Politik - Diesel auf längere Sicht

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo Leute,

wie seht ihr das diskutierte Problem mit der (evtl. kommenden) Besteuerung von Diesel-Autos, die keinen Ruß-Filter haben?

Könnte es sein, dass ich mir ins Bein schieße, wenn ich mir jetzt einen Diesel kaufe und in 3 Jahren ist der dann nix mehr wert wegen der erhöhten Unterhaltskosten?

Zweiter Punkt sind die Benzin-/Dieselpreise: Was ist, wenn die sich in Zukunft annähern? Dann wäre doch der Effekt vom Sparen mit einem Diesel verpufft, oder?

Wie wahrscheinlich ist mein "dunkles Szenario"?

MfG, phlipp

34 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von thomas56


Dazu kommt noch, das ein Dieselmotor wesentlich langlebiger ist als ein Benziner. Schau dir mal die Preise auf dem Gebrauchtwagenmarkt an Diesel und Benziner mit 150.000 km.

Ist das wirklich noch so?

Ich denke mal nachdem der Diesel das Traktorimage verloren und die Literleistung mit Benzinern gleichgezogen hat wird in der Konstruktion genauso auf eine bestimmte Lebensdauer kalkuliert wie bei einem Benziner.

Alles andere wäre doch für den Hersteller zu teuer.

Grüssle

Fredi

sehe ich nicht so !!

Zitat:

Original geschrieben von raasber


Alles andere wäre doch für den Hersteller zu teuer.

Für den Hersteller nicht, aber für den Besitzer 🙂

Die Wartungskosten dürften ab als 250 TKM heftig werden: dritter Zahnriehmen, dann kommen Turbolader, Zylinderkopfdichtung, PD-Elemente ...

Länger als 200TKM würd ich daher aus Kostengründen keinen TDI fahren, und diesen Wert schafft ein Benziner auch.

Zitat:

Original geschrieben von thomas56


Dazu kommt noch, das ein Dieselmotor wesentlich langlebiger ist als ein Benziner. Schau dir mal die Preise auf dem Gebrauchtwagenmarkt an Diesel und Benziner mit 150.000 km.

Hallo,

das mag so sein oder nicht. Doch was würde es bringen, wenn der Motor "lange" hält, aber der Turbo, die PD-Elemente und LLM verenden???

erasmus

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Zitat:

Original geschrieben von Göölf


Für den Hersteller nicht, aber für den Besitzer 🙂

Die Wartungskosten dürften ab als 250 TKM heftig werden: dritter Zahnriehmen, dann kommen Turbolader, Zylinderkopfdichtung, PD-Elemente ...

Länger als 200TKM würd ich daher aus Kostengründen keinen TDI fahren, und diesen Wert schafft ein Benziner auch.

malst du das nicht ein bisschen zu schwarz...unsere Firmenwagen haben jetzt auch mehr wie 250.000km runter und die haben noch nichts am Motor...

PS: die neuen TDIs haben 120.000km Intervall der Zahnriemen...

Zitat:

Original geschrieben von beichte


Ich würde nie einen Diesel kaufen um sparen zu können. Ich kaufe mir ja ein AUTO um Spass am fahren zu haben !

Naja, ich fuhr noch vor wenigen Jahren ca. 55.000km im Jahr. Also ich hab den Diesel damals aus Vernunftsgründen genommen.

Gruß
Andreas

Zitat:

Original geschrieben von Diesel-Wiesl


malst du das nicht ein bisschen zu schwarz...unsere Firmenwagen haben jetzt auch mehr wie 250.000km runter und die haben noch nichts am Motor...

Zu uns kommen ständig Firmen, die wie viele andere auch VW TDI fahren und die mit den ersten PDs hatten sehr oft über heftige Probleme geklagt. Häufig war von Motorschäden die Rede.

Gruß
Andreas

Also wir haben in der Firma mehrere TDI (Golf IV Variant), die schon 300 000 und mehr km drauf haben.
Sogar mit Biodiesel-Umrüstung und die laufen und laufen und laufen. Allerdings viele Autobahnkilometer......

Sie laufen und laufen und laufen ...................... und alle sind zufrieden. Bis auf die ................... die wahrscheinlich alle 25.000 km neue Zahnriemen, Turbolader und sonst noch was als Ersatzteile benötigen.

Zitat:

Original geschrieben von AndyFAQ


Zu uns kommen ständig Firmen, die wie viele andere auch VW TDI fahren und die mit den ersten PDs hatten sehr oft über heftige Probleme geklagt. Häufig war von Motorschäden die Rede.

Wenn man dann aber mal nachfragt, wird man meistens feststellen, das besagte Fahrzeuge digital gefahren werden, das heißt nur in den Betriebszuständen Standgas und Vollgas...

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


dass besagte Fahrzeuge digital gefahren werden, das heißt nur in den Betriebszuständen Standgas und Vollgas...

Herrlich formuliert! Aber digitale Charaktere gibt`s oft; ich bin glaube ich auch einer. Allerdings fahre ich meinen Motor penibel warm 😉

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Wenn man dann aber mal nachfragt, wird man meistens feststellen, das besagte Fahrzeuge digital gefahren werden, das heißt nur in den Betriebszuständen Standgas und Vollgas...

Kann sein. Aber wer gibt das schon zu. Wie er sagte, hatten Sie die Probleme (und in dieser ungewöhnlichen Häufigkeit) bei den Modellen vor PD nicht.

Aber ist ja auch egal. Mir war das Gespräch nur in Erinnerung. Er war Ingenieur in leitender Funktion und machte nicht den Eindruck, sich profilieren zu müssen.

Gruß
Andreas

Zitat:

Original geschrieben von Diesel-Wiesl


malst du das nicht ein bisschen zu schwarz...unsere Firmenwagen haben jetzt auch mehr wie 250.000km runter und die haben noch nichts am Motor...

Die schaffen auch 300TKM und mehr, schon klar. Ich würde privat trotzdem keinen so lange fahren, weil es m.E. keinen Sinn macht Geld in Form von Wartung/Reparaturen in ein Auto zu investieren, das nix mehr wert ist.

Ansonsten stimmt das schon mit den höheren Laufleistungen vom Diesel, wenn man mal von den ersten Exemplaren mit den PD´s (Golf 4) absieht.

natürlich nicht selber privat fahren, aber bei den hohen Laufleistungen eines Diesels kann man einen Diesel besser verkaufen als einen Benziner !!

Zitat:

Original geschrieben von Göölf


Ich würde privat trotzdem keinen so lange fahren, weil es m.E. keinen Sinn macht Geld in Form von Wartung/Reparaturen in ein Auto zu investieren, das nix mehr wert ist.

Es macht schon Sinn, Wartung/Reparaturen in ein solches Auto zu investieren. Dies ist nämlich in den meisten Fällen preiswerter als der Wertverlust eines oder mehrerer Neuwagen/Gebrauchtwagen, die man anschaffen müßte, wenn man diesen Wagen nicht so lange fahren würde.

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