PKW als Notstromerzeuger nutzbar?

Hallo.
Man hört immer wieder das die Wahrscheinlichkeit eines Strom Blackouts groß ist.
Jetzt wollte ich wissen ob ich meine 2 PKWs (Golf 7 1,6 TDI und Octavia 1,6 TDI) im Notfall als Notstromerzeuger nützen kann?

63 Antworten

Wie gut, daß es hier aber garnicht um Sinn oder Unsinn von Vorbereitungen geht... 😉

Eben.

Aber mit der Frage sind wir nur soweit gekommen das es eigentlich nicht geht, außer mit einem E-Auto der Bi-Valent kann und wie hoch eigentlich sein Strombedarf / Zeiteinheit ist.

Hab ich das soweit korrekt zusammengefasst?

Der Rest war ja nur abschweifende Laberei.

Lieber einen kleinen Stromerzeuger laufen haben als einen kompletten PKW - ich würde mich aber eher einfach auf paar Tage ohne Strom in einer Wohnung einrichten. Keine Ahnung woher zur Zeit diese Mode kommt dass jeder seine eigene Notstromversorgung haben will. Paar Taschenlampen haben, vielleicht ne Powerbank, Handy kann man im Auto laden aber wird auch nichts nützen wenn es kein Mobilfunknetz und kein Internet gibt.

Trivialster Punkt: Wenn so ein Blackout wäre hätte ich zu viel Schiss dass einem das Auto geklaut wird wenn es mit laufendem Motor dasteht.
Und das Problem, wir du ins Haus den Strom genau einspeist ist mit dem Auto ja auch nicht gelöst. Und wie die anderen schreiben, viel elektrische Leistung liefert der PKW nicht und du brauchst nen Wechselrichter.

Wenns danach geht - rückspeisefähigen Batterie-Stromer anschliessen und mit einer eigenen Solaranlage kombinieren. Die haben typisch "ab 40 kWh", was also bei mittlerem 24/7 Bedarf eines Hauses von etwa 500 Watt ne Weile reicht. Vor allem tagsüber mit Solarunterstützung.

Wenn du überlegst - eine Lichtmaschine hat vielleicht 50-80A Peak. Was bei formal "12V" kaum 1kW ist. Damit kannst du "kochen" bereits vergessen. Der Wirkungsgrad ist nahe Leerlauf zudem eher gruselig. Selbst alle Platten eines Herds an juckt einen Batteriestromer im Vergleich nicht wirklich.

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Zitat:

@GaryK schrieb am 10. Januar 2022 um 21:41:31 Uhr:


...was also bei mittlerem 24/7 Bedarf eines Hauses von etwa 500 Watt ne Weile reicht...

Stimmt...Hauptsache der Rechenknecht läuft! 😁 😉

Warum denn immer so kompliziert?
https://youtu.be/9-nezImUP0w

Wenn "der Blackout" kommt, steige ich einfach in meinem Wohnwagen: den Akku lädt das Tageslicht und es stehen 12v sowie 230v aus dem Himmel zur Verfügung. Kochen, Heizen und Kühlenschrank laufen auf Gas, unverderbliches Essen und alle Gegenstände des täglichen Bedarfs liegen drin.

Verdammt, ich glaube die Grenzen zwischen "Camper" und "Prepper" sind ziemlich weich 😁

solange bis die flaschen leer sind.

Zitat:

@GaryK schrieb am 10. Januar 2022 um 21:41:31 Uhr:


Wenns danach geht - rückspeisefähigen Batterie-Stromer anschliessen und mit einer eigenen Solaranlage kombinieren. Die haben typisch "ab 40 kWh", was also bei mittlerem 24/7 Bedarf eines Hauses von etwa 500 Watt ne Weile reicht. Vor allem tagsüber mit Solarunterstützung.

Wenn die Solaranlage bzw. Wechselrichter nicht Netzspannungs- bzw. Frequenzabhängig sind. Ich habe mir mal erklären lassen das es nicht selbstevsrtändlich ist das die alle Arbeiten wenn das netz einen Ausfall hat, zumal Du dann das Hausnetz auch vom Versorgernetz abwerfen können musst.

Zitat:

@slv rider schrieb am 11. Jan. 2022 um 08:55:24 Uhr:


solange bis die flaschen leer sind.

...was wiederum, je nach Jahreszeit, 2-6 Wochen dauern kann.

So lange läuft kein PKW oder privates Notstromaggregat

kochen und heizen wird wohl auch eher nicht vom pkw übernommen.
die eigentliche frage des TE ist auch beantwortet. man könnte das thema jetzt darauf ausdehnen wie wir in zuklunft (über)leben werden...

Zitat:

@slv rider schrieb am 11. Jan. 2022 um 08:55:24 Uhr:


solange bis die Flaschen leer sind.

Zitat:

@Bamako schrieb am 11. Januar 2022 um 09:22:42 Uhr:


...was wiederum, je nach Jahreszeit, 2-6 Wochen dauern kann..

Wenn du bei 10° minus heizen musst, dann wohl eher nur 2-6 Tage.

Zitat:

@4Takt schrieb am 11. Januar 2022 um 10:15:07 Uhr:



Zitat:

@slv rider schrieb am 11. Jan. 2022 um 08:55:24 Uhr:


solange bis die Flaschen leer sind.

Zitat:

@4Takt schrieb am 11. Januar 2022 um 10:15:07 Uhr:



Zitat:

@Bamako schrieb am 11. Januar 2022 um 09:22:42 Uhr:


...was wiederum, je nach Jahreszeit, 2-6 Wochen dauern kann..

Wenn du bei 10° minus heizen musst, dann wohl eher nur 2-6 Tage.

Wo sind wir denn jetzt eigentlich...beim Haus, in der Wohnung...im Wohnwagen?
Ich dachte, es ginge hier darum, irgendwas (vom TE immernoch nicht näher spezifiziertes...) mit Strom zu versorgen...weil wegen Angst vor 'nem Blackout...und nach 'Stromversorgung mit PKW' gefragt wurde...
Ich hab bisher vom TE noch nichts daüber lesen können, daß es auch warm sein soll...ging ja nur um 'Strom'... 😉 😁 😁

Ich hoffe mal das es sich durchsetzt mit den E-Autos und einer entsprechenden Wallbox, um 2-4 Steckdosen im Haus damit zu speisen.

Es schadet nicht die Fibel zum Thema Katastrophenschutz einmal zu lesen und zu prüfen, ob man vorsorgen will oder nicht. Es macht schon einen Unterschied, ob man heizen kann, Vorräte hat und einen Campingkocher, Wasservorräte, ein Notstromaggregat, Öllampen, Kaminofen (wenn Eigenheim), Batterieradio. Bei extremen Ereignissen nutzt einem das auch nichts, aber wenn wirklich mal für 10--14 Tage was ist schon. Z.b. Stromausfall Münsterland vor 20? Jahren, Corona Quarantäne, Beinbruch. Die Überschwemmung dieses Jahr, wer nicht abgesoffen ist, leidet unter der eingeschränkten Infrastruktur trotzdem.
Gestern war ich einkaufen, es gab ein paar freie Regalplätze, wer weiß was kommt? Vorräte kann man langsam aufstocken und dann wird wieder ganz normal eingekauft, was man verbraucht hat.

Ich (wir) hatten letztes Jahr Corona. Familie musste uns keine einzige Konserve oder ähnliches bringen. Lediglich einmal Gemüse, Obst, weil es wirklich doof gefallen ist. Aber da hätte man auch drauf verzichten können. Ich liebe es unabhängig zu sein und nicht auf Hilfe anderer ANGEWIESEN zu sein.

So, gesetzt den Fall, man hat jetzt eine Mietwohnung, keinen Holzofen und kein Campingfahrzeug. Also wie die allermeisten.
Dann steht man schon wirklich doof da, weil du kannst nichts kochen, nicht heizen, gar nichts. Du kannst dir eine Kerze anmachen, aber da merkt man schnell, wie wenig das eigentlich bringt und vor allem, wie aufgeschmissen man plötzlich ist.

Grundsätzlich ist die Sorge des TE nicht komplett unbegründet, die Idee mit dem PKW als Generator aber etwas abwegig. Vorräte und Vorsorge sind noch NIE eine schlechte Idee gewesen.

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