Polo 1,2 TSI - und die ersten Probleme sind da (bei knapp 15.000 km)
Kurze Sache: Freundin kauft sich natürlich den neuen Polo mit 105 PS mit dem aufgeladenen 1,2 TSI-Motor als NEUWAGEN. Das Auto ist chique, fährt gut, nichts über die Verarbeitung und die Führung im Werk von Wolfsburg.... dummerweise gibts jetzt schon die ersten Probleme - 1. Das Teil braucht Motorenöl - und zwar soviel, dass bis jetzt bei 15.000 km schon 2 Liter nachgekippt wurden ; 2. Der Motor ruckelt im Teillastbetrieb - und das aber nur manchmal wenn es feuchtes Wetter hat; 3. Angegebene Verbrauchswerte sind nicht realisierbar - und die im Kombiinstrument im Armaturenbrett werden mindestens 15% zu niedrig angezeigt, 4. Turboladerpfeifen - WAS SOLL DAS? Ölverbrauch muss nicht mehr sein, der Rest auch nicht - Dafür ist der Preis zu hoch. Die Werkstattaussage "abwarten, das gibt sich, wür müssen abwarten bis was kaputt geht" - Meine Meinung: SO EIN SCHMARN - ES WIRD SCHLECHTER!!!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von navec
Ruß am Auspuffende ist aber leider völlig normal.
Wenn ich daran nur denke, kriege ich einen richtigen Hals. Ich habe jetzt schon den zweiten Diesel, wo ich doch einen richtigen Aufschlag für den DPF gezahlt habe. Beim Ersten standen da 700 Euro in der Aufpreisliste. Bei beiden Autos war das Rohr auch stets sauber. Fast Taschentuch sauber. Ich habe im Sinne der Umwelt das gerne bezahlt.
Und was ist ... Jeder "verschissene Benziner" jagt mehr Ruß raus, als ein Diesel ohne Filter. Solche Autos dürften gar nicht auf die Straße gelassen werden ... 😠
28 Antworten
Das Warmfahren sollte eigentlich immer (auch ohne Turbo) geschehen, damit sich alle Komponenten des Motors gleichmässig ausgedehnt haben und damit das Öl möglichst bei Betriebstemperatur ist, wenn man den Motor stärker belastet.
Beim einfachen 08/15-Motor mit wenig spezifischer Leistung hat eine zu frühe, stärkere Belastung lediglich weniger Folgen, als eventuell beim Turbomotor:
1. fehlt der Turbolader mit den schon genannten anspruchsvollen Schmierstellen
2. kann ein Turbo-Motor mit gleicher Maximalleistung, wie ein Saugmotor, auch schon bei geringen Drehzahlen eine relativ große Belastung (hohe Turboladerdrehzahl und hohe partielle,thermische Belastung) entwickeln, die einem gar nicht so unbedingt, bewusst werden. (beim Saugmotor passiert bei 2000rpm noch nicht viel, während die Turbomotoren auch bei weniger als 2000rpm bereits ihr maximales (und meist deutlich höheres) Drehmoment entwickeln können.
Das Kaltfahren ist eigentlich nur beim Turbomotor nötig, um die Schmierstellen des TL durch das weiterhin fließende Motoröl noch etwas abkühlen zu lassen und somit ein Verbacken des Öls an den sehr heißen Schmierstellen zu verhindern. Beim Normalen Landstraßen- und Stadtfahren ist das m.E. aber unnötig, da der Motor ja auch nur minimal belastet wird.
Das Kühlmittel wird sowieso noch eine kurze Zeit nach dem Abstellen des Turbo-Motors im Umlauf gehalten (Extra Pumpe).
Ich fahre Polo TSI Bj 6/2011, jetzt mit 9200KM. Das Ölstand hat sich so wenig geändert, dass einen Verbrauch fast nicht zu feststellen ist.
Doch das "Turbopfeifen" wann und wie hörst du das? Ich spure ab & zu einen "Pfeif" beim beschleunigen ab 1500 bis 2200 U/min bei niedrigen Geschwindigkeiten. Aber nie wenn ich sehr wenig und weich auf dem Gaspedal trete. Nur wenn relativ viel Gas gegeben wird.
Ich hab ja nen TDI und keinen TSI, aber mir fällt das Turbopfeiffen überhaupt nicht auf. Beim Audi A4/A5/Q5 hab ich das sehr deutlich gehört, sowohl beim 2.0 TFSI als auch beim 2.0 TDI. Kann das sein dass das beim Polo sogar besser gedämmt ist?
Hallo,
so.. ich hab jetzt die Lösung: Danke für eure Beitrage! Wie bereits vorgeschlagen, wurde ein Update vorgenommen und es ergab Besserung, jedoch war das Auto immer noch nicht sauber fahrbar (ruckeln). Bei Voll-Last funktioniert der Motor. Nur -15°C draußen und Voll-Last... besser nicht! Vor fast 3 Wochen wurde schließlich der Lader erneuert, Motorenöl auf meinen Wunsch gewechselt, da ich mehrmals aufgefüllt habe und das Problem ist momentan behoben. Das Pfeifen ist weg bzw. fast nicht hörbar. Seitdem sind 2.000 km gefahren und er Ölverbrauch ist auch nicht jmehr messbar. Hoffen wir dass es so bleibt.
besten Dank und Grüße
Michael
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Zitat:
Von so einer Salamitaktik (dass ein Direkteinspritzer schon mal rußt, dürfte sowohl den Autoherstellern, als auch dem Gesetzgeber, wenn er sich mal rechtzeitig drum kümmern würde, seit längerem bekannt sein) leben die Autohersteller doch ganz gut.
Auf diese Weise kann man alle paar Jahre wieder eine neue (umsatzsteigernde) Sau durchs Dorf treiben.
Das hat nichts mit Säue durch Dörfer treiben zu tun, sondern mit handfestem Lobbyismus.
Die eurpäischen Autohersteller (allenvoran VW mit den TSi) haben halt viel Geld für die entwicklung "sparsamer" Motoren mit Benzindirekteinspritzung investiert. Die Rußproblematik ist den Motorenentwicklern natürlich bekannt, da aber kein Rußpartikelgrenzwerte für Benzinmotoren vorgegeben waren, sind die Hersteller in diese Bresche gesprungen und haben diese Lücke ausgenutzt.
Nun hat die Autoindustrie es vorerst erfolgreich geschafft die Rußpartikelgrenzwerte für Benziner bis 2017 zu verschieben 🙄
Jetzt sind halt die Verbraucher gefragt, die bei einem Autokauf möglichst auf eine Benzindirekteinspritzung verzichten sollten.
Sparsamere Alternativen gibt es zur genüge.
Da es den meisten aber wohl egal sein wird was hinten aus dem Auspuff rauskommt, werden in den nächsten Jahren Fahrverbote und RPF nachrüstungen mit sicherheit folgen...zumindest sollte man schon jetzt draufgefasst sein.
Zitat:
Original geschrieben von creative-tec
Sparsamere Alternativen gibt es zur genüge.
eh welche??
Sag jetzt bitte nicht Diesel!
@creative-tec:
Zitat:
Das hat nichts mit Säue durch Dörfer treiben zu tun, sondern mit handfestem Lobbyismus.
Mit der erneuten Sau, die man durchs Dorf treiben wird, meinte ich eine eventuelle Ausrüstung der TSI's mit einem Partikelfilter. Selbstverständlich ist auch dieser Teil der Salamitaktik Lobbyismus, denn die Lobbyisten werden gegenenfalls dafür sorgen, dass diese Sau zum richtigen Zeitpunkt (aus Sicht der Hersteller) durchs Dorf getrieben wird.
Zitat:
Original geschrieben von pinkisworld
eh welche??Zitat:
Original geschrieben von creative-tec
Sparsamere Alternativen gibt es zur genüge.
Sag jetzt bitte nicht Diesel!
Ich kenne auch keine, erst recht nicht in Kombination mit DSG.
Zitat:
Original geschrieben von pinkisworld
eh welche??Zitat:
Original geschrieben von creative-tec
Sparsamere Alternativen gibt es zur genüge.
Sag jetzt bitte nicht Diesel!
Diesel ist sicher keine Alternative, zumal die hochgiftigen No2 Emmission im realen Fahrbetrieb 5-6mal höher sein können als im Praxisfernen und beschönten NEFZ Zyklus.
Ein beispiel für ein gelunge Antriebtechnik wäre der neue Yaris Hybrid
Zitat:
Den Yaris Hybrid treibt eine neu entworfene, 100 PS starken Kombination aus Benzin- und Elektromotor an; das Toyota Hybrid-System verspricht Klassenbestwerte in punkto CO2-, NOX- und Partikel-Ausstoß sowie niedrigen Spritverbrauch und damit ebensolche Betriebskosten.
Der Verbrauch wird voraussichtlich bei 3,5l/100km liegen.
Oder die neuentwickelten 3-Zyl Motoren von PSA , die Werte für den neuen Peugeot 208:
1,0l - 68PS = 4,3l
1,2l - 82PS = 4,5l
Ohne Benzindirekteinspritzung oder Turbo.
Zitat:
Mit der erneuten Sau, die man durchs Dorf treiben wird, meinte ich eine eventuelle Ausrüstung der TSI's mit einem Partikelfilter.
Bei den Rußausstoß der Benzindirekteinspritzer muß natürlich damit gerechnet werden Partikelfilter nachrüsten zu müssen.
Verbraucher die sich mit dem Thema VOR dem Autokauf befasst haben und um die Rußproblematik wissen, müssen dann halt abwägen ob sie es riskieren wollen einen Benzindirekteinspritzer zu kaufen.
Zitat:
Selbstverständlich ist auch dieser Teil der Salamitaktik Lobbyismus, denn die Lobbyisten werden gegenenfalls dafür sorgen, dass diese Sau zum richtigen Zeitpunkt (aus Sicht der Hersteller) durchs Dorf getrieben wird.
Erstens, es zwingt einen keiner einen Benzindirekteinspritzer zu kaufen und
zweitens, waren es vor allem damals die deutschen Hersteller (mit der stärksten Lobby) die sich mit Händen und Füßen GEGEN ein Rußfilter bei Diesel gewehrt haben.
Denn Städte müssen nunmal die Schadbelastung senken, unabhängig wie erfolgreich die Lobby arbeit der Autohersteller beim erstellen der Schadstoffgrenzwerte beim NEFZ war.
@creative-tec:
Zitat:
Erstens, es zwingt einen keiner einen Benzindirekteinspritzer zu kaufen
Der Durchschnittsfahrer (also die breite Masse) weiß überhaupt nichts davon, dass die heutigen Benzindirekteinspritzer rußen!
Das ist ihm noch nicht offiziell (Politik usw) verkauft worden. Bis jetzt gelten diese Motoren allgemein immer noch als sehr umweltschonend.
Von daher hat (und soll) der Durchschnittskunde auch bis jetzt ein reines Gewissen (haben).
Erst wenn der Markt wieder reif dafür ist, etwas neues zu akzeptieren (es sich für die Hersteller wirklich lohnt...), wird das Thema hochgekocht (...neue Sau durchs Dorf getrieben) und dann hat jeder mit einem Direkteinspritzer ohne Partikelfilter auf einmal ein schlechtes Gewissen.
Zitat:
1,0l - 68PS = 4,3l
1,2l - 82PS = 4,5l
Ohne Benzindirekteinspritzung oder Turbo
...und dann zwangsweise auch ohne einen fülligen Drehmomentverlauf mit entsprechender, gehäufter Schalttätigkeit des Fahrers, wenn er denn etwas vorwärts kommen will. Auch ein Polo mit dem kleinsten Benzinmotörchen wiegt mittlerweile deutlich über 1000kg leer.
Solche kleinen turbolosen Motoren sind sicherlich nicht schlecht, aber dann müssen auch die Fahrzeuge dazu deutlich abspecken.
Zitat:
...und dann zwangsweise auch ohne einen fülligen Drehmomentverlauf mit entsprechender, gehäufter Schalttätigkeit des Fahrers, wenn er denn etwas vorwärts kommen will. Auch ein Polo mit dem kleinsten Benzinmotörchen wiegt mittlerweile deutlich über 1000kg leer.
Solche kleinen turbolosen Motoren sind sicherlich nicht schlecht, aber dann müssen auch die Fahrzeuge dazu deutlich abspecken.
und wenn man dann vorwärts kommen will und ordentlich schaltet fangen die nicht aufgeladenen Motoren so schnell die Sauferei an. Da sind die aufgeladenen Motoren schon klar im Vorteil Bei niedriger Drehazhal haben die schon Kraft und müssen nicht so hochgeorgelt werden. Denn das kostet Kraftstoff.
Ich sehe es immer wenn den Winterpolo meines Kumpels (6R 1,2 60PS) mit meinem vergleiche (6R 1,2TSI 105PS)
mfg Wiesel
Zitat:
und wenn man dann vorwärts kommen will und ordentlich schaltet fangen die nicht aufgeladenen Motoren so schnell die Sauferei an. Da sind die aufgeladenen Motoren schon klar im Vorteil Bei niedriger Drehazhal haben die schon Kraft und müssen nicht so hochgeorgelt werden. Denn das kostet Kraftstoff.
Ich sehe es immer wenn den Winterpolo meines Kumpels (6R 1,2 60PS) mit meinem vergleiche (6R 1,2TSI 105PS)
Turbomotoren saufen aber bei Vollgas schlimmer als Sauger...ausnahme wäre ein richtiger downsizing motor mit 600ccm und 70 Turbo PS als beispiell.
Aber verglichen mit einem 1,2Liter Sauger hat der 1,2Liter Turbo einen größeren "Hubraum", sprich Luftmenge.
Im Rennsport wird daher bei einem Turbomotor der Hubraum x 1,7 genommen.
Den 1,2 60PS Motor beim Polo ist einfach veraltet, VW hat den halt nicht weiterentwickelt.Daher ist der nicht wirklich der Maßstab für einen guten Saugmotor. Die PSA Konstruktion schon eher.
Außerdem sind Saugmotoren elastischer...und ob man sie orgeln muß oder nicht, hängt auch von der Konstruktion ab.
Daher hat der stärkere 3-Zyl beim 208 auch mehr Hubraum als der 68Psler.
Beim VW up kann man es gut erkennen, der 75PS stärkere Motoren holt seine Mehrleistung ausschließlich über die Drehzahl und wird damit zur Drehorgel. Paradoxerweise ist damit die 60 PS Variante der besser fahrbarere Motor.
Und Fahrleistung hängt nicht immer nur mit dem Motor zusammen...Der Peugeot 208 hat z.B. mit 0,29 einen sehr guten CW-Wert.
Damit ist man auch mit kleineren Motoren zügig unterwegs. Zum Vergleich, der Polo hat nen -cw-Wert von 0,32, der Bluemotion hat 0,30.
Zitat:
Der Durchschnittsfahrer (also die breite Masse) weiß überhaupt nichts davon, dass die heutigen Benzindirekteinspritzer rußen!
Das ist ihm noch nicht offiziell (Politik usw) verkauft worden. Bis jetzt gelten diese Motoren allgemein immer noch als sehr umweltschonend.
Von daher hat (und soll) der Durchschnittskunde auch bis jetzt ein reines Gewissen (haben).
Erst wenn der Markt wieder reif dafür ist, etwas neues zu akzeptieren (es sich für die Hersteller wirklich lohnt...), wird das Thema hochgekocht (...neue Sau durchs Dorf getrieben) und dann hat jeder mit einem Direkteinspritzer ohne Partikelfilter auf einmal ein schlechtes Gewissen.
Es steht ja jedem frei sich zu informieren...das ist ja heutzutage dank I-net kein wirkliches Problem mehr.
Rumzusitzen und zu warten bis andere einem was vorkauen ist selten sinnvoll.
@creative-tec:
Zitat:
Turbomotoren saufen aber bei Vollgas schlimmer als Sauger...ausnahme wäre ein richtiger downsizing motor mit 600ccm und 70 Turbo PS als beispiell.
Und warum sollte der "richtige" downsizing motor bei Vollgas, wo er denn ja auch nur 70PS leistet, nicht saufen?
Turbomotoren gleicher Größe haben fast im gesamten Drehzahlbereich bei Vollgas deutlich mehr Leistung und wenn mehr Leistung abgegeben wird, muss zwangsläufig auch mehr verbraucht werden.
Der 1,2TSI säuft bei 70PS ( das wäre mit minimal ca 2700 rpm möglich) garantiert genau so wenig, wie dein "richtiger" downsizing motor oder ein Saugbenziner.
Zitat:
Original geschrieben von creative-tec
Außerdem sind Saugmotoren elastischer...und ob man sie orgeln muß oder nicht, hängt auch von der Konstruktion ab.
Daher hat der stärkere 3-Zyl beim 208 auch mehr Hubraum als der 68Psler.
Der war gut...Momentenkurve und meine Erfahrung sagt da was anderes.
Turbomotoren sind im Teillastbereich einfach verbrauchsgünstiger. Wer immer Vollgas fährt wird davon nichts merken...bei Maximaler Leistung geben sich die Typen wirklich nicht viel.