Porsche Cayenne

BMW X5 E70

Huhu,

ich durchforste seit einigen Tagen mobile.de und Co.
Heute habe ich erstmals - aus Spaß - nach Porsche gesucht.

Ich lese hier oft den Vergleich: "X5 oder Cayenne?". Bisher habe ich mich immer gefragt was das soll. Ich dachte ein Cayenne steht 3 Preisstufen über dem X5 aber 5 Leistungsstufen drunter.

Früher dachte ich die Cayenne Fahrer haben richtig Kohle.
Heute falle ich fast vom Glauben ab:

Ein sehr gut bis voll ausgestatteter Porsche Cayenne, der zwischen 2 und 4 Jahre alt ist, kostet in etwa 1/2 bis 1/1 der LEASINGKOSTEN die ich für meinen X5 zahle.

Den Porsche kann ich nach 3 Jahren wieder verkaufen und bekomme mit Sicherheit noch > 1/2 des ursprünglich bezahlten Preises.
Und das Auto gehört mir! Und wenn mein Hund den Sitz ein wenig verkratzt dann muss ich nach 3 Jahren nicht 3.000 EUR bezahlen - sondern kriege vielleicht nur 100 EUR weniger.

Für viele ist ein Cayenne mit Sicherheit auf Grund des Verbrauchs und den hohen Service-Kosten nicht geeignet.
Aber bei meinen 500 Metern jeden Tag und der Jahresfahrleistung im 4-stelligen Bereich ist dies mit Sicherheit kein Problem.

Ich glaube in 2 Jahren kaufe ich mir einen Cayenne und schreibe auf die Heckscheibe: "Ich konnte mir leider keinen BMW leisten."

Beste Antwort im Thema

Cybi, aufgrund der von dir gewählten Themenüberschrift hätte ich irgendwie einen etwas anderen Inhalt erwartet. Und auf was möchtest du hinaus? Das ein SUV aus dem Hochpreissegment nach 3 oder 4 Jahren mindestens 50% seines Listenneupreises verliert? Das sind aber nun wirklich keine Neuigkeiten und betreffen auch nicht nur den Cayenne, sondern die meisten SUV...schau dir mal beispielsweise die Gebrauchtwagenpreise von vierjährigen ML 63 an.

Dein Vergleich der Leasingraten eines gebrauchten Cayenne und deiner aktuellen Leasingrate, die ja wahrscheinlich für ein Neufahrzeug vereinbart wurde, hinkt ebenfalls stark. Geh' mal spaßeshalber ins nächste Porschezentrum, konfigurier dir einen Cayenne Diesel so, dass du etwa auf den ehemaligen Neupreis deines X5 kommst und lass dir dann mal die Leasingrate entsprechend deiner Eckdaten errechnen. Die Folge wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sein, dass du froh bist, damals einen BMW geleast zu haben.

Gruß
Eric

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nix verstehen

Cybi, aufgrund der von dir gewählten Themenüberschrift hätte ich irgendwie einen etwas anderen Inhalt erwartet. Und auf was möchtest du hinaus? Das ein SUV aus dem Hochpreissegment nach 3 oder 4 Jahren mindestens 50% seines Listenneupreises verliert? Das sind aber nun wirklich keine Neuigkeiten und betreffen auch nicht nur den Cayenne, sondern die meisten SUV...schau dir mal beispielsweise die Gebrauchtwagenpreise von vierjährigen ML 63 an.

Dein Vergleich der Leasingraten eines gebrauchten Cayenne und deiner aktuellen Leasingrate, die ja wahrscheinlich für ein Neufahrzeug vereinbart wurde, hinkt ebenfalls stark. Geh' mal spaßeshalber ins nächste Porschezentrum, konfigurier dir einen Cayenne Diesel so, dass du etwa auf den ehemaligen Neupreis deines X5 kommst und lass dir dann mal die Leasingrate entsprechend deiner Eckdaten errechnen. Die Folge wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sein, dass du froh bist, damals einen BMW geleast zu haben.

Gruß
Eric

Abgesehen davon wird der Wertverfall in den nächsten Jahren immer stärker sein, da aufgrund der Umweltdiskussionen und dem sozialen Gefüge ein Cayenne vermutlich immer schwerer verkäuflich sein wird. Nicht weil er schlecht ist sondern weil man ihn sich nur noch ungern leisten wollen wird 😉

Zitat:

Original geschrieben von Patsone


Abgesehen davon wird der Wertverfall in den nächsten Jahren immer stärker sein, da aufgrund der Umweltdiskussionen und dem sozialen Gefüge ein Cayenne vermutlich immer schwerer verkäuflich sein wird. Nicht weil er schlecht ist sondern weil man ihn sich nur noch ungern leisten wollen wird 😉

Naja, in Bezug auf den Umweltaspekt müsste ein Fullsize-SUV heute eigentlich schon unverkäuflich sein. Wenn man so liest, wie alleine schon die AutoBild als Einleitung eines jedes Artikels über X5 und Co. abwechselnd einen mahnenden, kritisierenden oder rechtfertigenden Satz zu Papier bringt, könnte man meinen, dass einen bei jeder Fahrt zum Einkaufen eine Horde Umweltaktivisten umzingelt, die wild skandierend Schilder schwenkt, auf denen steht: "Dein Auto tötet unsere Zukunft!". Bereits in den frühen 90ern wurde an die S-Klasse W140 Briefe gehängt, in denen sinngemäß gefragt wurde, ob man sich denn nicht schämen würde, einen solchen automobilen Anachronismus zu fahren. Das der 140er in Bezug auf Abgasnachbehandlung, Motoreneffizienz und Recyclefähigkeiten Maßstäbe setzte, ging in den Medien unter. Stattdessen wurde lieber verbreitet, dass der W140 nicht auf den Autozug nach Sylt passe, obwohl das eine Zeitungsente war. Hetze ist nun mal spannender, als seriöser Journalismus. Das war damals so und ist heute nicht anders. Und wenn es in den Medien heißt, dass ein Kompakt-SUV ja viel schicker und zeitgemäßer ist, weil es mehr "soziale Akzeptanz" erfährt, dann ist mir das völlig egal, weil ich mein Auto nicht zum Boulevardflanieren brauche, sondern auf den Platz angewiesen bin. An dem Tag, an dem ich kein SUV mehr benötige, kaufe ich auch keines mehr...und vorher lasse ich mir kein schlechtes Gewissen von irgendwelchen Gutmenschen einreden.

Gruß
Eric

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Du hast mit Sicherheit Recht, jedoch wird mit der Zeit ein Umdenken einsetzen, sicherlich auch aufgrund des von Dir genannten Journalismus. Wenn man sich durch den Kopf gehen lässt, dass ein neuer E70 im ECE-Verbrauch bei 7,5 Liter auf 100km liegt wird man wohl zugeben müssen, dass man ob der Größe, Gewicht und Leistung durchaus von einem sehr effizienten Triebwerk ausgehen kann. Da verbraucht manch so gepriesener Klein- und Mittelklassewagen im Vergleich bedeutend mehr. Aber sag das einmal der Masse... 😉

Vg Patsone

Andererseits kommen die Autozeitungen ja auch nicht drumherum die ECE-Verbräuche und entsprechenden CO2-Emissionen abzudrucken. Wer dann also nicht nur das liest, was er lesen will, wird erkennen müssen, dass dich die Ingenieure tatsächlich große Mühe geben, große und schwere Fahrzeuge immer effizienter zu machen. Damit sich die Autozeitschriften aber keine Blöße geben müssen, werden daraufhin wahrscheinlich die Verbrauchsfahrten angepasst und dann heißt es, wie in der aktuellen AB: "Skandal, das verbrauchen unsere Autos wirklich". Also ob es so eine große Überraschung wäre, dass die Verbrauchsermittlung nach ECE-Norm die Realität kaum annähernd widerspiegelt.

Gruß
Eric

Moin,
mein `73 Käfer braucht zwischen 12 und 14 L. Ist auch schon nicht schlecht, oder. Und das bei 50 PS.

Gruß
Stefan

Stefan wir beziehen uns hier aber auf 100km und nicht nur auf 10😁....nein nur Spaß

Zitat:

Original geschrieben von VeryFastDriver



Zitat:

Original geschrieben von Patsone


Abgesehen davon wird der Wertverfall in den nächsten Jahren immer stärker sein, da aufgrund der Umweltdiskussionen und dem sozialen Gefüge ein Cayenne vermutlich immer schwerer verkäuflich sein wird. Nicht weil er schlecht ist sondern weil man ihn sich nur noch ungern leisten wollen wird 😉
Naja, in Bezug auf den Umweltaspekt müsste ein Fullsize-SUV heute eigentlich schon unverkäuflich sein. Wenn man so liest, wie alleine schon die AutoBild als Einleitung eines jedes Artikels über X5 und Co. abwechselnd einen mahnenden, kritisierenden oder rechtfertigenden Satz zu Papier bringt, könnte man meinen, dass einen bei jeder Fahrt zum Einkaufen eine Horde Umweltaktivisten umzingelt, die wild skandierend Schilder schwenkt, auf denen steht: "Dein Auto tötet unsere Zukunft!". Bereits in den frühen 90ern wurde an die S-Klasse W140 Briefe gehängt, in denen sinngemäß gefragt wurde, ob man sich denn nicht schämen würde, einen solchen automobilen Anachronismus zu fahren. Das der 140er in Bezug auf Abgasnachbehandlung, Motoreneffizienz und Recyclefähigkeiten Maßstäbe setzte, ging in den Medien unter. Stattdessen wurde lieber verbreitet, dass der W140 nicht auf den Autozug nach Sylt passe, obwohl das eine Zeitungsente war. Hetze ist nun mal spannender, als seriöser Journalismus. Das war damals so und ist heute nicht anders. Und wenn es in den Medien heißt, dass ein Kompakt-SUV ja viel schicker und zeitgemäßer ist, weil es mehr "soziale Akzeptanz" erfährt, dann ist mir das völlig egal, weil ich mein Auto nicht zum Boulevardflanieren brauche, sondern auf den Platz angewiesen bin. An dem Tag, an dem ich kein SUV mehr benötige, kaufe ich auch keines mehr...und vorher lasse ich mir kein schlechtes Gewissen von irgendwelchen Gutmenschen einreden.

Gruß
Eric

Dem kann ich nur zustimmen.

Die Massenmedien bedienen auch nur das Bauchgefühl ihrer eigenen, halt besonders zahlreichen Leserschaft (ohne ihre spezifische Anzeigenkundschaft wirklich zu ärgern). Deren Brotzeitlektüre muss aus den üblichen schmeichelnden Schlagzeilen bestehen, die für das einnebelnde Wohlbefinden sorgen. Motto: "Wir sind die Gerechten, und die, welche sich z.B. teure d.h. grosse Autos leisten, sollen dafür heftigst blechen und möglichst sollte all das verboten sein, was wir uns nicht leisten (können)."

Schadenfreude lässt sich auf dieser Ebene für alles ganz leicht mobilisieren und gehört auch zu den erfreulichen Brotzeitgefühlen.

Dass gleichzeitig die Unmenge an Kleintransportern à la Sprinter + Co (von den Kollegen, die ihre Fernlaster bewegen, ganz zu schweigen) ausserhalb jeder Beurteilung ihres Schadstoffbeitrags gehalten werden, das hat wohl auch strategische Gründe, bzw. könnte die Zielgruppe unnötig betroffen machen.

Schwifter

Den Cayenne hat der Wertverlust ganz gewaltig getroffen, auch weil in den Medien gerne und oft gegen dieses Modell regelrecht "gehetzt" wurde. Eine Autozeitschrift (Autobild?) erklärte den Cayenne Turbo sogar zum "schmutzigsten" Fahrzeug der Welt.
Die Anfeindungen, die ich mit unserem Cayenne Turbo S ertragen musste, will ich nicht noch einmal durchstehen müssen. Vor allem meine Frau hat oft darunter gelitten, weil sie alleine mit den Kindern unterwegs war und natürlich diese Konstellation für "Angriffe" geradezu prädestiniert ist. Die verbalen Attacken gegen mich, während ich das Fahrzeug bewegte, waren dagegen sehr begrenzt.
Auch im Freundes- und Bekanntenkreis wurde gerne gegen den Cayenne gewettert, ein Bekannter meinte sogar ganz dreist, dass ich seinen Kindern mit meinem "Monsterauto" die Luft zum Atmen nehme.
Man sollte so eine Polemik natürlich nicht unbedingt ernst nehmen aber die Erfahrungen waren wirklich erschreckend.

Deshalb auch meine Entscheidung für einen X5 M statt dem neuen Cayenne Turbo.

Sollte sich die Meinung über den neuen Cayenne ändern und die Menschen wieder ihr Hirn einschalten, könnte ich mir den erneuten Kauf eines Cayenne durchaus vorstellen. Bis dahin geniesse ich die Unauffälligkeit eines X5 M. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Rennteam


Den Cayenne hat der Wertverlust ganz gewaltig getroffen, auch weil in den Medien gerne und oft gegen dieses Modell regelrecht "gehetzt" wurde. Eine Autozeitschrift (Autobild?) erklärte den Cayenne Turbo sogar zum "schmutzigsten" Fahrzeug der Welt.
Die Anfeindungen, die ich mit unserem Cayenne Turbo S ertragen musste, will ich nicht noch einmal durchstehen müssen. Vor allem meine Frau hat oft darunter gelitten, weil sie alleine mit den Kindern unterwegs war und natürlich diese Konstellation für "Angriffe" geradezu prädestiniert ist. Die verbalen Attacken gegen mich, während ich das Fahrzeug bewegte, waren dagegen sehr begrenzt.
Auch im Freundes- und Bekanntenkreis wurde gerne gegen den Cayenne gewettert, ein Bekannter meinte sogar ganz dreist, dass ich seinen Kindern mit meinem "Monsterauto" die Luft zum Atmen nehme.
Man sollte so eine Polemik natürlich nicht unbedingt ernst nehmen aber die Erfahrungen waren wirklich erschreckend.

Deshalb auch meine Entscheidung für einen X5 M statt dem neuen Cayenne Turbo.

Sollte sich die Meinung über den neuen Cayenne ändern und die Menschen wieder ihr Hirn einschalten, könnte ich mir den erneuten Kauf eines Cayenne durchaus vorstellen. Bis dahin geniesse ich die Unauffälligkeit eines X5 M. 😉

Mir is das sch... egal was die Leute oder Verwandten sagen. Meine Entscheidung was ich fahre. Es kann sich ja jeder kaufen was er möchte. Sind halt sehr viele Neider unterwegs.Da bleibt für mich nur eins, Brot und Spiele für's Volk.😉😁

LG Maik

Zitat:

Original geschrieben von Rennteam



Sollte sich die Meinung über den neuen Cayenne ändern und die Menschen wieder ihr Hirn einschalten, könnte ich mir den erneuten Kauf eines Cayenne durchaus vorstellen. Bis dahin geniesse ich die Unauffälligkeit eines X5 M. 😉

Ein schöner Gedanke der wohl Wunschdenken bleiben wird.

An jeder Ecke wird doch nur noch das nachgequasselt was die "Scharlatane" der Presse schreiben oder denken schreiben zu müssen, ohne dass jemals versucht wurde die Sinnigkeit des Inhalts zu hinterfragen.

Ich bin ja schon fast ernsthaft am überlegen ob ich mir für 13.000 Euro einen Lada Niva kaufe wo die Außenspiegel Sonderausstattung sind, oder ob ich mir für 15.000 EUR einen vollausgestatteten 6 Jahre alten Cayenne kaufe.

Der Cayenne ist mit Sicherheit nicht so Offroad-Tauglich. Aber ich wäre im Gelände damit sicherlich noch nen größerer Hingucker als mit dem Niva. :-)

Zitat:

Original geschrieben von Cyborki


Ich bin ja schon fast ernsthaft am überlegen ob ich mir für 13.000 Euro einen Lada Niva kaufe wo die Außenspiegel Sonderausstattung sind, oder ob ich mir für 15.000 EUR einen vollausgestatteten 6 Jahre alten Cayenne kaufe.

Der Cayenne ist mit Sicherheit nicht so Offroad-Tauglich. Aber ich wäre im Gelände damit sicherlich noch nen größerer Hingucker als mit dem Niva. :-)

Mensch Cy,fährst Du denn die 500 m Querfeldein zur Arbeit???😁🙄

LG Maik

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