Preise e-Macan: erste Schätzung
Moin,
vergleicht man den Preis des Panamera 4 Sport Turismo (aktuell ca. € 100 k) mit demjenigen des Taycan Cross Turismo (€ 94 k), ergibt sich ein Preisvorteil von ca. 6% zugunsten des Elektrofahrzeugs. Auf den Macan übertragen: € 61 k für das Basismodell mit Vierradantrieb, könnte mit etwas Glück € 57-58 k für das Basismodell des e-Macan ergeben (alle Preise Brutto-Listenpreis). Ganz so knapp wird Porsche meines Erachtens nach nicht kalkulieren, aber die Fördergrenze von € 65 k Nettolistenpreis wird Porsche mit großer Wahrscheinlichkeit unterschreiten.
Damit wäre der e-Macan, von dem ich bzgl. Design, Fertigungsqualität und Betreuung das übliche Porsche-Niveau erwarte, nicht nur technologisch, sondern auch wirtschaftlich auf Augenhöhe mit Tesla's Model Y. Und selbst wenn der e-Macan 10-20% teurer sein sollte, wird sich das Auto verkaufen wie geschnitten Brot.
Jetzt hoffe ich, dass meine grobe Rechnung einigermaßen korrekt ist, denn dann steht bereits jetzt fest, welches Auto künftig an meiner Wall-Box hängt. Über die anderen finanziellen Vorteil wie KFZ-Steuer, Dienstwagensteuer und Betriebskosten freue ich mich dann ebenso wie über den Mini-Beitrag zum Klimaschutz.
Philipp
64 Antworten
Um was ging es nochmal in diesem Thread?
Ja genau, um die Preisgestaltung des zukünftigen e-Macan.
Und deshalb habe ich erneut 2 Beiträge gelöscht die nix mit dem Thema zu tun haben.
VG, Markus.
Alles ganz schön und gut lieber Moderator aber über was soll man dann hier noch schreiben wenn man in keinster Weise auch das Umfeld beleuchtet oder nicht darf. Da führt manchmal kein Weg dran vorbei an einer qualitativen Diskussion.
Denn was das eigentliche Thema gemäß Überschrift betrifft, ist ja nun alles gesagt und wird sonst wie Kaugummi. Oder soll sich dieser Thread nur mit Spekulationen auseinandersetzen...
Das würde dann erst recht andere Interessenten abschrecken denke ich.
Also den Thread schließen?
Kurzer Infostand aus "meinem" PZ vom 15.3.2021:
1. Der e-Macan soll erst ab Q4/2022 bzw. Q1/2023 ausgeliefert werden. Das wundert mich jetzt etwas, weil Porsche bzgl. e-Mobilität bisher sehr flott unterwegs war, aber so lautete heute die Netto-Information.
2. Reservierungs-Listen, wie seinerzeit beim Taycan, liegen noch nicht vor.
3. Heute hat VW angekündigt, die Batteriepreise in der Produktion schrittweise um 50% zu reduzieren und gleichzeitig eine eigene Zellproduktion aufzubauen.
Da der Wettbewerb auch nicht schläft und meines Erachtens von einer Preiserosion bei BEVs auszugehen ist, gehe ich von einem Basispreis für den e-Macan von ca. € 65 k aus, irgendwo zwischen Macan und Macan S.
Zitat:
@xkman schrieb am 15. März 2021 um 17:47:02 Uhr:
Kurzer Infostand aus "meinem" PZ vom 15.3.2021:
1. Der e-Macan soll erst ab Q4/2022 bzw. Q1/2023 ausgeliefert werden. Das wundert mich jetzt etwas, weil Porsche bzgl. e-Mobilität bisher sehr flott unterwegs war, aber so lautete heute die Netto-Information.
Das wundert mich nicht. Denn ich weiß aus sehr sicherer Quelle, dass die Produktionsstrecke jetzt erstmal fertig gestellt aber noch nicht eingeweiht wurde.
Somit gibts vermutlich noch nicht einmal Testfahrzeuge/Prototypen.
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Passt ja, mein GTS läuft Mitte Juni 23 aus dem Leasing.
Ich glaube, der E-Macan wird laut Listenpreis leicht über den Verbrenner liegen und dann durch die Förderung unten dem Listenpreis des Verbrenners rutschen.
Aber auch hier Spekulatius...
Angeblich kostet der KIA EV6GT mit 585 PS und Vierradantrieb € 66 k bei ca. 500 km Normreichweite. Jetzt kann man natürlich anführen, dass ein KIA kein Porsche ist, lasse ich gerne gelten. Eines aber ist klar: Wenn das Kia kann, kann das auch jeder andere Hersteller. Und dann wird der 2,5-fache Preis für einen Taycan turbo nicht mehr durchsetzbar sein. Das gilt auch für den e-Macan: Der Wettbewerb wird es richten, und zwar im Sinne der Kunden. Die Zeiten, in welchen die Preis alle 12 Monate um 2-3% "angepasst" wurden, sind vorbei. In Zukunft gehen die Listenpreise, wie bei Elektronikartikeln, Jahr für Jahr nach unten. Zuerst einmal gute Perspektiven für Käufer, bis am Tag des Verkaufs die schlechte Nachricht folgt.
Aber unter dem Strich trotzdem erfreulich: Saubere, leise, schnelle Autos zu vertretbaren Preisen.
Dieser Vergleich hinkt aber gewaltig. Ein Kia Stinger ist auch für 60 Tsd zu haben und trotzdem kostet ein 911 das doppelte.
Ein MB EQS mit 770 km Normreichweite wird auch etwas weniger als ein Taycan Turbo S kosten und trotzdem verkauft der sich wie geschnitten Brot. Warum?
Weil es ein Porsche ist.
@LBJ5000:
Ich habe keinen Vergleich zwischen einem Kia und einem Porsche gezogen (jedenfalls war das nicht meine Absicht). Ich bin lediglich der Ansicht, dass durch den sukzessiven Umstieg auf BEVs die Preise rutschen. Und diesem Trend wird sich kein Hersteller entziehen können, auch nicht Porsche. Dieser Preistrend wird mit sinkenden Produktionskosten für die Batteriezellen weiter anhalten und durch den zunehmenden Umstieg der Hersteller auf BEVs zusätzlich beschleunigt.
Ist doch super. Dann können ja bald alle einen Porsche fahren. Der Kia ist dann aufgrund der Transportkosten ohnehin zu teuer. So wird das kommen. Ganz bestimmt. 😁
Zitat:
@Twinni schrieb am 5. April 2021 um 14:22:17 Uhr:
Ist doch super. Dann können ja bald alle einen Porsche fahren. Der Kia ist dann aufgrund der Transportkosten ohnehin zu teuer. So wird das kommen. Ganz bestimmt. 😁
Genau...und wenn die Challenge unter den Kapitänen Fahrt aufnimmt, ein Container-Schiff oder Autotransporter im Suezkanal zu wenden, dann ist Kai bald die neue Luxusmarke in Europa.
Es ist mir immer noch nicht ganz klar, was an niedrigeren Preisen schlecht sein soll. Wenn die Preisreduktion zu Lasten der Umwelt ginge, hätte ich ja noch Verständnis, aber es ist ja genau umgekehrt. Ich mache kein Hehl daraus: Wenn etwas, was ich kaufen will, preiswerter wird, dann freue ich mich.
Aber ein Porsche wird deswegen nicht preiswerter werden. Im Gegenteil.
Allein schon die rund 1,5 Prozent die jedes Jahr drauf geschlagen werden so wie es jeder Hersteller macht und dann noch die Preiserhöhung bei jedem neuen Modell welches auf den Markt kommt.
Du magst recht haben. Unterstellt man allerdings, dass der Taycan das vergleichbare Modell zum Panamera ist, dann liegt der Einstandspreis für das Taycan Basismodell €10k unter demjenigen des Panamera. Das ist der Effekt, von dem ich spreche. Und diese Preisschere wird sich mit Euro7 und niedrigeren Akku-Kosten weiter zu Gunsten der BEVs öffnen. Bereits 2-3 größere Hersteller, die diese Kostenvorteile als Preissenkungen an die Kunden weitergeben, reichen aus, um die Luft für Preiserhöhungen abzuschnüren.
Ich hatte immer geschätzt, dass die Umstellung von Verbrennern auf BEVs sehr viel länger dauert als z. B. der Wandel von Röhrenfernsehern auf Flachbildschirme oder gar analoge auf digitale Fotografie. Aber aus meiner Sicht werden die größten Treiber für BEVs nicht die Umwelt oder die Politik, sondern die Preise und die Unterhaltskosten sein. Und damit kommt der Wechsel sehr viel schneller und heftiger.