Plug in Hybrid / Elektroauto Batterie Vergleich
Hallo zusammen,
ich habe eine allgemeine Frage in den nächsten Jahren kommen ja einige E-Autos sowie Plug in Hybride.
die Plug ins werden so um die 50-80km kommen.
E-Autos 250+km.
Ausgehend das in beiden die gleiche Batteriesorte verbaut ist und die sagen wir mal 1000 Cyclen halten.
So nun meine Frage kaufe ich mir einen Plug in Hybrid, fahre den bis auf 3 4 Urlaubsfahren und zu entfernten Verwandten nur im E-Modus muss ich doch zwangsweiße die Akkus schon nach 50000km-80000km tauschen.
Beim reinen E-Auto halten sie 250000km+ und da muss ich eventuell wenn es die Ladeinfrastruktur nicht zulässt ein Auto mieten oder mit Bus und Bahn losziehen.
Stimmen meine Angaben?
Da frage ich mich wieso man ein Plug in kaufen soll? 😕
Selbst wenn man keine Lust auf die Bahn hat, was verständlich ist kann man doch ein Kumpel nach seinen Auto fragen.
oder?
Beste Antwort im Thema
Moin
Ist diese 1000 Zyklen Geschichte nicht eh schon lange Passe?
Die gilt, wenn überhaupt noch, für Handyakkus. relativ schlichtes Design mit hoher Energiedichte. Und selbst die bekommen bei mir regelmäßig weit mehr als 1000 Zyklen. Wer einmal am Tag lädt, und das ist beim Smartphone wohl normal, der hat die 1000 Zyklen nach 2,5 Jahre zu fassen. Wer sein Handy ausgiebiger nutzt, Fahrradnavigation, MP3 amspielen, spielen allgemein, viel Nachrichten Senden oder eben den smarten Part nutzen, sprich officeanwendungen oder Kamera, der wird auch 2 mal am Tag laden. Ich lade im Schnitt 2 mal am Tag, Handy ist drei Jahre alt, und wenn ich darauf achte hat es noch die gleiche Laufzeit wie zu beginn.
Der NiMetallhybrid Akku aus dem Hybrid, also der normale Akku, hält ja auch weit mehr als 1000 Zyklen und ist kein LiIon. Der ist täglich mehrfach leer. (Auch wenn es nur ca. 40% sind die er nutzt)
1000 ist so eine schöne Zahl. Die kann jeder als negativ interpretieren. 1000, das sind um drei Jahre. Das brennt sich sehr einfach ein.
Das solche Fahrzeuge schon alleine mit 1000 Vollzyklen 200.000 km fahren (Nissan Leaf) bei 2000 Vollzyklen die normale Fahrleistung eines PKW um längen überschreiten realisieren dabei nur die wenigsten. "Der gute alte Verbrenner, der auch nur 200.000 bei mir läuft, dabei aber ständig Ölwechsel bekommt, den Zahnriemen gewechselt haben muß/Die Steuerkette äreger macht, das Getriebe Ärger macht, der Turbo neu mußte....... ist viel besser"
Moin
Björn
53 Antworten
Tesla steigt mit der Gigafabrik auch von 18650 auf 2170 um (also von 18 auf 21mm Durchmesser und von 65 auf 70mm Bauhöhe)
Sind deutsche E-Auto deshalb so überteuert, weil sie nach VDA spezifizierte prismatische BEV oder PHEV1 oder PHEV2 Zellen verwenden? 😉
Ich wollte damit Tesla nicht kritisieren oder schlechtreden. Aufgrund der großen Kapazität der Tesla Batterie kommen die ja auch mit deutlich weniger Zyklen aus um auf ein Autoleben zu kommen. Für die PHEVs geht das aber so nicht.
Grüße,
Christian
Da mir der Kauf eines PlugIn Hybriden vor Augen steht, bin ich von diesem Bericht schon ziemlich ernüchtert:
In der aktuellen Automobilzeitung in der Schweiz TCS Februar 2018 steht auf Seite 57:
"Über die Testdauer von 4 Jahren wurde die Akku-Leistungfähigkeit des Citröen C-Zero auf der akkreditierten Verbrauchsprüfstelle des TCS periodisch kontrolliert und dokumentiert. Dabei hat sich gezeigt, dass am Fahrzeug über die Testdauer von 3,5 Jahren und 25'000 km rund 5,4% der Akkukapazität pro 10'000 km eingebüsst wurden. Was nach wenig klingt, bedeutet, dass nach 100'000 gefahrenen km nur noch 46% der Kapazität bleibt. Es bedeutet auch eine Reichweiten-Einbusse von 54 %, von 100 auf 46 km.
Der Ersatz des Fahrakkus kostet gemäss einer vorliegenden Offerte 20'700 Fr., was einem Totalschaden gleichkommt. Auch der OAMTC kommt in seinem Test mit einem baugleichen Mitsubishi i-MIEV auf vergleichbare Resultate. (17 Prozent Verlust innerhalb drei Jahren und 40'000 km)."
Nun ich frage mich, wie kann man dies umgehen? Bei den Toyota-Hybriden ist das Problem relativiert, weil die einzelnen Zellen ersetzen können und die damit nicht ein Totalersatz des Akkus notwendig ist.
Aber was ist bei den anderen Autos, mit Li-Ion und 50km Reichweite. Ich könnte mir nicht vorstellen, nach 5 Jahren wieder einen neuen Akku kaufen zu müssen für 20'000 Fr.!
Ich bin schon konsterniert über dieser Sache.
Die Drillinge i-MiEV/iOn/C-ZERO waren eine der ersten Elektroautos neuerer Generation mit Produktionsstart in 2009. Deren Akkutechnik und Zellchemie ist nicht mehr vergleichbar mit heutigen BEV oder PlugIn-Hybriden. Aktuelle BEV mit großen Akkus haben auch oft ein aktives Thermomanagement der Akkus, wodurch deren Belastung und Alterung deutlich abgemindert wird (und so über viele 10.000km kaum an Kapazität verlieren), die PlugIn-Hybriden haben letzteres zwar häufig nicht, dafür werden bei ihnen aber meist weniger energiedichte Zellen verbaut, die dafür haltbarer sind, weil sie durch ihre geringere Kapazität mehr Ladezyklen durchlaufen müssen als reine BEV.
Alle großen Hersteller geben auf die Akkus bzw. den Hybridstrang mittlerweile eine Garantie von 5-8 Jahren mit garantierten Mindestestkapazitäten von 70-80% - auch bei den PlugIn-Hybriden. Welche sind denn bei dir in der engeren Auswahl?
Noch zu den genannten Akkupreisen: Sollte das stimmen ist das völlig überzogen bzgl. Akkupreis von Mitsubishi. Niemals kostet heute ein 16kWh-Akku noch 17k €. Bei solchen Berichten in Zeitschriften über Extrembeispiele muss man sich nicht wundern, wenn das die Leute verunsichert.
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Zitat:
@ballex schrieb am 25. Januar 2018 um 17:58:24 Uhr:
Welche sind denn bei dir in der engeren Auswahl?
Ich interessiere mich für einen Volvo XC60 T8. Da werden 5Jahre Garantie auf den Akku gegeben (CH).
Also ein grosses e Auto hat 60 bis 100 kWh. Und wir selten mit mehr als 200 kW Leistung getreten. Beim Laden wird es noch weniger gefordert. Ein Tesla S rekupiert maximal mit 60 kW, das ist 1C oder weniger.
Im Volvo sind gut 10 kWh Akku, der e Motor macht je nach Version88 bis 100 PS, richtig? Da sind wir also im Bereich 10C beim rein elektrischen Fahren. Und nur schon zum Tempo halten wird er rasch mal 20 kW saugen, d.h. Dauerlast von 2C. Rekupieren belastet ihn auch stärker.
Anzahl Ladezyklen ist natürlich auch höher als bei einem Tesla, der 300km mit einer Ladung macht. So ein PHEV wird man doch mindestens jeden Abend laden wollen zu Hause, wenn man es an dem Tag gebraucht hat. Evtl sogar noch irgendwo unterwegs.
Ja, beim Toyota Hybrid klappt es doch auch trotz bis zu 20C, die der saugt. Man darf aber nicht vergessen, dass das bis auf ganz wenige neue Ausnahmen, von denen noch keiner aus der Praxis weiss wie lange sie halten, NiMh Akkus sind und damit ganz ein anderes Thema. Dazu kommt, dass der Tausch des ganzen Packs als grösstmöglicher Schaden im bereich von 3000 Euro bleibt.
Fazit: Auf Garantie bestehen. 5 Jahre wäre mir zu wenig, bieten sie gegen etwas Zusatzzahlung eine Verlängerung an? OK, wenn der Wagen nach 3 oder 4 Jahren eh wieder weg soll, dann reichen auch 5 Jahre.
Ja die Garantie kann laut Garage um drei Jahre Werksgarantie, auf Total 8 Jahre, erweitert werden. Sicher genug für meinen Fall.
Wobei die Werksgarantie erst zum Ende der regulären Garantiezeit von fünf Jahren (CH) verlängert werden müsste.
PHEV und reine Elektroautos (ZOE, LEAF, TESLA) hinterlassen eine konzeptionelleLücke, die eigentlich derzeit nur zwei Autos auffüllen: der BMWi3 mit RE und der Opel Ampera.
Während die E-Autos bei langer Fahrt ein Ladezeitproblem bekommen (TESLA mal ausgenommen) haben die PHEV ein Problem, allzu schnell den Verbrenner wieder anwerfen zu müssen. Am besten löst das m.E. der BMW i3 RE, (ja und auch der B250eQ mit seinen realen 130km Reichweite)
Dessen Batterie ist groß genug, um bei "agilem Fahren" nicht gleich mit >20C MEGA-gestresst wird wird (was ich mir beim 2,3 Tonnen PHEV-Suff schon vorstellen kann, außer beim Mercedes GLS, den gibt es gar nicht als PHEV - naja eben Technik letztes Jahrtausend - tsts 😉
Die 16kWh (Ampera) sollten reichen, um mal "satt zu überholen" (80kW= 5C) beim BMW ist das noch besser. Mit 80kW Springt der zur nächsten Ampel 😉 Die PHEV´s müssen sehr oft dann den Verbrenner zuschalten
Zitat:
@Audi-gibt-Omega schrieb am 29. Januar 2018 um 09:01:48 Uhr:
Die 16kWh (Ampera) sollten reichen, um mal "satt zu überholen" (80kW= 5C) beim BMW ist das noch besser. Mit 80kW Springt der zur nächsten Ampel 😉 Die PHEV´s müssen sehr oft dann den Verbrenner zuschalten
Bei meinem GLC 350e PHEV springt in der Stadt nicht der Verbrenner an. Zum Einen hat er einen E-Only Mode, zum Anderen reichen die 120 Elektro-PS in der Stadt völlig aus um von Ampel zu Ampel zu sprinten.
Von daher kann ich diese verallgemeinernde Aussage nicht bestätigen.
Zitat:
@volvoklein schrieb am 25. Januar 2018 um 19:18:39 Uhr:
Zitat:
@ballex schrieb am 25. Januar 2018 um 17:58:24 Uhr:
Welche sind denn bei dir in der engeren Auswahl?Ich interessiere mich für einen Volvo XC60 T8. Da werden 5Jahre Garantie auf den Akku gegeben (CH).
Du kennst die Erfahrungsberichte zum V60 D6 und "dem T8" (im XC90, V90 und S90 (XC60)) im VOLVO-Forum? Bitte vergiss die Berichte über die 5,4% Verlust pro 10.000km.....
Insbesondere unterhalte dich mit den Usern: Gesum, stelen und 850R96. Wir waren letztes Wochenende bei einem FST in Haltern und alle drei waren mit einem XC90 T8 da. Was für ein g e i l e s Auto (Anmerkung: nicht für den Rennstreckenbetrieb gebaut, das ESP nicht vollständig abschaltbar...). Einfach faszinierend, wie sich die drei Dickschiffe auf dem FST geschlagen haben. Selbst komplett übertriebene Geschwindigkeiten werden locker weg gesteckt.
Ich denke nicht, dass irgend jemand über irgendwelche rasch abnehmenden Reichweite, Batterieprobleme, etc. klagt.
Zur Langzeiterfahrung: frag die D6 Fahrer an.
Mit der Rückantwort von pluderiger 785 kann ich nicht viel anfangen.... Der verwendete Akku kann problemlos 10C.... Die Zeiten, als Akkus auf 1C begrenzt waren sind lange vorbei....
Mit 8 Jahren Garantie würde ich mir da auch keine grossen Sorgen machen. Das heisst ja, dass es da nach 8 Jahren in der Regel noch keine Probleme mit der Batterie gab, und dann ist die Prognose recht gut, dass der Wagen auch noch ein paar Jahre länger ohne grossen Schaden an der Batterie tut. Natürlich kann es einen nach 8.5 Jahren dann treffen, wenn es blöd geht. Das kann aber auch beim Verbrenner geschehen, dass der einen kapitalen Motorschaden nach der Garantie bekommt. Die in der Fahrzeugklasse bis vor kurzem üblichen starken V6 Diesel sind dann schnell bei 10'000 oder mehr für den AT Motor und Umbau. Ist also nicht etwas, was dir nur bei einer Batterie passieren kann.
Ich verstehe gar nicht wie man auch so häufig auf Batterietotalschäden spekulieren kann.
Woher kommt das? Kolbenkipper gabs bei AUDI (3.0i) oder einige andre hochgezüchtete Motoren, Das aut. Getriebe sorgte auch mit dem 2.5D für Legenden der Tränen. Aber Leute, eine Li-Co-Traktionsbatterie ist was anderes. TESLA gibt beim S85 eine Lifelong-Garantie (in DE nicht "zulässig", also zur Not über 15 Jahre, warum wohl? Weil sie viuelleicht nach 12 Jahren und 500.000km "nur" noch 80% hat - na und?
Ich möchte den Taxifahrer sehen, der seinen W124 mit ner halben Million km auf der Uhr noch über die Autobahn mit 200 prügelt.
Man muß sich den Akku als 1680 Schauben vorstellen. Wenn nach 8 Jahren 20 kaputt sind, ist es völlig Wurscht. Sind 200 kaputt, fährt er immer noch, ein Verbrenner würde schon mit einer defekten Zündkerze den ADAC rufen.
Also bei Ausfällen oder Defektangst bitte irgendwie in Realitätsnähe bleiben!!
Ja, auch ein TESLA hat nach nem Unfall mal gebrannt. Sollte man den Hauptschalter trennen (mittlerweile Serie).
Danke sehr hilfreich für mich!
Bei den Garantien aber genau lesen, was garantiert wird. Nur die Funktion oder eine konkrete Restkapazität.
Zitat:
@Audi-gibt-Omega schrieb am 29. Januar 2018 um 13:01:01 Uhr:
Man muß sich den Akku als 1680 Schauben vorstellen. Wenn nach 8 Jahren 20 kaputt sind, ist es völlig Wurscht. Sind 200 kaputt, fährt er immer noch, ein Verbrenner würde schon mit einer defekten Zündkerze den ADAC rufen.
Äh, nee. In einem Akkupaket sind viele Zellen in Reihe geschaltet und dann diese Pakete parallel. Geht in einer Reihenschaltung eine Zelle kaputt ist die Reihe "im Arsch" und liefert nur noch wenig Leistung. Ist so wie eine defekte Zündkerze. Ein 4zyl. läuft mit Leistungsverlust notfalls auch auf 3 Pötten.
Je nach Konstruktion ist es aber zum Glück möglich auch einzelne Zellen oder Blöcke zu tauschen, dass der gesamte Akkupack kaputt geht ist kaum zu erwarten. Mal auf die Schnelle mit google:
https://mein-auto-blog.de/.../...d-schuetzt-kunden-vor-der-kostenfalle