Petition gegen Deutsche Umwelthilfe - mitmachen :-)

Es kann nicht sein, dass ein kleiner Verein eine Verbotsklage nach der nächsten gegen Diesel und Benziner anstrengt und damit die Verkehrspolitik in D bestimmt und den Wirtschaftsstandort Deutschland massiv beschädigt. Eine kleine Gruppe will der Gemeinschaft ihren Willen aufzwingen - daher muss diesem Verein die Gemeinnützigkeit entzogen werden. Auch weil dieser Verein jede Verhältnismäßigkeit missachtet und jedes Gegenargument nicht gelten lässt.

Daher habe ich die Petition unterschrieben:

Link entfernt Moorteufelchen MT-Moderation

Etwas Hintergrundinfo anbei:

Feinstaubdebatte: Deutsche Lungenärzte zweifeln an Grenzwerten

Deutsche Umwelthilfe will Tempo 120 auf deutschen Autobahnen

Link verstösst gegen die NUB daher wurde er gelöscht
Moorteufelchen

Beste Antwort im Thema

Diese Petition ist Schwachsinn. Natürlich darf dieser Verein klagen. Weil Klagen ein Bestandteil des Rechtsstaates ist. Ob dass dann geltenden Rechts ist, entscheiden die Gerichte.

Man sieht anhand der erfolgreichen Klagen, dass Die Politik gesteuert von der KFZ-Industrie-Lobby diese Rechtlichkeit untergräbt.

Über den Sinn und Unsinn diverser Grenzwerte oder Geldbeschaffungsmaßnahmen der DUH mittels Abmahnungen kann man sich Streiten, aber die Klagen um endlich saubere Luft voranzutreiben sollte man in einem Rechtstaat nicht kritisieren, dafür haben wir Gerichte.

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Zitat:

@metalhead79 schrieb am 20. Dezember 2018 um 12:00:06 Uhr:



Zitat:

@Manitoba Star schrieb am 20. Dezember 2018 um 11:25:41 Uhr:


... und das geht so weiter, bis alle Farben durch sind.

Richtig, Amen.

Gruß Metalhead

Und ich hatte hatte tatsächlich noch überlegt "RAL-" hinzuzufügen, es dann aber gelassen - wir sind hier ja nicht im Karosseriearbeiten & Lackierungen Forum 😛 😉.

Zitat:

@Manitoba Star schrieb am 20. Dezember 2018 um 11:25:41 Uhr:


Ich denke, dass es der DUH im Kern zunächst um die Vergrämung und dann – langfristig – Abschaffung des motorisierten Individualverkehres an sich geht.

Nö, das denke ich nicht. Sondern - zumindest in weiten Teilen - ums Kohle machen.
Nicht falsch verstehen:
Ich finde es gut, wenn jemand den Finger in die Wunde legt und Mißstände anprangert (z. B. Schummelsoftware, Verstöße von Autoherstellern etc.). Aber die Art und Weise, wie die DUH agiert, ist doch z. T. sehr befremdlich.

Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 20. Dezember 2018 um 11:28:16 Uhr:



An die Reeder will oder kann keiner rann. Daher prügelt man leichter auf den kleinen Mann/kleine Frau ein mit Ihrem PKW der vom sauer erarbeiteten und abgespartem Netto bezahlt wurde.

Ist das wieder der Widerstand des kleinen Mannes? Immer sind die anderen schuld?

Sicherlich sollte man da auch ran aber der Autoverkehr muss auch eingedämmt werden. Es kann einfach nicht sein, dass die Leute jeden Weg mit dem Auto fahren. Da muss und sollte endlich ein Riegel vorgeschoben werden.

Zitat:

@brenner197 schrieb am 19. Dezember 2018 um 11:40:41 Uhr:


Es kann nicht sein, dass ein kleiner Verein eine Verbotsklage nach der nächsten gegen Diesel und Benziner anstrengt und damit die Verkehrspolitik in D bestimmt und den Wirtschaftsstandort Deutschland massiv beschädigt. Eine kleine Gruppe will der Gemeinschaft ihren Willen aufzwingen - daher muss diesem Verein die Gemeinnützigkeit entzogen werden. Auch weil dieser Verein jede Verhältnismäßigkeit missachtet und jedes Gegenargument nicht gelten lässt.

Diese "kleine Gruppe" macht nichts anderes als das was die Regierung längst hätte tun müssen, und was die Regierung auf Biegen und Brechen (getrieben durch einflussreiche Lobbyisten?) verschleppt und untergräbt.

Vereine wie die DUH sind nur das Produkt der Untätigkeit der Regierung. Würde diese die Einhaltung ihrer eigenen Vorgaben durchsetzen, bräuchte (und gäbe) es solche Vereine nicht.

Klar, jetzt tuts manchen weh und es ist unbequem, aber die Versäumnisse liegen an anderer Stelle, nicht bei der DUH.

Ich unterschreib da sicher nicht.

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Zitat:

@wiesoeinname schrieb am 20. Dezember 2018 um 12:12:00 Uhr:



Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 20. Dezember 2018 um 11:28:16 Uhr:



An die Reeder will oder kann keiner rann. Daher prügelt man leichter auf den kleinen Mann/kleine Frau ein mit Ihrem PKW der vom sauer erarbeiteten und abgespartem Netto bezahlt wurde.

Ist das wieder der Widerstand des kleinen Mannes? Immer sind die anderen schuld?

Sicherlich sollte man da auch ran aber der Autoverkehr muss auch eingedämmt werden. Es kann einfach nicht sein, dass die Leute jeden Weg mit dem Auto fahren. Da muss und sollte endlich ein Riegel vorgeschoben werden.

Man kann Detailfragen nicht mit allgemeinen Feststellungen lösen. Wer bestimmt, welchen Weg "die Leute" fahren dürfen und welchen nicht? Und wie wird das bestimmt? Für jede Fahrt gibt es einen (subjektiven) Grund. Wenn ich die Fahrt vermeiden will, soll oder muss, brauche ich dazu eine Alternative. Es geht doch vernünftigerweise nicht um die Frage, ob "saubere Luft" ein erstrebenswertes Ziel ist, sondern wie man es erreicht. Schließlich ist die Luft in den letzten Jahrzehnten wegen der unternommenen Anstrengungen schon sehr viel sauberer geworden. Statt Hysterie und Hauruck-Aktionen, wie wir sie derzeit wieder erleben, wäre etwas mehr Sachlichkeit und Überlegtheit wünschenswert. Aktionen nach dem Motto "Operation gelungen, Patient tot" bringen überhaupt nichts.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Ostelch schrieb am 20. Dezember 2018 um 12:29:38 Uhr:



Statt Hysterie und Hauruck-Aktionen, wie wir sie derzeit wieder erleben, wäre etwas mehr Sachlichkeit und Überlegtheit wünschenswert. Aktionen nach dem Motto "Operation gelungen, Patient tot" bringen überhaupt nichts.

Würde ich dir unterschreiben!

ABER: War denn etwa nicht genug Zeit für "Sachlichkeit und Überlegtheit"?
"Hau Ruck" gibt es jetzt doch nur aus einem einzigen Grund: "Sachlichkeit und Überlegtheit" haben über Jahre (Jahrzehnte?) nicht stattgefunden.
Es wurde überhaupt erst reagiert, als plötzlich der Zwang dazu da war (seitdem ruft Merkel pflichtgemäß zu einem "Dieselgipfel" nach dem anderen auf).

Das ganze aktuell stattfindende Brimborium ist so unnötig wie es vermeidbar gewesen wäre.
Dauerhafte Ignoranz und Untätigkeit hatten aber zu allen Zeiten den Nebeneffekt, dass es irgendwann in "Hauruck-Aktionen" mündet.

Ja Ostelch, genau so ist es.

Aber warte kurz bis er es lesen kann, er ist mit dem Auto fix zum Supermarkt, um ein Stück Käse zu kaufen. Das Argument: Der Markt ist aber ganz schön weit weg, kommt dann erst später.

Ich bin erstaunt, wie sehr egal doch so ein Schiff sein kann, wenn man denn nicht am Hafen wohnt, oder ??

Dann lässt sichs leicht sagen: Sicher muss man da auch ran....
...aber erstmal natürlich das böse Auto.
🙄

Zitat:

@AMenge schrieb am 20. Dezember 2018 um 08:56:33 Uhr:


Von welchem Volk sprichst du denn? Was wollen "die Menschen" denn? Die letzten, die gebrüllt haben, sie wären das Volk sind in wirklich eine kleine, leider ziemlich radikale Minderheit. Die sind alles, aber "das Volk" sind sie ganz sicher nicht.

Und was wollen die Menschen? Wenn ich mich in unserer Gesellschaft so umsehe, dann gibt es da ganz unterschiedliche Wünsche. Da gibt es welche, die wollen es einfach nur bequem und billig. Andere wollen es möglichst fortschrittlich und wieder andere hängen Utopien an, die sich zwar toll anhören, aber im realen Leben nicht funktionieren. Und dazwischen gibt es so ziemlich alle Facetten. Was genau wollen "die Menschen" also deiner Meinung nach?

Das Volk sitzt doch gemütlich auf dem Sofa, geht arbeiten, und lebt sein Leben. Kommen zum Beispiel fahrverbote schütelt ein großteil des Volkes den Kopf, und ein klener Teil kauft sich neue Fahrzeuge. Kurz gesagt. Das Volk schläft, ist zu bequem etwas zu unternehmen, und lässt sich von anderen Regieren, solange es ihm gut geht...

Zu einem richtigen Knall wird es daher nicht kommen, da sonst jemand auf die Idee kommen könnte, das Volk aufzuwecken. Die Politik wird es vermeiden, dass der Teil des Volkes wach wird, der bereit ist sich aktiv für eine Veränerung einzusetzen. Auch wenn man es nicht wahr haben will, aber auch die Harz4 fuzzies, die "Wir sind das volk" brüllen sind ein Teil des Volkes. Aber sie sind passiv, kommen kaum von der Couch hoch und krähen nur rum, wie ein kleines Kind. Leider in Begleitung von einigen Kreaturen, die lieber die Feuste einsetzen, als den Verstand. aber eine politische veränderung bringen auch die nicht...

Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 20. Dezember 2018 um 11:28:16 Uhr:


Mich stört die einseitige Betrachtung.
An die Reeder will oder kann keiner rann. Daher prügelt man leichter auf den kleinen Mann/kleine Frau ein mit Ihrem PKW der vom sauer erarbeiteten und abgespartem Netto bezahlt wurde.

1. macht ein Fahrverbot für Dieselschiffe in München oder Stuttgart die Luft kein Stück besser und

2. gibt es für Schiffsemissionen keine verbindlichen Grenzwerte.

Die DUH (die mir persönlich zutiefst zuwider ist) macht im Gegensatz zu Leuten wie z.B. den "Gelbwesten" in Frankreich nichts weiter, als die Einhaltung verbindlicher Regeln einzuklagen. Muss man nicht gut finden, aber man sollte zumindest nicht so tun, als seien die DUH-Leute die Verbrecher. Die sitzen anderswo.

Und die Einsicht, dass wir mittel- und langfristig völlig andere Verkehrskonzepte brauchen, findet halt auch nicht den Weg in jeden Holzkopf. Dabei müsste doch zumindest jedem einleuchten, dass fossile Energien endlich sind. Und mit etwas Grips in der Birne sollte auch klar sein, dass der ach so wichtigen Deutschen Autoindustrie mit dem Beharren auf Verbrennungsmotoren nicht geholfen ist, wenn der Rest der Welt über kurz oder lang diese Kisten von der Straße verbannt.

Ich fahre meinen Diesel gerne und auch mit Tempo 200+, aber es hat trotzdem keinen Sinn, den Kopf in den Sand zu stecken und die Realität zu ignorieren.

Zitat:

@Matsches schrieb am 20. Dezember 2018 um 12:33:38 Uhr:



Zitat:

@Ostelch schrieb am 20. Dezember 2018 um 12:29:38 Uhr:



Statt Hysterie und Hauruck-Aktionen, wie wir sie derzeit wieder erleben, wäre etwas mehr Sachlichkeit und Überlegtheit wünschenswert. Aktionen nach dem Motto "Operation gelungen, Patient tot" bringen überhaupt nichts.

Würde ich dir unterschreiben!

ABER: War denn etwa nicht genug Zeit für "Sachlichkeit und Überlegtheit"?
"Hau Ruck" gibt es jetzt doch nur aus einem einzigen Grund: "Sachlichkeit und Überlegtheit" haben über Jahre (Jahrzehnte?) nicht stattgefunden.
Es wurde überhaupt erst reagiert, als plötzlich der Zwang dazu da war (seitdem ruft Merkel pflichtgemäß zu einem "Dieselgipfel" nach dem anderen auf).

Das ganze aktuell stattfindende Brimborium ist so unnötig wie es vermeidbar gewesen wäre.
Dauerhafte Ignoranz und Untätigkeit hatten aber zu allen Zeiten den Nebeneffekt, dass es irgendwann in "Hauruck-Aktionen" mündet.

Das stimmt zum Teil. Man hat jahrelang kollektiv ignoriert, was man selbst beschlossen hat. Und nun kommt einer und verlangt unter Einhaltung des Rechts, dass man sich an die eigenen Vorgaben hält. Muss man diese nun hysterisch für sakrosankt erklären und im Hauruck-Verfahren "erfüllen", in dem man zum Beispiel völlig irrsinnige Umwegfahrten organisiert, um an bestimmten Stellen Messergebnisse zu verbessern, insgesamt aber genau das Gegenteil von dem zu erreichen, was Ziel der Vorgaben war? Oder sollte man sich nicht auch fragen, ob die eigenen Vorgaben nicht überzogen waren bzw. falsche Anreize setzen?
Unsere Gesetze machen wir, die reicht uns niemand aus den Wolken. Auch EU-Verodnungen kommen nicht aus den Wolken, sondern werden von demokratisch gewählten Politikern in Gremien der EU demokratisch beschlossen. Irrtum eingeschlossen. Und irren kann man sich prinzipiell in mehreren Richtungen.

Grüße vom Ostelch

Lemonshark, richtig.
Aber du musst erstmal andere Konzepte haben, bevor du die alten ausräucherst.
Nur, haben wir sie nicht.

Komm mir jetzt nicht mit Elektro.
Ich schätze, nicht nur du und ich, sondern die meisten die auch nur einigermassen "normal" denken können, wissen genau, dass das NICHT die Zukunft ist, zumindest eben jetzt noch nicht, und auch in 5 Jahren nicht.

Und auch mit der Schiene brauchst du nicht kommen, denn Schienen werden immer noch abgebaut, statt neu gebaut.

OK, neuen Individualverkehr her, der bezahlbar ist, dann weg mit Autos. Nicht andersrum, denn das wird uns nicht nur lähmen...

Gruß Jörg.

Zitat:

@wiesoeinname schrieb am 20. Dezember 2018 um 12:12:00 Uhr:


Es kann einfach nicht sein, dass die Leute jeden Weg mit dem Auto fahren. Da muss und sollte endlich ein Riegel vorgeschoben werden.

Das erreicht man über attraktive Alternativen und nicht über Verbote.

Gruß Metalhead

Zitat:

@lemonshark schrieb am 20. Dezember 2018 um 12:48:27 Uhr:


...
Dabei müsste doch zumindest jedem einleuchten, dass fossile Energien endlich sind.
...

Muss ja nicht fossil sein. Man kann Treibstoff z.B. sogar auch aus Schlachtabfällen herstellen, bis hin zu Flugbenzin-Qualität. Solche Technologien sind altbekannt, bleiben aber so lange in der Schublade, bis es sich ökonomisch lohnt. Das wird aber wegen des grundsätzlich guten Angebotes an Erd- / Schieferöl auch so bleiben.

Zitat:

@Ostelch schrieb am 20. Dezember 2018 um 12:29:38 Uhr:



Man kann Detailfragen nicht mit allgemeinen Feststellungen lösen. Wer bestimmt, welchen Weg "die Leute" fahren dürfen und welchen nicht? Und wie wird das bestimmt? Für jede Fahrt gibt es einen (subjektiven) Grund. Wenn ich die Fahrt vermeiden will, soll oder muss, brauche ich dazu eine Alternative.

Die Alternative wäre mal kürzere Wege zu Fuß oder mit dem Rad zu bestreiten. Vielleicht wäre auch so eine Art Guthaben nicht schlecht. Gerne auch mit Unterteilung privat/beruflich.

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 20. Dezember 2018 um 13:04:25 Uhr:



Das erreicht man über attraktive Alternativen und nicht über Verbote.

Gibt es doch. Gibt Bus und Bahn, gibt Beine und Fahrräder.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 20. Dezember 2018 um 13:00:47 Uhr:


Lemonshark, richtig.
Aber du musst erstmal andere Konzepte haben, bevor du die alten ausräucherst.
Nur, haben wir sie nicht.

Und warum haben wir die nicht?

Unter anderem, weil es bequem und profitabel war (ist?), Dreckschleudern zu produzieren (jaaaa, ich fahre meine Dreckschleudern gerne!). Ohne Druck tut sich einfach nichts, weshalb es nicht verkehrt ist, diesen Druck zu erzeugen.

Es ist auch nicht gottgegeben, dass die Bahninfrastruktur verrottet. Auch da hilft vielleicht etwas "Druck". Ich habe mich lange gegen Bahn und ÖPNV gewehrt, inzwischen kotzt mich die Fahrerei auf ständig verstopften und "LKW-verseuchten" Straßen aber auch nur noch an. Es KANN einfach nicht so weitergehen, wie es jetzt ist!

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