Preise, Ausstattung und Liefersituation

Honda Civic 11 (FE)

Hier können die verfügbaren Infos über Ausstattungslinien, die Preise und die aktuelle Liefersituation/ -zeiten rein.

1251 Antworten

Ich glaube der Intelligent Speed Assistent (ISA) ist etwas anderes.
Die Funktion auf den Bildern ist schon uralt.

ne das gepiepse ist bei den neuen an die Schilderkennung ggf gekoppelt - kann man die deaktivieren?

Nicht nur Schilder-Erkennung, auch mit dem Navi, deshalb müssen die Karten auch immer aktuell gehalten werden.

Das ist ja richtig smart :-)

Heißt ja auch "Intelligent Speed Assistent".

@Namig
Wie meine Vorredner schon erwähnten, meinen wir das Gepiepse welches mit Verkehrszeichenerkennung und Navi gekoppelt ist 😉.

Beneide dich um die 11 Grad plus 🙄😎

Kommt oft genug vor, Navi sagt erlaubte Geschwindigkeit x, aber wegen Straßenschäden, Baustellen etc. erkennt die Kamera Geschwindigkeit y. Da dürfte dann die Kamera für die Warnung verantwortlich sei. Navi muss ja auch nicht laufen. Interessant wird es auf der Autobahn, 120 für die Bahn, 60 für die Verzögerungsspur.

Die Verknüpfung mit Navidaten ist möglich, aber das ist nicht gesetzlich vorgeschrieben. Here bietet solche Karten an. Aber leider zeigt das 11er keine Höchstgeschwindigkeit an so wie im 10er mit dem Garmin Navi. Das war im Ausland immer sehr nett.

Es kommt auf die Hersteller an wie sie die gesetzlichen Vorgaben umsetzen und für den Benutzer noch zumutbar gestalten. Wenn die ersten Civic's mit der Funktion auf der Straße sind, wird man es beurteilen können.

Zitat:

@MadMax schrieb am 1. Februar 2024 um 12:29:32 Uhr:


Achso, das hatte der FN/K und unser alter Jazz schon. Da kommt doch nur ein Ton beim Erreichen/ Überschreiten der Grenze. Kein Dauergebimmel.

Stimmt, nur einmalig.

Ok habe mal den Text vom Kollegen aus Maxrev "geklaut"

"Die EU-Verordnung mit dem sperrigen Namen "Verordnung über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern sowie von Systemen, Bauteilen und selbstständigen technischen Einheiten für diese Fahrzeuge im Hinblick auf ihre allgemeine Sicherheit und den Schutz der Fahrzeuginsassen und von ungeschützten Verkehrsteilnehmern" ist bereits seit Ende 2019 in Kraft und gilt ab dem 6. Juli 2022 für alle in der EU typgenehmigten Pkw. Ab dem 7. Juli 2024 müssen alle neu zugelassenen Pkw diese Systeme zusätzlich zu den bereits vorgeschriebenen Assistenten wie ABS, ESP oder Reifendrucksystemen serienmäßig an Bord haben.

1. Intelligenter Geschwindigkeitsassistent
Der Intelligente Geschwindigkeitsassistent (oder auch ISA; Intelligent Speed Assistance) soll den Fahrer über einer Anzeige im Cockpit oder ein pulsierendes Gaspedal warnen, wenn er die geltende Geschwindigkeit überschreitet. Das System ist mit Einschalten der Zündung aktiv, kann aber vom Fahrer manuell deaktiviert und muss leicht wieder aktivierbar sein. Im passiven Modus erhält der Fahrer trotzdem Informationen zu den Tempolimits angezeigt. Ist das System aktiv, besteht jederzeit die Möglichkeit das Tempo zu verändern.

2. Ereignisbezogene Datenaufzeichnung (Black Box)
Die "Blackbox" an Bord des Pkw zeichnet und speichert Daten aus dem Zeitraum kurz vor, während und unmittelbar nach einem Zusammenstoß auf. Erfasst werden Fahrzeuggeschwindigkeit, Bremsungen, Position und Neigung des Fahrzeugs auf der Straße, Zustand und Grad der Aktivierung aller Sicherheitssysteme, Daten aus dem eCall-System, sowie aus den aktiven Sicherheits- und Unfallvermeidungssystemen. Die Aufzeichnung und Speicherung dürfen nur im Rahmen des geschlossenen Systems erfolgen und sind anonymisiert.

3. Notbremsassistent
Dieses System erkennt selbstständig Gefahrensituationen und bremst das Fahrzeug ab, um eine Kollision zu verhindern oder abzumildern – auch wenn der Fahrer handlungsunfähig ist. Dieses System nutzt Radar, Lidar und Kamerasysteme im Fahrzeug sowie Daten aus dem Steuergerät. Sollten die äußeren Bedingungen für einen korrekten Einsatz nicht geschaffen sein, deaktiviert sich das System selbstständig und vorübergehend.

4. Notfall-Spurhalteassistent
Das System warnt den Fahrer, wenn das Fahrzeug ungewollt die Fahrspur verlässt. Im Gegensatz zum bekannten Spurhalteassistent (LKA; Lane Keeping Assist) greift hier der Notfall-Assistent (ELK – Emergency Lane Keeping) aggressiver ein, sobald eine Notsituation erkannt wurde. So lenkt der ELK beispielsweise dann stark ein, wenn das Fahrzeug von der Straße abzukommen droht oder in den Gegenverkehr gerät.

Wie beim Notbremsassistenten schaltet sich der ELK automatisch ab, wenn er "insbesondere aufgrund von Mängeln in der Straßeninfrastruktur" so der Verordnungstext, nicht zuverlässig arbeiten kann. Der Fahrer erhält im Cockpit einen Hinweis, kann zudem aber auch den Spurhalteassistenten manuell abschalten. Der ELK ist nach dem Fahrzeugstart wieder aktiv.

5. Notbremslicht
Diese "Lichtsignalfunktion" auch "adaptives Bremslicht" genannt, zeigt den anderen Verkehrsteilnehmern an, dass das vor ihnen fahrende Fahrzeug mit einer stärken Verzögerung abgebremst wird. Diese ist neben dem normalen Bremslicht, die zweite erlaubte Lichtart. Entsprechend blinken die Bremslichter in schneller Folge bei einer Verzögerung von über 6 m/s und Tempi jenseits von 50 km/h. Es schaltet sich auch zu, solange das ABS-System regelt. Steht das Fahrzeug, schaltet sich die Warnblinkanlage zu, das Bremslicht leuchtet dauerhaft. Über das Steuergerät, das Pedaldruck, Betätigungstempo des Bremspedals, ESP- und ABS-Eingriff, Geschwindigkeit des Fahrzeugs und Reifenhaftreibung wird das Notbremslicht aktiviert.

6. Vorrichtung zum Einbau einer alkoholempfindlichen Wegfahrsperre
Für die Stichtage 2022 und 2024 müssen Pkw über eine standardisierte Schnittstelle verfügen, die das Nachrüsten einer alkoholempfindlichen Wegfahrsperre ermöglicht. Ein Kontrollgerät ist nicht Bestandteil der Verordnung und nicht weiter spezifiziert. Schon bekannte Systeme wie von Volvo arbeiten mit einem Atemalkohol-Gerät, das erst nach einer positiven Atemprobe die Zündung aktiviert.

7. Müdigkeitswarner
Die EU schreibt hier nicht nur einen "hochintelligenten" Müdigkeitswarner, sondern auch ein Warnsystem bei nachlassender Konzentration vor. Der Technik-Background ist in der Verordnung nicht näher beschrieben, geht jedoch über die Einblendung einer Kaffeetasse alle zwei Stunden hinaus.

Die Aufzeichnung von Augen- bzw. Lidbewegungen und/oder der Lenkbewegungen spielt bei dem System eine große Rolle. Diese Daten sollen kontinuierlich aufgezeichnet und vorgehalten werden. Allerdings dürfen sie nur in dem geschlossenen System verarbeitet und zu keiner Zeit an Dritte weitergegeben werden.

8. Rückfahrassistent
Das System erkennt Passanten oder Hindernisse hinter dem Fahrzeug und warnt den Fahrer bei der Rückwärtsfahrt. Die Systeme basieren auf Sensor- und/oder Kamera-Informationen.

9. Sicherheitsgurt-Warnsystem
Bereits seit dem 1. September 2019 sind unter anderem für neue typgenehmigte Pkw das Warnsystem für Vorder- und Rücksitze vorgeschrieben. Vom 1.9. 2021 ist die Warnung bei nicht angelegtem Sicherheitsgurt für alle neuzugelassenen Autos obligatorisch.

Ziel ist es, dass weniger Autounfälle verursacht werden.
"

Zitat:

@Bojazzo schrieb am 1. Februar 2024 um 13:37:39 Uhr:


Es kommt auf die Hersteller an wie sie die gesetzlichen Vorgaben umsetzen und für den Benutzer noch zumutbar gestalten. Wenn die ersten Civic's mit der Funktion auf der Straße sind, wird man es beurteilen können.

Das kannst Du jetzt schon beurteilen, wenn Du einen neuen ZRV, CRV, e:NY1 mal fährst. Ist ja das Gleiche in allen Modellen

Ich bin diese Fahrzeuge leider noch nicht gefahren, aber wenn du dich damit so gut auskennts wäre es sehr nett wenn du uns über die genaue Funktion einmal aufklären würdest, dann wüssten wir alle hier Bescheid.

Was soll ich noch aufklären? Wurde doch schon gesagt. Ab dem ersten km/h über der erlaubten Geschwindigkeit ertönen drei Hinweistöne. Und zwar immer wieder - fällst Du einmal kurz unter das Limit und beschleunigst wieder = ab dem ersten km/h drüber bingbingbing. Lässt Du Dich von hohem Tempo in ein Limit rollen (= Du bist am Schild noch zu schnell) = direkt ab Schild bingbingbing. Erkennt das System fälschlicherweise ein Schild das für eine parallel führende Strecke gedacht ist (zB BAB Abfahrt, paralleler Zubringer) und ein niedrigeres Tempo ausweis als gefahren wird = bingbingbing

Technische Funktion? Keine Ahnung wo die Daten überall her kommt, ob nur von der Kamera oder auch per GPS. Jedenfalls erkennt das System auch Ortseingänge.

Das ist nervig ohne Ende, nach jedem Start aktiv, und eben nicht zuverlässig aufgrund der Möglichkeiten der Fehlerkennung. Leider ging die ordentliche Beschilderung nicht mir der Verordnung einher. Genausowenig die Akzeptanz der Verkehrsteilnehmer: hier wird man schon bedrängt und beschimpft, wenn auf der die Stadt querenden B mit 4 Spuren 55-58 fährt. Wenn Du jetzt hier zur Vermeidung der Bimmelei immer 49-50 fährst …

Das es piept ist klar, die Technik dahinter interessant, wie wird das System temporär abgeschaltet und kann man eventuell doch eine Toleranz einstellen.

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