Pre-Safe ist aktuell nicht mehr lieferbar
Hallo zusammen,
ich bekomme vermutlich im Juni meinen A 250e. Heute hat mich mein Händler verständigt, dass wohl aktuell das Pre-Safe System nicht machbar ist (ist wohl aus dem bestellten Fahrerassistenz-Paket) geflogen. Was bedeutet das? Ist das wichtig oder kann ich das akzeptieren?
Gruß Joe
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99 Antworten
Zitat:
@black_cloud68 schrieb am 13. Januar 2021 um 09:43:38 Uhr:
Kleiner "Fun-Fakt" am Rande : Nach Rückfrage könnte ich Pre-Safe ordern, müsste dann aber auf das bestellte Sondermodell (mit Preisvorteil) verzichten und mehr Leasingrate zahlen. Momentan bin ich kurz davor, das Fahrzeug zu stornieren.
Mir ist klar, dass wir aktuell eine besondere Situation haben. Dennoch würde ich lieber länger warten... Ob jetzt das Pre-Safe lebensnotwendig ist, weiß ich nicht - vermutlich kann ich auch ohne damit gut leben bzw. fahren. Aber ich fürchte, dass das langsam die gleichen Ausmaße wie bei Audi annimmt. Da wurden in meinem Fall auch sukkzessive bestellte Dinge gestrichen, bis es letztendlich hieß, dass das Fahrzeug nicht gebaut werden kann...
Ich würde zu gern wissen wie sich MB verhält, wenn sie eine Produktionsanlage bei dem günstigsten Anbieter bestellt haben und ihnen dieser nach Auftragsvergabe mitteilt, dass MB die zugesicherten Eigenschaften jetzt nur noch gegen Aufpreis erhalten kann.
Von dem abgebrannten Halbleiterwerk sind einige Automobilbauer neben Daimler auch der VW-Konzern, Ford, PSA usw. betroffen. Das hat nichts mit der Corona Krise zu tun.
Dieser Halbleiter Hersteller ist mit einem Marktanteil von über 90% absolut dominierend und wenn ein komplettes Werk (bei insgesamt 4 Werken) ist dieser Ausfall nicht kurzfristig abzufangen.
Was man Daimler vorwerfen kann ist, dass man im Konzern die Entscheidung getroffen hat, die Produktion der Kompaktklasse auf Null herunterzufahren und mit den verfügbaren Teilen die Margen starken Modelle weiter bauen zu können.
Aus Sicht von uns Kunden sehr ärgerlich, aus Sicht des Unternehmens nachvollziehbar.
Wir befinden uns in einer weltweiten Krise. Da wird noch viel passieren und die Pleitewelle wurde für 2. HJ 2021 vorhergesagt. Stellt euch schon mal darauf ein, in wenige Monaten eventuell auf mehr verzichten zu müssen.
Bisher hat mich niemand angerufen. Mal sehen. Sonst kann er mir gleich mal ne e Klasse oder einen eqc rechnen 😁
So, nun bin ich auch grad informiert worden:
Zitat:
In der MFA-Plattform wo ja auch die A-Klasse zugehört gibt es seitens Mercedes-Benz eine Veränderung im Fahrassistenz-Paket (Code 23P). Das im Paket enthaltene PRE-SAFE System kann aktuell leider nicht verbaut werden und vermutlich auch längerfristig nicht.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Es gibt ein neues Fahrassistenz-Paket mit dem Code PAY. Inhalt ist identisch bis auf das PRE-SAFE System.
2. Sie nehmen das Fahrassistenz-Paket komplett raus
Geben Sie mir hierzu nach Möglichkeit kurzfristig eine Rückmeldung.
Irgendwie fehlt mir da noch die Möglichkeit das Fahrzeug gar nicht mehr zu nehmen...
Schon irgendwie frech.
Aber der neue Code "PAY" ist genial ^^
Zitat:
@TTobi916 schrieb am 13. Januar 2021 um 15:18:34 Uhr:
Aber der neue Code "PAY" ist genial ^^
Fast schon zynisch. 😁
Hallo,
nachdem ich gestern den Artikel im Handelsblatt gelesen habe bezüglich der Kurzarbeit
https://www.handelsblatt.com/.../26792336.html?...
habe ich heute die Info erhalten das bei meinem B250e, der ursprünglich Anfang Februar 2021 in Produktion gehen sollte, ebenfalls das Pre-Safe nicht verbaut werden kann. Entweder bis mindestens Mitte des Jahres weiter warten (unbestätigt) oder den Wagen ohne Pre-Safe übernehmen. Über eine Preiskorrektur konnte mir mein Verkäufer noch keine Auskunft geben, da in Vorbereitung.
LG
Wenn es tatsächlich um einen Kauf geht, könnte ich den Ärger noch nachvollziehen. Weit überwiegend reden wir hier aber über ein kurzes "Anmieten", wo nach dem Ex-und Hopp Prinzip spätestens nach 2 Jahren schon wieder darüber nachgedacht wird, was das nächste Auto werden soll. Für so eine kurze Mietnutzungsdauer und wenn dann ohnehin die Rate gesenkt wird; who cares?
Die wirklich lebenswichtigen Socherheitsfeatures sind ohnehin Serie.
Ja beim Leasing wäre ich da auch entspannter. Ich habe allerdings gekauft. Wie gesagt, das Änderungsjahr 20/2 musste ich schon verdauen und jetzt das.
Allerdings soll es ja eine Preisanpassung geben, hat hier ja schon jemand mitgeteilt.
Zitat:
@arriva-de schrieb am 13. Januar 2021 um 16:49:59 Uhr:
Hallo,nachdem ich gestern den Artikel im Handelsblatt gelesen habe bezüglich der Kurzarbeit
https://www.handelsblatt.com/.../26792336.html?...
habe ich heute die Info erhalten das bei meinem B250e, der ursprünglich Anfang Februar 2021 in Produktion gehen sollte, ebenfalls das Pre-Safe nicht verbaut werden kann. Entweder bis mindestens Mitte des Jahres weiter warten (unbestätigt) oder den Wagen ohne Pre-Safe übernehmen. Über eine Preiskorrektur konnte mir mein Verkäufer noch keine Auskunft geben, da in Vorbereitung.
LG
.. hier zitiere ich mal meinen Beitrag in "Lieferzeit A250e Limousine":
Gestern hat mich mein Verkäufe kontaktiert. Aufgrund von Lieferengpässen kann der Code "299 - PRE-SAFE System" nicht verbaut werden. Der Hersteller bietet nun die Möglichkeit, dass Fahrerassistenzsystem ohne diese Option zu buchen. Hierzu ist eine Bestelländerung notwendig. Das Paket reduziert sich dadurch auf 1.210,00 € netto. (Vergleich: mit PRE-SAFE 1.540,00 € --> - 330,00 € netto)
Zeitgleich wurde mir, bei Einverständnis der Änderung, der Produktionsbeginn zum 29.01.2021 zugesichert. Das Fahrzeug wäre somit am 10.02.2021 bereit zur Abholung. (Wobei mir da noch nicht klar war, dass die Produktion bis 05.02. heruntergefahren wird)
Grüße
Xerenas
Zitat:
@SnoopSnoop schrieb am 13. Januar 2021 um 09:48:47 Uhr:
Wenn man sich mal wieder nur auf einen einzigen Hersteller mit nur einem einzigen Werk verlässt, ist es in jedem Falle zu 100% die Schuld von Mercedes. Pandemie, Brand, hin oder her. In der heutigen Zeit hat man dafür Sorge zu tragen, dass man bei Ausfall eines Lieferanten auf einen anderen ausweichen kann.Wenn nun alle Stricke reißen gäbe es ja wohl immer noch zwei Optionen:
1.) Den Kunden fragen, ob es ok ist, wenn der Fahrzeug später gebaut und geliefert wird
2.) Das Fahrzeug ohne die Ausstattung ausliefern und bei Verfügbarkeit die Ausstattung nachträglich ins Auto einbauenEinfach Ausstattungen streichen und wie immer den Preis nicht anpassen, geht gar nicht und ist ein einseitiger Vertragsbruch. Es muss zumindest der Kaufpreis reduziert werden.
Du kannst dich komplett abregen. Genau das was du forderst wird genau so angeboten. Jeder Kunde wird informiert und gefragt wie er es möchte. Bei Option Abwahl werden 330€ Preisnachlass gewährt.
Informiert euch doch erst bevor Ihr hier lospoltert.
Es gibt einen Fernsehbericht mit einem offiziellen Statement vom Rastatt er Werksleiter, das hilft evt. Spekulationen aus Presse und Netz einzudämmen.
https://www.swr.de/.../...des-kurarbeit-rastatt-lieferengpass-100.html
Die Pandemie hat auf die ganze Branche Auswirkungen. Vorhin kam in den Nachrichten dass das Ford Werk in Saarlouis bis Mitte Februar die Produktion wegen fehlenden Halbleiterteilen stoppt. So ärgerlich es für jeden hier ist, dass die Pandemie als Ausrede herhalten muss halte ich in Anbetracht dessen nicht ganz abwegig.