Prädiktiver Effizienzassistent
Ich habe nicht das Assistenzpaket Tour.
Dennoch sehe ich im Modus Efficiency sehe ich dennoch den grünen Schuh mit Pfeil und grünen leeren Schuh.
Dieses Symbol zeigt, dass ein Ereignis mit geringer Geschwindigkeit vorausliegt und man den Fuß vom Gas nehmen soll bzw. vom Gas lassen soll.
Dieses Symbol zeigt sich bei mir oft, obwohl freie Bahn vorliegt.
Funktion sinnvoll? Funktion ausschalten, weil sinnlos?
Beste Antwort im Thema
Also ich bin bisher zufrieden mit den Systemen.
Auf meiner Fahrt von Ingolstadt nach Hamburg (5.45H über Kasseler Berge wg. Unfallsperrung auf der Idealstrecke) gab es nur 3 mal ein scheinbar "fehlerhaftes" Verhalten und davon war einer sogar extern provoziert.
Ich hab ihn aber auch einfach mal "machen lassen" und dann mal geschaut was passiert und in der Regel war es genau wie hier schon beschrieben. Nämlich das er je nach gefahrener Geschwindigkeit, so rechtzeitig anfängt zu "segeln", dass das Fahrzeug beim erreichen des Geschwindigkeitsbegrenzenden Beschilderung, diese Geschwindigkeit (teilw. bis zu +10km/h) auch hat und genau das ist nunmal "Effizienz". Jedes Bremsen ist nunmal ein Verschwenden von Bewegungsenergie plus verschwenden der Energie die benötigt wurde, um diese Bewegung zu erreichen. Ergo absolut und doppelt ineffizient.
Das man (besonders auf der linken Spur) damit tatsächlich (derzeit noch) zum vermeintlichen "Verkehrshindernis" wird, ist also nur der ineffizienten Fahrweise der anderen Verkehrsteilnehmer geschuldet und somit kein Fehler am System.
Hier musste der Entwickler also klar entscheiden, in welche Richtung das System optimiert sein sollte, tatsächlich auf Effizienz oder auf die Fahrweise der anderen ineffizienten Verkehrsteilnehmer.
Letzteres halte ich für blödsinn, da erstens ein Abschalten oder Überteuern das gleiche bewirkt und die Ersparnis sich auch so sehr reduziert, dass das System seinen Namen nicht mehr wert ist. Also für mich alles ok.
Und wenn mein Fahrzeug in einer 60er Baustelle anfängt auf 120 beschleunigen zu wollen, dann war das bei mir auch kein Systemfehler, sondern (wie meine Freundin bemerkt hat) das Problem der Dussel, die das ehem. 120er Originalschild mitten in der Baustelle nicht abgedeckt hatten.
Ich selbst habe auf der gesamten Fahrt nur ZWEI Verhalten nicht nachvollziehen können, alle anderen Verhalten waren sofort oder kurz danach nachvollziehbar! Was aber nicht heist, dass es nicht auch bei den beiden anderen Verhalten doch einen solchen Grund gab, den ich evtl. nur übersehen habe!
Das finde ich persönlich schon einen sehr guten Schnitt. Im Gegenteil, nachdem was ich in diesem Forum vorher alles gelesen habe, war ich auf dieser Fahrt sogar sehr positiv überrascht.
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100 Antworten
Scheint mir eher der Hinweis zu sein, dass du zu schnell unterwegs bist.
Auch ohne Assis werden auf Basis der Navi Daten diese kleinen, netten grünen Warnhinweise eingeblendet.
Funktioniert in den Modi Efficiency und Comfort. (ich glaube im Modus "Auto" auch)
Wenn Du im FIS auf "Fahrassistenz" scrollst, werden Dir auch die Begründungen für die kleinen Symbole angezeigt.
Wenn der grüne Fuß auf gerader Strecke auftaucht, hat das Navi ein Tempolimit erkannt und Du bist - wie Monty sagt - zu schnell unterwegs. Funktioniert aber wie gesagt nur, wenn korrekte Daten (z.B. Geschwindigkeitsbegrenzungen) im Navi hinterlegt sind. Die meisten Hinweise sind daher nicht verlässlich.
Ich habe auch kein Tourpaket. Fehlende Begründungen für die Effizienzhinweise habe ich bisher nicht gehabt, anders herum: Die hatten immer durchaus ihre Berechtigung. Vielleicht könnte es auch daran liegen, dass ich noch zusätzlich die Schildererkennung habe.
Die Hinweise sind reproduzierbar, denn auf dem Weg zur Arbeit am Ende einer geschwindigkeitsbeschränkten Autobahn (100 durchgehend) wird die erlaubte Höchstgeschwindigkeit über 80 km/h auf 60 km/h begrenzt. Die Hinweise erscheinen bereits weit vor den Schildern. Wenn ich allerdings dann nur noch rollen lasse, auch mit aktiviertem "intelligentem Freilauf", werde ich eher zum Verkehrshindernis, obwohl die Fahrtenergie durchaus ausreicht, um bis zur dann folgenden Ampel auszurollen und trotzdem noch bremsen zu müssen. Alle Verkehrsteilnehmer hierzulande sind also nicht gerade sehr effizient unterwegs...
Aber auch an allen anderen Stellen leuchteten mir die Hinweise ein, Zweifel, warum diese jetzt eingeblendet werden, hatte ich nie. Insbesondere auf unbekannten Strecken für mich schon nützlich.
Jetzt habt Ihr mich erwischt. Ich war wirklich ein wenig zu schnell unterwegs. Ich habe die Geschwindigkeitsüberschreitung aber nicht einem davorliegenden Ereignis mit geringer Geschwindigkeit untergeordnet.
@rpewe: mit Schildererkennung wird das tatsäclich deutlich zuverlässiger funktionieren.
Im (kleinen) Navi meines B9 sind teilweise einige Tempolimits nicht aktuell oder nicht vorhanden.
Kreisverkehre, Kreuzungen etc erkennt das System aber zuverlässig und kann in Regionen, wo man sich nicht auskennt, durchaus eine Hilfe sein.
Und stimmt, die Anzeige erscheint wirklich sehr früh :-)
Leider werden die GPS Daten den Schildern übergeordnet. Das Thema hatten wir schon rauf und runter
Wie ich schrieb: Die Anzeige erscheint deutlich vor den eigentlichen Geschwindigkeitsbegrenzungsschildern. Daher dürfte die VZ-Erkennung für die Anzeige wohl kaum verantwortlich sein.
Wenn die Hinweise erst erschienen, wenn man schon am Schild vorbei ist, wäre das ganze ja auch nicht gerade "prädiktiv".
Da muss Audi wirklich zurück an den Entwicklungstisch. Ich bin jetzt viel mehr verunsichert wie schnell ich darf als vorher, ohne VZ Erkennung und GPS Datenverarbeitung.
Also ich bin bisher zufrieden mit den Systemen.
Auf meiner Fahrt von Ingolstadt nach Hamburg (5.45H über Kasseler Berge wg. Unfallsperrung auf der Idealstrecke) gab es nur 3 mal ein scheinbar "fehlerhaftes" Verhalten und davon war einer sogar extern provoziert.
Ich hab ihn aber auch einfach mal "machen lassen" und dann mal geschaut was passiert und in der Regel war es genau wie hier schon beschrieben. Nämlich das er je nach gefahrener Geschwindigkeit, so rechtzeitig anfängt zu "segeln", dass das Fahrzeug beim erreichen des Geschwindigkeitsbegrenzenden Beschilderung, diese Geschwindigkeit (teilw. bis zu +10km/h) auch hat und genau das ist nunmal "Effizienz". Jedes Bremsen ist nunmal ein Verschwenden von Bewegungsenergie plus verschwenden der Energie die benötigt wurde, um diese Bewegung zu erreichen. Ergo absolut und doppelt ineffizient.
Das man (besonders auf der linken Spur) damit tatsächlich (derzeit noch) zum vermeintlichen "Verkehrshindernis" wird, ist also nur der ineffizienten Fahrweise der anderen Verkehrsteilnehmer geschuldet und somit kein Fehler am System.
Hier musste der Entwickler also klar entscheiden, in welche Richtung das System optimiert sein sollte, tatsächlich auf Effizienz oder auf die Fahrweise der anderen ineffizienten Verkehrsteilnehmer.
Letzteres halte ich für blödsinn, da erstens ein Abschalten oder Überteuern das gleiche bewirkt und die Ersparnis sich auch so sehr reduziert, dass das System seinen Namen nicht mehr wert ist. Also für mich alles ok.
Und wenn mein Fahrzeug in einer 60er Baustelle anfängt auf 120 beschleunigen zu wollen, dann war das bei mir auch kein Systemfehler, sondern (wie meine Freundin bemerkt hat) das Problem der Dussel, die das ehem. 120er Originalschild mitten in der Baustelle nicht abgedeckt hatten.
Ich selbst habe auf der gesamten Fahrt nur ZWEI Verhalten nicht nachvollziehen können, alle anderen Verhalten waren sofort oder kurz danach nachvollziehbar! Was aber nicht heist, dass es nicht auch bei den beiden anderen Verhalten doch einen solchen Grund gab, den ich evtl. nur übersehen habe!
Das finde ich persönlich schon einen sehr guten Schnitt. Im Gegenteil, nachdem was ich in diesem Forum vorher alles gelesen habe, war ich auf dieser Fahrt sogar sehr positiv überrascht.
Zitat:
@BigBugHmb schrieb am 20. Mai 2016 um 20:38:11 Uhr:
Jedes Bremsen ist nunmal ein Verschwenden von Bewegungsenergie plus verschwenden der Energie die benötigt wurde, um diese Bewegung zu erreichen. Ergo absolut und doppelt ineffizient.
Nicht nur das. Schont auch den Bremsbelag. ;-)
Du hast natürlich Recht, es ist somit ein "Triple Fail", wenn man so fährt, dass man bremsen muss.
Sagt nichts anderes aus, als dass es Strecken gibt (meist recht einfache Überland- Autobahnabschnitte) bei denen die GPS Daten passen (gibt es auch in Ö) und Strecken wo es überhaupt nicht funktioniert (Stadtautobahnen, dicht besiedeltes Umfeld, Stadt).
Und selbst wenn auf 300km "nur" 3 Fehlanzeigen sind, weiß ich nicht mehr ob ich mich auf das System verlassen kann.
Es waren weit über 600km komplett von Süd- nach Norddeutschland und keine 300km.
Verlassen muss ich mich auf das System auch nicht, denn es ist ein Assistent der innerhalb seiner Systemgrenzen arbeitet und er wurde deshalb auch auf der ganzen Strecke von mir überwacht.
Und interpretieren kann man das in jede Richtung wie man will. Ich interpretiere da halt mehr die Unaufmerksamkeit der meisten Fahrer rein, die sich auf der gleichen Strecke bestimmt über dutzende von "vermeintlichen Fehlern" aufregen würden, nur weil ihnen die tatsächliche Ursache gar nicht aufgefallen ist.
Von den Rücksichtslosen "freie Fahrt für freie Bürger Typen" will ich gar nicht erst anfangen, die Interpretieren in dieses System bestimmt das Ende des freien Bürgers und die totale Endmündigung rein und raten zu einem Audi Boykott.
Interpretiere wie du es magst, aber das System war auf meiner 6xxkm fahrt quer durch die Republik jedenfalls wesentlich besser, als sein Ruf in diesem Forum.
Und meine 2 Stunden Fahrt mit den Werkmeister, sowie die Meldung an Audi, dass das System nicht wie vorgesehen funktioniert hab ich hier nur zum Spaß erzählt. Wie dem auch sei. Es läuft ja immer aufs Selbe hinaus. Die, die ein Problem nicht haben, stellen die Integrität derer die ein Problem haben in Frage.
Ich wünsche Dir wirklich, dass Dein System aus welchen Grund auch immer, funktioniert. So wie Chris im Winter keine Probleme mit dem Lane Assist hat.