Porsche Panamera - Eine Alternative zum Phaeton?
Moin,
in ungefähr einem Jahr muss ich so langsam den Nachfolger für meinen aktuellen Phaeton aussuchen. Und da man(n) ja gar nicht früh genug anfangen kann, sich darauf vorzubereiten, erwische ich mich zunehmend dabei, wie ich mich auch schon jetzt mal rechts und links des (Phaeton-)Weges nach Alternativen umsehe.
Eigentlich hatte ich mich so ein wenig in Richtung Jaguar orientiert (der neue XJ könnte ganz reizvoll sein und auch das XK Cabrio, weil unser Sohn inzwischen bei uns ausgezogen ist und eigene Wege geht).
Nun sehe ich hier in der Stadt immer häufiger den Porsche Panamera, den ich zunächst optisch wenig gelungen fand. Aber je öfter ich ihn sehe... 🙄?!
Haltet ihr den buckligen Zuffenhausener für eine echte Alternative zum Phaeton?
Grüße aus Hamburg
Björn
Beste Antwort im Thema
Moin,
nun folgt, da ich heute Zeit dafür finde, der versprochene Bericht über die Probefahrt mit dem Infiniti M37 S Premium. Ich schildere laienhaft meine subjektiven Erfahrungen und Fahreindrücke, habe aber wie immer nicht den Anspruch, einen qualifizierten Autotest zu verfassen. Wenn jemand Fragen hat, die in meinem Text nicht beantwortet werden, möge er sie gern stellen; ich werde mich bemühen, diese ggf. zu beantworten.
Abstimmung des Probefahrttermins:
So angenehm, so professionell kann es sein! Im perfekten Ambiente des Infiniti Zentrums Hamburg wurden meine Frau und ich von einem Verkaufsberater schnell und sehr freundlich angesprochen. Der Verkaufsberater, der gerade erst von einer anderen Marke in dieses Autohaus gewechselt ist, gab zunächst entwaffnend offen zu, dass er noch nicht alle Fragen würde beantworten können, war aber unglaublich bemüht, uns einen positiven Eindruck von dem M37-Modell zu vermitteln. Dieses Bemühen wirkte nicht aufgesetzt, sondern authentisch und es ergab sich so ein sehr angenehmes und intensives Erstgespräch, in dessen Verlauf wir eingeladen wurden, sofort eine "kurze Fahrt um den Block zu machen" und dann bei Gefallen einen Termin für eine ausgedehnte Probefahrt zu vereinbaren.
Das Angebot haben wir natürlich gern angenommen und die erste Fahrt hat uns veranlasst, dann tatsächlich einen Probefahrttermin zu vereinbaren. Ausgestattet mit einen repräsentativen Tüte, prall gefüllt mit Informationsmaterial über Infiniti, die Modellpalette, den M37 und einem sehr gut gemachten Image-Magazin, haben wir das Infiniti Zentrum Hamburg voll Vorfreude auf die Probefahrt verlassen.
Die Probefahrt:
Die Probefahrt war von Samstag bis Montag terminiert und ich erschien nach zwei Tagen krankheitsbedingter Bettruhe am Samstagmittag zum vereinbarten Termin im Infiniti Zentrum - drei Tage unrasiert, schlecht gekleidet und insgesamt noch ein wenig derangiert. Vor der freundlichen, jungen und attraktiven Mitarbeiterin am Empfang erfuhr ich, dass "mein" Verkaufsberater krankheitsbedingt abwesend, aber die Probefahrt natürlich trotzdem vorbereitet sei und ein Kollege sich gleich um mich kümmern werde. Mir wurde ein Sitzplatz auf einem der bequemen, schwarzen Ledersofas sowie Kaffee oder Mineralwasser angeboten.
Die nun folgenden rund 10 Minuten Wartezeit habe ich damit verbrachte, die übrigen Verkaufsberater im Umgang mit anderen (es waren erstaunlich viele!) Kunden zu beobachten. Auch dabei war der Eindruck, den ich gewann, sehr positiv.Der Gipfel des Services war, dass Kunden, die eine gut 200 km weite Anfahrt hatten und nun offensichtlich wegen eines anderen Termins ein wenig in Zeitdruck gerieten, angeboten wurde, sie in der kommenden Woche zuhause aufzusuchen und dort weiter zu beraten. Respekt!
Der Mitarbeiter, der sich dann meiner annahm, ist künftiger Leiter eines anderen Infiniti Zentrums und ein echter Automann im positiven Sinn, so dass sich trotz meines etwas angegriffenen Zustandes ein sehr, sehr interssantes, rund einstündiges Gespräch ergab. Dann übergab er mir den M37 S Premium und die Probefahrt konnte beginnen.
Das Erste, was mir auffiel, war ein halbleerer Tank und dass das Auto weder innen noch außen vor der Probefahrt gereinigt worden war. Der erste Minuspunkt führte dazu, dass ich erst einmal eine Waschanlage ansteuerte, den Infiniti aussaugte und waschen ließ. Na ja, das kann ja mal passieren, sollte aber mMn bei dem sonst durchgängig hohen Niveau nach nicht sein.
Eine gute Sitzposition habe ich sofort gefunden und positiv fielen mir die sehr großen Außenspiegel auf, die einen hervorragenden Blick nach hinten ermöglichen. Nach dem Starten summt der 3,7 Liter-6-Zylinder mit 320 PS fast unhörbar vor sich hin und die Fahrstufe "D" lässt sich intuitiv in der Schaltkulisse des Automatikgetriebes finden. Die Lenkung ist leichtgängig, wirkt aber für meinen Geschmack etwas synthetisch und vemittelt keinen direkten Fahrbahnkontakt. Die Bremsen lassen sich mit kurzem Pedalweg und klar definiertem Druckpunkt dosieren, benötigen aber etwas Gewöhnung, wenn man direkt vom Phaeton mit seinem etwas "teigigen" Bremspedalgefühl umsteigt. Die Bremsleistung habe ich - zum Glück - nicht in vollem Umfang testen müssen, aber insgesamt wirkt die Bremse absolut vertrauenserweckend.
Im Gegesatz zum vorher probegefahrenen Porsche Panamera wirkt der Infiniti im Stadtverkehr übersichtlicher, geschmeidiger und agiler. Die serienmäßig mit 20-Zoll-Bereifung ausgestattete "S Premium"-Variante vermittelt ein straffes, sportlich-agiles, aber nicht unkomfortables Fahrgefühl. Die ebenfalls sehr straffen Ledersitze haben selbst für mich mit meiner sehr überschaubaren Körpergröße eine nur knapp ausreichende Beinauflagefläche, passen aber sonst recht ordentlich zu meiner Figur; besser jedenfalls, als die Porsche Panamera-Sitze, bei weitem aber nicht so gut, wie die 18-Wege-Komfortsitze in meinem Phaeton.
Der Motor, der wohl auf dem des Sportwagens Nissan 370Z basiert, ist das beste, was ich in den letzten Jahren im Sechszylinder-Bereich gefahren habe. Bis in den mittleren Drehzahlbereich sehr kultiviert, aber sehr kräftig im Antritt aus dem Stand heraus, scheint er ab rund 4.000 U/Min zu einem echten Sportmotor mit hoher Drehfreude und einem kernigen, aber angenehmen Sound zu mutieren.
Das macht einfach nur Spaß und in Verbindung mit dem unauffällig agierenden Automatikgetriebe ist das eine sehr stimmige Motorisierung. Der Verbrauch im Stadtverkehr pendelt laut Boardcomputer so um die 15 L/100 km.
Die Bedienung lässt dem Fahrer die Wahl zwischen der Nutzung des großen Touchscreen-Monitors, des griffgünstig gelegenen und handschmeichlerischen Dreh-/Drückstellers und einer Bedienung vieler Haupt- und Nebenfunktionen über herkömmliche Tasten. Insgesamt erschließt sich das Bedienkonzept sofort, allerdings sind einige Tasten, wie z. B. die Taste für die Lenkradheizung links unterhalb der Lenksäule im Kniebereich des Fahrers, nun wirklich deplaziert.
Der Infiniti M37 steckt voller interessanter und ingeniöser Detaillösungen, von denen ich wahrscheinlich nur einen Bruchteil erkundet habe. Exemplarisch nenne ich hier mal das aktive Geräuschunterdrückungssystem, dass Fahrgeräusche gezielt mit "Gegenschallwellen" überlagert oder die Klimaanlage, die in Intervallen zwei verschieden Walddüfte, die zur Entspannung und zum Wohlbefinden der Passagiere beitragen sollen, in das Wageninnere appliziert. Klingt künstlich, ist es auch, wirkt aber verblüffend authentisch. Sehr angenehm!
Die Bose-Soundanlage sorgt für einen nur mäßigen Sound (ich bin natürlich durch das DSP-System in meinem Phaeton verwöhnt). Ansonsten ist das Infotainment in allen Belangen auf der Höhe der Zeit. Ein sehr schnelles Navigationssystem mit attraktiver Kartengrafik, iPhone-Kopplungsmöglichkeit, Festplatte, und, und, und! Mein Sohn als "Technik-Geek" war jedenfalls begeistert.
Die Syling des Exterieurs ist sicher nicht jedermanns Sache. Das Fahrzeug wirkt jedenfalls sehr präsent, aber nicht peinlich-protzig, wie der Panamera wohl oft empfunden wird. Das Interieur hat mich gestalterisch und haptisch begeistert und braucht einen Vergleich mit dem Phaeton (allerdings ohne Voll-Lederausstattung, erweitertem Holz- sowie ohne das Alcantarapaket) nicht zu scheuen. Die Platzverhältnisse vorn sind üppig, hinten ausreichen und der Kofferraum sollte auch das große Urlaubsgepäck problemlos "verdauen". Die Übersichtlichkeit der Karrosserie ist insgesamt deutlich besser, als die des Porsche Panameras und die Einparkhilfe vorn sowie die Rückfahrkamera hinten tun genau das, was sie sollen: Sie helfen beim Einparken.
Das Fahrzeug vermittelt echten Fahrspaß und ist als Sportlimousine sehr gut gelungen. Die Überraschung ist allerdings die Fahrt auf der Autobahn gewesen: Der Infiniti M37 entwickelt so gut wie keine Windgeräusche, läuft motorisch leise, hängt wunderbar am Gas, schaltet beim Beschleunigen perfekt herunter und dann punktgenau wieder herauf, liegt sehr satt auf der Straße und federt bzw. dämpft hier sehr gut. Nur Längsrillen bringen den M37 aufgrund der Bereifung schnell aus der Ruhe. Insgesamt aber wirkt der Infiniti hier als agile und schnelle Reiseliousine wie in ihrem Metier.
Fazit:
Der Infiniti M37 S Premium ist ein sehr gelungenes und überzeugendes Fahrzeug, das größenmäßig eine Klasse unterhalb des Phaetons angesiedelt ist. Er zeichnet sich vor allen Dingen durch seine attraktive und hochwertige Innenraumgestaltung sowie durch seine excellente Motor-/Getriebekombination aus. Das straffe und Agilität vermittelnde Fahrwerk machen den M37 in Verbindung mit dem sehr leistungsfähigen Motor zu einer echten Sportlimousine. Wenn man sich dogmafrei diesem Fahrzeug nähert, wird man die Leistung der japanischen Entwickler respektvoll zu würdigen wissen. Wenn man Freude an technischen Spielereien und aufwendigen Detaillösungen hat, sollte man sich den Infiniti M37 mal genauer ansehen.
Nachteilig ist aber die praktisch nicht vorhandene Möglichkeit, sein Fahrzeug zu individualisieren. Neben der extrem kompletten Serienausstattung der GT- und S-Premium-Modelle kann man nur zwei Extras bestellen: Metallic-Lackierung (die übrigens durch themoplastische Lackbestandteile kleine Kratzer "selbst repariert"😉 und ein Notrad statt Tire-Fit-System. Außerdem gibt es die Wahl zwischen jeweils zwei Innenraumfarben. Mehr geht nicht und das ist klassenunüblich sehr mager!
Dafür ist aber der Kaufpreis von knapp über 60.000 Euro bzw. knapp über 63.000 Euro für die beiden Premium-Austattungslinien im Vergleich zum europäischen Wettbewerb sehr attraktiv. In Verbindung mit dem Service-Paket ist das sicher ein Pfund, mit dem sich wuchern ließe, wenn es ein dichteres Händlernetz gäbe. Insgesamt halte ich den Infiniti M37 aber für einen sehr gelungenen Wettbewerber im Segment der sportlich-luxuriösen Limousinen.
Bilder des Fahrzeugs hatte ich ja schon weiter oben in diesem Thread gezeigt, so dass hier darauf verzichte. Nun steht als nächster Kandidat der BMW 730d auf meiner Probefahrtagenda. Wenn ihr möchtet, berichte ich hier auch über dieses Fahrzeug.
Grüße aus Hamburg
Björn
P.S.: Aus Zeitgründer muss ich jetzt auf das Kontrollieren des Textes verzichten. Bitte seht mir deshalb etwaige Tipp- oder Sinnfehler nach. Danke!
64 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von black beluga
....Dennoch: ein V10 konnte es ja nicht mehr werden. Mein georderter 2009er V6 Diesel fährt flott - ja - aber der Wagen ist für meine Begriffe damit untermotorisiert. Man gehört einfach nicht mehr zu den Wölfen auf der Autobahn. Auch das andere Fahrwerk und die fehlende Masse bewirken, dass man das alte "Phaeton-Feeling" nicht mehr erreicht. DAS war ein Alleinstellungsmerkmal, an das keiner, auch kein Panamera herankam.Zum V10 war der Panamera keine Alternative.
black beluga
..hätte ich nicht treffender formulieren können!
Bin zwar mit meinem aktuellen V6 Diesel in der Langversion im großen und ganzen zufrieden, aber der echte
"Kick", der
"Gummibandeffekt", oder auch einfach nur die
"schiere Kraft des V10 bergauf auf der BAB"aus 3 Jahren V10 Spass fehlt mir nahezu täglich. Na klar ist das ein freches jammern auf hohem Niveau, und wer den V10 nicht über einen längeren Zeitraum hatte, wird es wohl auch nicht verstehen können, aber der V10 in der Kombi mit dem Phaeton war einfach die Ideallösung!
*seufz*
Gruß Filou
Jap. Toller Beitrag. Der V10 fehlt - wie schon oft geäußert - enorm.
Ich bin wirklich auf den GP3 gespannt.
Ich glaube das es keine widersprüchlicheren Oberklasse-Limousinen gibt als Phaeton und Panamera !
Wer den Phaeton liebt wird mit dem Panamera anfänglich sicherlich "probleme" haben.
Allein die Auslegung ist komplett unterschiedlich. Der Phaeton ist eine Reiselimousine und der Panamera ein Sportwagen für 4 Personen.
Gruß
Stefan
Zitat:
Original geschrieben von Stennic
Ich glaube das es keine widersprüchlicheren Oberklasse-Limousinen gibt als Phaeton und Panamera !
Wer den Phaeton liebt wird mit dem Panamera anfänglich sicherlich "probleme" haben.
Allein die Auslegung ist komplett unterschiedlich. Der Phaeton ist eine Reiselimousine und der Panamera ein Sportwagen für 4 Personen.
Gruß
Stefan
So einen Quatsch habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Hält der Junge uns alle für unfähig?
Ich beobachte seine Beiträge hier schon eine ganze Weile.
Junge, hier schreiben Leute, die fahren den Phaeton als Zweitwagen.
Sich einfach mal zurückhalten. Das würde das Niveau ganz erheblich wieder steigern!
Habe die Ehre
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Zitat:
Original geschrieben von Traumgleiter
So einen Quatsch habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Hält der Junge uns alle für unfähig?Zitat:
Original geschrieben von Stennic
Ich glaube das es keine widersprüchlicheren Oberklasse-Limousinen gibt als Phaeton und Panamera !
Wer den Phaeton liebt wird mit dem Panamera anfänglich sicherlich "probleme" haben.
Allein die Auslegung ist komplett unterschiedlich. Der Phaeton ist eine Reiselimousine und der Panamera ein Sportwagen für 4 Personen.
Gruß
Stefan
Ich beobachte seine Beiträge hier schon eine ganze Weile.
Junge, hier schreiben Leute, die fahren den Phaeton als Zweitwagen.Sich einfach mal zurückhalten. Das würde das Niveau ganz erheblich wieder steigern!
Habe die Ehre
SO VIEL ZUM THEMA NIVEAU HIER IM FORUM !!!!!
MEHR BRAUCH MAN DAZU WOHL NICHT SAGEN !!!!!
Also langsam ist das echt unverschämt!!!!
Auf einen - für mein Empfinden - komplett harmlosen Post bekommt
ein User hier so ein extrem provozierendes Feedback.
Sagt mal was ist den hier eigentlich los????
Selbst kurz vor Weihnachten wird hier mit einer Bessenheit um sich
geschlagen, dass es nicht mehr feierlich ist????!!!!
Selbst nach mehrmaligem lesen des Posts von Stennic kann ich
absolut nichts finden, was eine solche Reaktion erkärt.
Oder wird hier wirklich allen Ernstes in Frage gestellt, dass die komfortabelste Limousine (Phaeton) und die sportlichste (Panamera)
"etwas" unterschiedlich sind??
Und selbst wenn man diese Meinung nicht teilt, dann ist eine solche
Reaktion nach wie vor unangemessen.
Mit "Problemen" wurde wohl auch auf "gedankliche" Probleme abgestellt und mit Sicherheit nicht die Fahrkünste eines anderen Users
in Frage gestellt.
Und zurück zum Thema. Im Winter (wenn man selber eher gemütlicher
wird) wird man den Phaeton vermissen. Im Sommer auf einer tollen
Landstrasse wird man den Panamera vermissen.
Vermutlich wird man den Phaeton aber öfter vermissen😁
Zumindest in diesem Forum. Weil man mit dem Kauf eines Phaetons
ja bereits zum Ausdruck gebracht hat, wie die Prioritäten verteilt sind.
Meinen 11er vermisse ich zurzeit überhaupt nicht🙂 Fragt mich im
Sommer nochmal😉
Komme gerade von einer 400 KM heim. Ich liebe Phaeton fahren😉
Zitat:
An das entspannte Gleiten meines damaligen V10 - Phaeton, die souveräne Kraftentfaltung über das Drehmoment, das phantastische Fahrwerk und - nicht zuletzt - den physikalischen Reiz der schieren Masse des V10 kam der Panamera aber nicht annähernd heran.
Bestellt habe ich dann wieder eine Phaeton - alles dran - zur Sicherheit als Langversion (Länge läuft...).
Ich habe es nicht bereut - ein tolles Auto, das einen entspannt und zügig fahren lässt. Dennoch: ein V10 konnte es ja nicht mehr werden. Mein georderter 2009er V6 Diesel fährt flott - ja - aber der Wagen ist für meine Begriffe damit untermotorisiert. Man gehört einfach nicht mehr zu den Wölfen auf der Autobahn. Auch das andere Fahrwerk und die fehlende Masse bewirken, dass man das alte "Phaeton-Feeling" nicht mehr erreicht. DAS war ein Alleinstellungsmerkmal, an das keiner, auch kein Panamera herankam.
Zum V10 war der Panamera keine Alternative.Ich hoffe SEHR, dass VW den Freunden des wahren "ICE der Autobahn" wieder einen dicken Diesel anbietet und einem wieder ermöglicht, ein "Wolf im Schafspelz zu sein".
black beluga
Ja, das Fahrwerk. 🙁
Der GP2 hat ein neues, anderes Fahrwerk erhalten. Da sagte letztens ein Mitfahrer: "Ups. der Phaeton schwebt nicht mehr."
Jetzt wird der 7er doch eine Alternative - zumindest vom Fahrwerk her.
Momo
Ich stelle allein schon riesige Unterschiede fest innerhalb meiner Baureihe MD2007 , zwischen V10 und V8. Der V8 ist ein "Fliegengewicht" gegenüber dem V10. Seitdem sind Spurrillen und Seitenwind und eine nicht ganz so ausgeprägte Präzision beim Federungskomfort wieder im Wortschatz.
Das hohe Gewicht am V10 ist komforttechnisch einer der wichtigsten Vorteile.
Da der V8 insgesamt ja leichter ist als der V6 TDI potenziert sich also mein vorhandenes Problem.
Ich möchte mich auf diese Weise bei black beluga, dickschiffuser und filou00 für ihre Beiträge bedanken.
So treffend hätte ich es gar nicht fomulieren können.
... aber ihr schreibt jedem Phaetonfahrer, welche einmal in den Genuss des V10 kommen durfte, aus der Seele.
DANKE!!!
Zitat:
Original geschrieben von Traumgleiter
Sich einfach mal zurückhalten. Das würde das Niveau ganz erheblich wieder steigern!
Habe die Ehre
Sorry, solche Beiträge tragen auch nicht grade dazu bei das Niveau hier zu steigern. ***Kopfschüttel*** Ehr das Gegenteil bewirken diese.
Ich wüsste was, lass deine Beiträge, und das Niveau wird steigen.
Achso, was Stefan geschrieben hat, hatte ich in meinem ersten Beitrag hier eigentlich auch schon gesagt, nur etwas anders formuliert.
Habe die Ehre....
Guten morgen aus dem matschigen Hamburg,
ich denke mal, das hier Birnen mit Äpfeln verglichen werden.
Das einfachste ist, man(n) hat beide vor der Tür stehen 😎.
Ich könnte natürlich meinen 911er upgraden, aber will ich das ?
Zur Zeit ist der Phaeton mein absolutes 1.Fahrzeug und ich denke so wird es auch bleiben. Einfach gemütlicher, leiser, man kann tolle Musik hören und sie sogar verstehen. Die Zeiten ändern sich halt ( meine Zeiten )
Trotzdem finde ich den Panamera sehr gelungen, er gefällt mir.
@ Traumgleiter : Lass das mal mit dem Glühwein, der ist nicht gut für Dich.
So long, Roberto
Ich denke, dass die Frage falsch gestellt ist - eine Alternative zum Phaeton kann der Panamera nicht sein; dafür sind die Fahrzeugkonzepte letztlich zu unterschiedlich. Gleichwohl kann es natürlich direkte Umsteiger geben, wenn sich wie in diesem Fall hier die persönliche Situation ändert und Kinder flügge geworden sind oder man die Scheidung endlich durch hat 😁 Dann ist sogar ein Lotus Elise eine "Alternative" zum Phaeton.
Die sportlichste und charismatischste Oberklasse Limo ist fü rmich der Quattroporte - der Panamera ist in meinen Augen ein hässliches Entlein, wenn gleich er sicher ein sehr gutes Auto ist, aber wer will schon immer nur Nachts fahren? 🙂
@Traumgleiter: Welches Ausbund von Niveau ist Dir denn entglitten? War Deine Weihnachtsfeier nix oder was verschaffte uns die Ehre dieser völlig unnötigen Entgleisung?
Ben
Habe leider nur GP 1,5 (Baujahr 11/2008) Erfahrung.
Aber wenn der GP1 noch sanfter abrollen sollte, dann wäre das ja
fast unglaublich. Der GP2 ist ja schon eine Sänfte!
Ich finde den Phaeton auch ausreichend präzise. Es ist halt extrem komfortabel ohne unpräzise zu sein.
Der Panamera sollte das Gegenteil sein. Sehr präzise ohne unkomfortabel zu sein.
Leider hatte ich noch nicht die Gelegenheit einen Panamera zu fahren
obwohl mein hiessiges PZ mir bereits eine Probefahrt angeboten hat.
Ich wüsste aber nicht warum ich mehr als das doppelte für einen Panamera zahlen sollte (Leasingfaktor deutlich groesser als
1 und deutlich hoeherer Grundpreis als der Phaeton.
Dann lieber einen Dicken und einen 11er🙂
Mit einem Panamera will ich alleine wegen em extrem negativen Image
bei der restlichen Bevoelkerung eigentlich auch nicht unbedingt rum
fahren. Da lobe ich mir den Phaeton.
Frage gestern auf einem Seminar. Sag mal was ist denn das fuer ein VW?😁 Und die Frage kam erst nach 1 Woche! Bis dahin hat kaum einer
gemerkt, dass da ein "etwas" besserer VW steht.
Übrigens: Ich in Stuttgart sieht man extrem wenige Panameras.
Das ist eigentlich ein gutes Indiz dafür wie sich Porsche verkaufen.
Wenn nicht mal hier welche rumfahren, dann....
In den USA, Russland und Asien denke ich auch nicht, dass die
Leute sich gerade nach dem Panamera reißen.
Ob sich das auf die (Leasing)-Konditionen auswirkt? So wie ich Porsche
in mehr als 10 Jahren kennengelernt habe, wohl eher nicht!
Wenn man wirklich nur ein Fahrzeug fahren will, dass alles kann, und
das vorallem mit einer starken Betonung der Sportlichkeit, dann ist der
Panamera bestimmt ein super Fahrzeug.
Zitat:
Original geschrieben von Phaetischist
Momo...Wenn du wieder wechseln "musst", ist dann der GP3 schon da? 😉
Viele Grüße,
Ja, in 12 Monaten sollte es wieder soweit sein.
Momo