Pleite beim CC 3,6-Kauf
Hallo zusammen,
ich bin Thomas, lebe in der Nähe von Frankfurt/M., bin neu hier im Passat-Forum - habe allerdings schon ein wenig mitgelesen - und entschlossen, mir einen 3,6er anzuschaffen. Als CC oder Variant, je nachdem, was mir über den Weg läuft. Es soll ein Jahreswagen werden.
Nach einigem Suchen hatte ich mir in der vergangenen Woche bei einem großen Händler zwischen Sauerland und Ruhrgebiet einen CC angeschaut (ehem. Werksdienstwagen), ihn auch probegefahren und nach einmal drüber schlafen war ich entschlossen, das Fahrzeug zum angebotenen Preis zu kaufen. Meinen derzeitigen Volvo XC 70 wollte man dort zu meiner Preisvorstellung in Zahlung nehmen. Alles klar soweit. Dem Verkäufer habe ich vergangenen Freitag dann telefoinisch meine Kaufabsicht mitgeteilt. Es sollte seinerseits noch geklärt werden, welche Rad-Winterreifen-Kombi VW mir denn dazu verkaufen will sowie die näheren Umstände zur zu montierenden abnehmbaren Anhängekupplung.
Nachdem ich heute vergeblich auf seinen Rückruf wartete, rief ich vorhin dort an. Mein Ansprechpartner teilte mir daraufhin lapidar mit, dass VW den Wagen heute wieder abgeholt habe. Er könne da auch nichts machen und wisse auch nicht, wohin das Auto nun gebracht werde. Da blieb mir die Spucke weg. Ist das ein übliches Gebahren? Ich habe mir in den vergangenen Jahren immer nur Neuwagen zugelegt, daher bin ich mit den Gepflogenheiten beim Gebrauchtwagenhandel nicht so vertraut. Etwas sonderbar erscheint mir dies aber dennoch.
Weiß hier jemand, ob es bei VW eine zentrale Stelle gibt, die ich darauf ansprechen kann? Ich würde noch immer gerne genau dieses Fahrzeug kaufen.
Beste Grüße
Tom
Beste Antwort im Thema
...es wird keinen Rechtsstreit geben. Dazu ist mir meine Zeit zu schade. Außerdem geht es nur um ein Auto.
30 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Nosibaer
Nochmal in Klartext, damits auch jeder versteht.Zitat:
Original geschrieben von DUEW
Also sofort zum Anwalt zu rennen, weil man eine Rechtschutz hat... da sollte man sich doch mal fragen, warum die Gerichte so überlastet sind und die Rechtschutzversicherungen teurer werden!
Grundsätzlich ist ein mündlicher Kaufvertrag gültig (Käufer bekundet den Kauf und Verkäufer stimmt zu), muss aber nachweisbar sein. Bringt aber nichts darauf zu pochen, wenn man nicht einen Zeugen hat.
Es bringt auch nix, darauf zu pochen, wenn Du einen Zeugen hast, glaub mir.nb
Rechtlich: Der Kaufvertrag kommt durch mindestens zwei übereinstimmende Willenserklärungen zustande. Diese können entweder vom Käufer oder vom Verkäufer ausgehen. Durch Annahme der Willenserklärung durch die jeweils andere Partei, kommt der Kaufvertrag zustande. Dazu müssen beide Willenserklärungen inhaltlich übereinstimmen.
Also, wenn man ein Angebot bekommen hat für ein Fahrzeug und zustimmt, damit also das Angebot annimmt, dann ist der Kaufvertrag zustande gekommen... aber das muss man nachweisen. Darum wird das normalerweise auch schriftlich gemacht. Ob das in diesem Fall nachweisbar ist, kann nur der Betroffene sagen.
Aber: Ist die Frage, ob man deshalb, selbst wenn man einen Zeugen hat, einen Rechtsstreit anfangen will, um vielleicht ein paar hundert EUR rauszuholen. Denn: Welcher Schaden entstanden ist, ist dann noch die Frage...
Um sich gegen solche Fälle abzusichern, sollte man eben mal ein paar Euro anzahlen und den Kaufvertrag fest machen. Die AHK sollte es sicherlich kostenlos geben oder? Der, der den Wagen dann gekauft hat, wollte vielleicht keine AHK. Also das bessere Geschäft für das Autohaus!
War bei meinem Passat ähnlich. Als ich den Kaufen wollte, bestand auch eine telefonische Reservierung auf das Fahrzeug. Da meinte ich, dass ich ja schon zwei Tage vorher die Probefahrt gemacht habe und den jetzt kaufen möchte. Weg ist weg! Und ich habe ihn sofort bekommen.
Der Händler sollte dann aber ehrlich zu dir sein und es nicht auf VW schieben. Man es auch auf interne Ungereimtheiten schieben (z.B. Der Kollege hat den Wagen verkauft, da er von der Reservierung nichts wusste). Aber wenn der Wagen von VW wieder abgeholt wurde, ist es ja kein Problem, bei VW anzurufen und nach dem Verbleib des Passis zu fragen ^^
Zitat:
Original geschrieben von DUEW
Rechtlich: ...Zitat:
Original geschrieben von Nosibaer
Nochmal in Klartext, damits auch jeder versteht.
Es bringt auch nix, darauf zu pochen, wenn Du einen Zeugen hast, glaub mir.nb
Also, wenn man ein Angebot bekommen hat für ein Fahrzeug und zustimmt, damit also das Angebot annimmt, dann ist der Kaufvertrag zustande gekommen... aber das muss man nachweisen. Darum wird das normalerweise auch schriftlich gemacht. Ob das in diesem Fall nachweisbar ist, kann nur der Betroffene sagen.
Herr Kollege,
Du musst mir meinen Job nicht erklären, ich weiss was ein Vertrag ist.
Und hier liegt doch der Hase im Pfeffer.
Es ist nämlich gar kein Vertrag zustande gekommen.
Erstens
Der betroffene Kollege hat doch gar kein Angebot bekommen.
Das Fahrzeug im Fenster mit Preisschild reicht nicht.
Mit seinem Anruf, er wolle das Fahrzeug, hat er vielleicht (auch das ist fraglos strittig, siehe unten, Zweitens) ein Angebot abgegeben. Und ...?
Das Autohaus hat es nicht angenommen...
Wo ist Problem ??
Das halte ich bestenfalls für ein bisschen unhöflich, mehr ist da aber nicht dazu zu sagen.
Zweitens
Meines Erachtens hat nicht einmal der Kollege Themenersteller ein verbindliches Angebot abgegeben.
Er sprach von einer "Kaufabsicht", bei der noch Details wie Winterreifen und AHK zu klären gewesen wären.
Mit Verlaub, ein "Vertrag" sieht anders aus. AUCH MÜNDLICH !!
Fazit
Hier geht es also definitiv nicht um den Beweis, dass alles so gelaufen ist, wie behauptet (Stichwort Zeuge). Sondern die Voraussetzungen für einen Vertrag sind schlicht nicht erfüllt.
Aber wie gesagt, ich kenn einen Kollegen, der macht auch die ganz hoffnungslosen Fälle, bei Bedarf bitte melden.
NB
Zitat:
Original geschrieben von Andy_bln
Um sich gegen solche Fälle abzusichern, sollte man eben mal ein paar Euro anzahlen...
..sag ich ja. Hätte ich machen sollen
Zitat:
Original geschrieben von Andy_bln
Die AHK sollte es sicherlich kostenlos geben oder?
nö! Davon war keine Rede. Ich wollte lediglich ein Angebot dazu und komplizierterweise auch noch wissen, wie das dann aussieht. Das Angebot habe ich bekommen, die Beschreibung nicht. Im Übrigen male ich mir nicht aus, dass ich große Verhandlungsdspielräume habe, wenn ich einen Wagen in Zahlung gebe. Zudem war der Preis für einen fast vollausgestatteten CC (Dynaudio, Handy Premium, RNS 510, ACC, Klimasitze, Standheizung, Keyless-Go, Aufstelldach etc.), aktuelles Modell, mit knapp unter 30 k€ netto wirklich gut. Da gab's nix zu handeln.
Zitat:
Original geschrieben von Andy_bln
Aber wenn der Wagen von VW wieder abgeholt wurde, ist es ja kein Problem, bei VW anzurufen und nach dem Verbleib des Passis zu fragen ^^
...deswegen meine eingangs gestellte Frage, ob jemand hier möglicherweise einen Tipp hat, an wen ich mich da wenden kann.
Gruß
Tom
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Nosibaer
....Das halte ich bestenfalls für ein bisschen unhöflich, mehr ist da aber nicht dazu zu sagen.
Genau so sieht der Kollege Threadstarter es auch. Die Art und Weise lässt zu wünschen übrig.
Ich bin seit einem Vierteljahrhundert Vertriebler. Eine solche Vorgehensweise leiste ich mir Kunden gegenüber nicht. Anscheinend geht es den Verkäufern der Autobranche entgegen allen Unkenrufen noch immer ganz gut. Zumindest diesem einen. Ich hätte einfach erwartet, dass man, nach den geführten Gesprächen, mit mir Kontakt aufnimmt, bevor der Wagen sonstwohin gebracht wird. Als ich den Verkäufer gestern gegen Abend anrief und ihn darauf ansprach, noch nichts wieder von ihm gehört zu haben, bekam ich zur Antwort "das können Sie auch nicht, der Wagen wurde nämlich abgeholt". Kundenorientiert ist anders. Aber vielleicht sind meine Ansprüche ja auch einfach zu hoch, wenn es darum geht, läppische Dreißigtausend auszugeben...
Zitat:
Original geschrieben von Nosibaer
Aber wie gesagt, ich kenn einen Kollegen, der macht auch die ganz hoffnungslosen Fälle, bei Bedarf bitte melden.
Den Bedarf habe ich nicht, danke für's Angebot, und dem Kollegen wünsche ich, bald bessere Zeiten zu erleben.
Gruß
Tom
Zitat:
Original geschrieben von DUEW
Also, wenn man ein Angebot bekommen hat für ein Fahrzeug und zustimmt, damit also das Angebot annimmt, dann ist der Kaufvertrag zustande gekommen...
Nosibaer wird sich noch daran erinnern können. Ich hatte vor zwei Jahren ein Angebot von einem Autohaus in Dortmund bekommen und diesem samt Unterschrift zugestimmt. Daraufhin erhielt ich eine verbindliche Bestellbestätigung vom AH. Die VW Bank machte mir eine entsprechende Finanzierung für den Passat. Als der von mir bestellte Passat nicht zu dem im Kaufvertrag festgehaltenen unverbindlichem Termin, der laut AGBs sechs Wochen Überschreitung zulässt, immer noch nicht lieferbar war, schaltete ich meine Rechtsschutz ein, welche vom Rechtsanwalt des AH die Antwort bekam, dass es gar keinen Kaufvertrag gibt und ich überhaupt keinen Passat bestellt hätte! 4,5 Monate nach Liefertermin meldete sich dann das AH und sagte, dass mein von mir bestellter Passat jetzt zur Abholung in WOB bereitsteht. Das Ende entnehmt ihr aus meiner Signatur.
Soviel zum Thema Kaufvertrag.
Zitat:
Original geschrieben von Halb-Marathon-Man
Nosibaer wird sich noch daran erinnern können. Ich hatte vor zwei Jahren ein Angebot von einem Autohaus in Dortmund bekommen und diesem samt Unterschrift zugestimmt. Daraufhin erhielt ich eine verbindliche Bestellbestätigung vom AH. Die VW Bank machte mir eine entsprechende Finanzierung für den Passat. Als der von mir bestellte Passat nicht zu dem im Kaufvertrag festgehaltenen unverbindlichem Termin, der laut AGBs sechs Wochen Überschreitung zulässt, immer noch nicht lieferbar war, schaltete ich meine Rechtsschutz ein, welche vom Rechtsanwalt des AH die Antwort bekam, dass es gar keinen Kaufvertrag gibt und ich überhaupt keinen Passat bestellt hätte! 4,5 Monate nach Liefertermin meldete sich dann das AH und sagte, dass mein von mir bestellter Passat jetzt zur Abholung in WOB bereitsteht. Das Ende entnehmt ihr aus meiner Signatur.Zitat:
Original geschrieben von DUEW
Also, wenn man ein Angebot bekommen hat für ein Fahrzeug und zustimmt, damit also das Angebot annimmt, dann ist der Kaufvertrag zustande gekommen...Soviel zum Thema Kaufvertrag.
ja, so ganz dunkel dämmert mir da was.
Aber wenn ich mich richtig erinnere, habe ich seinerzeit die Auffassung vertreten, dass der Anwalt des AH wohl insofern Recht haben koennte, als dass der Vertrag nicht mit dem Autohaus sondern mit der VW AG zustande gekommen war. Das macht die Sache schwieriger ...
Aber auch dieses Beispiel zeigt: mit etwas Geduld und gutem Willen wird Alles gut, Manches sehr gut.
nb
ps
ich muss morgen 350 km fahren.
Da freu ich mich schon auf den V6.
sehr gut.
Hallo Tom,
auch wenn ich mir den Protest viiiiiiler Passatfahrer zulege, aber warum um willst Du den XC70 gegen einen Passat tauschen??
Da ich den Vergleich habe ( mehrere Passats in der Flotte) ist mein persönlicher Eindruck:
Der Passat geht zackiger um die Ecke, keine Frage, Triebwerk schnurrt, Verbrauch ist o.k.
Aber: irgendwie werde ich in den Autos das Gefühl der Enge nicht los, das Armaturenbrett sehr schmal,
in den Sitzen finde ich nicht die wirklich bequeme Position, und was zur Zeit besonders nervt sind diverse Ausfälle dieser netten kleinen Spielerein wie Kurvenlicht oder Reifendruckkontrolle oder Fernbedienung Standheizung, Navi ist auch so ein Kanditat als Privat hätte es mich schon längst angepiept.
Aber es ist meine persönliche Meinung, nichts geht über den rollenden Ziegelstein. Die einzige Überlegung wäre, wenn man einen Klasse Service um die Ecke hat.Mit dem Service steigt und fällt eine Marke, egal welche.
Ich hoffe ich habe Dich jetzt richtig verwirrt. Schöne Grüße!!
Moin,
ich fahre derzeit meinen dritten Volvo (V 70, 2 x XC 70), alle mit D5, Automatik und gut ausgestattet. Trotz steigender Motorleistung über die Jahre (163, 185, jetzt 205 PS) habe ich den Eindruck, dass die Fahrzeuge immer träger werden. Klar, der Allrad und das Gewicht des XC verlangen ihren Tribut. Was mich am allermeisten stört, ist die lahme Reaktion der Geartronic in Verbindung mit dem Turbodiesel. Wenn man an die Kreuzung heranrollt und schnell durchstarten will, geht das so: Gasgeben - 21, 22 - Schub. Da kann es schon mal eng werden. Wandlerautomatik war gestern und ich will weg davon. Ein Schalter kommt nicht infrage und Volvo hat da nach wie vor nichts gescheites im Programm. Hinzu kommt, dass ich nun, nach dem Letzterlebten endgültig die Schnauze voll habe von den Volvo-Werkstätten (da gibt es einen Thread im Volvo-Bereich). Ich habe im Laufe der Jahre - auch durch Umzug bedingt - 5 oder 6 verschiedene kennenlernen dürfen. Haarsträubend, was sich einem da teilweise bietet. Völlig gleich, ob das Auto dort gekauft wurde oder nicht. Einerseits schade, denn, bis auf ein defektes Getriebe, gab es nie ernsthafte Probleme mit den Fahrzeugen. Andererseits will ich jetzt mal etwas anderes fahren. Großvolumige Sauger sterben allmählich aus. Daher die Überlgung, jetzt noch so einen zu fahren. Mehr Understatement als dieser Passat bietet meiner Meinung nach kein anderer Wagen und in meinem Job ist auch beim Auto, mit dem ich zur Kundschaft reise, political correctness wichtig.
Natürlich ist mir bewusst, dass es mir bei VW mit den Werkstätten genau so ergehen kann. Vor vielen Jahren, nach einem entsprechenden Erlebnis in einem VW-Autohaus, war ich mir sicher, nie wieder einen VW zu fahren. Doch die Zeit heilt manche Wunde.
Schaumer mal....
...und weiter:
Soeben habe ich mit einem Händler in Süddeutschland telefoniert wegen eines angebotenen Wagens. Dem habe ich auch die Story mit dem CC erzählt. - Ich hatte hier noch nicht erwähnt, dass ich den CC nur mit Garantieverlängerung kaufen wollte und wollte auch diese angeboten bekommen.
Der süddeutsche Händler erzählte mir daraufhin, dass Werksdienstwagen u.U. auch Fahrzeuge aus dem vom Werk angebotenen Fahrsicherheitstraining sein können. Das bedeutet, die zwar wenigen km auf der Uhr sind überwiegend auf der Rennstrecke mit unterschiedlichen Fahrern zusammengekommen. Was dies möglicherweise bedeutet, lässt sich leicht vorstellen. Möglicherweise lag auch hierin der vergleichsweise günstige Preis begründet - immerhin runde 5.000 € unterhalb vergleichbarer Angebote. Für ein solches Fahrzeug gibt es nach Aussage meines heutigen Gesprächspartners keine Garantieverlängerung von VW. Vielleicht war der CC ja aus diesem Grund plötzlich nicht mehr verfügbar. Was mich im Nachhinein ebenfalls stutzig macht, ist das Erstzulassungsdatum dieses Fahrzeugs: 12.2011. Offiziell kam der aktuelle CC doch erst im Februar oder März 2012 auf den Markt, oder? Spannende Sache das...
Hui, jetzt wird es schön OT 😉
Ich hatte auch drei Volvo V70 von 2002-2009, 3x die IIer Version. Alles D5, 1x Schalter, 2x GT, 163 und 185 PS. Ich kann das von Tom gesagte bestätigen. Die GT ist im Vergleich zum DSG schon SEHR schwammig. Während DSG in Villarriba schon feiert (ehm, nee schon vorwärts prescht) ist die GT in Villabajo noch mit dem Abwasch (quatsch, natürlich dem Gangsortieren) beschäftigt. In der Stadt fehlen dem Motor mit GT gefühlt bis zu 50% Leistung. Dazu kommt noch, dass die GT immer so rund 500 U/Min mehr Drehzahl braucht. Da wird der gute 5-Zylinder Klang dann doch laut.
Auch das Thema Zuverlässigkeit kann ich so nicht bestätigen. Alle drei neuen V70 hatten etwas im ersten Jahr. Der 3. V70 sogar einen Totalausfall (hier zum Nachlesen ). Auch die meisten VW's waren immer wieder mal in der Werkstatt. Der von 2009-2012 gefahrene B6 hatte zum Schluss ein defektes Navi, eine immer wieder mal nicht anspringende Standheizung und eine Klima mit gelegentlicher Unlust. Das waren mal eben durch die Garantieverlängerung bezahlte 2.500 €. Die Zweitwagen Golf V und VI waren jeweils genau einmal in der Werkstatt - zur Inspektion. Der aktuelle B7 kennt die Werkstatt noch nicht, nach nun einem Jahr und fast 30.000 km, alles perfekt. Aktuell betrachtet ist VW somit zuverlässiger.
Wer noch was lesen möchte, hier der damalige Vergleich Passat B6 vs Volvo V70II.
Zum Thema:
Ich bin Direktkunde bei VW. Da geht nix mal eben so, da wird alles angekündigt. Das ist ein großer Laden, fast eine Behörde. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass VW einen Wagen mal eben so wieder vom Hof holt. Das muss der Händler gewusst haben. Ich sehe das Versäumnis ganz klar auf Händlerseite. Vielleicht solltest du mal mit dem Chef des AH telefonieren, ob das Verhalten der Verkäufer für den Laden normal sei? Eine fette Entschuldigung halte ich für mehr als angebracht. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, dass sich das AH mal etwas mehr für dich ins Zeug legt und nach einer Alternative sucht? Einen Rechtsstreit würde ich deshalb aber nicht führen.
Gruß
Karsten
Zitat:
Original geschrieben von febrika3
... Vielleicht solltest du mal mit dem Chef des AH telefonieren, ob das Verhalten der Verkäufer für den Laden normal sei? Eine fette Entschuldigung halte ich für mehr als angebracht. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, dass sich das AH mal etwas mehr für dich ins Zeug legt und nach einer Alternative sucht? Einen Rechtsstreit würde ich deshalb aber nicht führen.Gruß
Karsten
...die Mühe mache ich mir nicht. Das Autohaus, dessen Name an Wilhelm Busch erinnert und den ich nicht nennen will (nein, nicht Bolte, auch nicht Lempel) ist zu weit von mir entfernt um erwarten zu können, dass sich dort jemand wegen der Angelegenheit bemüht. Das Leben geht weiter und ich werde schon ein passendes Fahrzeug finden.
Zum Volvo nochmal kurz: Es gab auch bei meinen immer mal wieder Kleinigkeiten, wie regelmäßig geplatzte Turboschläuche (V 70 BJ 2002), Naviausfall zweimal kurz nach Ablauf der Garantie ohne große Kulanz seitens Volvo Deutschland (weshalb der aktuelle als Direktimport ohne eingebautes Navi gekauft wurde), nervende elektr. Fensterheber, deren Klemmschutz immer wieder grundlos anspricht und die Scheibe dann runter anstatt rauffährt etc. Das kann aber bei jedem anderen Fabrikat auch auftreten. In meinem Fall sind es, neben der Geartronic-Geschichte, tatsächlich die Werkstätten, deren Inkompetenz und teilweise Unverschämtheit den maßgeblichen Ausschlag für den bevorstehenden Markenwechsel gaben.
Gruß
Tom
Moin,
leider bestätigt es meine Aussagen von vorher:
Die Marke lebt und stirbt im Auge des Betrachters mit dem Service! und natürlich mit seinen Ansprüchen an die Marke, egal welche.
Manchmal beschleicht mich so ein Gefühl, das wir als Kunden nicht mehr wahrgenommen werden, irgendwie werden wir doch als "...." eingestuft.
Ja , auch bei Volvo ist mir das in der Vergangenheit untergekommen, um diese Läden mache ich einen Bogen.
Viel Erfolg bei der Suche nach einem passenden CC.
( ich habe meinen aktuellen V70II im Netz aus über 400 km " blind" gekauft, mit Bauchweh aber der Preis war heiß, seitdem Tanken , Ölwechsel und fahren ,fahren , fahren!)
Zum CC
Das kann schon sein, dass die Zulassung stimmt. Es spricht sogar dafür, dass das ein Fahrzeug aus dem VW Pool war. Der allerdings wohl eher weniger auf der Rennstrecke bewegt wurde. Dafür nimmt VW Experience meist Polos/Golfs/Sciroccos. Die Händler z.B. haben vor der offiziellen Präsentation die Möglichkeit, meist in südlichen Gefilden, die neuen Fahrzeuge umfangreich zu testen. Vielleicht war das einer aus so einer Präsentation?
Egal was das für ein Auto war/ist, egal mit welcher Historie. Ich persönlich möchte kein Auto mehr fahren ohne Werksgarantie. Das ist echt ein beruhigendes Gefühl. Wenn der Preis stimmt und es eine Garantie gibt, ist mir die Fahrzeugvergangenheit egal. Einer von der Rennstrecke ist zumindest gut eingefahren 😁😉.
Zum 3,6er
Schon ein geiler Motor 🙂. Ich bin zu geizig, die etwa 200 € Mehrkosten monatlich zum Diesel zu bezahlen. Aber, mal sehen, vielleicht ändert sich das ja noch…
Karsten
Zitat:
Original geschrieben von Nosibaer
...Aber wenn ich mich richtig erinnere, habe ich seinerzeit die Auffassung vertreten, dass der Anwalt des AH wohl insofern Recht haben koennte, als dass der Vertrag nicht mit dem Autohaus sondern mit der VW AG zustande gekommen war. Das macht die Sache schwieriger ...
... Ich muss morgen 350 km fahren. Da freu ich mich schon auf den V6.
Der in Frage gestellte Kaufvertrag kam zwischen mir und dem Autohaus zustande. VW hat sich nach meiner Beschwerde gekonnt herausgehalten mit dem Verweis darauf, dass die Bestellung und Lieferung allein in der Verantwortung des AH liegt!
Wie auch immer. Ich habe mit 8,5 Monaten nicht länger warten müssen, als meine Eltern auf ihren Trabant (16 Jahre!). Das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt. Mir geht es wie Nosibaer und vielen anderen V6-Fahrern auch. Der Wagen macht einfach nur Laune, auch wenn ich heute früh auf dem Weg zur Arbeit wieder mit 8,8 Litern Durchschnittsverbrauch unterwegs war 🙂