Polo 1.5l 150 PS mit DSG - "segeln" Deaktivierung möglich?
Hallo,
ich fahre seit 2 Monaten einen Polo (Mod. 2020) als 1.5l (150PS) mit DSG.
Was ich zwar als spritsparend, aber in bestimmten Situationen durchaus störend empfinde ist, dass das DSG gerne mal in den Freilaufmodus ("segeln"😉 schaltet.
Ich habe schon öfters gelesen, dass man diese Funktion deaktivieren kann, habe aber bislang nicht gefunden, wo sich diese Funktion verbirgt. Im Fahrprofilmodus ist dieser entsprechende Eintrag auf jeden Fall nicht zu finden. Das "Segeln" ist offenbar bei mir im Eco- und Normal-Modus fest verankert. Im Individual-Modus ist es nicht explizit zu selektieren. Im Spot-Modus konnte ich das "segeln" bislang nicht beobachten, ist aber für mich auch keine Option immer im Sport-Modus zu fahren ;-)
Vielleicht kennt jemand den tatsächlichen Sachverhalt bei diesem Modell und Motorisierung und kann mich "aufschlauen" :-)
Grüße
Tom
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Oberarzt schrieb am 2. Oktober 2020 um 10:44:08 Uhr:
Man weiß, dass außerhalb des NEFZ-Prüfstandes durch Start-Stop erheblich mehr Abgase emittiert werden und während der KFZ-Lebenszeit von Halter zu Halter bis zur finalen Stilllegung (Schrottpresse) höhere Betriebskosten entstanden ("generiert"😉 sind.Zitat:
@Diabolomk schrieb am 30. September 2020 um 14:00:02 Uhr:
Der genannte Golf macht wenigstens den Motor aus, das spart wirklich. Leider reicht es gerade um den Verbrauchsnachteil des dazu erforderlichen Getriebes auszugleichen.
Ideal wäre ein Handschalter der den Motor ausmacht, bei dem kann man das dazu viel besser kontrollieren.
Oder e-Clutch, aber dann wäre es wieder unkontrollierter.Aber segeln mit Motor an ist oft nicht ideal, das stimmt wohl. Fällt aber nur denen auf, die bewusst fahren.
Wer einfach so rumeiert, da kann segeln sogar wenigstens der Umwelt helfen.
Zu 99 % schaltet Start-Stop den Motor im nicht rentablen Bereich ab. Sei es für bspw. 1-20 Sekunden oder startet nach Abschaltung nach wenigen Sekunden vorzeitig wieder den Motor, da Batterie zu wenig Volt meldet oder entsprechende Komfort-Verbraucher an sind u. dgl.
So kam für die KFZ-Werkstätten das neue Geschäft defekter Starter u. teuren EFB/AGM-Batterien hinzu (verbunden mit Millionen km Abgas-trächtiger Ketten an Teilelieferungen, Werkstattaktivitäten und erzwungener Transfer-Fahrten).Automatik-Autos verschleißen 2-3x schneller die Bremsen und Sprit-zuführendes Segeln schaltet sich genauso oft ein, wenn man leichtes Reduzieren der Geschwindigkeit durch Sprit-stoppende Schubabschaltung gerne brauchen könnte.
Hochgerechnet auf tägl. 60 Mio. fahrende Autos in der BRD bewirkt jegl. Öko-Technik-Idee praktisch unterm Strich immer das Gegenteil.
So ist tatsächlich alles egal.
Handschalter sind zwar günstiger u. könnte man am ökonomischsten betreiben, allerdings schalten 95 % der Nutzer "falsch" (i.d.R. viel zu spät) oder situativ gar nicht (Schaltfaulheit, falscher Gang wird wegen ein paar Sek. drin gelassen).Kia/Hyundai trommelt gerade wieder die e-Clutch (iMT) herbei. Hört sich auch gut an. Jedoch gigantischer Technikaufwand (48V-E-Starteranlage + E-Kupplungsperipherie + Computer).
Auch sie kann aber u. a. nicht wissen, ob sie vor einer Kurve segeln soll oder der Fahrer Motorbremse haben möchte.
Sie segelt dann halt mal pauschal, und der Fahrer muss dann doch auf die Bremse drücken, wodurch sich wieder der Motor mit erhöhtem Abgasoutput zuschaltet usw...
Da stimmt so vieles nicht.
Abschalten lohnt schon nach 3s.
Wenn aus Erfahrung nach 30s der Motor wieder startet ist das zwar schlecht, widerspricht aber nicht der Abschaltung innerhalb der 30s.
Kaputte Starter und Batterien sind nur Geschwätz, im Alltag gibt es diese Probleme nicht!
Automatik Autos und/oder segeln ist ein anderes Thema!
24 Antworten
@Danny_Wilde ich gehe fest davon aus, dass dies ironisch gemeint war.... Ironie und Sarkasmus, sind in der deutschen Genetik fast nicht vorhanden 😁
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 30. September 2020 um 14:00:02 Uhr:
Der genannte Golf macht wenigstens den Motor aus, das spart wirklich. Leider reicht es gerade um den Verbrauchsnachteil des dazu erforderlichen Getriebes auszugleichen.
Ideal wäre ein Handschalter der den Motor ausmacht, bei dem kann man das dazu viel besser kontrollieren.
Oder e-Clutch, aber dann wäre es wieder unkontrollierter.Aber segeln mit Motor an ist oft nicht ideal, das stimmt wohl. Fällt aber nur denen auf, die bewusst fahren.
Wer einfach so rumeiert, da kann segeln sogar wenigstens der Umwelt helfen.
Man weiß, dass außerhalb des NEFZ-Prüfstandes durch Start-Stop erheblich mehr Abgase emittiert werden und während der KFZ-Lebenszeit von Halter zu Halter bis zur finalen Stilllegung (Schrottpresse) höhere Betriebskosten entstanden ("generiert"😉 sind.
Zu 99 % schaltet Start-Stop den Motor im nicht rentablen Bereich ab. Sei es für bspw. 1-20 Sekunden oder startet nach Abschaltung nach wenigen Sekunden vorzeitig wieder den Motor, da Batterie zu wenig Volt meldet oder entsprechende Komfort-Verbraucher an sind u. dgl.
So kam für die KFZ-Werkstätten das neue Geschäft defekter Starter u. teuren EFB/AGM-Batterien hinzu (verbunden mit Millionen km Abgas-trächtiger Ketten an Teilelieferungen, Werkstattaktivitäten und erzwungener Transfer-Fahrten).
Automatik-Autos verschleißen 2-3x schneller die Bremsen und Sprit-zuführendes Segeln schaltet sich genauso oft ein, wenn man leichtes Reduzieren der Geschwindigkeit durch Sprit-stoppende Schubabschaltung gerne brauchen könnte.
Hochgerechnet auf tägl. 60 Mio. fahrende Autos in der BRD bewirkt jegl. Öko-Technik-Idee praktisch unterm Strich immer das Gegenteil.
So ist tatsächlich alles egal.
Handschalter sind zwar günstiger u. könnte man am ökonomischsten betreiben, allerdings schalten 95 % der Nutzer "falsch" (i.d.R. viel zu spät) oder situativ gar nicht (Schaltfaulheit, falscher Gang wird wegen ein paar Sek. drin gelassen).
Kia/Hyundai trommelt gerade wieder die e-Clutch (iMT) herbei. Hört sich auch gut an. Jedoch gigantischer Technikaufwand (48V-E-Starteranlage + E-Kupplungsperipherie + Computer).
Auch sie kann aber u. a. nicht wissen, ob sie vor einer Kurve segeln soll oder der Fahrer Motorbremse haben möchte.
Sie segelt dann halt mal pauschal, und der Fahrer muss dann doch auf die Bremse drücken, wodurch sich wieder der Motor mit erhöhtem Abgasoutput zuschaltet usw...
Was genau bedeutet diese segelmodus?
Ist das vergleichbar, wie wenn ich auf "N" schalte?
Wenn das der Fall ist, verstehe ich den Sinn nicht dahinter.
Wenn ich bergab fahre, dann ist es doch economischer, wenn der Motor die Geschwindigkeit reduziert oder hält, anstatt immer schneller den Berg runter zu Rollen und ständig auf der Bremse drücken zu müssen.
Ja kannst du so vergleichen, beim Handschalter würde segeln bedeuten tu trittst die Kupplung, einfach gesagt ist es rollen ohne Gang.
Das "Segeln" ist schon eine feine Sache nur kann das Auto nicht wissen wann es angebracht ist. Auf gerader Strecke bei 80-120 km/h finde ich das schon angenehm wenn der Motor nicht bremst wenn man vom Gas geht. In der Stadt kann man wiederum die Motorbremse vom GTI in D Modus fast nutzen um bis auf 15km/h ziemlich gut "runterzubremsen".
Ingesamt nutze ich den ECO Modus nie und damit auch das segeln nicht... Wenn meiner das im D Modus machen würde wäre ich genervt
Anmerkung bitte nicht während der Fahrt zwischen D und N wechseln, das mögen DSG allgemein nicht, mein Schwager schaltet warum auch immer an der Ampel auch ständig in N was man auch nicht machen soll.
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Zitat:
@Altona-st.paulianer schrieb am 2. Oktober 2020 um 10:08:22 Uhr:
@Danny_Wilde ich gehe fest davon aus, dass dies ironisch gemeint war.... Ironie und Sarkasmus, sind in der deutschen Genetik fast nicht vorhanden 😁
Leider nicht wie ich bemerkt habe. Ist aber kein Beinbruch.
Ja, wie ich schon sagte, ein Großteil der Bürger ist nicht in der Lage zwischen Ironie und ernst zu unterscheiden
Mein Kommentar bezog sich auf das zeigen der Auspuffrörchen (einem Porsche)
Und da lese ich keine Ironie. Manche glauben vermutlich wirklich, das sie das können, bei dem was man in den Foren so liest.
Ja, war mir schon klar worauf sich dein Kommentar bezog ^^
Sicherlich gibt es hier auch Mitforisten, die der Meinung sind, mit einem 200ps GTI‘chen einen Porsche zu verheizen, aber so überspitzt wie es @Toniattersee schrieb, kann es einfach nicht ernst gemeint gewesen sein und daher mein Kommentar „Ironie und Sarkasmus sind nicht gerade bekannt fürs deutsche Wesen ^^
Zitat:
@Oberarzt schrieb am 2. Oktober 2020 um 10:44:08 Uhr:
Man weiß, dass außerhalb des NEFZ-Prüfstandes durch Start-Stop erheblich mehr Abgase emittiert werden und während der KFZ-Lebenszeit von Halter zu Halter bis zur finalen Stilllegung (Schrottpresse) höhere Betriebskosten entstanden ("generiert"😉 sind.Zitat:
@Diabolomk schrieb am 30. September 2020 um 14:00:02 Uhr:
Der genannte Golf macht wenigstens den Motor aus, das spart wirklich. Leider reicht es gerade um den Verbrauchsnachteil des dazu erforderlichen Getriebes auszugleichen.
Ideal wäre ein Handschalter der den Motor ausmacht, bei dem kann man das dazu viel besser kontrollieren.
Oder e-Clutch, aber dann wäre es wieder unkontrollierter.Aber segeln mit Motor an ist oft nicht ideal, das stimmt wohl. Fällt aber nur denen auf, die bewusst fahren.
Wer einfach so rumeiert, da kann segeln sogar wenigstens der Umwelt helfen.
Zu 99 % schaltet Start-Stop den Motor im nicht rentablen Bereich ab. Sei es für bspw. 1-20 Sekunden oder startet nach Abschaltung nach wenigen Sekunden vorzeitig wieder den Motor, da Batterie zu wenig Volt meldet oder entsprechende Komfort-Verbraucher an sind u. dgl.
So kam für die KFZ-Werkstätten das neue Geschäft defekter Starter u. teuren EFB/AGM-Batterien hinzu (verbunden mit Millionen km Abgas-trächtiger Ketten an Teilelieferungen, Werkstattaktivitäten und erzwungener Transfer-Fahrten).Automatik-Autos verschleißen 2-3x schneller die Bremsen und Sprit-zuführendes Segeln schaltet sich genauso oft ein, wenn man leichtes Reduzieren der Geschwindigkeit durch Sprit-stoppende Schubabschaltung gerne brauchen könnte.
Hochgerechnet auf tägl. 60 Mio. fahrende Autos in der BRD bewirkt jegl. Öko-Technik-Idee praktisch unterm Strich immer das Gegenteil.
So ist tatsächlich alles egal.
Handschalter sind zwar günstiger u. könnte man am ökonomischsten betreiben, allerdings schalten 95 % der Nutzer "falsch" (i.d.R. viel zu spät) oder situativ gar nicht (Schaltfaulheit, falscher Gang wird wegen ein paar Sek. drin gelassen).Kia/Hyundai trommelt gerade wieder die e-Clutch (iMT) herbei. Hört sich auch gut an. Jedoch gigantischer Technikaufwand (48V-E-Starteranlage + E-Kupplungsperipherie + Computer).
Auch sie kann aber u. a. nicht wissen, ob sie vor einer Kurve segeln soll oder der Fahrer Motorbremse haben möchte.
Sie segelt dann halt mal pauschal, und der Fahrer muss dann doch auf die Bremse drücken, wodurch sich wieder der Motor mit erhöhtem Abgasoutput zuschaltet usw...
Da stimmt so vieles nicht.
Abschalten lohnt schon nach 3s.
Wenn aus Erfahrung nach 30s der Motor wieder startet ist das zwar schlecht, widerspricht aber nicht der Abschaltung innerhalb der 30s.
Kaputte Starter und Batterien sind nur Geschwätz, im Alltag gibt es diese Probleme nicht!
Automatik Autos und/oder segeln ist ein anderes Thema!