Praktische Spartipps nach Umstieg von Handschaltung auf DGS
Moin,
März 2018 Unfall mit Sportsvan 2.0 TDI 150 PS Handschaltung wirtschaftlicher Totalschaden,
wechsel auf Sportsvan 1,4 TSI 125 PS TSI Handschaltung.
Januar 2019 Unfall mit Karosserieschaden knapp über 9.000€,
jetzt wechsel auf Sportsvan 1,5 TSI 96kw TSI BMT, EZ 3/2018 u.a. aus gesundheitlichen Gründen auf DSG.
Fahre seit langen Jahren eigentlich immer möglichst Verbrauchsorientiert, bei Spritmonitor stets vorne dabei mit deutlichem Unterschied.
Habt Ihr praktische Tipps zur Fahrweise mit DSG, alles Problemlos oder lässt sich mit DSG so eine Ersparnis nicht erreichen? Diesen Eindruck habe ich eigentlich bei Spritmontor, die Verbräuche liegen eigentlich deutlich höher.
Oder gibt es hierzu bereits ein ausgiebiges Thema, das ich aber bisher nicht gefunden habe?
Danke im Voraus
Peter
Beste Antwort im Thema
Guten Abend. Das dsg ansich ist leider nicht immer das gelbe vom ei. Bei einem trockenen dsg würde ich aus persönlichen Erfahrungen im Stau bei kriechenden Verkehr in die manuelle Gasse schalten. Es kommt immer noch vor das der zweite Gang sonst zu lange schleift und das kupplungs Paket durchaus nach 30000 km massiv probleme aufweist.
35 Antworten
Natürlich bringt das in dem Fall was. Aber ist das eher Alltagsüblich? Und mit dem HS ist segeln weniger nervig, weil man es wirklich nur gezielt macht. Eben dann, wenn man nach dem bergab rollen ein so hoch wie mögliches Tempo haben will ohne Gas zu geben
Aber wie auch immer, wirklich Sinn macht es nurot Motor aus dabei.
Das der Motor ausgeht beim Segeln, soll es doch schon geben bei den neuen Benzinern mit DSG. Ich bin allerdings kein Freund von Start Stop und Motor aus beim Segeln. Das belastet alle Teile des Motors unnötig solange es keine elektronische Ölpumpe gibt die alle Gleitlager mit geringem Druck weiter schmiert, dass alle Lager schon Öldruck haben beim Wiederstart.
Nein, das kann nur der Golf Bluemotion mit DSG.
Braucht eine 2. Batterie...
Und selbst damit ist man nicht sparsamer als mit Handschalter, der sicher nicht in idealen Fällen gleich segelt.
Das mit der Lagerschmierung ist wohl eher ein überschätztes Problem. Hybriden leiden auch nicht wirklich darunter.
Die meisten Hybriden sind aber eben Benziner, dort entstehen ganz andere Drücke. Mir würde eine Dieselhybrid gefallen der bergab einen circa 10 kW Akku lädt und beim anfahren und bergauf unterstützt.
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Erstmal Danke! für die Antworten und muss das alles ersteinmal sacken lassen. Kaputt schonenend fahren ist ja auch blödsinn. Übertrieben sparsamfahren ist auch nicht mein Ding, aber eben vorausschauend. 100-120 kmh auf BAB aber sehr ungern über 130!
Erstmal das DSG Forum finden und das alles verstehen. Das neue Auto wird wohl bis Mittwoch da sein, dann geht es in die Praxis.
Gruß peter
Und du wirst sehen, es ist so einfach. So fahren wie du auch vorher gefahren bist, nur ohne händisches schalten 🙂
Meinen Respekt für dein Outing Autobahngeschwindigkeit, es sollten mehr davon in D so unterwegs sein!
@Katteker das hat nix mit Outing zu tun. Ich möchte hier keine Diskussion lostreten, aber auf deutschen Autobahnen ein generelles Tempolimit von 130 km/h wäre ein Gewinn für alle. Meinetwegen auch witterungs und verkehrsabhängig bis 200 km/h wenn es die Verkehrsdichte zulässt. Aber alles über 200 ist speziell auf nur zweispurigen Autobahnen gefährlich. Wer schon einmal mit Wohnwagen bei Tempo 95 von einem Sportwagen mit knapp 300 km/h überholt wurde weiß was ich meine.
Tempo 100 bis 120 ist angenehm und entspannt und soviel später kommt man auch nicht an.
Ich bin vor zwei Wochen vom 2.0 TDI Variant Handschalter auf einen 2.0 TDI Variant DSG (beide 150 PS) umgestiegen. Seit ich vor 24 Jahren den Führerschein gemacht habe, hatte ich selbst immer nur Handschalter und bin damit 750 tkm gefahren. Mit diversen Leih-/Fremdfahrzeugen kommen nochmal etwa 75 tkm dazu. Davon dürfte etwa die Hälfte mit "Automatik"-Fahrzeugen (Wandler oder DSG) gewesen sein.
Bei keinem der Automatik-Fahrzeuge war der Umstieg so ungewohnt, wie jetzt beim Golf mit dem DSG. Er fährt sich toll, keine Frage, aber ich bin ehrlich gespannt, wie sich der Verbrauch entwickelt. Aktuell liege ich etwa 0,7 Liter über dem Verbrauch seiner Vorgänger und das auch nur, weil ich mich um eine wirklich sparsame Fahrweise bemühe.
Mit dem Anfahrverhalten (Stopp-and-Go und Tiefgaragenrampen) muß ich mich noch anfreunden. Manuell habe ich bisher auch immer früh geschaltet, aber beim DSG der Wechsel in D2 erfolgt schon verdammt flott und man merkt, wie die Kupplung einschleift. Ich fahre täglich mehrfach Tiefgaragenrampen hoch und auch dort schaltet das DSG sofort in D2 und läßt die Kupplung schleifen. Das kann auf Dauer nicht gesund sein.
Und bevor jetzt Kommentare kommen, man soll doch "manuell" schalten: Da hätte ich dann kein DSG gebraucht.
Ich oute mich auch gern.
Mit dem Dienstauto waren max 110 km/ h "vorgeschrieben". Bin mit dem Privatauto selten schneller gefahren als 130 km/ h. Meist nur 110 oder 120. Hat mir fast immer gereicht.
Ich habe noch ein Womo, der läuft nur knapp 85 km/ h. Habe ich überhaupt kein Problem damit.
Hab ´neulich von einem Herren gelesen der mit 77 Jahren immer noch ein ganz "Wilder" ist, Audi A6 TDI Quattro mit 3l V6, Wohnwagen 1,9 t dran und 130 km/ h auf der Uhr um ´nen LKW zu überholen.
Nicht meins.
Mit dem Sportsvan Tempomat auf 120 km/ h und gut. Wenn´s ging überholt und wenn´s nicht ging, auch gut. Ich kann auch ganz entspannt mit 90 hinter fahren, kein Problem.
Rasen überlasse ich anderen.
VG Thommi
Ach, vorgestern in der Stadt, bin 52 gefahren. Hat mich so´ n Jungspund mit südländischem Temperament rechts über die Busspir überholt. Mit einer Geschwindigkeit rechts vorbei, ich dachte, ich stehe.....
at Wellheimer
Ich fahre jetzt seit über 6 Jahre nasses DSG mit dem 2.0 TDI 140 PS (Yeti und Caddy).
Sollte sich das 6-Gang DSG DQ250 nicht grundlegend geändert haben, brauchst du dir
wegen des schleifens keine Sorgen zu machen. Das nasse DSG hat merklich Schlupf
und das Öl kühlt es. Ich hatte weder im Allgäu, in Tiefgaragen oder in den vielen Staus
auf deutschen Autobahnen je ein Problem.
Vor dem trockenen DSG das ich demnächst fahre habe ich vielmehr Respekt! Das ist
dann Neuland für mich. Das nasse kenne ich zur Genüge und weiß was es kann, beim
trockenen bin ich noch skeptisch. Aber ich werde es so fahren wie gewohnt, das muß
es abkönnen. Wenn nicht - na, da mag ich jetzt lieber nicht drüber nachdenken. 🙂
Ich fahre hauptsächlich Landstraße, sehr selten Autobahn, wenig Stadt. Wenn auf der
AB, dann meist mit Fahrrädern auf der AHK - Tempolimit 130 mit Tempomat.
Könnte man den Mist mit dem Tempolimit mal hier lassen? Wer sparen will und meint langsamer als 110-120 sei nicht aushaltbar kann da eh nicht mitreden!
Zum Ursprung, da im Verdacht steht, das schleifen im 2. Gang beim DQ200 sei schädlich ist das sanfte fahren ab 20km/h wiederum kein Grund. Denn da schleift nichts mehr.
Sorry mein Bester, hier geht es nicht ums sparen!
Wer sparen will sollte Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 27. Januar 2019 um 20:41:25 Uhr:
Zitat:
@mambaela schrieb am 27. Januar 2019 um 20:14:57 Uhr:
Oder wenn vorhanden, den Freilauf nutzen und immer nur kurz "anschieben" und rollen lassen.
Ist auch nicht besser. Was soll das bringen.
Faustregel, wer nach dem segeln bremst oder gas gibt hätte es lieber nicht gemacht.
Diese Fahrweise nennt sich auch "pulse and glide" und bringt nachgewiesenermaßen einen Verbrauchsvorteil. Grund ist, dass der Motor in der Beschleunigungsphase in einem wesentlich besseren Wirkungsgrad läuft, als wie er das bei konstanter Fahrt täte. Wer mehr dazu lesen will, möge google bemühen. Die Alltagstauglichkeit ist natürlich eine andere Sache, es erfordert zudem viel Übung und Voraussicht, aber der BMT mit "Motor-Aus-Rollen" bietet natürlich die besten Voraussetzungen dafür. Im hügeligen Gelände umso interessanter.
Patrick
Um nochmal zur Ausgangsfrage zurückzukehren:
Spartips mit DSG beim Umstieg vom Schalter her.
Grundsätzlich schaltet das DSG (fast) optimal. Gerade im Stadtverkehr mit seinen häufigen Schaltvorgängen schafft es nach meiner Einschätzung nur ein geübter Handschalter, das DSG zu unterbieten. Nicht abzuweisen ist natürlich, dass das DSG grundsätzlich einen schlechteren Wirkungsgrad hat.
Zitat:
@Peter Klemens schrieb am 27. Januar 2019 um 18:21:32 Uhr:
jetzt wechsel auf Sportsvan 1,5 TSI 96kw TSI BMT, EZ 3/2018 u.a. aus gesundheitlichen Gründen auf DSG.
Als erstes wäre zu prüfen, welche "Eco"-Funktionen der Wagen hat. Die Stichworte wurden schon genannt:
- Freilauf
- Freilauf mit Motor-Aus (das müsste der 96 kW BMT doch haben?)
Diese Funktionen bieten viel Spielraum zum Üben. Ohne "Motor-Aus" gilt es z.B. den richtigen Zeitpunkt zum Wiedereinkuppeln zu erwischen (-> Lenkrad-Wippe oder kurz Bremse antippen), um wieder Motorbremse und Schubabschaltung zu nutzen. Für "Flachlandtiroler" mag das rel. sinnfrei sein, auf leichten Gefällestrecken kann man aber gewaltig davon profitieren. Mit "Motor-Aus" erst recht. Ich habs leider nicht, fahre aber regelmäßig Strecken mit "perfektem Gefälle", die teils Rollpassagen von 2-3 km mit konstanten 100 km/h erlauben, jedoch eingekuppelt ständig leichtes Gas erfordern.
Um Diskussionen Einhalt zu gebieten: Es gilt schlicht, diese Funktionen situationsgerecht zu verwenden. Ein ständiges "Motor-aus" für nur wenige Sekunden kann langfristig evtl. mehr schaden als nutzen.
Ebenso interessant gerade in Gefälle-Strecken, bedingt auch beim Rollen in der Ebene: Die Hysterese des DSG "überlisten". Das DSG im 1.5 TSI schaltet z.B. erst bei >80 km/h in den 7., aber erst bei < ca. 70 km/h wieder zurück in den 6. Bei längeren Rollstrecken macht es also Sinn, manuell in den höchstmöglichen Gang zu schalten.
Patrick