Position der Ladebuchse an E-Autos

Leider habe ich nicht gefunden, wie man eine Umfrage erstellen kann.

Das Problem dürfte in erster Linie die Nutzer eines Tiefgaragenstellplatzes betreffen. Mir fällt auf, dass mehr und mehr die Ladebuchse/-klappe an die Stelle der Tankklappe hinten rechts wandert. Schön für jemanden, der eine eigene Garage hat oder an einer öffentlichen Ladesäule rückwärts einparkt, aber in meinen Augen eine Katastrophe für Nutzer eines Tiefgaragenstellplatzes.
Man stellt auf seiner Fläche sein Auto normalerweise so ab, dass man bequem aussteigen kann, ohne das benachbarte Auto beim Öffnen der Tür zu beschädigen. Damit wäre der Anschluss links auf der Fahrerseite optimal. Hinten rechts erreicht man nur mit einem sehr langen Kabel und gleichzeitig behindert man den Fahrer auf dem Stellplatz rechts neben einem.
Rückwärts einparken ist auch keine Option, denn dann kommt man auch kaum an die Ladeklappe, wenn der links gelegene Stellplatz belegt ist.
Noch katastrophaler ist die Situation, wenn man den Anschluss vorne mittig im Logo platziert. Dann hat man ja kaum eine Chance zu laden, wenn man vorwärts nah an die Wand muss, egal ob TG-Stellplatz oder Garage.

Momentan habe ich den Anschluss optimal vorne links. Dort hat man eigentlich immer den optimalen Zugang, ausgenommen Laternenparker. Aber mir sind kaum Ladesäulen am Straßenrand bekannt, wo der Ladeanschluss auf der rechten Seite Sinn macht.

Denken die Autobauer nicht nach? Sehe ich da alleine die künftige Problematik?

88 Antworten

Ja das mit den Klappen ist manchmal ziemlich absurd auch wie sie aufgehen.
Recht wenig stört die vom Taycan

Im besten Fall sollten Sie auch vor Vereisung schützen während geladen wird, beim Škoda gibt es noch entsprechendes Zubehör.

Gibt es eigentlich auch Ladenschluss vorne rechts?
Mein BMW 330e hat den Ladeanschluss vorne links und das ist ok für mich, da die Steckdose in nem Hobbyraum an der Wand links hinter meinem TG Stellplatz ist und ich rückwärts einpark.
Jetzt bin ich grad an der Bestellung einer Wallbox (HDDR) und muss mich zwischen 5 und 7,5 m Kabellänge entscheiden.
Mit 5 m komm ich überall hin, nur vorne rechts würds nicht reichen...

Der E-Tron Hat auf beiden Flanken.

Sowie der Taycan und der e-tron GT. Sonst ist das eher die Ausnahme...da wohl letztendlich auch eine Kostenfrage.

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Genau deshalb plädiere ich ja für eine zweite zusätzliche als Option an der Beifahrerflanke, gern als AC Wenn es Kosten spart, Ist es nicht so beim E-Tron oder habe ich das falsch in Erinnerung?

Beim E-tron ist rechts die optionale AC-Buchse, ja. Beim Taycan/e-tron GT ist es allerdings genau umgedreht... 😁 Man sieht, selbst im gleichen Konzern hat man da sehr unterschiedliche Ansichten.

Zitat:

@Hanuse schrieb am 21. April 2021 um 00:19:04 Uhr:


Gibt es eigentlich auch Ladenschluss vorne rechts?
Mein BMW 330e hat den Ladeanschluss vorne links und das ist ok für mich, da die Steckdose in nem Hobbyraum an der Wand links hinter meinem TG Stellplatz ist und ich rückwärts einpark.
Jetzt bin ich grad an der Bestellung einer Wallbox (HDDR) und muss mich zwischen 5 und 7,5 m Kabellänge entscheiden.
Mit 5 m komm ich überall hin, nur vorne rechts würds nicht reichen...

7,5m - die 2,5m mehr stören nicht, aber wenn sie fehlen ist es ärgerlich.

Zitat:

@kabubasa schrieb am 21. April 2021 um 10:17:00 Uhr:


...die 2,5m mehr stören nicht..

Jedes Mal ein Kilo mehr und das ganze soll auch nicht verdrecken, wenn man dann sich für ein dünneres Kabel entscheidet um das zu kompensieren hat man mehr Ladeverlust durch Wärmeabgabe.

Jeder Vorteil hat sein Nachteil 🙁

@Schwarzwald4motion

Das Kabel ist ja fest and der Wallbox angeschlagen und die zusätzlichen 2,5m werde nur im Bedarfsfall abgewickelt.

Kabelquerschnitte kann man bei Wallboxen regelmäßig nicht wählen, die sind durch deren Nennleistung vorgegeben.

Gibt natürlich auch Wallboxen mit Steckdose.

Zitat:

@Xentres schrieb am 21. April 2021 um 10:48:58 Uhr:


@Schwarzwald4motion

Das Kabel ist ja fest and der Wallbox angeschlagen und die zusätzlichen 2,5m werde nur im Bedarfsfall abgewickelt.

Kabelquerschnitte kann man bei Wallboxen regelmäßig nicht wählen, die sind durch deren Nennleistung vorgegeben.

EDIT Durchstreichen funktioniert gerade nicht richtig.

Wenn man die _volle_ Leistung der Wallbox nutzen will und nicht will dass immer wieder der LS fliegt, gibt's einen Mindestquerschnitt abh. vom LS aufgrund div. Vorschriften. Der hängt aber von der Situation ab. Z. B. reicht bei kürzeren Leitungen tendenziell ein kleinerer Querschnitt (Stichwort Spannungsabfall).
Schon alleine deswegen _muss_ es möglich sein, innerhalb eines gewissen Rahmens den Kabelquerschnitt zu wählen! I.d.R. wird der Elektriker auch rein auf Wunsch des Kunden gegen Aufpreis einen etwas größeren Querschnitt nehmen.
Z. B. weil man bei manchen Wallboxen aber die Leistung begrenzen kann, z. B. wg. der Förderung auf 11kW. Wenn man langfristig von der 22kW-Wallbox nur 11kW nutzen will, kannst du sehr wohl ein Kabel nehmen was für 22kW zu wenig ist, aber für 11kW reicht. Könnte ja z. B. sein, dass es die Wallbox deren Design dir gefallen hat nur als 22kW-Variante aber mit Drosselungsmöglichkeit gibt.
Oder du willst eigentl. 22kW, begrenzt aber nur wegen der Förderung eine gewissen Zeit auf 11kW. Wenn das absehbar ist, wird man gleich eine Leitung für 22kW legen.
Auch deswegen wird die Anschlussklemme mit Sicherheit in einem gewissen Bereich versch. Querschnitte akzeptieren.
Nach oben hin ist die Kabeldicke durch die Klemmen an der Wallbox begrenzt. Je größer die Klemme desto größer ist tendenziell der mind. benötigte Querschnitt damit das Kabel auch wirklich hält.

EDIT: Achso, es geht um das Kabel zwischen der Dose an der Wallbox und dem E-Auto. Im Grunde gilt dort auch was ich gerade geschrieben habe. Nur dass dort die max. Leistung basierend auf Querschnitt und Länge schon dransteht und man deswegen einfach ein Kabel mit mehr Nennleistung kaufen kann als man tatsächl. braucht. Würde ich auch z. B. machen wenn absehbar ist, dass das Kabel z. B. in leicht aufgewickeltem Zustand verwendet wird.
Wobei man bei flexiblen Kabeln eigentl. nicht unnötig viel Gewicht will...
Und gibt wohl auch dumme Ladesäulen die auch 11kW-E-Autos nur mit 22kW-Kabel akzeptieren 🙄

notting

Ich hab mich für die Heidelberger (gefällt mir ganz gut und ich hab leider Aktien von denen, da muss ich die unterstützen 😉 ) entschieden, die gibts mit 5 oder 7,5 m Kabellänge...

Es gibt auch Wallboxen ohne fest verbauten Stecker, dafür mit Type2 Anschluss damit man sein eigenes Kabel einstecken kann. Das hat den Vorteil das man es dann einfach austauschen oder mitnehmen kann und nach dem Ladevorgang räumt man es weg damit es nicht sinnlos rumbaumelt.

Zum Thema: Irgendeinen Kompromiss muss man eben finden, man kann ja nicht das ganze Auto mit Ladeanschlüssen zuplastern. Der eine parkt lieber vorwärts, der andere rückwärts, der nächste hat den Strom in seiner Garage an der linken Wand, der nächste an der rechten. Es gibt nicht die Lösung. Manche Ladesäulen kann man ja auch nur vorwärts anfahren, andere nur seitlich, da wird es am Ende immer auf ein längeres Kabel hinauslaufen. Für mich persönlich ist hinten rechts am besten. Vorne oder seitlich am Kotflügel ist meiner Meinung nach Mist, weil man sich dann immer bücken muss.

Nicht nur dann, auch beim Stoßfänger-Lader muß man sich bücken. Finde ich aber noch eine der geringsten Unbequemlichkeiten.

Zitat:

@draine schrieb am 21. April 2021 um 20:42:55 Uhr:


Es gibt auch Wallboxen ohne fest verbauten Stecker, dafür mit Type2 Anschluss damit man sein eigenes Kabel einstecken kann. Das hat den Vorteil das man es dann einfach austauschen oder mitnehmen kann und nach dem Ladevorgang räumt man es weg damit es nicht sinnlos rumbaumelt.

Da habe ich lieber meine Wallbox mit festem Kabel. Da muss ich nicht jeden Abend das mitgelieferte Kabel rauskramen und es morgens wieder einpacken.

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