Polo GTI übertankt - Konsequenzen?

VW Polo 5 (6R / 6C)

Hallo zusammen,

aufgrund einer Entlüftungsstörung im Tankdeckel oder auch eigener Dummheit hab ich ca. 7-8 Liter zuviel in meinen Polo getankt und diesen anschließend
in der Garage abgestellt. Die Tage darauf konnte ich noch ca. 120 km fahren, bis sich die Tanknadel das erste mal wieder bewegt hat.

Jetzt habe ich diverse Horrorgeschichte über Aktivkohlefilter, die bei solchen Aktionen ihr Leben lassen, gelesen.

Kann man den Aktivkohlefilter auf die schnelle mal ausbauen und überprüfen? Wenn ja, wo sitzt dieser und wie komme ich da dran?
Reicht es, sollte der Fall auftreten, dass tatsächlich Benzin im Filter ist, diesen auszutauschen oder sind dann auch noch andere Teile betroffen?

Vielen Dank für eure Antworten.

Viele Grüße,
Ashiaka

22 Antworten

Zitat:

Bei mir hat sich die Reichweite während der ersten 100km nicht verändert.

Ich werde bei mir beim nächsten Mal auch einmal darauf achten. Aber prinzipiell deckt sich deine Aussage ja mit

Zitat:

Das Problem dabei ist das der Tank nicht symmetrisch ist und auch keine Ausbuchtungen für den Schwimmer hat

Demnach funktioniert die Messung im Bereich oberhalb eines Maximalwerts von vielleicht 90% nicht mehr.

Wenn man dann noch übertankt, wird der Effekt, dass man anfangs "völlig kostenlos" fährt, natürlich noch stärker.

Wenn ich mal wieder selbst tanke und es nicht machen lasse (wie bei der niederländischen Tanke mit Tankservice bei mir um die Ecke), muss ich den Nippeltrick auch mal testen. Habe ja jetzt schon so viel darüber hier im Forum gelesen.

Zitat:

Original geschrieben von sidamos77


Mein GTI lässt sich anscheinend auch ohne Trick übertanken.

Nach dem ersten Abschalten passen noch 10 Liter rein (mit mehrmals Abschalten dabei).

Dann drückst Du unbewusst mit der Zapfpistole gegen den Nippel.

Zitat:

Zumal, die berechnete Reichweite sinkt auch innerhalb der ersten 100 km oder nicht?

Stimmt nicht. Das kommt immer auf den Durchschnittsverbrauch der letzten km vor der Betankung an. Auch bei Übertankung.

Ist der Verbrauch vor der Betankung niedrig, so zeigt die MFA eine hohe Restreichweite an, die bei höherem Verbrauch nach der Betankung als vor der Betankung dann auch fällt. Aber natürlich nicht so schnell, da der Schwimmer immer noch auf höchster Position ist und nicht wandert.

Ist der Verbrauch vor der Betankung hoch, so zeigt die MFA eine niedrige Restreichweite an, die bei niedrigerem Verbrauch nach der Betankung als vor der Betankung dann auch steigt.

Mir ist schon klar, dass die berechnete Reichweite natürlich vom bisherigen Durchschinttsverbrauch abhängt.
Nur hängt sie eben auch vom derzeitigen gemessenen Volumen im Tank ab. Da letztere Messung aber anscheinend im oberen Bereich des Tanks nicht mehr genau funktioniert, müsste eben auch die Reichweite nicht genau angezeigt werden können, sprich sie dürfte sich innderhalb der ersten 100km nicht ändern. Natürlich immer vorausgesetzt man fährt mit konstantem Verbrauch.

Beispiel:
Ich fahre eigentlich immer mit ziemlich exakt 4,7 l/100km (eben immer die selbe tägliche Strecke zur Arbeit und zurück).
Wenn ich jetzt volltanke (45l), müssten eigentlich 45/4,7*100km = 957km angezeigt werden. Würde ich dann weiter mit selbigem Verbrauch fahren, müsste der Wert kontinuierlich sinken. Wenn dies so wäre, wäre es ein Anzeichen dafür, dass nicht die Messung, sondern die Anzeige des restlichen Tankvolumens ungenau ist.
Sollte aber die Theorie der 90% stimmen (was ich glaube), müsste die Anzeige direkt nach dem Tanken eher 0,9*45/4,7*100km = 862km lauten und sich innerhalb der ersten knapp 100km nicht ändern.

Mir scheint die letztgenannte Variante eigentlich recht einleuchtend zu sein. Beim nächsten Mal werde ich genauer darauf achten was der Bordcomputer sagt.

Zitat:

Original geschrieben von ehochx


Mir ist schon klar, dass die berechnete Reichweite natürlich vom bisherigen Durchschinttsverbrauch abhängt.
Nur hängt sie eben auch vom derzeitigen gemessenen Volumen im Tank ab. Da letztere Messung aber anscheinend im oberen Bereich des Tanks nicht mehr genau funktioniert, müsste eben auch die Reichweite nicht genau angezeigt werden können, sprich sie dürfte sich innderhalb der ersten 100km nicht ändern. Natürlich immer vorausgesetzt man fährt mit konstantem Verbrauch.

Lese besser nochmal meinen ersten & den letzten Satz...

Dabei geht es um Redundanz & Bzw. = Reserve 😉

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Da hast du mich wohl falsch verstanden, ich streite mich ja gar nicht mit dir.

Abgesehen vielleicht davon, dass die Messung des Volumens nicht redundant ist.
Denn Restreichweite = Restvolumen / Durchschnittsverbrauch (auf 100km) * 100.
D.h. beide Werte müssen ermittelt werden, um die Restreichweite zu bestimmen. Bei konstantem Durchschnittsverbrauch ist demnach die Reichweite proportional zum Volumen und kann evtl. Aufschluss darüber geben, ob die Volumenmessung im oberen Bereich exakt ist oder nicht.

Mittlerweile sind wir mit unserer Diskussion wahrscheinlich ohnehin im falschen Thread. Hier passt sie wohl besser hin.

Nichts für ungut und eine gute Nacht!

Zitat:

Original geschrieben von ehochx


Da hast du mich wohl falsch verstanden, ich streite mich ja gar nicht mit dir.

Abgesehen vielleicht davon, dass die Messung des Volumens nicht redundant ist.
Denn Restreichweite = Restvolumen / Durchschnittsverbrauch (auf 100km) * 100.
D.h. beide Werte müssen ermittelt werden, um die Restreichweite zu bestimmen. Bei konstantem Durchschnittsverbrauch ist demnach die Reichweite proportional zum Volumen und kann evtl. Aufschluss darüber geben, ob die Volumenmessung im oberen Bereich exakt ist oder nicht.

Mittlerweile sind wir mit unserer Diskussion wahrscheinlich ohnehin im falschen Thread. Hier passt sie wohl besser hin.

Nichts für ungut und eine gute Nacht!

zu 1.) nö!

zu 1a.) Streit? Wo?

zu 2.) jein...

Die Messung des Tanks direkt nicht...

Die Auswertung schon, einmal über den Schwimmer und dann noch einmal über das Motormanagement und der verbrauchten Menge. Beides wird mit einer gewissen Trägheit versehen um externe Einflüsse zu kompensieren. Eine Anzeige wird immer um Sprit betteln wenn es soweit ist...

3.) Kenne den Tread schon 🙂 hatte auch schon mal dahin verlinkt 😉 Deine Fragestellung war aber gänzlich anders und ich hab gern alles in einem Faden 😉

Mag ja alles sein, aber direkt nach dem Tanken kann man die Menge eben nur über den Schwimmer ermitteln. Danach kann man ja meinetwegen auch über den Verbrauch integrieren, um die entnommene Menge zu bestimmen Aber letzteres setzt eben voraus, dass man den Anfangsbestand bereits ermilttelt hat. Die getankte Menge wird ja über keinen Sensor gemessen.

Zitat:

Original geschrieben von ehochx


Mag ja alles sein, aber direkt nach dem Tanken kann man die Menge eben nur über den Schwimmer ermitteln.

Genau - und wenn das Teil total von Sprit überflutet am oberen Anschlag klebt, kann es eben doch nicht mehr als "Tank voll" melden.

Solange der Sprit über "Normal" steht, kann sich auch der Schwimmer nicht bewegen und meldet konstant "Tank voll", egal, wie weit ihr in der Zwischenzeit gefahren seid. Erst, wenn der "Kleber" wieder tatsächlich zum "Schwimmer" wird, kann er auch sinkendes Spritniveau erfassen und melden.

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