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Preise wie 1950

Themenstarteram 9. Oktober 2008 um 19:23

GM so teuer wie 1950

Gemessen an dem Aktienkurs von heute, wäre GM nur noch etwa vier Mrd. US-Dollar wert. :rolleyes:

Sein deutscher Konkurrent Volkswagen ist nach seiner jüngsten Kursexplosion mit einer Marktkapitalisierung von rund 130 Mrd. US-Dollar mal eben mehr als 30-mal soviel wert und nun die Nr.1 in der Autowelt.

Grund für den Absturz um zeitweise mehr als 21 Prozent: GM hatte kurz zuvor enttäuschende Verkaufszahlen für Europa bekanntgegeben.

Dramatisch ist der Rückgang vor allem deshalb, weil Europa für GM angesichts der Krise am Heimatmarkt USA zuletzt zu einer wichtigen Stütze geworden ist.

Der Grund für die Zurückhaltung der Käufer in Europa begründet man mit der Kreditkrise und der Inflation.

Au weia !

Beste Antwort im Thema
am 10. Oktober 2008 um 6:31

Servus,

ich kann mir nicht helfen aber ich denke, dass die Krise auch von den Autobauern mit

selbst verursacht worden ist.

Ich war mit meiner Tochter bei meinem Saabhändler, Sie braucht ein neues Auto,

Ihr lieber 9-3 Sportcombi wurde von einem anderen zu Schrott gefahren.

Was sehe ich da für Autos stehen !

Einen 9-3 AWX oder so ähnlich für schlappe eur 55 000,00 und ein Caprio

für 48 000,00 eur .

Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld ?

Wir leben nicht in ärmlichen Verhältnissen aber soviel Geld für ein Auto ????

Für 100 000,-- DM habe ich damals die obere hälfte für mein Fertighaus bezahlt

und lebe seit 30 Jahren darin !

Und dann soll ich jetzt ca. 100 000,00 DM für ein Auto bezahlen das ich ca. 6 jahre

fahre ? Und das mit dem Risiko Totalschaden wo ich nur einen Bruchteil des eigentlichen

Wertes wieder bekomme.

Was können sich Junge Leute heutzutage noch erarbeiten ???

Eigenes Haus ca. 400 000,00 eur

Eigene Wohnung ca.250 000,00 eur

Und dann noch ein Auto für ca. 30/35 000 eur ?

Wenn es wieder gute bezahlbare Autos gibt ohne diesen Elektronic Scheiss

werden auch wieder Autos gekauft.

Schönen Tag noch, Saabheinz

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Heute habe ich einen Börsenbrief gelesen, in welchem über verschiede Aktien berichtet wurde und auch Empfehlungen bei welchen Kursen man was tun soll. Bei GM und Ford begann das aber dann in etwa so:

"Es handelt sich um eine Spekulation der höchsten Risiko-Klasse da Konkursgefahr vorliegt".

Viel Spass...

Die Lage am Fahrzeugmarkt ist momentan eben nicht rosig...eher rostig.:(

Alle Fahrzeughersteller schreiben miese Zulassungszahlen und reagieren mit Produktionsdrosselung, damit sie nicht mit tausenden Fahrzeugen auf Halde kämpfen müssen.

Guckt euch doch das Verhalten der Verbraucher an!!!

Da wird kaum mehr ein Neuwagen cash gekauft, sondern finanziert!!!

Ob Kredit oder Leasing...ist einerlei.:(

Der Markt ist gesättigt...und der normale Verbraucher hat schon lange kein Geld mehr für ein neues Auto.:(

In Deutschland hängt jeder dritte Arbeitsplatz irgendwie am Auto!!!

Die automobile Welt ist das wirtschaftliche Rückgrat der Republik.

Geht es der Auto-Welt schlecht...geht es der gesamten deutschen Wirtschaft schlecht.

Die deutschen Autohersteller stöhnen auf sehr hohem Niveau...aber den Werkstätten geht jetzt langsam aber sicher die Puste aus.:eek:

Ford setzt mal eben 500 Leute mit Zeit-Verträgen frei...Opel und VW fahren "Null-Schichten" ohne Produktion und ohne Kündigungen. Beides geht zu Lasten des Staates, da fehlen anschliessend Steuergelder.:(

Die Werkstätten leben teilweise schon seit Jahren am Rande des Existenz-Minimums...diese Buden werden den nächsten Winter nicht überstehen.:(

Experten rechnen mit Insolvenzen der Werkstätten von bis zu 40% in den nächsten 24 Monaten!!!

Existenzgründer in der KFZ-Branche bekommen kaum Kredite von den Banken...weil die Gefahr der Pleite schon direkt vorhanden ist.:(

Bei Kredit-Vergaben an bestehende Händler sind die Banken äusserst vorsichtig und zurückhaltend.:(

Was heisst das für die deutschen Saabfahrer???

Eventuell ist euer Haus und Hof-Schmied in den nächsten 24 Monaten plötzlich nichtmehr vorhanden.:(

Ganz Große...und ganz Kleine...werden von der Bildfläche verschwinden.

Die Großen mit einem großen Knall...die Kleinen gehen leise unter.

am 10. Oktober 2008 um 6:31

Servus,

ich kann mir nicht helfen aber ich denke, dass die Krise auch von den Autobauern mit

selbst verursacht worden ist.

Ich war mit meiner Tochter bei meinem Saabhändler, Sie braucht ein neues Auto,

Ihr lieber 9-3 Sportcombi wurde von einem anderen zu Schrott gefahren.

Was sehe ich da für Autos stehen !

Einen 9-3 AWX oder so ähnlich für schlappe eur 55 000,00 und ein Caprio

für 48 000,00 eur .

Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld ?

Wir leben nicht in ärmlichen Verhältnissen aber soviel Geld für ein Auto ????

Für 100 000,-- DM habe ich damals die obere hälfte für mein Fertighaus bezahlt

und lebe seit 30 Jahren darin !

Und dann soll ich jetzt ca. 100 000,00 DM für ein Auto bezahlen das ich ca. 6 jahre

fahre ? Und das mit dem Risiko Totalschaden wo ich nur einen Bruchteil des eigentlichen

Wertes wieder bekomme.

Was können sich Junge Leute heutzutage noch erarbeiten ???

Eigenes Haus ca. 400 000,00 eur

Eigene Wohnung ca.250 000,00 eur

Und dann noch ein Auto für ca. 30/35 000 eur ?

Wenn es wieder gute bezahlbare Autos gibt ohne diesen Elektronic Scheiss

werden auch wieder Autos gekauft.

Schönen Tag noch, Saabheinz

Der "schwarze Freitag"  am 25. Oktober 1929 war, im Vergleich zum aktuellen Crash, ein Waisenkind.

 

Was wir aktuell erleben hat es in der Wirtschaftsgeschichte noch nicht einmal im Ansatz gegeben.

 

Wenn heute die Kurse ausgesetzt und am Wochenende weitere Schieflagen bekannt werden, dann wird es am Montag zu Geldabflüssen der privaten Sparer kommen (die Spareinlagen der isländischen Kaupthing Bank sind z.B. akut gefährdet, weil sie nicht nach deutschem sondern nach isländischem Recht firmiert hat und es dort andere Gesetze für die Mindesteinlagensicherung gibt), ganz egal was Merkel & Co. verspricht.

 

Was ich eigentlich sagen wollte ...

 

Die aktuellen Aktienkurse spiegeln weder den Wert, noch den Erfolg eines Unternehmens wider - sie sind die Folge von haarsträubender Wirtschafts-/Finanzpolitik - weltweit!

 

 

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Saabheinz

Servus,

Ich war mit meiner Tochter bei meinem Saabhändler...

Was sehe ich da für Autos stehen !

Einen 9-3 AWX oder so ähnlich für schlappe eur 55 000,00 und ein Caprio

für 48 000,00 eur .

Für 100 000,-- DM habe ich damals die obere hälfte für mein Fertighaus bezahlt

und lebe seit 30 Jahren darin !

Und dann soll ich jetzt ca. 100 000,00 DM für ein Auto bezahlen das ich ca. 6 jahre

fahre ?

Was können sich Junge Leute heutzutage noch erarbeiten ???

Eigenes Haus ca. 400 000,00 eur

Eigene Wohnung ca.250 000,00 eur

Und dann noch ein Auto für ca. 30/35 000 eur ?

Schönen Tag noch, Saabheinz

absolut meine Meinung !!!

Ihr werdet es wahrscheinlich wissen: drei Jungs... 16 - 21... zwei haben schon den Führerschein: je 1300,-€,

studieren? Na klar!

Ne Bude? hmmmmm?

Eigenes Auto? Neee, vergiss es!

Bahn fahren? mal kurz überlegen.... nöööööö!

Mitfahrzentrale? Gute Idee

Wohngemeinschaft? auch prima

und dann?

Bücher, Klassenfahrt, doch mal einen Zuschuss hier, ach ja- und Sprit für den Zweitwagen der Gattin, weil die Herren Söhne das Tanken "vergessen" haben...

Ich glaube nicht daran, dass es der Jugend von heute mal so richtig gut gehen wird. Wie Heinz richtig schreibt: Und dann noch ein Auto für ca. 30/35 000 eur ?

...das gebe ich nicht aus !!!

@LC

Bei Kredit-Vergaben an bestehende Händler sind die Banken äusserst vorsichtig und zurückhaltend.:(

kenn ich von einem guten Freund !!

Eventuell ist euer Haus und Hof-Schmied in den nächsten 24 Monaten plötzlich nichtmehr vorhanden.:(

Ganz Große...und ganz Kleine...werden von der Bildfläche verschwinden.

Die Großen mit einem großen Knall...die Kleinen gehen leise unter.

Ich glaube, die Guten bleiben am Markt. Die zu reparierenden Fahrzeuge sind ja auch noch da und irgendwann hat jeder Inspektionsstau ein Ende (...oder die Fähigkeit des do-it-yourself überschreitet die Gefahrlosigkeit).

Auf jeden Fall hat die aktuelle Krise Auswirkungen für a) das persönliche (Konsum-)Verhalten... - damit auf die Wirtschaft - damit auf den Staat - damit auf die Kosten(Steuern) - damit auf die (persönliche) Wirtschaft... - damit auf... den Arbeitsmarkt... weiter s. a)

und unsere Kinder !!!

schönen Dank auch, Ihr Spekulanten !!!

Thomas

...der es mal gesagt haben wollte

ohne Worte

Zitat:

Original geschrieben von Saabheinz

Servus,

....

Was können sich Junge Leute heutzutage noch erarbeiten ???

Eigenes Haus ca. 400 000,00 eur

Eigene Wohnung ca.250 000,00 eur

Und dann noch ein Auto für ca. 30/35 000 eur ?

Wenn es wieder gute bezahlbare Autos gibt ohne diesen Elektronic Scheiss

werden auch wieder Autos gekauft.

Schönen Tag noch, Saabheinz

Hallo,

stimme Dir voll und ganz zu. Mit Ende Zwanzig zähle ich mich noch zu diesen jungen Leuten und es ist wahnsinnig, was Autos, Häuser und Grundstücke heutzutage alles kosten. Wenn man nicht zufällig etwas erbt, oder ein Grundstück von den Eltern bekommt, letzteres ist eigentlich fast nur auf dem Land möglich, wenn mal Landwirtschaft in der Familie betrieben wurde, wie soll man da Beruf, Haus und Familie unter einen Hut bringen können?

In meinem jetzigen Alter war mein Vater schon fast 10 Jahre im Beruf, verheiratet, hatte ein Haus gebaut und seinen erstes Kind. Das geht heutzutage gar nicht mehr. Entweder man verdient gut und kann sich irgendwann ein Haus leisten, dann hat man aber meistens studiert, spät mit Geld verdienen angefangen und wahrscheinlich noch keine Familie. Oder man fängt mit Realschulabschluss oder Abitur früh im Beruf an und hat vielleicht recht schnell Familie, dann wird es aber mit dem eigenen Häusle knapp bis unmöglich. Und kaum hat man vielleicht irgendwo eine Wohnung oder ein Haus für viel Geld gekauft/gebaut, wechselt man den Job, da man heutzutage ja sowieso nicht mehr jahrzehnte lang bei demselben Arbeitgeber arbeitet bzw. arbeiten kann, was meistens mit Wohnortwechsel oder elendig langwieriger Pendelei einhergeht.

War man vor 20 Jahren mit einem Realschulabschluss gut für den Beruf gewappnet, so kann man doch heute mit Realschulabschluss meistens froh sein, wenn man eine halbwegs gute Ausbildung ergattert hat. Selbst ein Abitur ist heute kein Garant mehr auf einen Job. Und dann will man ja auch noch davon Leben können, bei steigenden Preisen.

Aus meiner Sicht jedenfalls werden die meisten Autos preistechnisch am Markt vorbei entwickelt. Die Leute kaufen es scheinbar trotzdem, obwohl eigentlich zu teuer. Kann mir doch keiner erzählen, dass ein junger Bürokaufmann/Industriekaufmann oder Bankkaufmann sich regelmäßig für 25-30 Tausend Euro einen Neuwagen leisten kann und dann noch Geld für den ganzen Rest hat? Und unter den ganzen Ausbildungsberufen werden die Kaufmännischen, insbesondere die Bankkaufmännischen Berufe meist noch mit am besten bezahlt. Als "Premiummarke" hat man es da vielleicht noch etwas einfacher, da man für Premium viel Geld verlangen kann. Dumm nur, wenn das Produkt nicht oder nur kaum Premium ist. :mad:

Auf der anderen Seite darf "Das Auto" (!) fürs Volk eigentlich keine 20-25 Tausend Euro kosten, wenn es seinem Namen gerecht werden will. Trotzdem verschulden sich junge Leute für sowas (und Leasing ist quasi Verschuldung), was in meinen Augen gesellschaftlich bedingt ist. Es wird einem doch die ganze Zeit eingeredet, dass man immer jung, dynamisch, erfolgreich daherkommen muss, damit man etwas wert ist. Dazu passt kein "popeliger Opel" der schon 10 Jahre auf dem Buckel hat. Die in meinen Augen schlimmste TV-Werbung diesbezüglich war jene junge Familie, die sich mit ihren beiden SUVs beim Geländefahren im Flussbett trifft, der eine auf dem Weg um das Kind von der Schule abzuholen und die andere auf dem Weg um eine Tüte Milch zu kaufen. Oh Mann :eek:

Und wir lachen über die "verrückten Amis", die an ihrem eigenen unverhältnismäßigen Konsum untergehen? Die sind uns nur ein paar Jahre voraus. Wir können von Glück sagen, dass die für uns ins Fettnäpfchen getreten sind und die Krise schon jetzt ausgelöst haben.

So, jetzt hab ich mir meinen Frust runtergeschrieben, jetzt reichts.

Gruß,

nibohr

am 10. Oktober 2008 um 8:55

So neu ist das Drama im Automobilbereich aber nicht. Schon 2005 wurden doch die Ratings von GM und Ford auf "Junk" gesenkt.

am 10. Oktober 2008 um 9:18

Zitat:

So neu ist das Drama im Automobilbereich aber nicht. Schon 2005 wurden doch die Ratings von GM und Ford auf "Junk" gesenkt.

Absolute Zustimmung!!

Die meisten Probleme sind hausgemacht: Keine neuen innovativen Produkte (siehe: Benzinverbrauch, CO2), überteuerte Preise (Saabheinz beschreibt den Wahnsinn ja zutreffend) und Händler, die am ausgestreckten Arm der Hersteller/Importeure verhungern müssen.

Saab ist ja das Paradebeispiel dafür: Neue Produkte? Wo sind die bitteschön? Nein, und ich meine nicht das letzte Facelift, die Biopower-Augenwischerei oder die supertollen Studien, die dem geneigten Autopublikum immer wieder präsentiert werden. Greenpeace hat diese Woche kritisiert, dass der Flottenverbrauch der meisten großen Hersteller in den letzten zehn Jahren sich nicht nach unten bewegt hat. Da haben die nunmal verdammt recht. Wo sind die Innovationen? Und ich meine jetzt nicht den beheizten Blinkerhebel und die selbstätig wegschwenkende Sonnenblende.

Am Markt vorbei verkauft, würde ich sagen, die Zeichen der Zeit verschlafen, und die teuren Autos mit unkalkulierbaren Restwertleasing-Verträgen in den Markt gedrückt (siehe: BMW USA).

Das jetzt die Aktienkurse nachgeben, würde ich als "Wertberichtigung" ansehen. Allein die Probleme haben die Autobauer schon selbst zu verantworten.

 

Jede Wette: In der Autoindustrie wird man jetzt wieder laut aufheulen: Die böse Finanzkrise, die gewissenlosen Analysten und die raffgierigen Depotinhaber vernichten deutsche (und amerikanische und schwedische usw.) Arbeitsplätze. Da werden die Bosse wieder so tun, als sei ihre AG nur dem sozialen Wohl der Arbeitnehmer verpflichtet, und dann soll natürlich wieder der Staat helfen mit Bürgschaften, Krediten, Garantien etc. Das zahlt dann direkt oder indirekt der Steuerzahler (also wir alle). Dabei hat man es mit falschen strategischen Entscheidungen in Detroit und sonstwo schlicht vermasselt. (BTW: Warum ist eigentlich zur Zeit das sonst so lautstarke marktliberale Lager so still??)

Also, ich denke es ist nicht allein eine Kapitalfrage, es ist auch eine strategische Frage und wenn da nichts geändert wird, dann sieht es wirklich schwarz aus um GM (und andere).

Gruß, Jan900

Pflichte meinen Vorrednern bei !

Wo bleibt (ich bleibe jetzt mal nur bei Saab) das kauf- und fahrbare Basismodell ?

Die Kohle brauche ich für die Kids und das Haus. Ich bin soweit, dass ich demnächst Car-Sharing mache,

den Rest kann ich G.s.D. mit der Bahn fahren. Aber nein, das Grundmodell wird seit Jahren vernachlässgt (1.8i - sie haben es "der Vollständigkeit halber" im Programm). Klar gibt es Kunden, die im V6TurboAllradSchnickschnackSegment kaufen. Und das ist auch gut so. Damit macht man in D 5000 Einheiten pro Jahr. 10000 weitere "normale" Einheiten wären drin, aber diese Kunden drehen vorher schon ab. Ich habe es in diesem Forum schon vor 5 oder 6 Jahren mal geschrieben: Sahnehäubchen ist gut. Aber nur mit Torte drunter !!! (Das wären dann die 10000 Stück 1.4 Turbo Linear, die mit 6 1/2 Litern rollen. Euro 5 und 5 Türen).

Aus. Auch das musste raus. Zum ganz großen Teil selber verschlafen und nur auf Show gesetzt. Weniger IST mehr (auf dauer). Vielleicht setzt sich diese Erkenntnis auf diesem Bananen-Planeten bald mal durch.

ACHTUNG: bei Preisdiskussionen bitte die normal Inflation nicht vergessen. Wenn man die berücksichtigt, dann sind Saab in den letzten 10 Jahren nicht teurer geworden. Ich hab' einmal ein wenig gerechnet.

 

Einstiegsmodell 9-3 1.8i SL kostet 2008 25.650 Euro

Bei 3% Inflation wären das 1998 18.915 Euro gewesen.

Bei 2% Inflation wären das 1998 20.975 Euro gewesen.

Was hat das Einstiegsmodell (9-3 2.0 Coupe) 1998 gekostet? Ich konnte keine sicheren Daten finden, aber laut autobudget.de und autoplenum.de hat der Wagen 1998 knapp 20.000 Euro gekostet. Damals noch mit 16% MwSt.

 

Grundmodell 9-3 1.8t SL kostet 2008 27.950 Euro

Bei 3% Inflation wären das 1998 20.611 Euro gewesen.

Bei 2% Inflation wären das 1998 22.837 Euro gewesen.

Was hat das Grundmodell (9-3 2.0t Coupe) 1998 gekostet? Laut autobudget.de und autoplenum.de hat der Wagen 1998 knapp 22.000 Euro gekostet. Damals noch mit 16% MwSt.

Die Autos sind also nicht wirklich teurer geworden (2-3% Inflation sind sehr niedrig, absolut normal). Das Problem in Deutschland ist vielmehr, dass viele Löhne und Gehälter faktisch gesenkt worden sind.

Gruß, R.

Zitat:

Die Autos sind also nicht wirklich teurer geworden (2-3% Inflation sind sehr niedrig, absolut normal). Das Problem in Deutschland ist vielmehr, dass viele Löhne und Gehälter faktisch gesenkt worden sind.

Na ich weiss nicht. Ich habe 2001 für einen 9³ Anni 22.500 Euro bezahlt (damals noch in DM) - mit Vollaustattung und 3 Jahren Protection.

Selbst wenn man die Inflation einrechnet, kriege ich heute nicht einmal annähernd ein vergleichbares Auto bei Saab - auch nicht, wenn man ein Sondermodell wählt.

 

Gruß

Martin

 

Zitat:

Original geschrieben von MOK24

Zitat:

Die Autos sind also nicht wirklich teurer geworden (2-3% Inflation sind sehr niedrig, absolut normal). Das Problem in Deutschland ist vielmehr, dass viele Löhne und Gehälter faktisch gesenkt worden sind.

Na ich weiss nicht. Ich habe 2001 für einen 9³ Anni 22.500 Euro bezahlt (damals noch in DM) - mit Vollaustattung und 3 Jahren Protection.

Selbst wenn man die Inflation einrechnet, kriege ich heute nicht einmal annähernd ein vergleichbares Auto bei Saab - auch nicht, wenn man ein Sondermodell wählt.

Gruß

Martin

Wie gesagt - die Neuwagenpreise habe ich von den genannten Seiten - keine Ahnung, ob die vielleicht faule Daten haben. Ich erinnere mich aber auch, dass ich Anfang 1998 überlegt hatte, mir einen 9-3 zu kaufen. Der kostete als 9-3 2.0 Coupe nackt knapp unter 40.000 DM, das kommt ja dann doch ungefähr mit den Daten von Autobudget hin. Hat vielleicht jemand noch Preislisten von damals? Dann könnte man noch einmal genauer nachrechnen.

Zitat:

Original geschrieben von rabenschlag

ACHTUNG: bei Preisdiskussionen bitte die normal Inflation nicht vergessen. Wenn man die berücksichtigt, dann sind Saab in den letzten 10 Jahren nicht teurer geworden. Ich hab' einmal ein wenig gerechnet.

 

Einstiegsmodell 9-3 1.8i SL kostet 2008 25.650 Euro

Bei 3% Inflation wären das 1998 18.915 Euro gewesen.

Bei 2% Inflation wären das 1998 20.975 Euro gewesen.

[PingeligModusAn]Es macht einen Unterschied, ob man für 3% Inflation 25650*(0,97^10) rechnet, oder 25650/(1,03^10). Und letzteres ist meiner Meinung nach die richtige Variante, da: aktueller Preis = ursprünglicher Preis * (1,03^10). [PingeligModusAus]

Mal abgesehen davon wäre ich mit der allgemeinen Teuerungsrate von etwa 3% vorsichtig. Diese wird, soweit mir bekannt, über diesen ominösen "Standardwarenkorb", der eine Reihe von unterschiedlichen Produkten umfasst, als Durchschnittswert ermittelt. Die eigentliche Teuerungsrate ist also produktspezifisch. Da müste man schon eher eine Teuerungsrate speziell für PKW heranziehen. Habe selbst aber keine Ahnung, wie groß die ist.

Unbestritten ist jedoch die Tatsache, dass die Lohnzurückhaltung der letzten Jahre effektiv zu einer Lohnkürzung und damit auch zu einer Kaufkraftabnahme geführt hat. Aber was tut man nicht alles für mehr Arbeitsplätze.

Gruß,

nibohr

 

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