Post Pro AdBlue®

VW Sharan 2 (7N)

Hier im Forum gibt es ja mehrere Posts die sich mit den Nachteilen und Problemen des zugegebener Maßen auch aus meiner Sicht auch optimierbaren AdBlue® Systems beschäftigen. Hier mal ein unschlagbares Argument für AdBlue®:

Aus
http://www.derwesten.de/.../...oblem-mit-dicken-suv-hat-id7671543.html

"UMWELT
Warum das Ruhrgebiet ein Abgasproblem mit dicken SUV hat
28.02.2013 | 16:55 Uhr

Essen. Die EU-Kommission fordert Berlin auf, schnellstmöglichst in den Revierstädten Hagen, Dortmund, Duisburg und Essen, in der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf und in 28 weiteren deutschen Kommunen für sauberere Luft zu sorgen.

Die EU-Kommission setzt Deutschland in der Umweltpolitik unter massiven Druck. Brüssel hat der Bundesregierung einen Blauen Brief geschrieben. Sie fordert Berlin auf, schnellstmöglichst in den Revierstädten Hagen, Dortmund, Duisburg und Essen, in der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf und in 28 weiteren deutschen Kommunen für sauberere Luft zu sorgen. Handelt die Bundesrepublik nicht, drohen hohe Strafzahlungen.

Im Visier: Die SUV
Im Visier: Vor allem die beliebten schweren Freizeitwagen SUV. (Sport Utility Vehicle) Das Landesamt für Umwelt und Naturschutz (Lanuv) in Essen glaubt, dass deren Abgase einen Großteil der Schuld daran tragen - zumal sie einen enormen Verbrauch beanspruchen. Denn bei dem EU-Ukas geht es um Stickstoffdioxid - kurz NO2 -, einen Schadstoff, der durch den Auspuff von Dieselmotoren in die Atemluft gerät. Sein Anteil ist beim Dieselfahrzeug drei Mal so hoch wie beim Benziner.

Braunes Gift
NO2 ist rotbraun, ein giftiges Gas aus der chemischen Gruppe der Stickoxide. Wer es hochkonzen-triert einatmet, bekommt Kopfschmerz und Schwindel. Aber das ist erstmal äußerlich so. Langfristig schädigt es auch innere Organe. Konkret: Die Atemwege. Es erhöht die Anfälligkeit gegenüber Krankheitserregern und sorgt für schädlich wirkende Stoffe wie Ozon.

Gebrochene Zusage
Deutschland steckt in der Klemme. Es hat zwar zugesagt, eine EU-Norm aus dem Jahr 2008 zu erfüllen und die Stickstoffdioxid-Belastung bis 2015 zu senken. Es stellt sich aber heraus, dass es die Zusagen nicht einhalten kann. Im Gegenteil: Der Ausstoß dieser Schadstoffe ist gestiegen - wohl, weil mehr Diesel unterwegs sind.

Alleine an 36 von 50 Messstationen im Ruhrgebiet liegt die Belastung im Jahresmittel deutlich über dem Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter. In Dortmund, Hagen und Essen wurden 60 Mikrogramm gemessen. Die Kommunen haben das geahnt und bei der EU-Kommission eine Verlängerung der Frist über 2015 hinaus um fünf weitere Jahre beantragt. Die Kommission erklärt in ihrem jüngsten Beschluss vom 20. Februar, dass sie der Verlängerung für 33 von 56 deutschen Regionen aber nicht zustimmen will.

Die Euro 6-Norm
Was passiert jetzt? Die EU erwartet, dass Deutschland umgehend weitere Luftreinhaltepläne vorlegt, die auch überzeugen. Auf den Rüffel hin muss Berlin eine „begründete Stellungnahme“ ausarbeiten. Peter Schütz vom Landesamt: „Die Umweltzone hilft hier nur wenig. Sie reduziert zwar den Feinstaub. Das tut sie erfolgreich. Die Zahl der Fahrzeuge mit einer roten Plakette sinkt stündlich. Aber beim Stickstoffdioxid haben wir ein Problem mit den Diesel-Pkw. Nur die Fahrzeuge, die mit Harnstoffkonvertern ausgestattet sind, erfüllen die Anforderungen“.Das ist die so genannte Euro 6-Norm.

Langes Warten
Doch hier wird es lange dauern, bevor die ganze Flotte umgestellt ist - sechs bis acht Jahre. Tatsächlich räumt das Kraftfahrtbundesamt in Flensburg, das die Statistiken führt, ein: „Von den 11,8 Millionen Diesel-Fahrzeugen in Deutschland sind erst 16 142 mit Euro 6 ausgestattet“. Das liege daran, dass dies wirklich die neuesten Filter seien, erklärt sein Sprecher Stephan Immen - die Hersteller hätten sie bisher nur wenige ausgeliefert.

Die Reaktionen
Gesetzliche Vorgaben? Steuerförderung für die Beschaffung von Neuwagen? Noch sagt Berlin nicht, wie es das Problem konkret lösen will. Die Umweltverbände stellen jedenfalls fordern Radikaleres. Jens Hilgenberg vom BUND: „Die EU hat den zuständigen Behörden in Deutschland eine klare Watsche erteilt. Mit unausgegorenen Plänen lässt sich die Kommission nicht abspeisen. Wir fordern die Kommunen auf, sofort zu handeln und den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren“.

Fahrverbote hält auch Jürgen Resch von der Umwelthilfe für richtig. Mehr Geschwindigkeitsbeschränkungen ist eine weitere Forderung der Umweltschützer. Der ADAC dagegen hält Fahrverbote für den „falschen Ansatz“. Er setzt auf bessere Motortechniken, die Steuerförderung von Fahrzeugen mit niedrigen NO2-Emissionen „grüne Welle“ bei der Ampelschaltung.

Fahrverbote sieht auch das Landesamt für Umweltschutz skeptisch. Autos würden ausweichen. Das NO2 bliebe in der Luft.

Dietmar Seher"

Und wir fahren heute schon diese Euro 6 Diesel und tragen nunmal deutlich weniger zu den NOx Emissionen bei

LG Proms

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Proms


Lieber Quino666

wie das funktionieren soll hätte ich bitte gerne mal erklärt.

Vielen Dank

Dein Proms

Hi Proms,

vielleicht etwas zweideutig von Quino beschrieben... der SCR Kat bzw. Ad Blue steigern für sich die Leistung NICHT.

Aber:

Wenn ich hinten ein Reduktionssystem habe, muss ich mich vorne beim Motormanagement nicht so verbiegen um Grenzwerte einzuhalten. Da kann ich die Mischung auch mal in die Richtung optimieren, dass der Motor maximale Leistung liefert...mit verbundenem höherem Ausstoss...der dann im DPF und SCR wieder auf Werte gebracht wird die akzeptabel bzw. innerhalb der Grenzwerte sind.

Hätte ich die Reduktionssysteme nicht, müsste ich nur im Motor entsprechendes erreichen und das bedeutet in der Regel einen Leistungsverlust, weil ich das Motörchen magerer bedienen muss...

Grüsse,
Daniel

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Ist das nicht sogar 01.01.15?

Aber es geht nur um Erstzulassungen. Beim allgemeinen Wechseln der Platformen bei VW würd ich jetzt kein Geld drauf wetten, dass es den Sharan bis 2015 noch in der jetzigen Form geben wird.

Bis dahin wird es sicher einen Facelift mit neuen Motoren bzw. einen Wechsel auf den MQB geben.

Wenn man sich die Schadstoffwerte des aktuellen Sharan anschaut, dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass diese Motoren Euro6 erreichen bzw. in die Nähe der Norm kommen.

Grüsse,
Daniel

Zitat:

Original geschrieben von Proms



Im Visier: Die SUV
Im Visier: Vor allem die beliebten schweren Freizeitwagen SUV. (Sport Utility Vehicle) Das Landesamt für Umwelt und Naturschutz (Lanuv) in Essen glaubt, dass deren Abgase einen Großteil der Schuld daran tragen - zumal sie einen enormen Verbrauch beanspruchen. Denn bei dem EU-Ukas geht es um Stickstoffdioxid - kurz NO2 -, einen Schadstoff, der durch den Auspuff von Dieselmotoren in die Atemluft gerät. Sein Anteil ist beim Dieselfahrzeug drei Mal so hoch wie beim Benziner.

Wieder mal Polemik ohne Hintergrund. Es gibt viel weniger SUVs als "normale" Autos, der Unterschied der NOx Emissionen ist meist mehr von der Motortechnik als vom Autotyp abhängig. Aber das Schlagwort SUV passt den Umweltschützern mal wieder. Wieviel Familienvans verbrauchen wohl ähnlich viel Diesel wie SUVs und wie passen die für den Sharan mit AdBlue genannten 137mg NOx zu den 125mg NOx meines X1 ohne jeden NOx - Kat 🙄? Der Verbrauch dürfte ähnlich sein.

Zitat:

Original geschrieben von Proms


Alleine an 36 von 50 Messstationen im Ruhrgebiet liegt die Belastung im Jahresmittel deutlich über dem Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter. In Dortmund, Hagen und Essen wurden 60 Mikrogramm gemessen. Die Kommunen haben das geahnt und bei der EU-Kommission eine Verlängerung der Frist über 2015 hinaus um fünf weitere Jahre beantragt. Die Kommission erklärt in ihrem jüngsten Beschluss vom 20. Februar, dass sie der Verlängerung für 33 von 56 deutschen Regionen aber nicht zustimmen will.

Mach Ozon und Feinstaub wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben.

Zitat:

Original geschrieben von Proms


Die Euro 6-Norm
Aber beim Stickstoffdioxid haben wir ein Problem mit den Diesel-Pkw. Nur die Fahrzeuge, die mit Harnstoffkonvertern ausgestattet sind, erfüllen die Anforderungen“.Das ist die so genannte Euro 6-Norm.

Unsinn. Mazda schafft die Norm ganz ohne Kat, BMW reicht bei den meisten Modellen ein Speicherkat ohne AdBlue.

Zitat:

Original geschrieben von Proms



Fahrverbote hält auch Jürgen Resch von der Umwelthilfe für richtig. Mehr Geschwindigkeitsbeschränkungen ist eine weitere Forderung der Umweltschützer.

Da haben die Ökos mal wieder was gefunden, wie sie "zuschlagen" können.

http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/fakten/ufafo803.html

Dumm, dass NO2 in Europa schon seit Jahren deutlich zurückgeht. Daneben sind der Flug- und Schiffsverkehr erhebliche Emittenten über die mal wieder niemand redet.

Ein Unsinnsartikel, egal wie sinnvoll Abgasreinigung an sich ist.

Amen

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