Phaeton - aber welcher?

VW Phaeton 3D

Hallo Phaetonfahrer und -kenner!

Ich ziehe es in Erwägung, einen Phaeton zu kaufen.

Es gibt viele Gründe; z.B. die verhältnismäßig niedrigen Preise, die gute Qualität oder daß das Fahrzeug nicht alltäglich ist.

Zuerst stellt sich die Frage, für welche Motorisierung man sich entscheiden soll.
In Anbetracht der Tatsache, daß ich mit diesem Fahrzeug jährlich nur 10.000 - 15.000 km zurücklegen würde, lohnt sich wohl ein Diesel nicht.
Sofern es vom Angebot attraktiv sein muss, käme nur der V10 TDI in Frage. Der ist aber für mich wiederum zu 'groß', da ich das Leistungspotential so gut wie nie ausnutze.
Der V6 TDI wäre sicher in Ordnung; aber da er noch relativ neu ist, wird man wohl noch mit einem hohen Wertverlust rechnen müssen - zumal ich den Phaeton ohnehin nur maximal ein Jahr fahren würde.

Wie sieht es in der Praxis mit dem 3,2l Benziner aus?
Auf dem Papier scheint er, zumindest für meine Zwecke, ausreichend zu sein.
Ist der Wagen ausreichend motorisiert? Was kann man zum Verbrauch (bei normaler Fahrweise) und sonstigen Fixkosten (Versicherung, Inspektion etc.) sagen?
Mit welchem Wertverlust ist zu rechnen, sofern man das Fahrzeug, welches zum Kaufzeitpunkt zwei bis drei Jahre alt ist, aus erster Hand erwirbt?

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Gruß, Stone Sour

37 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von tonerzwei


@marsianer42

Da ist so nicht ganz richtig. Die Option Dämmglas ist beim V12, V8 und V10 Serie. Beim V6 Benziner und V6 Diesel nicht. Habe das hier in meiner Auftragsbestätigung und der aktuellen Preisliste vorliegen. Ist Sonderausstattung und kostet incl. MwSt. Euro 670,00. Zitat aus der Preisliste:" Dämmverglasung - alle Scheiben in Dämmglas, erhöhter Klimakomfort durch infrarot-reflektierende Beschichtung". Beim V6 TDI und Benziner ist lediglich die Heckscheibe in Dämmglas/infrarot-Beschichtung SERIE. Die Seiten- und Frotnscheiben sind aus Normalglas. Somit ist der Phaeton - auf jeden Fall bei V6 TDI und V6 Benziner - nicht serienmäßig bei allen Scheiben mit Dämmglas ausgestattet.

Gruß - tonerzwei

Die Verwirrung bezüglich der Verglasung des Phaeton ist VW- hausgemacht. Im letzten Jahr wurden in den Prospekten die Formulierungen geändert.

Vorher hatten die V6 serinemäßig Dämmverglasung grün, Heckscheibe infrarotreflektierend,

die übrigen Dämmverglasung infrarotreflektierend und wärmedämmend.

Seitdem haben die V6 serienmäßig Wärmeschutzverglasung grün, Heckscheibe Dämmglas und infrarotreflektierend

die übrigen Dämmverglasung, alle Scheiben Dämmglas und infrarotreflektierend.

Damit gewinnt man den Eindruck, dass die zuvor serinemäßige Dämmverglasung aller Scheiben für alle Modelle nun weggefallen ist- was immer mit Dämmverglasung auch gemeint worden war. Was dies zu bedeuten habe, habe ich damals unter Phaeton .de nachgefragt. Ich erhielt die Antwort, dass eine Doppelverglasung aller Scheiben weiterhin serinemäßig sei. Eine Begründung, warum die Formulierung geändert worden ist, wurde nicht geliefert.

mit freundlichen Grüßen

P.S. Neben dem Phaeton hat meines Wissens nach nur noch der Lexus LS 430 serienmäßig eine Doppelverglasung. Audi A8, BMW 7er und auch die neue S- Klasse W221 haben serienmäßig keine Doppelverglasung.

sicher?

dämmglas ist beim a8 zumindest beim achtzylinder serie, ich hab das nicht extra geordert und trotzdem keinen gps empfang mit mobilen geräten im auto wegem dem dämmglas rundum

Dämmglas und Doppelverglasung sind zwei Paar Stiefel. 😉

Dämmglas ist beschichtet, so dass die wärmende Infrarotstrahlung nicht ins Fahrzeuginnere gelangt. Erkennt man meist an den bläulich, violett oder gelbgold schimmernden Scheiben.

Doppelverglasung ist beim Phaeton Serie. Beim 6 Zylinder ohne Wärmeschutz/verglasung). Die kann man als Option dazu ordern.

Bei vielen anderen Herstellern kann man die Wärmeschutzverglasung ordern, aber keine Doppelverglasung.

Momo

Re: Phaeton - aber welcher?

Zitat:

Original geschrieben von StoneSour


Der V6 TDI wäre sicher in Ordnung; aber da er noch relativ neu ist, wird man wohl noch mit einem hohen Wertverlust rechnen müssen - zumal ich den Phaeton ohnehin nur maximal ein Jahr fahren würde.

Wie sieht es in der Praxis mit dem 3,2l Benziner aus?

Ich habe vor 2 Monaten vom 3.2 Benziner (Version mit 241 PS, KEIN Quattro) auf den V6 TDI gewechselt und es bis jetzt nicht bereut: Sowohl der Verbrauch, als auch die gespürte Beschleunigung unterstützen diese Entscheidung.

Der 3.2 Benziner ist zwischen 120-160 etwas träge, darüber und darunter ist der Anzug für ein Fahrzeug diesen Gewichts OK.

Der Verbauch beim Benziner ist allerdings schon erheblich - bei mir war er selten unter 16,5 l/100 Km (zum Vergleich V6 TDI: 9,7 l/100 Km).

Von der Verarbeitung her scheint mit der neue Phaeton etwas besser zu sein, aber nach zwei Monaten kann man das noch nicht wirklich beurteilen.

Was den angesprochenen Wertverfall betrifft: Wieso erwartest Du, dass der V6 TDI einen größeren Wertverfall haben soll, als sein durstiger Bruder?

Gruz - rs996.

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der v6tdi wird wohl der wertstabilste sein.

1. relativ wirtschaftlich und 2. der einzige diesel im phaeton der auch einen rpf bekommen kann.

Auch meine Meinung. Nur, der V 6 TDi hat schon serienmässig einen RPF.

peso

Zitat:

Original geschrieben von farley


Hallo StoneSour,

ich rate Dir dringend, den Wagen zu leasen. Beim Kauf machst Du viel zuviel Geld kaputt.

Uwe

Vom Leasing habe ich bisher keine Ahnung. Würde mir bitte jemand den Kostenvorteil anhand eines ca. 2 jährigen V6 Benziner/Diesel für eine 3 jährige Haltedauer mit ca. 25 tkm pro Jahr aufzeigen?

DANKE

Ich würde einen Gebrauchten suchen, die sind vergleichsweise spottbillig zu haben, für etwas über 20 000 Euro bist Du dabei,
alternativ schauen wir auch nach Touareg, die kosten aber alle noch über 30 000 .....

Leasing ./. Kauf

Einfaches Beispiel: Phaeton zum Listenpreis von 75.000 €, Kauf gegen Leasing: Die geschätzte Leasingrate pro Monat liegt bei ca. 500 €, der Kaufpreis bei Barzahlung wird, wenn man gut handeln kann, bei ca. 65.000 € liegen.

Die Kosten des Fahrzeugs beim Leasing sind einfach zu rechnen: 36 * 500 € = 18.000 €.

Wenn man sich die Angebote von 3 Jahre alten Phaetons ansieht (Autoscout24, Mobile.de) sieht man, dass ein Phaeton in drei Jahren auf jeden Fall unter 50% von KAUFpreis liegt. Die meisten Angebote sind noch darunter, aber die ersten Monate waren noch mit Kinderkrankheiten versehen, die ein heutiger Phaeton nicht mehr hat. Wenn man sehr optimistisch rechnet, hat man bei einem heutigen Phaeton in 3 Jahren nur einen Wertverlust von 50%. In obigem Beispiel hätte man also 32.500 € Kosten.

Vorteile vom Leasing sind dann noch die nicht nötige Kapitalbindung (man muss dem Händler keine 65k€ auf den Tisch legen) und kein Aufwand, den Wagen los zu werden. Wenn man das Auto geschäftlich nutzt und absetzen kann, hat man keinen Aufwand mit Abschreibung etc.

Vorteile vom Kauf sind aus meiner Sicht, dass man mit dem Wagen tun und lassen kann, was man will (Chip-Tuning, Umbauten etc.) und man flexibler ist. Wenn man den Wagen nur 2 oder dann doch 4 Jahre fahren will, kommt man mit dem Leasing eventuell nicht so gut zurecht.

Die Kosten für Wartung, Reperaturen nach Unfällen etc. sind in beiden Fällen gleich.

Die Frage war aber nach einem 2 Jahre alten Auto für 3 Jahre. Diese ist mit meinem Beispiel nicht beantwortet. Dies ist auch nicht so leicht, da es meines Wissens nach keine Leasing-Gesellschaft gibt, die zu vernüftigen Konditionen ein 2 Jahre alten Phaeton finanziert. Interessant ist aber der Vergleich trotzdem:

Ein vernüftiges Auto mit zwei Jahren Alter liegt bei autoscout24 in der Gegend von 30k€. Ich schätze, dass man nach drei Jahren und 75k km mindestens noch 15k€ bekommt. Vielleicht mehr, vielleicht weniger. Wenn meine Schätzung stimmt, hätte man 15k€ Verlust, denen 18k€ Leasingkosten bei einem Neuwagen gegenüber stehen. Der Neuwagen hätte aber Wunschausstattung, drei Jahre Garantie, neue Reifen, 40k km bis zur nächsten Inspektion etc.

Ich persönlich würde auf jeden Fall versuchen, einen Wagen zu leasen. Vielleicht ist die angegebene Leasingrate bei einem Neuwagen nicht mehr realistisch, bei einem Vorführwagen aber sicher möglich. Und ich wollte nicht unbedingt in drei Jahren einen fünf Jahre alten Phaeton verkaufen müssen, ein Auto, dass dann eventuell nicht mehr gebaut wird, teuere Ersatzteile hat und sehr viel Sprit verbraucht. Ich sehe keinen guten Markt für solche Autos in der Preisklasse bis 20k€.

Uwe

du hast eh sehr optimistisch gerechnet.

in 3 jahren wird ein phaeton den man auch verkaufen kann wohl deutlich mehr als wie 50% verlieren.

50% verlieren ja a8 sklasse und co schon nach 2 jahren, da wird der phaeton deutlich billiger sein.

aber die leasingrate fand ich etwas niedrig angesetzt.

500euro brutto wär eigentlich sehr wenig.

vor allem wenn du keinerlei anzahlung tätigst und auch keinen restwert hast kann ich mir kaum vorstellen das es realistisch wäre zumindest in at auf keinen fall möglich.

bei einem 75teur auto wird die leasingrate ohne anzahlung und restwert wohl irgendwo um die 1500-2000eur liegen vielleicht der phaeton durch vw etwas günstiger, aber so billig hab ich ihn noch nirgends gesehen und dann schaut die rechnung schon wieder anders aus.

übrigens bei der afa wird in österreich kein unterschied zwischen leasing und kauf gemacht, auch nicht beim privatanteil bzw. bei der luxustangente, von daher wäre es egal

Genau, weshalb Geld wegwerfen ???
Hol Dir einen Gebrauchten,
sieht man doch nicht ! :-)

nimm nen W12 6.0 mit 331kW 🙂

gruss,
jan

Zitat:

Original geschrieben von atomicfan


bei einem 75teur auto wird die leasingrate ohne anzahlung und restwert wohl irgendwo um die 1500-2000eur liegen vielleicht der phaeton durch vw etwas günstiger, aber so billig hab ich ihn noch nirgends gesehen und dann schaut die rechnung schon wieder anders aus.

Geht schon....

Mein Leasingvertrag für einen 75t EUR (Netto) Phaeton ist weniger als 600 EUR (Netto) ohne Anzahlung.

Ich habe keine Ahnung ob solche Konditionen noch zu holen sind (habe in Juni bestellt) aber die sind bestimmt noch viel günstiger als 1500-2000 EUR.

kann man sich in de die mwst. für pkw abziehen?

ansonsten wäre es ja unfair die rate netto auszuweisen

Die Leasingrate war tatsächlich netto, sorry. Da der Wagen über die Firma läuft interessiert mich die MwSt. nicht. Wenn man die Vorsteuer nicht abziehen kann kommen 16% und ab 2007 19% dazu.

Ohne Anzahlung waren 500-600 € netto bei der Laufzeit und Laufleistung realistisch als ich meinen Wagen bestellt habe (vor einem Jahr). Vielleicht ist es inzwischen etwas teurer geworden, aber sicher nicht drastisch. 1500€-2000€ im Monat sind total unrealistisch. Dafür bekommt man einen Ferrari.

@Multikulti - Ich glaube, dass man bei einem gebrauchten Geld wegwirft. Man sieht es dem Auto zwar nicht an, aber wenn es eine Reparatur gibt, wirds teuer. Beim Leasing interessiert einen der Wertverlust nicht. Ich bin überzeugt, dass man im Moment in der Oberklasse mit Leasing am wenigsten Geld verliert - das gilt für alle Marken. Bei den steigenden Spritpreisen wird irgendwann niemand mehr einen fünf Jahre alten gebrauchten Phaeton oder 7er oder A8 fahren wollen bzw. können.

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