Plötzlicher ausfall der Bremse
Als ich heute morgen zur Arbeit fahren wollte und ziemlich steil Bergab
unterwegs war, trat ich auch die Bremse. Leider war das Brempedal
extrem hart und es machte sich keine Bremswirkung bemerkbar.
In der Schrecksekunde habe ich schnell runtergeschaltet vom 2ten in
den ersten Gang und zog ruckartig die Hanbremse. Diese zeigte
wirkung. nachdem der Schaltvorgang bendet war latschte ich wieder
fest auf das Brempedal, was kurioserweise jetzt wieder funktionierte
und ich ne Vollbremsung hinlegte. Es war das erste mal an dem Morgen
das ich auf das Pedal drückte war unmittelbar nach dem Starten von
Zuhause.
An den Bremscheiben vorne sowie Belägen kann ich nichts erkennen.
Auch Bremsflüssigkeit steht zwischen Min und Max.
Was könnte das gewesen sein ?
Die Bremse funktionierte den rest der Strecke 3,5km ohne Probleme
Ich hoffe jmd weiß einen rat für mich .....
Ford Mondeo
BJ: 2002 2 liter 147 PS
MfG
JK
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich finde es erschreckend das bei einem so heiklen Thema wie der Betriebsbremse ihr gefährliches Halbwissen kund tun!!
1. ein nicht oder schlecht funktionierende ABS wird biemals zu einer verhärtung der Bremse führen, wer dies meint, solte sich mal ein Fachbuch zur Hand nehmen und die genaue arbeitweise des ABS nachlesen.
2. Ein Schmierfilm auf der Bremsscheibe sorgt zwar für eine schlechte Bremswirkung, aber niemals für eine harte Brems. Für viele ist es nur meist das erste mal, dass sie "richtig" Bremsen müssen!
3. Dein beschriebener Fehler kann so gerade bei Dieseln vorkommen, da der Unterdruck im BKV von einer Unterdruckpumpe kommt, die Drehzahlabhängig arbeitet. Wie richtig erkannt liegt der Fehler beim klemmenden Rückschlagventil zwischen Unterdruckpumpe und BRV. Durch die niedrige Drehzahl (wir fahren fast alle erst unser Auto warm bis wir Dampf geben) hat der aufgebaute Unterdruck noch nicht gereicht das Rückschlagventil zu öffnen, der dann natürlich im BKV fehlt und die Bremse bleibt hart. Du hast zwar Bremskraft, doch nur mit wesentlich erhötem Karftaufwand auf dem Bremspedal. Als du zurückgeschaltet hast, hat sich durch die erhöte Drehzahl der Unetrdruck schnell erhöht und das RSV hat sich geöffnet (gelöst) und du hattest wieder Bremskraft wie immer.
Kommt immer wieder vor! Die Ursache ist klein, die Folgen können aber fatal sein!!
Also sofort zur Werkstatt deines Vertrauens und das RSV tauschen lassen und nicht warten bis es wieder kommt, das nächste mal schafst du es vielleicht nicht mehr rechtzeitig zurück zu schalten!!
Gruß
29 Antworten
Ist auf das tückische Feuchtsalz zurück zu führen.
Nach dem Abstellen des Autos trocknet das Satzgemisch als Schicht auf den Reibflächen der Bremse ab.
Diese Schicht setzt den Reibwert der Scheibe gegen Null:
Knallhartes Bremspedal, jedoch nahezu Null Bremswirkung. Erst nach 2-3 Bremsungen ist die Schicht zerstört, und die Bremse funktioniert wieder einwandfrei.
Würde Sinn machen am Tag zuvor bin ich eine weitere Strecke hinter einem Streufahrzeug hinterhergefahren und war ca 120 km in Schnee und Matsch unterwegs
MfG
JK
Schrieb ich vorher schon aber auf mich hört ja keiner 😁
Zitat:
Original geschrieben von toenne
Schrieb ich vorher schon aber auf mich hört ja keiner 😁
hatte ich überlesen 😉
ist aber in diesem fall auch nur das salz dran schuld und nicht ungewöhnlich.
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Naja, dann wäre aber das Pedal nicht hart! Dann muss man nur kräftiger rein latschen. Es wäre wie imer, nur er bremst nicht. Hart wäre das Pedal dann nicht!
Also nicht zu beruhigt sein! Wachsam bleiben!
Was natürlich verschärft zukommen kann: Zusammenspiel beider Teile! Ventil klemmte durch feuchtes Wetter und Frost (Pedal hart!), Scheiben rutschten durch, da rottig/salzig (Null Wirkung!).
Schwer zu toppender Doppelfehler!
PS: Ich bin sogar der Meinung, es gab mal nen Rückruf wegen defekten Belüftungsventilen am BKV! Weiß nur nicht ob das FORD oder ne andere Marke war! Ich werde da mal nach Suchen....
MfG
Na ja, was hält er für hart? Wenn er vorher noch nie voll reinlatschen musste dann wars für ihn natürlich eine neue Erfahrung mal richtigen Gegendruck zu spüren, der Mondeo bremst ja ansonsten fast binär 😁. Vielleicht hat er das als hart fehlinterpretiert, wäre immerhin möglich.
Gruss
Toenne
Ist natürlich jetzt schwer zu sagen, das Pedal war auf jedenfall sehr hart, ich hatte ja vorher noch nicht gebremst an dem Tag, bei uns geht es direkt einen Berg runter nach 100 meter gerader strecke.
Ich hab jetzt mal ein wenig getestet, wenn ich die Zündung auslasse und in die Bremse trete beim runterollen am Berg habe ich auf jedenfall noch Bremsleitung, die in keinem vergleich zu dem Harten Brempedal steht. Da ging wirklich garnichts. Leider ergab der Check in der Werksatt keinen befund man könnte auf verdacht den Bremskraftverstärker neu machen. Sonst scheint alles in bester Ordnung. Alle Beläge die Scheiben hinten + Bremsflüssigkeit habe ich vor ca 15.000 neu gemacht. Bisher gab es nie probleme an den Bremsen sonst.
Ich behalte da natürlich jetzt im Auge beim losfahren mache ich jetzt erstmal immer ein Bremstest. Den Bremskraftverstärker auf verdacht neu zu machen, werde ich mir mal noch überlegen. Wäre mit Arbeit + Geld verbunden und könnte dann doch immerhin noch umsonst gewesen sein.
MfG
JK
ähm...wie schon von mir geschrieben hatte.... hatte das selbe problem in diesen winter schon 3-4 mal. angefahren, erste bremsung pedal hart und null bremsleistung. dann nen paar mal freigebremst und alles wieder normal.
aber natürlich kann man auch erstmal alles auf verdacht erneuern...
Auf verdacht den BKV? Warum? Das Ventil kann man auf verdacht machen, das kosten nur nen Bruchteil des BKV!
MfG
Ich häng mich hier mal ran....
Ich selbst hab nen MK3 TDCI und keine Probleme mit Bremse bisher...
Aber gerade hat mein Kumpel mich angerufen. Er hat genau das beschriebene Problem. Da wir heut den 04.05. haben schließe ich Streusalz aus ;-)
Er hat gebremst, hart wie Backstein und keine Wirkung. Und das, obwohl er vorher während dieser FAhrt schon ein paar mal gebremst hatte. Er hat dann Pedal losgelassen und nochmal gebremst: Alles wieder normal....
Ein weiteres Problem was er schilderte: Er steht an Ampel auf Bremse und auf einmal drückt das Bremspedal hoch!!!
Meine Vermutung: ABS. Nix anderes. Ventile schließen und lassen so keinen Bremsdruck mehr durch. Das harte Bremspedal wäre damit auch erklärt. Und das das Pedal hochgedrückt wurde kann eigentlich auch nur durchs ABS verursacht werden.
Ich hatte gehofft, dass hier noch mehr das Problem hatten oder dass jemand definitiv bestätigen kann, dass es am ABS liegt... Aber Streusalz????? neeee......
Wenn das ABS dies verursacht, wird die Selbstdiagnose das merken und sofort das ABS abschalten. Es kann nicht zu diesem Problem kommen. Es wird ein anderes Problem sein. ABS glaube ich eher nicht.
Bitte untersucht das Rückschlagventil des BKV! Dies ist schon öfters die Ursache eines ausfallenden BKV, bzw. eines harten Pedals.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von Johnes
Wenn das ABS dies verursacht, wird die Selbstdiagnose das merken und sofort das ABS abschalten.
... und das ist es eigentlich auch, was mich noch vom ABS zurückschrecken lässt. Keine Fehlermeldung, Keine Kontrollleuchte, nix.
Rückschlagventil wäre bei gründlichem Überlegen natürlich auch ne Möglichkeit.... Was kostet das Ding?
ca. 8€... Teilenummer habe ich aber nicht parat.
MfG
Hallo,
ich finde es erschreckend das bei einem so heiklen Thema wie der Betriebsbremse ihr gefährliches Halbwissen kund tun!!
1. ein nicht oder schlecht funktionierende ABS wird biemals zu einer verhärtung der Bremse führen, wer dies meint, solte sich mal ein Fachbuch zur Hand nehmen und die genaue arbeitweise des ABS nachlesen.
2. Ein Schmierfilm auf der Bremsscheibe sorgt zwar für eine schlechte Bremswirkung, aber niemals für eine harte Brems. Für viele ist es nur meist das erste mal, dass sie "richtig" Bremsen müssen!
3. Dein beschriebener Fehler kann so gerade bei Dieseln vorkommen, da der Unterdruck im BKV von einer Unterdruckpumpe kommt, die Drehzahlabhängig arbeitet. Wie richtig erkannt liegt der Fehler beim klemmenden Rückschlagventil zwischen Unterdruckpumpe und BRV. Durch die niedrige Drehzahl (wir fahren fast alle erst unser Auto warm bis wir Dampf geben) hat der aufgebaute Unterdruck noch nicht gereicht das Rückschlagventil zu öffnen, der dann natürlich im BKV fehlt und die Bremse bleibt hart. Du hast zwar Bremskraft, doch nur mit wesentlich erhötem Karftaufwand auf dem Bremspedal. Als du zurückgeschaltet hast, hat sich durch die erhöte Drehzahl der Unetrdruck schnell erhöht und das RSV hat sich geöffnet (gelöst) und du hattest wieder Bremskraft wie immer.
Kommt immer wieder vor! Die Ursache ist klein, die Folgen können aber fatal sein!!
Also sofort zur Werkstatt deines Vertrauens und das RSV tauschen lassen und nicht warten bis es wieder kommt, das nächste mal schafst du es vielleicht nicht mehr rechtzeitig zurück zu schalten!!
Gruß
Hallo,
Habe das gleiche Problem "aber schon in der Hand"
Habe die beiden Vorderen ABS Sensoren Getauscht !
-Bremsen sind besser geworden aber immer noch ab und zu das Harte Brems Pedal.
Habe die Beiden Vorderen ABS Kabeln gewechselt.
-Problem weg fahre jetzt 3-4 Monate und das Problem ist weg !!
hier eine Seite mit denn ABS Sensoren
Orginal von Bosch pro Stk. ca. 13 Euro
http://www.wagner-autoteile.de/
Die ABS Kabel Leitung ist nur bei Ford Zu kriegen.
Stk. kostet ca. 30 Euro
hier die Teilenr. 1S7F2B325 (Für die Nicht Facelift Modele) Bitte bei Ford Fragen WICHTIG!
Viel Spaß