden und es ist sicherlich viel unnützer verkaufsfördernder Kram dazugekommen, dass ist Fakt.

Kann mich aber auch nur wiederholen, es gibt Alternativen. Man muß keine 45.000 EUR für ein vermeintliches Hi-Tech-Monster ausgeben.

Zitat:

Original geschrieben von Exschwede

Hi nibor,

sicherlich zählt dein 87er Saab noch zu den „besseren Autos“ dieser Generation.

Danke...:D

Zitat:

Original geschrieben von Exschwede

Aber beim Thema Sicherheit sich auf sein Fahrkönnen zu verlassen, dass wäre für mich ein schwaches Argument. Vorrausschauendes Fahren hilft aber man ist nicht alleine auf der Straße.

37.000 Unfälle mit Schwerverletzten und 1.100 Verkehrstote pro Jahr könnten in Deutschland allein durch ESP vermieden werden. Ins Schleudern geratene Autos verursachen 40 Prozent aller tödlich verlaufenden Unfälle.

Das Risiko eines tödlichen Überschlags, vermindert sich bei den hochbauenden SUV sogar um 80 Prozent. Selbst wenn du so ein Teil nie fahren würdest, wenn es dir schleudern entgegen kommt, wäre ein Auto mit aktueller Sicherheitstechnik schon von Vorteil.

Ja und Nein..besonders, wenn man Statisken betrachtet.:D

Sicherlich ist sicherheitsrelevante "Besserausstattung" immer von Vorteil, aber andererseits kann man sich auch in hochtechnisierten, sicheren Autos problemlos zu Tode fahren, wie Herr Haider in Österreich es vor kurzem in einer Tempo-50 Zone (!) mit seinem VW Phaeton eindrucksvoll demonstriert hat.

Ich behaupte auch mal, dass ein guter Teil der gewonnen Sicherheitsreserven durch moderne Technik aufgrund schnelleren und aggresiveren Fahrstil zunichte gemacht wird. War man vor 20-30 Jahren gemessen an anderen Fahrzeugen mit 170km/h noch sehr schnell unterwegs, so muss man auf den Autobahnen heutzutage schon eher 220 km/h fahren um bei den "Schnellen" zu sein. Und viele haben da auch bei hoher Verkehrsdichte damit kein Problem..obwohl ihnen tausend Airbags nichts bringen würden, wenn bei solchen Tempi etwas passiert.

Diese ganzen elektronischen Helferlein suggerieren allerdings eine "Sicherheit", die dann effektiv nicht vorhanden ist. Die Energie, die bei einer Kollision "abgebaut" werden muss, geht nun mal quadratisch mit der Geschwindigkeit. Wo mir bei Kollisionen mit bis zu 60km/h ein Airbag viel hilft, wird das Vorhandensein eines solchen bei Kollisionsgeschwindigkeiten ab 80-100km/h immer unbedeutender. Das Ding pustet sich irgendwann nicht mehr rechtzeitig auf und wenn die Fahrgastzelle kollabiert, wird es sowieso kritisch.

Stärkere Bremsen, um Kollisionsgeschwindigkeiten zu verringern, sind da natürlich wünschenswert, aber da lässt sich im Alltag nicht mehr viel holen, da man selbst in neuen Fahrzeugen mit ABS, ESP, etc. die Radblockiergrenze erreicht und die Bremswirkung dann nachlässt, wenn die Haftung flöten geht. (Habe ich im Sommer in einem neuen A3 auf der Autobahn gemerkt, als ich aus 140km/h eine Vollbremsung hinlegen musste. Gott sei Dank war der Abstand zum Vordermann groß genug, so dass nichts passiert ist.)

Netto ist die Zahl der jährlichen Verkehrstoten sicherlich gefallen und das ist auch gut so,... aber sie könnte auch noch niedriger sein.

Speziell beim Thema "Schleudern" ist zu sagen, dass nicht nur ESP & Co ein Schleudern verhindern kann, sondern auch langsameres oder besonneneres Fahren.:D

Wenn ich allerdings, in dem Wissen, dass mein Fahrzeug ESP hat, riskanter Fahre, als ich es ohne ESP machen würde, in dem Glauben, ESP könnte "jegliches Schleudern" verhindern, so habe ich effektiv ein Nullsummenspiel.

Wie auch immer, ich will nicht päpstlicher sein, als der Papst..und ja, auch ich fahre mit dem "alten" Saab gelegendlich schneller als 180km/h, auch wenn man diese Gelegenheiten in einem Jahr an einer Hand abzählen kann. Wenn mir da was passiert, habe ich nur sehr dürftige Chancen. Sowas sollte einem aber auch bewusst sein...ist quasi ein kalkuliertes Risiko.

Zitat:

Original geschrieben von Exschwede

Ab dem 1. September 2011 gilt in den USA eine ESP-Pflicht für alle neuen Pkw und Kleintransporter, nicht ohne Grund.

...

Die wirklichen Innovationen wie ESP, Airbags usw. braucht man zum Glück nicht jeden Tag, so wird dieser Fortschritt mal schnell vergessen und man neigt dazu, die Fortschritte an ehr unwichtige Details festzumachen.

...

Bei den Kleintransportern wie Sprintern, etc. sollte man die Höchstgeschwindigkeit lieber auf 120-140km/h beschränken. Das wäre in meinen Augen viel effektiver.

Viele Fahrer wissen gar nicht, in welche Gefahr sie sich und andere begeben, wenn sie damit herum rasen. Man meint, man sitzt in einem PKW (gefühlsmäßig), aber in Wirklichkeit ist es ein halber LKW. Das zusätzliche Gefahrenpotential fängt bei der viel größeren Seitenwindanfälligkeit an und geht über teilweise nur unzureichend gesicherter Ladung, die sich dann verselbstständigt, bis zu extremer Bremswegverlängerung, wenn die Dinger voll beladen sind. Da hilft oft auch kein ESP mehr. Vieles davon trifft übrigens auch auf die großen SUVs zu.

Sehen wir der bitteren Wahrheit ins Auge: Ein Hauptgrund für viele tödliche Unfälle lautet "Ich will Spass, ich geb' Gas."

Viele Grüße,

nibohr

Guten Morgen!:)

Ich habe irgendwie das Bedürfniss über moderne Elektronic in modernen Fahrzeugen zu schreiben.

Das Zeug ist alles so teuer...kann man da nicht einfach drauf verzichten???

Da möchte ich auf das aktuelle Beispiel eines VW-Phaeton eingehen...dessen Karrosserie sich bei 140km/h total zerlegt hat...nach mehreren Überschlägen.

Sobald 2 Tonnen auf das Dach schlagen...und das mehrfach...so stabil kann keine Fahrgastzelle sein!!!

Und da helfen auch keine Airbags mehr.:(

Diese Art Unfall machen keine 2% aller Unfälle aus!!!

Wer den 3-fachen Tullup mit Erdberührung lebend schafft...kenne ich keinen Menschen.:(

Und bei 140km/h erst recht nicht!!!

Zur aktiven Sicherheit.

ABS...will kein Mensch mehr missen...ESP...ist nur ein kleiner weiterer Schritt in der Elektronic!!!

Elektronisches Gaspedal ist heute üblich in der Motronik...Gas by wire.:)

Alle Komponenten sind vorhanden...ESP ist nur noch ein Spiel mit der Software.:)

ABS ohne ESP...gibt es heute nicht mehr!!!

Sinn oder Unsinn...ich denke, dass Mami mit ESP gut zurecht kommt, denn sie fährt immer ausserhalb des Regelbereichs.:)

Und wenn der junge Sohn einsteigt und fährt???

Ohne ESP regelt er die KIste nach 4 Wochen...mit ESP dauert es 10 Wochen und anschliessend ist nach 3 Tagen die Beerdigung.:(

ESP ist eine Fahrhilfe für progressive Fahrer.

Für agressive Fahrer ist es eine Hilfe bis zur absoluten physikalischen Grenze...der "Popometer" wird ausgeschaltet.

Und wird diese physikalische Grenze überschritten...geht es ab in die Botanik.:D

Maisfeld...oder massive Eiche am Strassenrand...das ist dann lebendsentscheidend.

 

Passive Sicherheit...Gurt, Airbags usw....da fange ich lieber bei den äusseren Teilen an.:)

Kleine Büchsen lassen sich schnell drücken...grosse auch, aber da braucht man grössere Hände.:)

Viel Blech muss sich erst falten, bevor es richtig ernst wird.

Geht es an die Fahrgastzelle, dann reagieren die Airbags in den modernen Kleinwagen.

Da kommen plötzlich Sachen zum Vorschein...die hatte man mal bezahlt, aber nie gesehen.:D

Ob diese Sachen ausreichen???...kann man immer erst später sagen.:)

I-Pod...E-Fensterheber und E-Schiebedach...Zentralverriegelung und Alarmanlage...sind dagegen unnütz!

Radio und Telefon mit I-Net ebenfalls.

Navi???---Karte gibt es jedes Jahr neu!!!...Software nicht.:(

Können die heutigen Fahrer keine Karten mehr lesen???

Dann sollte es ein Punkt mehr in der Prüfung zur Fahrerlaubnis sein.:D

Für junge Mütter empfehle ich als Fahrzeug einen Leopard II mit Kindersitzen.:)

Dann meckert Daddy auch nicht über Parkplatzschrammen und Dellen in den Türen...bei Aldi oder Lidl.:D

Die moderne Frau von Heute hat ja den Führerschein für Kettenfahrzeuge bei der Bundeswehr erworben. Sollte also kein Problem sein.

Und wenn es für den Leo nicht reicht, dann tut es ein gebrauchter Fuchs oder Luchs...:D

IRONIE OFF!!!

Kauft euren Kindern keine Schrott!!!

Fiat Panda von 1990 oder Opel Corsa von 91...und alle anderen Kleinwagen aus diesen Baujahren...geht gar nicht!!!

SAAB-Heinz hat eine erwachsene Tochter...der muss selber sehen, da s er da zurecht kommt.:D

Ich spreche ganz gezielt die Leute mit Geld an, die Kinder haben und studieren wollen!!!

Steckt das Geld ins Studium und nicht in Schrottreife Kisten!!!

Am Studienort brauchen die Kinder kein Auto...Jahreskarte für Bahn, U-Bahn, Bus ist da angesagt.:)

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