Petition gegen Deutsche Umwelthilfe - mitmachen :-)

Es kann nicht sein, dass ein kleiner Verein eine Verbotsklage nach der nächsten gegen Diesel und Benziner anstrengt und damit die Verkehrspolitik in D bestimmt und den Wirtschaftsstandort Deutschland massiv beschädigt. Eine kleine Gruppe will der Gemeinschaft ihren Willen aufzwingen - daher muss diesem Verein die Gemeinnützigkeit entzogen werden. Auch weil dieser Verein jede Verhältnismäßigkeit missachtet und jedes Gegenargument nicht gelten lässt.

Daher habe ich die Petition unterschrieben:

Link entfernt Moorteufelchen MT-Moderation

Etwas Hintergrundinfo anbei:

Feinstaubdebatte: Deutsche Lungenärzte zweifeln an Grenzwerten

Deutsche Umwelthilfe will Tempo 120 auf deutschen Autobahnen

Link verstösst gegen die NUB daher wurde er gelöscht
Moorteufelchen

Beste Antwort im Thema

Diese Petition ist Schwachsinn. Natürlich darf dieser Verein klagen. Weil Klagen ein Bestandteil des Rechtsstaates ist. Ob dass dann geltenden Rechts ist, entscheiden die Gerichte.

Man sieht anhand der erfolgreichen Klagen, dass Die Politik gesteuert von der KFZ-Industrie-Lobby diese Rechtlichkeit untergräbt.

Über den Sinn und Unsinn diverser Grenzwerte oder Geldbeschaffungsmaßnahmen der DUH mittels Abmahnungen kann man sich Streiten, aber die Klagen um endlich saubere Luft voranzutreiben sollte man in einem Rechtstaat nicht kritisieren, dafür haben wir Gerichte.

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Habe auch unterschrieben.

Die DUH ist in weiten Teilen ein Abmahnverein, der nichts besseres zu tun hat als Leute wegen irgendwelcher Lappalien mit kostenpflichtigen Abmahnungen zu drangsalieren.

https://www.capital.de/.../...uerdige-geschaeftsmodell-der-umwelthilfe

Leider ist diese Masche der DUH legal.

Aber deren parasitäres Geschäftsmodell ist alles Andere als gemeinnützig.

Gott sei Dank hat nun auch Toyota dem Verein die Unterstützung entzogen.

https://www.n-tv.de/.../...mwelthilfe-Geldhahn-zu-article20754639.html

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 20. Dezember 2018 um 10:00:38 Uhr:


Ja, da ging es um den bösen Feinstaub, grüne Plakette gabs aber auch für Benziner erst ab einer Grenze, die 20 Jahre alten Kisten haben auch keine bekommen.

Na, viel hat aber nicht gefehlt. Benziner erhalten die gr. Plakette ab Euro 1.

Euro 1 wurde 1993 zur Pflicht für Erstzulassungen und die ersten gr. Zonen gab es ab 2010. Macht also 17 Jahre, ggf. auch mehr, denn es wird auch vorher schon Benziner mit Euro 1 gegeben haben.

Da man die Plaketten nicht weiter angepasst hat werden Benziner mit Direkteinspritzung nicht gesondert behandelt und wir haben jetzt die absurde Situation, dass 20 Jahre alte Diesel ohne Partikelfilter (z.B. mit Euro 3 & D4) genauso die gr. Plakette erhalten wie die aktuellsten Diesel mit Partikelfilter, SCR-Katalysator und/oder NOx-Speicherkatalysator.

Zitat:

@hellcat500 schrieb am 22. Dezember 2018 um 06:24:03 Uhr:


Es geht um den Entzug des Verbandsklagerechts.

Also, zumindest die hier zyklisch verlinkte Petition gegen die DUH befasst sich mit deren Status als gemeinnütziger Verein.

Das ist ja gerade das Lustige - dies kann überhaupt nicht per Petition zu- oder aberkannt werden (und der dortige Text zur Petition ist extrem krude & strotzt vor Fehlern.... offenbar bezieht der Ersteller seine Info aus dem Motor-Talk Forum und ist hier Mitglied).

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 22. Dezember 2018 um 10:05:16 Uhr:



Zitat:

@hellcat500 schrieb am 22. Dezember 2018 um 06:24:03 Uhr:


Es geht um den Entzug des Verbandsklagerechts.

Also, zumindest die hier zyklisch verlinkte Petition gegen die DUH befasst sich mit deren Status als gemeinnütziger Verein.
Das ist ja gerade das Lustige - dies kann überhaupt nicht per Petition zu- oder aberkannt werden

Wenn man das begriffen hat, erkennt man auch den Unsinn hinter dieser Petition. Gerne nochmals: Die DUH ist eine gemeinnützige Verbraucherschutzorganisation mit Verbandsklagerecht. Es gehört damit zu ihren Kernaufgaben, gegen Luftverschmutzung zu klagen, also ihr Recht auch zu nutzen. Wenn die DUH in der Hinsicht tatenlos bleibt, erfüllt sie nicht ihren Zweck und kann ihren Status verlieren.

Damit ist die Petition von vornherein Zeitverschwendung. Wie will man erfolgreich gegen die DUH vorgehen, wenn sie das tut, was sie tun darf und was ihre Aufgabe ist? Dabei spielt keine Rolle, ob sie ein Verein mit vielen oder wenigen Mitgliedern ist oder von Toyota gesponsort wurde usw. Das interessiert die Gerichte keinen Deut, wenn sie über eine Klage der DUH zur Luftreinhaltung zu urteilen haben. Für die Luftverschmutzung an sich kann man schwerlich die DUH verantwortlich machen.

Was mir an der Petition grundsätzlich nicht gefällt, ist die Einstellung dahinter: Es geht darum, einen unliebsamen Gegner auszuschalten, der im Rahmen unserer Rechtsordnung agiert. Das lässt eine äußerst "unsportliche" Auffassung von Rechtsordnung und Demokratie vermuten. Aber vielleicht werden demnächst noch ein paar FC-Bayern-Fans eine Petition anstrengen, um Borussia Dortmund irgendwie verbieten zu lassen. Die schlichte Denkweise dahinter wäre dieselbe.

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Zitat:

@tazio1935 schrieb am 22. Dezember 2018 um 10:55:37 Uhr:


...

Was mir an der Petition grundsätzlich nicht gefällt, ist die Einstellung dahinter: Es geht darum, einen unliebsamen Gegner auszuschalten, der im Rahmen unserer Rechtsordnung agiert. Das lässt eine äußerst "unsportliche" Auffassung von Rechtsordnung und Demokratie vermuten. Aber vielleicht werden demnächst noch ein paar FC-Bayern-Fans eine Petition anstrengen, um Borussia Dortmund irgendwie verbieten zu lassen. Die schlichte Denkweise dahinter wäre dieselbe.

Sehr anschaulich. Perfekt.

Analog zur DUH-Petition würden die Bayern-Fans mit ihrer Petition versuchen, dass der BVB zwar mitspielen darf, aber er darf nicht mehr aufs gegnerische Tor schießen.

😉

Gibt es vielleicht mehrere Petitionen? (Der Link wurde leider entfernt) Die eine, die ich gelesen habe, hat sich um die Finanzierung befasst. Dabei ging es um Tochtergesellschaften, usw... Ähnlich wie beim ADAC damals... Kann gut sein, dass die DUH ihr Modell bereits umgestrickt hat.

Mit den Klagen hatte diese Petition nichts zu tun. Auch die Sache als Abmahnverein passt nicht in zusammenhang mit den Klagen der Fahrverbote. Es betrifft eher Firmen, die ihre Produkte nicht ausreichend kennzeichnen. Geld verdient die DUH nur, wenn man diese Erklärung unterschreibt.

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 22. Dezember 2018 um 10:55:37 Uhr:


Wenn man das begriffen hat, erkennt man auch den Unsinn hinter dieser Petition. Gerne nochmals: Die DUH ist eine gemeinnützige Verbraucherschutzorganisation mit Verbandsklagerecht. Es gehört damit zu ihren Kernaufgaben, gegen Luftverschmutzung zu klagen, also ihr Recht auch zu nutzen. Wenn die DUH in der Hinsicht tatenlos bleibt, erfüllt sie nicht ihren Zweck und kann ihren Status verlieren.

Stimmt so nicht ganz. Die DUH muss dies nicht in diesem Außmaße durchführen.

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 22. Dez. 2018 um 10:5:16 Uhr:


Das ist ja gerade das Lustige - dies kann überhaupt nicht per Petition zu- oder aberkannt werden

Pssst, nicht so laut! Lass doch den Honigtopf stehen, dann sind sie wenigstens anderweitig abgelenkt 😉

Zitat:

@mick070 schrieb am 19. Dezember 2018 um 12:48:47 Uhr:


Vertragsstrafen kriegt der Staat, die DUH bekommt nichts? Verwechselst du da nicht was?

Nö, Berlinpaul verwechselt da nichts. Nicht umsonst hat die bayrische Justiz über Erzwingungshaft von verantwortlichen Politikern nachgedacht:

https://www.sueddeutsche.de/.../...egen-bayerische-politiker-1.4105008

Denn Vertragsstrafen juckt die Staatsregierung nicht, weil die Strafe jeweils an das Länderfinanzamt (zurück-)fliest.

Zitat:

@giovannibastanza schrieb am 21. Dezember 2018 um 17:03:03 Uhr:


Machdichlocker , wenn ich mal etwas schreibe , dann natürlich für User die etwas von Technik verstehen und nicht ideologische so angefressen sind , dass sie in ihrer DUH Echokammer verfangen sind .
Grundsätzlich kann ich verstehen , bei diesem Bombardement an Unwissenheit und Glaubensätzen ist es schwer gegen den dieselverachtenden Strom zu schwimmen , aber du wirst es sehen . Erst wenn dieser Abmahner mit der Ponyfrisur die Autoindustrie in Deutschland durchgreifend beschädigt hat und die CO2 Werte hochfahren ist vermutlich auch deine Aufmerksamkeit geweckt .
Aber dann wirst du Fahrrad fahren . Denn die nutzbare km lLeistung eines E Fahrzeuges kann man ohne Weiteres
auch mit einem Fahrrad haben .
So, nun bleib man bei deiner Meinung . Leute mit Köpfchen wiseen sowieso was Sache ist .
Ein schönes Weihnachtsfest , dass wünsche ich Dir und allen die mir recht geben oder auch nicht.
Giovanni.

Na zum Glück hast Du ja hier so richtig den Durchblick - abgesehen von persönlichen Beleidigungen und wirren Verschwörungstheorien kommt von Dir nichts. Hast angeblich technisch Ahnung, weißt aber noch nicht einmal, dass ein Hybrid einen genauso weiten Aktionsradius hat wie ein gewöhnlicher Benziner oder eben ein Diesel. Und selbst ein reines Elektromobil fährt mit einer Ladung heute schon eine deutlich größere Distanz, als sie sich der Deutsche Michel für eine Fahrradtour überhaupt vorstellen kann. Aber kauf Dir doch zu Weihnachten schnell noch ein paar günstige alte Diesel, Du hast ja Köpfchen und weißt, was Sache ist.

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 22. Dezember 2018 um 10:55:37 Uhr:



Wenn man das begriffen hat, erkennt man auch den Unsinn hinter dieser Petition. Gerne nochmals: Die DUH ist eine gemeinnützige Verbraucherschutzorganisation mit Verbandsklagerecht. Es gehört damit zu ihren Kernaufgaben, gegen Luftverschmutzung zu klagen, also ihr Recht auch zu nutzen. Wenn die DUH in der Hinsicht tatenlos bleibt, erfüllt sie nicht ihren Zweck und kann ihren Status verlieren.

Damit ist die Petition von vornherein Zeitverschwendung. Wie will man erfolgreich gegen die DUH vorgehen, wenn sie das tut, was sie tun darf und was ihre Aufgabe ist? Dabei spielt keine Rolle, ob sie ein Verein mit vielen oder wenigen Mitgliedern ist oder von Toyota gesponsort wurde usw. Das interessiert die Gerichte keinen Deut, wenn sie über eine Klage der DUH zur Luftreinhaltung zu urteilen haben. Für die Luftverschmutzung an sich kann man schwerlich die DUH verantwortlich machen.

Was mir an der Petition grundsätzlich nicht gefällt, ist die Einstellung dahinter: Es geht darum, einen unliebsamen Gegner auszuschalten, der im Rahmen unserer Rechtsordnung agiert. Das lässt eine äußerst "unsportliche" Auffassung von Rechtsordnung und Demokratie vermuten. Aber vielleicht werden demnächst noch ein paar FC-Bayern-Fans eine Petition anstrengen, um Borussia Dortmund irgendwie verbieten zu lassen. Die schlichte Denkweise dahinter wäre dieselbe.

dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Ganz abgesehen davon, ob einem der Laden oder deren Treiben gefällt oder nicht.

Zitat:

@MvM schrieb am 22. Dezember 2018 um 11:39:40 Uhr:


Stimmt so nicht ganz. Die DUH muss dies nicht in diesem Außmaße durchführen.

"in diesem Ausmaß" ...wer sagt oder bestimmt das???

Warum beschäftigt sich eigentlich keiner mit der Entstehung der Grenzwerte und ihren tatsächlichen Auswirkungen auf die Gesundheit? Nur weil das alles schon sozusagen besiegelt ist? Vernunft läßt sich nie besiegeln und Fehlentscheidungen müssen auch rückgängig gemacht werden können.

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 22. Dez. 2018 um 10:55:37 Uhr:


Was mir an der Petition grundsätzlich nicht gefällt, ist die Einstellung dahinter: Es geht darum, einen unliebsamen Gegner auszuschalten, der im Rahmen unserer Rechtsordnung agiert. Das lässt eine äußerst "unsportliche" Auffassung von Rechtsordnung und Demokratie vermuten. Aber vielleicht werden demnächst noch ein paar FC-Bayern-Fans eine Petition anstrengen, um Borussia Dortmund irgendwie verbieten zu lassen. Die schlichte Denkweise dahinter wäre dieselbe.

Viel Applaus hast du für deinen Beitrag geerntet. Nur einen gravierenden Fehler gibt es:
Es geht nicht um das profane ausschalten eines unliebsamen Gegners.
Es geht im Endeffekt um die finanziellen und teilweise existenziellen Nöte von Privatpersonen oder kleinen Firmen. Mit Spiel und spaß hat das ganze, wie hier dargestellt, für manchen nichts zu tun. Manch einer steht mit dem Rücken zur Wand was seine Mobilität betrifft. Wenn man in die Ecke getrieben wird, versuchen eben manche sich zu wehren.

Nicht zuletzt gibt es dann auch noch die besser situierten, die sich zwar zukunftsfähige Mobilität leisten könnten, aber sich generell veräppelt fühlen. Von der Industrie, der Politik und der DUH als Antreiber.
Denn eines ist klar: die Last hat immer der kleine Mann zu tragen.

Daher verstehe ich nicht, wie man dazu noch applaudieren kann. Noch sind wir bei den Dieseln, das geht ja noch. Aber wie angemerkt sind danach Benziner dran und weiss der Geier, was denen (DUH oder EU) als nächstes einfällt. Heute noch wird geklatscht, in ein paar Jahren guckt dann restlos jeder blöd aus der Wäsche wenn's schlimm läuft.

Die Sorge ist überlegenswert, ob die DUH nun nur ein Steinchen im Schuh ist oder noch fast jedem das Leben teuer macht.

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